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Thema: Just my 2 cents - (nicht ganz so kurze) Reviews von God_W.

  1. #951
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Amazonia - Episode 3 (3. Kathy Austin Zyklus)



    Zeitsprünge zwischen dem Rumänien der 30er und dem Amazonas-Gebiet der 40er Jahre treiben die Story auf mehreren Ebenen gleichzeitig voran. Voran geht es auch beim Pater im Dschungelkrankenhaus, denn der nimmt es mit dem Zölibat nicht ganz so genau.


    Eine romantische Beziehung vertieft sich auch bei Cathy, während sie mit ihrem Partner suchend durch den Urwald streift und sogar auf die Überreste spanischer Konquistadoren treffen. Da tut sich gar die Hoffnung auf, das sagenumwobene El Dorado aufspüren zu können…


    Ihr merkt, das Grundprogramm bleibt so großartig wie es schon mit dem ersten Zyklus begann. Hier hat man keine Angst davor alles einzubauen, was irgendwie Mystery und Spaß bringen könnte, sei es auch noch so unwahrscheinlich, unglaubwürdig oder trashig. Wenn sich die Gelegenheit ergibt ein großes Geheimnis oder Mysterium der Kultur oder Popkultur einfließen zu lassen, dann wird diese auch genutzt – und das ist gut so!

    8,5-9/10

    VG, God_W.
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  2. #952
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Jo, das Heft zum Batman-Tag 2022 hatte ich ebenfalls erst kürzlich gelesen. Fand ich auch ziemlich mau.
    Aaaber direkt im Anschluss hatte ich dann auch 2021 gelesen und da hab ich doch tatsächlich eine besten Short-Storys seit langem entdeckt: "Panic at the Midnight Rodeo", von Dan DiDio ... Wohl so ziemlich das einzige Gratisheft, welches ich nicht so schnell wieder hergeben werde.

  3. #953
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    Da ich keinen Comicshop in der Nähe habe bekomme ich die Gratis-Hefte meist nicht. Das war so eine Ausnahme. Lege ich aber auch nicht so großen Wert drauf.
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  4. #954
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    Swamp Thing – Neue Wurzeln



    Ich mag es ja, wenn sich Geschichten Zeit für einen Aufbau nehmen, und genau das machen die Autoren der Hauptstory in diesem Band. Der Großkonzern Sunderland Corporation wird immer mächtiger, wächst unaufhaltsam und gewinnt an Einfluss, alles ohne Rücksicht auf die Natur, was natürlich Swampie auf den Plan ruft und schließlich in einen waschechten Krieg ausartet. Hat mir insgesamt ganz gut gefallen, das Finale war stark, den Rest hätte man noch etwas optimieren können, ebenso das Artwork. Es gibt zwar einige sehr hübsche und gelungene Seiten, insgesamt wird aber nicht mehr als bei üblicher Standard-Superheldenkost geboten.




    Im Anschluss folgen zum Ende des Bandes mal wieder ein Schwung Kurzgeschichten, die durch ein mysteriöses Irrlicht miteinander verbunden werden. Erzählerisch haben mir diese Shorties richtig gut gefallen, optisch leider nochmal schwächer als die erste große Story in dem Band. Von daher hat es mir zwar insgesamt schon Spaß gemacht wieder mit dem Sumpfding loszuziehen, aber das ganz hohe Niveau, wie bei Swampie oft geboten, erreichen wir nicht.




    7/10



    VG, God_W.
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  5. #955
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    Batman - Ikonisch



    Das Heft kam exklusiv zur Batman Ausstellung „Faces of the Batman“ in Heilbronn heraus und wurde als Goodie an Gäste verteilt. Sind nur 10 Seiten, aber die sind optisch eine wahre Pracht (Timo Wuerz und Uwe Reber) und wissen auch erzählerisch mit einem schönen Kniff zu gefallen. Sollte Euch das Heftlein irgendwo über den Weg laufen, greift zu!


    Natürlich ist so ein „Mini“ schwer zu bewerten, aber es ist schon echt cool geworden, richtiges Schmankerl. Von daher…

    8/10

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  6. #956
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    Reader’s Digest Bestseller Sonderband

    Unser Jahresurlaub hat uns dieses Jahr nach Ägypten und Kenia geführt. Vor oder im Urlaub habe ich gerne etwas passende Lektüre zur Unterstützung der Stimmung zur Hand. Jetzt haben wir diese beiden Länder bereits zum zweiten mal besucht und die meisten Bücher, die mich dahingehend brennend interessierten, habe ich damals schon gelesen. Wie es der Zufall so wollte, besuchten wir einige Wochen vor der Abreise eine Freundin und in deren Ort stand am Rathaus so ein Bücher-Tausch-Regal. Wir haben sowas im Rewe-Markt und ich stöbere da immer gerne mal durch, was es so gibt. Dabei fiel mir dieser Band der Reader’s-Digest-Bestseller-Reihe in die Hände, die zumeist drei Geschichten vereint. Der hier enthält gleich zwei Romane, die thematisch passten, also habe ich ihn kurzerhand mit auf die Reise genommen.


    Sphinx (Robin Cook)

    Die junge amerikanische Ägyptologin Erica Baron reist zum ersten mal in ihrem Leben nach Kairo. Sie freut sich ungemein ihre bislang theoretischen Studien endlich praktisch fortzusetzen. Doch schon in ihren ersten Stunden im Land der Pharaonen wird sie unversehens in einen Strudel aus Grabräuberei, illegalem Antiquitätenhandel und Mord gesaugt.

    Ein äußerst kurzweiliger und spannungsreicher Thriller, der allerdings mit vielen Stereotypen spielt und als Hauptdarstellerin eine nicht nur klischeebehaftete, sondern leider auch sehr naive Lady aufzuweisen hat, die sich vom starken Geschlecht mit einigen schmeichelnden Worten um den Finger wickeln lässt. Hätte mehr Potential gehabt, erzeugt insgesamt aber eine tolle Ägypten-Atmo und hat zu unseren fünf Tagen Aufenthalt in Kairo ideal gepasst.

    6/10



    Die roten Elefanten (Henry Kolarz)

    Ein Buch wie ein abenteuerliches, actiongeladenes Leinwandabenteuer, wenn auch vielleicht eher ein B-Movie. Ein junger, idealistischer Kenianer bekommt die Aufsicht über eine Sondereinheit zur Bekämpfung von Wilderern und Elfenbeinhandel. Früher war er Waffenträger für Jäger und so ist ein alter Haudegen aus dieser Zeit der Erste, den er nach Kenia holt, um ihn für seine 6 Mann starke, schlagkräftige Sondereinsatztruppe zu rekrutieren. Ein maximal fitter Junge aus dem Busch, ein ehemaliger fliegender Arzt mit dunkler Vergangenheit und ein unanständig reicher indischer Milliardärs-Sohn stellen weitere Posten der illustren Truppe dar.

    Der Versuch die kriminellen Machenschaften, angefangen von somalischen Wilderern bis zu korrupten Politikern in allerhöchsten Regierungskreisen zu unterbinden kann also beginnen. Der gestaltet sich als spannungsgeladener Thriller mit reichlich actionreichen Einlagen und einer gehörigen Portion Witz, getragen von recht unwahrscheinlichen, aber liebenswerten Charakteren. Ideal für den Safari-Urlaub.

    7-7,5/10

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  7. #957
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    Amazonia - Episode 4 (3. Kathy Austin Zyklus)



    Nazis! Die Nazis kommen! Beziehungsweise kamen, denn in stimmungsvollen Rückblenden erfahren wir, wie es zum Brückenschlag zwischen dem dritten Reich und Doktor Müllers Gruselkabinett gekommen ist. Während Kathys romantischer Begleiter im Dschungel außergewöhnliche Heilkräfte entwickelt kommt es zu einem unverhofften Wiedersehen zweier sehr alter Bekannter.


    Währenddessen versucht der übergewichtige Konsul unserer taffen Agentin nachzureisen und im Urwald beizustehen, im Dschungelkrankenhaus spitzen sich die Beziehungskisten zu und die Mitglieder der Londoner Bram Stoker Society kippen reichlich irischen Jameson Whiskey in sich hinein. Okay, spätestens an der Stelle wird es unglaubwürdig , aber hey, da war doch auch noch die Sache mit dem Gold…


    Die Rückblenden sind toll, der Urwald hübsch in Szene gesetzt und all die verschiedenen Fraktionen, teils mit gleichen, teils mit unterschiedlichen Zielen bringen Abwechslung in die Sache. Dennoch ist dieser Band durch seine Sprunghaftigkeit und vielen Ortswechsel erzählerisch einer der schwächeren Vertreter aus den Kathy-Austin-Zyklen, das aber noch immer auf sehr hohem Niveau.

    7,5/10

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  8. #958
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    Swamp Thing – Das Vermächtnis des Grüns (Deluxe Edition)



    WAAAAAS??!!?? Swamp Thing wird runderneuert? WIESO denn bloß? Nach der Lektüre dieses knapp 400 Seiten umfassenden Brockens ist die Antwort glasklar: Weil sie es können!

    Über eine Strecke von ganzen 16 Heften brennen Autor Ram V und Zeichner Mike Perkins ein erzählerisches und optisches Feuerwerk ab, das sich gewaschen hat. Sicher ist es kein Zufall, dass der junge Geschäftsmann Levi Kamei, der in Kürze unfreiwillig in Alec Hollands Fußstapfen als Swamp Thing treten wird, genau wie der Autor aus Indien stammt. Das Ganze wirkt aber zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt, im Gegenteil, das versprüht Frische und Authentizität.


    Dass der aufstrebende Karrieremann zu Beginn des Bandes noch für die, Freunden des Sumpfdinges wohlbekannte, Sunderland Corporation arbeitet (genauer Prescot Industries, die mit Sunderland fusioniert haben) ist ein geschickter Kniff, der solchermaßen auf der Hand liegt, dass man sich fast fragt, weshalb das nicht schon früher jemandem eingefallen ist. Selbstredend ist der Weg vom unwissenden, im Grunde aber gutherzigen Lakai zum neuen Avatar des Grüns kein Einfacher, und wie wir wissen hat das Sumpfmonster reichlich Feinde, seien es zuweilen auch nur verängstigte Menschen oder missverstandene Wesen.


    So beginnt für Levi ein Alptraum, in dessen Verlauf er die eigene Vergangenheit ergründen muss, den ehemaligen Avatar des Grüns trifft, mit außergewöhnlichen Wesen aneinandergerät, die furchtbare Kräfte besitzen und das alles, während er seine eigenen Fähigkeiten erst noch ergründen muss. Neben faszinierenden und spannenden, neuen Charakteren gibt es reichlich Widersehen mit alten Bekannten. Neben Poison Ivy, bei der ich mich frage, weshalb die nicht viel häufiger viel mehr mit Swampie zu tun hat, tritt auch die Suicide Squad unter der Führung von Peacemaker auf den Plan, der Floronic Man Jason Woodrue mischt genauso mit wie Green Lantern und neben vielen Weiteren darf natürlich einer nicht fehlen: John Constantine.


    SO erneuert man einen Charakter, genau so und nicht anders! Da wird eine spannende, erfrischend neu wirkende Variation eines alten Monsters, einer Horrorlegende erzählt, ohne frühere Geschichten oder Inkarnationen ad absurdum zu führen, zu löschen oder vergessen zu machen. Ein neues Kapitel Sumpfmonster, neue Abenteuer, neue Freunde und Feinde und vor allem neuer Horror mit viel Respekt vor allem zuvor Dagewesenen und dennoch reichlich Eigenständigkeit, um nicht als Kopie von Wein/Wrightson, Moore und Konsorten abgestempelt zu werden.


    Ein riesiges Plus sind dann noch die grandiosen Bilder von Mike Perkins. Hatte er mir schon bei der Adaption von King’s The Stand sehr gut gefallen, so packt der Mann hier noch eine ordentliche Schippe drauf, nutzt alle Möglichkeiten des Mediums und zaubert wahre, schrecklich schöne Kunstwerke auf die Seiten, spielt eine Klaviatur von Kreativität und Paneldesign herunter, dass ich staune und mich kaum sattsehen kann. Eine perfekte Symbiose zwischen Artwork und Erzählung. Ihr merkt, ich bin recht begeistert und hoffe, dass unser liebster Sumpfgeist nur noch auf diesem Niveau auftritt.

    9-9,5/10

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  9. #959
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    Justice League Dark 1 - Hexenstunde



    Nachdem ich ein paar gute bis großartige Ausflüge mit Swamp Thing gemacht, und die dritte Staffel der Legends of Tomorrow gesichtet habe, in welcher John Constantine mehrfach auftaucht, habe ich Lust bekommen die Wege der beiden abseits ihrer Hauptserien weiterzuverfolgen. Auf dem Lese-K2 wartet diesbezüglich bereits seit geraumer Zeit die Justice League Dark, erschienen von 2018 bis 2021. Los geht’s also mit diesem ersten von vier Sammelbänden.


    Die Magie stirbt und reißt die Welt mit sich in den Abgrund. Das Ganze hängt irgendwie mit Wonder Woman zusammen und so macht sich die Amazone, in der irgendwo eine Art magischer Kraft verborgen schlummert, auf in die Oblivion Bar, einem Ort in einer Taschendimension, irgendwo zwischen Zeit und Raum, um eine illustre Truppe zu rekrutieren, die ihr hilft unser Dasein zu retten.


    Zusammen mit Man-Bat Kirk Langstrom, dem affigen Detective Chimp, Zatanna und – nach einiger Überredung – auch Swampie stellt sie sich der Hexenkönigin entgegen. Auch der hellblazer John Constantine, Dr. Fate, Deadman und viele mehr spielen dabei eine Rolle.


    Ich bin ja kein Fan großer Cross-Over, weshalb ich dachte, dass der Einstieg gleich mit „Hexenstunde“ theoretisch nicht ideal für mich sein würde, doch insgesamt hat der Flick überraschend viel Spaß gemacht! Trotz reichlich Hokus-Pokus-Magie und einem Figuren-Overkill (auch wenn viele nur ganz am Rande auftauchen), besteht die Kerntruppe aus spannenden Charakteren, die cool geschrieben sind, es gibt reichlich Horror-Elemente bis hin zu ordentlich brutalem Body-Horror a’la The Thing und der Kopfüber ist ein creepy in Szene gesetzter Gegenspieler. Auch optisch sieht das größtenteils klasse aus und ist im Superhelden-Bereich sicher im obersten Drittel anzusiedeln, was das Artwork angeht. Ein Start, der mich positiv stimmt!

    7,5-8/10

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  10. #960
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    Amazonia - Episode 5 (3. Kathy Austin Zyklus)



    Nazi-U-Boote, Goldschätze, Außerirdische mit übersinnlichen Fähigkeiten, das tragische Ende langer Freundschaften und das begleichen alter Rechnungen. All das, gepaart mit exotischen Schauplätzen, schick gezeichnet, rund erzählt und mittendrin: Kathy Austin.


    Ein runder Abschluss für einen weiteren, abenteuerlichen Zyklus rund um die außergewöhnliche Agentin. Erzählerisch vielleicht minimal hinter den beiden vorangegangenen, aber wenn dann wirklich nur marginal. Insgesamt gesehen ist das einfach unterhaltsam ohne Leerlauf, ganz hohes Niveau!


    Jetzt freue ich mich auf „Scotland“, den vierten Zyklus und eines unserer liebsten Reiseländer. Allerdings werden das wieder fünf Bände und nur der erste ist bislang bei uns erschienen. Im März 2024 erscheint Band zwei bei Splitter und ich drücke alle Daumen, dass Leo und sein Team am Ball bleiben, um den Zyklus zügig zu einem Abschluss zu bringen. So lange werde ich nur fleißig kaufen und sammeln, aber noch nicht lesen.

    8/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (28.09.2023 um 20:32 Uhr)
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  11. #961
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    Justice League Dark 2 – Die Herren der Ordnung



    Band zwei beginnt mit der traurigen Geschichte des Schimpansen Detective Chimp und, wie es dazu kam, dass er von seinem Freund Jim Rook, dem Nightmaster, die Aufsicht und Verantwortung über ein ganzes Reich vermacht bekam. Ob das mal eine gute Idee war?


    Weiter geht der Kampf um den Fortbestand der Magie und unserer Welt. Das Böse zeigt sich an zuvor ungeahnten Orten und vor allem in Personen, die man dazu nicht für fähig hielt. Neben den Dämon Etrigan und Superagent Frankenstein nebst Einsatztruppe (ich mag das Monsterteam ja ungemein) treten die „Herren der Ordnung“ auf den Plan und mischen gnadenlos mit.


    Okay, fetzige Bilder, viel Action, einige spaßige Momente und Gastauftritte von Charakteren die ich mag – das war die Habenseite. Insgesamt konnte mich aber nur die Story um Chimp wirklich überzeugen und auch emotional mit auf die Reise nehmen. Der Rest ist mir zu viel Zaubergeschwurbel, zu viel Buntes hin und her mit reichlich Effekthascherei und gewollten WTF-Momenten, die so gut wie nie zünden. Hmm, hoffentlich wird das wieder besser.

    6/10

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  12. #962
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    Rip Kirby – Die kompletten Comicstrips Band 3



    Es gibt glaube ich keine Comicreihe in den Tiefen meines Lese-K2, bei der ich mich jedes einzelne mal, wenn ich einen Band aus dem Regal ziehe frage, weshalb ich zwischen dem vorangegangenen Band und diesem so unglaublich viel Zeit verstreichen ließ. Bereits nach den ersten paar Seiten bin ich wieder dermaßen drin in diesem ganz speziellen Lesegefühl, welches mich in eine andere Zeit entführt. Ich sehe die Kleidung, die Gesichter, die Eleganz der Ladies, das Charisma der Männer und schwupps – finde ich mich in den 40er und 50er Jahren wieder, wünschte ich hätte damals gelebt und den Zeitgeist geatmet. Klar, das ist alles höchst stilisiert und kein Abbild der tagtäglichen Realität, aber diese Sehnsucht nach der Vergangenheit und dem damit einhergehenden Lebensgefühl bringt die Lektüre eines von Alex Raymond gezeichneten „Rip Kirby“-Bandes bei mir einfach mit sich.


    In diesem dritten Band mit Tages-Strips aus den Jahren 1948 bis 1950 sind wieder einige illustre Fälle versammelt. So darf Rip auf Schiffsreise gehen, um verschwundene Juwelen wiederzubeschaffen, auf ländlichen Luxusanwesen gilt es Erbschaftsstreitigkeiten aufzulösen und Pagan Lee, die geläuterte Verbrecherin, die zum Filmstar wurde, droht von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden. „Meine kleine Ausreißerin“, die tieftraurige und herzerwärmende Geschichte über Mutterliebe entgegen aller Widrigkeiten, war mein persönliches Highlight des Bandes, bevor es Rip in „Gefahr im Schnee“ mal wieder mit „eiskalten“ Gangstern zu tun bekommt. Die Story hat durch die Witterungsverhältnisse einige optische Highlights zu bieten. Zum Finale rückt der gute Desmond, Rips Butler und getreuer Gehilfe, in den Fokus des Geschehens, scheint er doch ganz untypischerweise eine romantische Beziehung zu pflegen, auf die Fortsetzung der Geschichte müssen wir uns allerdings bis zum nächsten Band gedulden.


    Ein optisches und erzählerisches Fest, von Bocola gewohnt in großartiger Aufmachung präsentiert. Auch das hervorragende Bonusmaterial zu Beginn des Bandes ist äußerst gelungen, Howard Chaykin gibt eine Einführung und Brian Walker erzählt, wie in den Bänden zuvor, Stück für Stück Raymonds Lebensgeschichte weiter und zeigt diesmal auf, wie einflussreich und wichtig der Mann für das Medium Comic an sich in den Staaten wurde.


    9-9,5/10

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    Geändert von God_W. (29.09.2023 um 09:49 Uhr)
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  13. #963
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    Justice League Dark 3 – Der Hexenkrieg



    Hexen Hexen, das ist nicht nur der Titel eines Fantasy-Grusel-Klassikers, sondern könnte auch das Motto für diesen dritten band der Justice League Dark sein. Kaum wurde mit Hekate die vermeintlich größte Bedrohung eliminiert tritt die nächste besenreitende (nicht wörtlich gemeint ) Berühmtheit auf den Plan, um ihren Platz einzunehmen und eine eigene finstere Truppe, die IN-Justice League Dark aus dem Boden zu stampfen und unseren Helden entgegen zu schleudern.


    Die tragische Geschichte um Bobo, also Detective Chimp, wird fesselnd weitererzählt, die Hauptstory schreitet ebenso voran, Dr. Fates Schicksal rückt ein Stück weit in den Fokus und vor allem die Erzählung um die Ablösung von Swamp Thing als Avatar des Grüns ist sowohl erzählerisch als auch optisch hervorragend gelungen!


    Ansonsten gibt es wieder eine dicke Kante zu viel Zauberkram für meinen Geschmack und vor allem John Constantine, der Hellblazer, verkommt mehr und mehr zu einem verweichlichten Zauberlehrling mit viel zu viel Gewissensbissen. Das passt nicht und kann ich auch nicht leiden.

    6,5-7/10

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    Geändert von God_W. (29.09.2023 um 12:18 Uhr)
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  14. #964
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    Rip Kirby – Die kompletten Comicstrips Band 4



    Diesmal hab ich nicht so viel Zeit vergehen lassen, wollte ich doch wissen, wie sich Desmonds romantisches Liebesgeplänkel entwickelt. Wie ich es mir dachte, ist die Dame seines Herzens nicht ganz koscher. Um kernige Gangster und einen Schatz aus Kriegszeiten geht es im fünfzehnten Kapitel, bevor in Nummer 16 wieder die holde Weiblichkeit in den Fokus rückt. Eine wunderschöne Inkarnation des sogenannten „schwachen“ Geschlechts spielt die Hauptrolle in diesem „Bühnenstück“, nur, dass „Melody Lane“ auch gleich noch eine engelsgleiche Stimme und eventuell ein viel zu weiches Herz vorzuweisen hat.


    Man kann noch so sehr versuchen sich zu verstellen, am Ende kann man doch nicht aus seiner eigenen Haut. Diese Erkenntnis muss ein „kleiner Mann“ in der achtzehnten Rip-Kirby-Story auf die harte Tour erlernen. Den Abschluss der vierten Ausgabe macht dann eine enorm spannende Geschichte über eine junge Lady, die den Verführungen einer Sekte und ihres angeblichen Messias erliegt.


    Ihr seht, es bleibt weiter enorm abwechslungsreich, was Kirbys Fälle angeht, die Zeichnungen sind durch die Bank herausragend und auch das tolle Bonusmaterial trägt wieder seinen Teil zum an Perfektion grenzenden Gesamtauftritt der Ausgabe bei. Mal schauen, wann ich den nächsten Band aus dem Regal ziehe, bis Nummer acht stehen sie schon hier, was allen Alex Raymond-Ausgaben entspricht. Bocola zieht die Sache aber weiter durch und hat auch die Bände von Nachfolge-Zeichner und Autor John Prentice bis zur zwölf im Programm, die Bände 13 und 14 erscheinen kommenden Monat.


    9,5/10

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  15. #965
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    Justice League Dark 4 – Der Preis der Magie



    Der Preis der Magie – ist ewige Wachsamkeit! - - - Ach nein, das war der Preis der Freiheit. . Sei es drum, hier haben wir also den finalen Band der Justice League Dark, in dem es enorm zur Sache geht. Die Lebensmächte, also das Grün, die Fäule, das Rot etc… der Erde sind außer Rand und Band, denn Swamp Thing und das Parlament der Bäume wurde vernichtet, der Floronic Man hat in dem Bereich die Zügel übernommen und die anderen, wie Abby Arcane in der Fäule oder den Animal Man als Avatar des Rots in Krieg und Chaos gestürzt.


    Das klingt jetzt vielleicht erstmal verschwurbelt und gaga, macht aber während des Lesens mehr Sinn, als man meinen möchte, ist durchsetzt von starkem Horror, teils sogar mit Ekelfaktor, und über weite Strecken richtig spannend und fesselnd. Der Kopfüber darf auch wieder mitmischen und all die liebgewonnenen Charaktere der vergangenen Bände bekommen nochmal einen großen Auftritt spendiert. Für manche vielleicht gar der Letzte?


    Ja, es wird auch wieder magisch, zauberhaft, over the top und sogar richtig schnulzig. Das, gepaart mit einem Hellblazer wie ich ihn nicht wirklich mag, verleidet mir dann doch einen Teil des insgesamt positiven Gesamteindrucks, aber im Gegenzug sieht das dafür über weite Strecken absolut spektakulär aus! Gerade die „Horror-Hefte“ mit der „Parlamente des Lebens“-Story sind optisch absolute Leckerbissen! Insgesamt doch noch ein recht runder Abschluss. Die „fehlenden“ Hefte zu irgendwelchen Cross-Overn dazwischen oder zum Abschluss schenke ich mir, sowas mag ich zumeist nicht, auch wenn „Ewiger Winter“ ein cooler Titel ist.


    7/10

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  16. #966
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    Phantom #7



    Das siebte Phantom-Heft beinhaltet drei Geschichten. Die erste, „Lockruf der Sirenen“ ist eine Original-Story von Lee Falk, erschienen 1945 und wurde 1995 von Ulf Granberg neu gezeichnet. Wir haben hier also einen Klassiker der 40er in vergleichsweise moderner Optik der 90er, der richtig Spaß macht! Die Story um leichtbekleidete Piraten-Ladies in Meerjungfrau-Kostümen, die mit Gesang und weiteren reizen Kapitäne bezirzen und Schiffe in Untiefen locken ist schon ein besonderes Schmankerl.


    „Diebe in Bangalla“ von 2004 und „Das Geheimnis des Tempels“ von 2005 sind Tages-Strip-Geschichten, wurden also Zeile für Zeile in Zeitungen veröffentlicht, täglich 2-3 Panels. Das erfordert eine recht spezielle Erzählweise, die ab und an auch Einsteiger wieder mitnimmt und für Leser, die sowas noch nicht kennen vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, repetitiv oder holprig daherkommt. Ich habe schon ein paar Strips gelesen, sei es Rip Kirby, die Anfänge von Flash Gordon oder den Western Lance, von daher hat mich das nicht gestört. Grundsätzlich ist das, was hier so abgeht natürlich ungleich trashiger, als bei den zuvor genannten Vertretern, aber das macht ja ein Stück weit auch Charme und Reiz des Phantoms aus.


    Die Geschichten selbst haben mir beide gut gefallen, da ich Pyramiden, Tempel und dergleichen sehr gerne mag und mich auch Unterwasserthemen immer reizen. Ein Tauchgang nach einem Nazi-U-Boot ist da ganz nach meinem Geschmack. Die ein oder andere Wendung muss man nicht verstehen und auch nichts mit Logik hinterfragen, dann hat man viel Freude damit.

    7/10

    VG, God_W.



    So, damit habe ich meinen Comic-Rezi-Stapel von vor und während des Urlaubs so weit abgearbeitet. In Kürze will ich dann mit einem neuen, größer angelegten Leseprojekt durchstarten, mit dem Lesen habe ich schon begonnen, ist ja Wchenende. . Dazu aber heute Abend oder spätestens morgen mehr.
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  17. #967
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    Morgen starte ich mit einer neuen, etwas größer angelegten Lesestrecke:

    https://www.comicforum.de/showthread...44#post5870644

    Ich freue mich über jeden, der mitmacht, mit diskutiert und/oder ab und an mal vorbei schaut.
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  18. #968
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    Batman – Erde Eins (Deluxe Edition)



    Frisch in meiner neuen Wahlheimat angekommen und schon meine ich, dass mir die ganze Gegend um die Ohren fliegt! Nächtliche Sirenen, Schreie und ab und an habe ich sogar das Gefühl, dass jemand über das Flachdach meiner Dachgeschosswohnung rennt. Ich kann Euch sagen, Schlaf zu finden ist hier nicht so einfach und die Einkäufe all die Treppen hoch zu schleppen ist der Horror, denn der erste Aufzug geht nur bis in Stockwerk 25, die übrigen 8(!!!) Stockwerke muss ich laufen! Naja, hält zumindest fit.

    Angeblich ist da ein Neuer in der Stadt, ein finsterer Bursche, offensichtlich nicht ganz richtig im Oberstübchen, denn der rennt als Fledermaus verkleidet rum, mit Maske, einem Cape und allem drum und dran. Prügelt wie ein Irrer auf Gangster ein, ohne Rücksicht auf Verluste. Scheinbar haben die finsteren Gesellen an den Straßenecken ganz schön Regatt vor dem Typ, haben ihm den Namen „Batman“ gegeben. Ich halte mich eher bedeckt, wer keinen Staub aufwirbelt kommt sicherer durch. Bin gespannt, ob mit dem „Batman“ auf den Straßen jetzt alles besser, oder nur noch schlimmer wird. Der Bürgermeister ist mir auch reichlich unsympathisch muss ich sagen, frage mich wer die watschelnde Langnase gewählt hat…



    Die Erde Eins war einst die Haupterde des DC-Universums, bis all der Multiversum-Kram in der Crisis of Infinite Earths neu geregelt wurde. Die habe ich zwar nicht gelesen, weiß aber, dass Erde Eins von Autoren mittlerweile gerne genutzt wird, um Elseworld-Stories, unabhängig von den Hauptreihen funktionierende Geschichten, oder alternative Vergangenheiten zu erzählen. Autor Geoff Johns nahm sich in den Jahren 2012, 2015 und 2021 zusammen mit Zeichner Gary Frank die Origin von Batman zur Brust. Dabei dreht er nicht die ganze bekannte Geschichte auf links, sondern behält das Grundgerüst mit dem Tod von Bruce‘ Eltern in jungen Jahren bei. Vielmehr besticht die Erzählung durch die kleinen und großen Unterschiede, die charakterlichen Veränderungen einzelner Personen und deren Funktionen innerhalb der Story.


    Johns beschränkt sich dabei keineswegs auf die Fledermaus selbst, auch die Helfer und Gegner bekommen einen neuen Anstrich verpasst, manche nur dezent, andere werden in gänzlich neuem Licht dargestellt. Der zynische Alfred als kerniger Kriegsveteran, der den jungen Master Bruce trainiert ist einfach enorm cool, was aus Killer Croc gemacht wurde gefällt mir außerordentlich gut und auch wenn Lucius Fox sehr dicht an der üblichen Variante ist, so mag ich seine Auftritte doch sehr.


    Dieser Deluxe-Band beinhaltet alle drei Arbeiten des Autoren/Künstler-Dream-Teams Johns & Frank. In der ersten Story ist Bruce noch blutiger Anfänger, nahezu beratungsresistent, seelisch zerrissen und auf der Jagd nach dem Mörder seiner Eltern. Während seiner Ermittlungen bekommt er es nicht nur mit einer größtenteils korrupten Polizeitruppe zu tun, zudem scheint auch Bürgermeister Cobblepot nicht ganz koscher zu sein.


    Im zweiten Abschnitt bekommt der Riddler seinen großen Auftritt, Bruce trifft seinen alten Schulfreund Harvey Dent und – vor allem – dessen Schwester Jessica wieder, die bald ein gewichtiges Amt in Gotham bekleiden wird. Absolut grandios wird die Entwicklung vorangetrieben, die bereits im ersten Teil mit den Cops Gordon und Bullock gestartet wurde, die Tochter von Ersterem könnte auch noch eine spannende Rolle spielen. Das große Finale führt schließlich viele lose Enden zusammen, aber auch ganz tief in die dunkle Vergangenheit der Familien Wayne und Arkham zurück.


    Was für eine großartige Neuinterpretation der Ursprungsgeschichte des Mitternachtsdetektivs und was für ein fulminanter Start in mein „Jahr in Gotham“! Spannende Charaktere, die wirklich Entwicklungen durchmachen, treffen zwischen brachialer Action und düsterem Seelenstriptease auf herausragendes Artwork, welches Gotham und seine Bewohner stimmungsvoll in Szene setzt. Äußerst dynamisch und beeindruckend in Actionsequenzen, realistisch und ausdrucksstark in der Darstellung von Mimik und Personen allgemein, feingliedrig, detailliert und einfach zum sich darin verlieren. Einzig das Outfit der „Grinsekatze“ hat nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, aber hey, Mut zu eigenem Style, das hat schon was. Meisterlich konstruiert, erzählt und gezeichnet, eine der besten Bat-Interpretationen, die ich bislang gelesen habe.

    9,5/10

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  19. #969
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    Classicomics Integral 3: Die Schatzinsel & Der Schwarze Pfeil



    Der dritte Band der Classicomics steht ganz im Zeichen von Robert Louis Stevenson. Was der heutzutage (wieder) weltberühmte Schriftsteller außer der „Schatzinsel“ und „Jekyll und Hyde“ zu Lebzeiten noch so alles geschrieben hat, und wie es ihm in seinem kurzen aber bewegten Leben ansonsten ergangen ist, erfahren wir in der großartig informativen und reich bebilderten Einleitung.


    „Die Schatzinsel“ selbst ist hier ganz ordentlich adaptiert, der Fokus meines Lobs liegt allerdings klar auf dem äußerst atmosphärischen und lebhaften Artwork des Spaniers Ramón de la Fuente. Dessen Bilder verströmen mit ihren tollen Aquarellfarben ein wunderbares Feeling alter Abenteuer-Filme. Einzig die Gesichter, leider allen voran das von Jim Hawkins, empfinde ich als nicht ganz so gelungen. Die große Erzählung krankt dann leider ein klein wenig am zu schnellen Tempo, also an zu wenigen Seiten. So kaufe ich Jim und Silver die enge Freundschaft leider gar nicht ab, die im Roman so einen hohen Stellenwert einnimmt, und den anschließenden Verrat umso schmerzlicher macht. Insgesamt aber schön anzusehen und äußerst kurzweilig.


    Die zweite Geschichte, „Der Schwarze Pfeil“ kenne ich jetzt nur aus diesem Comic, habe also weder Stevensons Roman gelesen, noch eine der Verfilmungen gesehen. Dennoch verströmt die spannende, von Intrigen und Verrat getragene Geschichte am Rande der Rosenkriege eine höhere Erzähldichte als bei der Schatzinsel-Adaption zuvor. Ebenfalls abenteuerlich, wenn auch eher von Krieg getragen und mit Bildern von Burgen, Festungen und Wäldern, statt von der See, Palmen und Palisaden, weiß mich die Geschichte vom Start weg zu packen und der Protagonist, der während der Erzählung einen nachvollziehbaren Wandel vollzieht, ist vom Charakter her ein wenig spannender angelegt als der geradlinige Jim Hawkins. Schönes Ding!


    Zwei kurzweilige, schön gezeichnete Klassiker, die das Rad nicht neu erfinden und auch keine Genialitätspreise gewinnen, aber noch immer hervorragend zu unterhalten wissen. Einen halben Bonuspunkt gibt es für die gute Ausstattung des Hardcovers.

    7,5/10

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  20. #970
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    Harleen (Sammelband) Hardcover



    Puuuh, das war vielleicht knapp! Da war ich doch gestern auf dem Heimweg, zugegeben meine – ähem – „Geschäfte“ hatten etwas mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht und so war es bereits finstere Nacht, als ich versuchte ohne großes Aufsehen nach Hause zu kommen. Mit jedem Schritt, der mich näher an meine Behausung brachte wurden die Straßen leerer, wie gesagt, das Viertel hat nicht den besten Ruf und die Menschen betreten die Häuserschluchten zu später Stunde nur ungern. Plötzlich erleuchtet ein massiver Feuerball die Nacht, verdrängt die Finsternis gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knall und einer heißen Druckwelle.


    Die Explosion schleuderte ein Polizeiauto, welches kürzlich in eine Seitenstraße eingebogen war, auf die Hauptstraße zurück. Ich kauerte mich sofort in eine kleine Eingangsnische. Auf der gegenüberliegenden Seite erschrak eine hübsche Blondine, die eine Art Krankenhauskittel trug beinahe zu Tode, doch noch bevor ich ihr etwas zurufen konnte tauchte ein Trupp bedrohlicher Gestalten auf. Ein geschniegelter Typ mit schneeweißer Haut, grünen Haaren und einem irren, blutroten Grinsen wurde von Männern in Clownsmasken flankiert. Ich dachte noch „das muss dieser Joker sein, von dem inzwischen alle reden“, als er eine Pistole zog und auf die Schönheit im weißen Kittel zielte.


    Ich wollte gerade meinen Blick abwenden, als eine weitere Detonation durch die Häuserschluchten hallte und sich explosionsartig ein undurchsichtiger Nebel ausbreitete. Ich konnte nur noch Schemen ausmachen, einen Schatten, der sich blitzschnell bewegte, Kampfgeräusche, Schreie – vermutlich von den Clowns – und dann erhaschte ich doch noch einen Blick auf ihn: Der Batman schnappte den Joker und zerrte ihn in die weiße Wand aus Rauch. In dem Moment machte es bei mir Klick, ich konnte endlich meine Muskeln wieder bewegen und nahm die Beine in die Hand. Mann ich kann Euch sagen, so ein Erlebnis brauche ich nicht nochmal!



    Doktor Harleen Quinzel ist eine junge, aufstrebende und brillante Psychologin mit bahnbrechenden Ideen. So bahnbrechend, dass sie nach Sitzungen mit Kriegsveteranen und Vorträgen über ihre draus resultierenden Erkenntnisse sogar ein Stipendium von Wayne Enterprises bekommt, was ihr Zugang zu den Insassen des Arkham Asylum verschafft, wo sie ihre neuartigen Methoden in der Feldforschung einsetzen kann.


    Leider ist Harleen aber auch ein wenig schüchtern und, vor allem nach einer äußerst rufschädigenden Eskapade mit einem ihrer Professoren, innerlich stark verunsichert. Nicht unbedingt ideale Voraussetzungen für die Arbeit mit einigen der gefährlichsten Psychopathen Gotham Citys und schon gar nicht mit einem besonders gefährlichen, hochintelligenten, grünhaarigen Meister der Manipulation.


    Ich bin im Grunde kein großer Fan von digital gezeichneten Comics, aber was Autor und Künstler Stjepan Šeji? hier auf die Seiten zaubert sieht einfach großartig aus! Dazu das erzählerisch und psychologisch spannend gestrickte Geistesgemälde, welches eindrucksvoll und nachvollziehbar den Übergang der eingeschüchterten Harleen Quinzel zur extrovertierten Clownprinzessin Harley Quinn vorführt. Nein, ein nervenzerrender Pageturner ist es nicht geworden, und wenn die Wandlung endlich abgeschlossen ist, da ist es auch schon vorbei, aber stark geschrieben und großartig gezeichnet ist der Dreiteiler allemal. Gordon und Bats nur am Rande, der Fokus tatsächlich auf dem späteren Traumpaar, nebenher begleitet von spannenden „Psycho-Projekten“ wie Poison Ivy, Mr. Szasz, Killer Croc, dem Hutmacher, Two-Face und dem Riddler. Ein wahrer Reigen, der sich stets um das Epizentrum des Wahnsinns, also den Joker dreht, und die vermeintlich unschuldige Seele, die unaufhaltsam weiter und weiter in seinen Sog gerät.

    8/10

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  21. #971
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    Der Junker von Ballantrae



    Es ist doch immer wieder faszinierend, wie das Lebenswerk weltberühmter Schriftsteller auf zwei oder drei Werke reduziert wird. Neben der Schatzinsel und Jekyll & Hyde waren mir durch den TV-Mehrteiler lediglich noch die Abenteuer des David Balfour (Entführt) bekannt. Ach stopp, die Schauergeschichte „Markheim“ lernte ich durch die äußerst gelungene Hörspielbearbeitung innerhalb der Reihe „Gruselkabinett“ noch kennen. Doch natürlich umfasst das Portfolio von Robert Louis Stevenson weitaus mehr, wofür wir hier mal wieder ein Beispiel haben.


    Der Junker von Ballantrae, oder auch „Master von Ballantrae“ ist ein psychologisch hochinteressantes Werk mit vielen klassischen Abenteuer-Elementen, kleinen Grusel-Anleihen, vor allem aber ein Familiendrama, welches den über Jahrzehnte andauernden Zwist zweier Brüder ins Zentrum der Erzählung rückt, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Der verschwenderische, abenteuerlustige Lebemann und Günstling seines Vaters, gegen den besonnenen, jedoch schwermütigen und aufgrund seiner zurückhaltenden Art ungeliebten Bruder.


    Vor dem Hintergrund der schottischen Rebellion um Bonnie Prince Charlie müssen sie sich jeweils für eine Seite entscheiden, damit der Vater bei jedwedem Ausgang des Krieges sein Gut behalten kann. Das führt schon zu Unstimmigkeiten, ebenso wie später raus die Finanzlage und die Liebe einer einzigen Frau, was bei zwei Brüdern selbstredend eine ungünstige Konstellation darstellt.


    Ich als großer Schottland-Fan, der auch an der Historie des Landes sehr interessiert ist, war schon überrascht zuvor noch nie von der Geschichte um Ballantrae gehört zu haben. Die Erzählung ist in meinen Augen enorm packend, die Charaktere äußerst vielschichtig und das Zeitengemälde sowie die psychologische Ausarbeitung der beteiligten hervorragend gelungen. Ich werde mir sicherlich auch den Roman zulegen und lesen!


    Das Artwork von Hyppolite sagte mir im Gegenzug leider gar nicht zu. Im Laufe der Story, die mich wie gesagt enorm fesseln konnte, war es mir zwar möglich das etwas auszublenden und mich einfach von der Geschichte tragen zu lassen, aber insgesamt gefiel mir das leider nicht wirklich. Dafür ist das Buch haptisch toll gelungen und mit einem äußerst informativen Vorwort von Michel Le Bris ausgestattet, welches man aber erst im Nachgang lesen sollte, weil es massiv den Verlauf der Handlung spoilert. Sowas ärgert mich immer. Ich habe das nach einigen Absätzen abgebrochen und dann hinterher gelesen. Weshalb man das nicht einfach ans Ende des Buches setzen kann, wenn schon die halbe Story verraten wird, verstehe ich nicht.

    7/10

    Wobei die Geschichte für sich von mir sicher eine 9/10 erhalten würde.

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  22. #972
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    Knightfall – Der Sturz des Dunklen Ritters: Prolog (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Sword of Azrael #1 -4; Batman #488 ; Vengeance of Bane #1

    Heute wollte ich mich, so als neu Zugezogener, mal so richtig als Bürger der Stadt fühlen. Gesagt, getan habe ich mich mächtig in Schale geschmissen und mich aufgemacht, um mir die alljährliche Parade zur Feier des Gründungstages der Stadt anzuschauen. Dieses Megaspektakel wollte ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen! Ich hab mir sagen lassen, dass an kaum einem Tag in Gotham so ausgelassen gefeiert wird wie an diesem. In den Bars, Kneipen und Clubs geht nach der großen Show auf den Straßen die Sause erst so richtig los, viele Läden machen Happy Hour und es wird getanzt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Nur auf sein Portemonnaie sollte man tunlichst aufpassen.


    Extra früh habe ich mich auf die Socken gemacht, um mir für die Parade einen besonders guten Platz im Zentrum des Geschehens zu sichern. Sogar die Fernsehreporter haben unweit meines Aussichtspunktes Bericht erstattet. Es war wirklich eine großartige Sause, die Menschen feierten und jubelten jeder der toll verkleideten Gruppen und bunt geschmückten Wägen zu. Doch gerade als „Ureinwohner mit Federschmuck“ auf ihren Pferden an uns vorüberzogen passierte es. Glas splitterte, laute Knallgeräusche übertönten die Parade und ich traute meinen Augen kaum, als ein in schimmernde Rüstung gewandeter, blutüberströmter Engel vom Himmel stürzte, auf einem der Pferde landete und eine Art Flammenschwert schwingend durch die Menge mähte.


    Urplötzlich brach eine gewaltige Massenpanik aus und die Menschen rannten einfach nur noch, ohne Hirn und Verstand und ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hatte das Glück am Zugang zu einem kleinen Park zu stehen, durch den ich mit einigen anderen schnell und problemlos flüchten konnte. Später habe ich im Fernsehen davon erfahren, dass die Panik nicht nur viele Verletzte, sondern sogar vier Todesopfer forderte. Einfach furchtbar! Bei der nächsten Großveranstaltung dieser Art werde ich mit meinem Hintern zu Hause bleiben!


    Hier beginnt ja mein kleiner, vierbändiger Knightfall-Re-Read, und auch beim zweiten mal muss ich sagen, was für ein Einstieg in dieses erste wahrhaft große Batman-Event! Voller Dramatik, Tempo und Action werden wir mitten ins Geschehen geworfen, lernen den Racheengel Azrael kennen, nur um kurz darauf Zeuge seines tragischen Ablebens zu werden. Jedoch hat er es mit dem Mut der Verzweiflung gerade noch so geschafft sein Vermächtnis an seinen Sohn weiterzureichen, und dessen Werdegang, Training und Aufstieg dürfen wir in den folgenden vier Heften „Sword of Azrael“ beiwohnen.


    Unterbrochen wird das immer mal wieder von kleinen Szenenwechseln zu Batman, der die mysteriösen Ereignisse um Azraels Tod untersucht, wurde bei der actionreichen Hatz der ersten Seiten doch eine waschechte Massenpanik mit gleich mehreren Opfern ausgelöst. Hier sehen wir einen Batman wie ich ihn liebe, vertieft in schlüssiges Kombinieren und detektivisches Rätsellösen, an seiner Seite ein Alfred Pennyworth, der stets einen trockenen Spruch auf den Lippen hat. Schmissig geschrieben und auch das Artwork im typischen 90er Style, welches mit viel Dynamik und abwechslungsreichen Panelaufteilungen daherkommt, weiß zu überzeugen. Zwar deutlich farbenfroher koloriert, als ich es für gewöhnlich am Mitternachtsdetektiv präferiere, aber hier passt das echt gut. Etwas Mystizismus vergangener Kreuzritter-Tage, James-Bond-Momente in den Schweizer Bergen und schließlich die düstere und gnadenlose Origin von Bane. Meines Erachtens ein absolut kurzweiliger Knaller, der den legendären Ruf der Story für mich eindrucksvoll begründet.

    8,5-9/10

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  23. #973
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    Classicomics Integral 4: Robin Hood & Ein Yankee am Hofe des Königs Artus



    Ich stelle fest, Adaptionen von großen Klassikern der Abenteuerliteratur sind nicht nur zumeist großartige Unterhaltung, sondern bieten auch eine willkommene Abwechslung zum in der Regel recht düsteren Superheldenstoff aus Gotham City. Wobei, auch wenn es hier keinesfalls düster zugeht, so könnte man die beiden Protagonisten aus den diesmal enthaltenen Geschichten schon unter der Rubrik früher „Superhelden“ einordnen.


    Die Variante der unsterblichen Sage um „Robin Hood“, die Ramón de la Fuente hier erzählt hat mir ausgesprochen gut gefallen. Nimmt sich der Autor/Künstler doch keine der früheren Filmadaptionen zum Eins-zu-Eins-Vorbild, sondern verquickt markante und viel gesehene Passagen mit unbekannteren Teilen der Sage und mit der ein oder anderen Theorie, die Historiker zum Mythos Robin Hood haben. So entsteht eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die zwar in Grundzügen die uns heute in der Popkultur geläufige Geschichte wiedergibt, aber eben nicht zu 100% nach dem bekannten Schema F verläuft.


    Mark Twains früher Science-Fiction-Klassiker „Ein Yankee am Hofe des Königs Artus“ war mir bislang nur durch Filme bekannt, die den Stoff der Zeitreise eines modernen Menschen in eine ferne Vergangenheit als Vorlage nutzten. „Armee der Finsternis“ sei da als kultiges Beispiel genannt, (etwas) näher an der Vorlage angesiedelt ist beispielsweise „Ein Ritter in Camelot“, in dem es Whoopie Goldberg an Artus‘ Hof verschlägt. In der Originalgeschichte ist es Hank Morgan, ein Cowboy und Waffenspezialist aus Connecticut, der es mit seiner modernen Technik, die er mitbringt, nicht nur bei Hofe in eine hohe Stellung schafft, sondern auch den Grimm des Haus- und Hof-Zauberers Merlin auf sich zieht.


    Robin Hood hat mir wieder richtig gut gefallen, der Yankee, der mit Telefonmasten, Handgranaten und Maschinengewehren das Mittelalter unsicher macht trifft nicht so ganz meinen Geschmack. Dinge in dieser Art habe ich schon stilvoller und glaubwürdiger gesehen. Aber hey, es ist ein Klassiker und das allein aufgrund der kreativen Idee absolut zurecht. Fuente selbst gibt sich hier keine Blöße und bringt wieder feines Artwork auf die Seiten, auch bei den Gesichtern, was mir zuletzt bei der „Schatzinsel“ ja nicht so gut gefallen hatte.

    7/10

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  24. #974
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Knightfall – Der Sturz des Dunklen Ritters: Prolog (Batman Graphic Novel Collection)
    Na hoffentlich dann dieses mal mit dem ganzen Vorspiel aus der Deluxe Ausgabe. Eaglemoss setzt ja nach dem Prolog erst wieder etwa zur Hälfte ein. Ich fand das aber wirklich cool aufgebaut, wie Batman immer mehr hadert und verzweifelt.

  25. #975
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    Hier kannst Du die geplante Lesereihenfolge nachlesen:

    https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5870644

    Also nein. Ich fand das Erstlese-Erlebnis mit der Eaglemoss-Ausgabe sehr gut und rund, bis auf das etwas abrupte Ende. Dass der Prolog mit den vier Azrael-Heften dabei ist scheint mir wichtiger. als die ersten Hefte aus dem Omnibus, die mir dann fehlen. Wegen dem kleinen Schwung Hefte werde ich keinen Omnibus kaufen, so dicke hab ich's nicht.
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