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Thema: Lost Souls - 1.Akt: Selene

  1. #51
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Lilliane schnaubte genervt, als die beiden Mädchen auftauchten. "Langsam gerät das hier zu einer Schmierenkomödie... also hinterhergeschickt hat man euch? Die scheinen ja ein Mordsvertrauen zu uns zu haben - oder sie kontrollieren uns." Nichtsdestotrotz erhob sie sich und ihre Blicke fielen in Richtung des Vorratssacks.

    Auch Tylo erhob sich und ging auf die Mädchen zu. "Es war umsichtig von Illumination euch zu uns zu schicken", erwiderte er dankbar, "wir kennen diese Welt noch nicht und wurden hier quasi ausgesetzt. Habt Dank für Euer Kommen!" Er trat an den Felsen und bot Marie eine Hand um ihr herunter zu helfen.

    Gillian hatte die Arme verschränkt, war stumm ein paar Schritte beiseite getreten und beobachtete die beiden Mädchen mit ausdrucksloser Miene.

  2. #52
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Arctika hatte langsam, nachdenklich den Kopf gesenkt und sie spürte auch die kühle als der Nebel aufzog, die Feuchtigkeit die in ihre Kleidung kroch und die Stimmen der Mädchen. Das alles war sehr suspekt, noch sehr verwirrend für alle, doch als Lilliane wieder ihre Stimme erhob und wieder stänkerte legte sich Arctika's Kopf leicht zur neige.
    In ihren Mission hatten sie sich oft verkleidet, getarnt, getäuscht, nicht nru einmal waren sie einander auf den Leim gegangen im ewigen Kampf und Lillianes Verhalten war einfach zu aufrührerisch um nicht aufzufallen. Fragend blickte sich Arctika um ob noch jemand diese Idee hatte, oder ob sie einfach nur paranoid war, doch der wenige Wind den sie hier schon zu beherrschen begann sammelte sich um die Eishexe und veranlasste ihre Haare dazu sich aufzustellen, wobei das weiße in ihren Augen mehr und mehr hervortrat und die eigentliche Augenfarbe verdrängt.
    Elemente, die ihr hier herrscht... Ich weiß ich bin nicht eure Herrin... ich will euch nicht unterjochen, lasst mich eure Dienerin sein, lasst mich euch freisetzen... Gebt mir eure Stärke wie die ELemente einst in meiner Welt. Lasst mich euch führen und rufen um eure eigene Welt zu retten... sandte sie ihre Stumme bitte hinaus, in den Wind und mit ihm an diesen oder mehrere.
    Mit dem Körper drehte sie sich Lilliane zu, musterte sie abschätzig.
    "Für jemanden der so auffällig unauffällig versucht uns gegeneinander aufzuhetzen und unsere inneren Zweifel zu schüren bist du verdammt unsubtil. Ist es das? Ist das dein Auftrag... von Kaos?" sprach sie Lilliane direkt an und hob langsam wissend und herausfordernd das Kinn. Das sie eigentlich bluffte war ihr nicht anzusehen.

  3. #53
    Mitglied Avatar von Temudschin
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    Giovanni riss sich zusammen und sammelte fix zehn Beeren ein und verschob die Identifikation auf später, da in der Gruppe scheinbar eine interessante Entwicklung begann.
    So begab er sich schnell zurück, um erst einmal wieder etwas mitkriegen zu können.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Arokhs Augen hatten noch immer die Form von senkrechten Schlitzen, als seine Sinne das gebratene Fleisch im Rucksack der Mädchen witterte. Er konnte sich ein Knurren noch verkneifen, atmete einmal tief durch und seine Augen wurden wieder normal. Schließlich ging er auf den Felsen zu und, damit kam er Tylo zuvor, griff nach dem Mädchen und hob es von diesem hinab, setzte sie neben ihrer Schwester wieder auf dem Boden ab.

    Sein Blick schweifte umher, als er sich die Worte von Serena in Erinnerung rief. „Verzeiht, Ihr sagtet vorhin etwas von ‚Wärme’, um die Ihr Euch kümmern könnt… Schließt dies auch Feuer mit ein?“ Ich hoffe stark, dass irgendjemand Feuer machen kann, ich habe keine Lust, das selbst zu erledigen…. Er schüttelte kaum merklich den Kopf, um seinen Gedanken zu vertreiben, schließlich waren dies hier alles Freunde… mehr oder weniger.
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  5. #55
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Marie hatte gerade zögerlich die Hand ausgestreckt um Tylos Hilfe anzunehmen, als Arokh sie auf einmal umfasste und herabhob. Einen Augenblick schien sie erstaunt, dann aber lächelte sie und dankte zuerst dem riesigen Dunkelelfen, dann dem jungen Mann, dessen Hilfe sie nicht mehr hatte annehmen können.
    Sie zupft sanft an Arokhs Hand und deutete auf den Sack...
    Als Cat gemerkt hatte, dass Marie geholfen wurde, wandte sie sich zu den beiden Zankhühnern. Statt den Streit zu schlichten, beobachtete sie aber nur schweigend das Geschehen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  6. #56
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Bist du jetzt übergeschnappt?", gab Lilliane kühl auf Arctikas Unterstellung zurück. "Der hätte mit Sicherheit genauso wenig Freude an mir wie ihr hier. Derjenige, der mir Aufträge erteilt, muss erst noch geboren werden." Ihre Augen funkelten giftig.
    Arctika spürte, wie die Geister des Windes auf ihre Bitte reagierten, wohlwollend, so als habe sie nur den rechten Ton treffen müssen. Eine leichte Böe kam auf, welche für alle anderen lediglich Kühle mit sich brachte, sie aber glaubte fast ein leises Kichern in der Stimme des Windes zu hören, voller Vorfreude auf das, was wohl geschehen mochte. Sie spürte, dass der Wind zu ihren Diensten stand, wenngleich sie nicht abschätzen konnte, ob im gleichen Ausmaß wie auf ihrer eigenen Welt. Die Elemente hier schienen einen eigenen Willen zu haben.

    Tylo nickte Arokh kurz zu, als dieser ihm zuvor kam, wobei er etwas verdutzt wirkte, schließlich war keine Eile geboten gewesen. Dann aber schenkte er dem Kind noch einmal ein Lächeln, ehe er auf Arokhs Frage antwortete: "Ohne Holz stehen wir vor einem Problem und hier ist weit und breit nur Steppe. Es wird uns wenig bringen, das Gras in Brand zu stecken."

  7. #57
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Ich danke euch... hauchte sie in Gedanken, wobei das Kichern sie darin bestätigte den Windgeistern etwas zu geben das diese selbst wollten.
    Ihr Kopf sackte nach vorne und aus gänzlich weißen Augen starrte sie Lilliane nun an, wobei ihr Gesicht eine eiseskälte annahm. Sie breitete die Arme aus und sammelte so alle Energien des Windes in einem Wirbel, Tornado, um sich herum. Ein zufriedens Gefühl von Leichtigkeit erfasste sie, als sie den Boden unter ihren Füßen zurückließ und sich zeitgleich auch in die Lüfte erhob.
    "Wir werden sehen..." meinte sie tonlos und reckte dann ihre Hand von der Seite direkt aus Lilliane, abei schoss ihren Arm entlang eine drehende Woge aus Luft, gleich einer Peitsche aus einem Tornado.
    In ihrem Geist rief sie gleichsam nach den Geistern des Eises, ebenso demütig und hoffte auch auf deren Unterstützung.

  8. #58
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Du miese..., setzte Lilliane mit weit geöffneten Augen noch an, ehe die Windhose sie ergriff. Ein schimmernder Energiefilm legte sich um ihren Körper, als die wirbelnden Luftmaßen diesem nahe kamen: ein Kraftfeld, an welchem die Gewalt des Windes zu großen Teilen abglitt, was allerdings nicht verhinderte, dass sie von der Wucht des Anriffes nach hinten geschleudert wurde und stürzte.
    Mit einem Stöhnen erhob sie sich und rieb sich den Kopf. "Schlampe!", rief sie aus, dann nahm sie mit einem mal Anlauf und sprang mit erstaunlicher Kraft in Arctikas Richtung empor, bekam deren Füße zu fassen und krallte sich brutal daran fest. Ein wütendes Fauchen war zu hören und Arctika konnte sehen, dass ihre Augen auf einmal rot glühten. Durch das plötzliche mehr an Gewicht sackte sie einen Moment lang ab, ehe sie dem Wind bedeuten konnte, sie weiter zu tragen, doch reichte ihre Konzentration nun nicht aus, um die Geister des Eises zu kontaktieren.
    Geändert von Foxx (09.05.2007 um 21:56 Uhr)

  9. #59
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ein entsetzter Aufschrei entfuhr Marie, als sie das Theater bemerkte. Sie rannte zu Cat und griff nach ihrer Hand... "Ja, klar, ich würde ja was tun... aber was?" fragte diese gereizt und sah sich nach Hilfe um... "Kann mal irgendwer diese beiden trennen? Gillian? Marc? Arokh Ihr seid starke Männer, trennt diese Furien voneinander!"
    Geändert von Felina Noctis (09.05.2007 um 20:49 Uhr)
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  10. #60
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    Sie ist eine Nahkämpferin. Vielleicht eine tierartige Bestie, wie Zhandukan...
    Die weißen AUgen schmälerten sich und sie presste die Lippen aufeinander, so dass ihr kein Schmerzensschrei entwich. Der Wind um sie herum wurde noch schneller, umfasste nun auch Lilliane, da diese nun an ihr hing. Zwar war Arctika sich unsicher, doch was konnte sie schon verlieren? Sie lies die Wogen des Windes unkontrolliert in dem Tornado eskalieren und löste ihre Form auf um sich mit ihm zu vereinigen, wodurch sie zeitgleich mehr Gewalt über den Sturm bekam und nicht angreifbar war für physische Angriffe...

  11. #61
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Sehr verwirrt hatte Nani das schnelle Bild wahrgenommen als seien die Mädchen tatsächlich eine Art Engel. Siem lächelte die Mädchen an.
    Der Sack enthielt Eßbares, soviel war zu riechen. Nur ob davon etwas taugte, um sie zu versorgen...Sie wußte es nicht.
    "Feuer sollte kein Problem sein," erwiderte Nani bevor der Streit zwischen Lilliane und Arctika ausbrach. Kopfschüttelnd betrachtete sie die zwei Frauen, dann hob sie ihre Hand, die sich auf ihren gedanklichen Befehl hin in eine Betäubungspistole verwandelte. Eine, die Strahlen abschoß, keine Pfeile, denn bei diesem Wind wäre es fraglich ob diese ihr Ziel erreichen würden.
    Sie legte ruhig an, zielte und schoß jeweils einen Strahl auf eine der Kontrahentinnen ab. Sie bezweifelte, daß ein Sturz die zwei ernsthaft verletzen würde. Daß Arctika sich anscheinend auflöste, bemerkte sie zu spät.

  12. #62
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Als die beiden 'Damen' ihren Streit begonnen hatten, versuchte Arokh, sich nicht einzumischen, schließlich sollte sich niemals ein Mann zwischen zwei kämpfende Frauen stellen, meinte sein Ziehvater immer. Außerdem musterte er die beiden jungen Mädchen und wollte gerade Nani antworten...

    Von Maries Aufschrei alarmiert schien Arokh nun zu bemerken, daß es nicht bloß ein Übungskampf sondern wohl ein echter Kampf sei. Er wurde durch den Schrei aus seiner Trance gerissen und lief auf die beiden Damen zu, versuchte, Liliane von hinten um die Handgelenke zu packen, um sie so von Arctika fortzureißen - nicht mehr mitbekommend, wie sich diese mit dem Tornado vereinte.
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  13. #63
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Marc hatte die Ergeinisse ruhig beobachtet bis zu dem Zeitpunkt an dem sich die Ereigmisse sich zu überschlagen schienen. zwei der Frauen waren augenscheinlich aufeinander losgegangen waren. einen augenblick war er wie gelähmt besonders als sich Arctika in einem Wirbelsturm aufzulösen begann. Doch nach nur wenigen Herzschlägen hatte er sich wieder gefasst und ging nun auch auf die beiden Frauen zu und half Arokh Lilliane von ihrer Kontrahentin weg zu ziehen.

  14. #64
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Die wirbelnden, kichernden Luftgeister begannen sofort, Sharess in ihrer Mitte aufzunehmen. Sie umtanzten sie, wirbelten um sie herum, wie ein Reigen junger Mädchen. Doch statt mehr Kontrolle über den Wind zu erlangen, verlor sie diese vollständig. Sie spürte, wie etwas ihre Hände ergriff und sah zu beiden Seiten von sich je eine Windmaid, die sie mit in den wilden Tanz zogen. Es schien ihr wie eine Ewigkeit, doch schließlich stellte sie fest, dass sie wieder still in der Luft stand, an der Stelle, an der sie gestanden hatte, als Liliane sie angriff. Jedoch spürte sie nun den Griff nicht mehr.
    Arokh und Marc kamen zu spät, Lilliane befand sich bereits über ihnen in der Luft, so dass Arrokh knapp an ihre Füße gelangen könnte. Ein Kraftfeld leuchtete kurz um die Kämpferin auf, bevor der Betäubungsstrahl es durchbrach und sie traf. In diesem Moment löste sich ihre Gegnerin in Luft auf, sie griff nun ins Leere und stürzte auf die beiden Männer, die versucht hatten sie zu halten. Diese stürzten zusammen mit der Frau zu Boden und Nanis zweiter Strahl schoss über das Ziel hinweg und verlor sich in der Ferne.
    Der Wind legte sich augenblicklich und sie sahen Arctica über ihnen in der Luft schweben, jedoch war sie nun leicht durchsichtig und wirkte wie ein Geist.
    Ungläubig starrte Cat auf die Eishexe… „Sag mir, dass sie das gerade nicht getan hat!“ murmelte sie.
    Geändert von Felina Noctis (09.05.2007 um 22:10 Uhr)
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  15. #65
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Mit einem wütenden Aufschrei spürte Lilliane, wie ihr Griff ins Leere ging, als Arctika sich plötzlich in Luft auflöste. Zur gleichen Zeit traf Nanis Lähmstrahl sie, durchdrang zu ihrer Verwunderung das Kraftfeld und sie spürte, wie sie sie Kontrolle über ihren Körper verlor, so als seien ihre Glieder mit einem mal von ihrem Gehirn abgeschnitten. Sie fiel, landete glücklicherweise aber weich auf Mark und Arokh.

    Tylo eilte entsetzt heran, sah zunächst zur geisterhaften Gestalt Arctikas, beeilte sich dann aber, Lilliane von Mark und Arokh runter zu ziehen und den beiden aufzuhelfen.
    "Womit habt ihr sie getroffen?", fragte er Nani und seine Stimme klang ein wenig ärgerlich, was ungewöhnlich für den Kleriker war. Hatte sie denn sofort zu einer so drastischen Lösung greifen müssen? Was hatte überhaupt Arctikas Angriff gesollt? Er hasste es, wenn die Dinge so unbedacht in Gewalt ausarteten.

  16. #66
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Arokh griff ins leere, war etwas verdutzt, denn er hatte nicht damit gerechnet, daß sie sich so rasch in die Höhe erheben würden. Nur einen kurzen Moment später stürzte Liliane ab, traf Arokh mit den Füßen voran gegen den Hinterkopf, was diesen sofort zu Fall brachte. Auch Mark erging es nicht besser, doch darum konnte sich der Dunkelelf in diesem Moment nicht kümmern.

    Arokh ging zu Boden, Liliane landete auf ihm, Arokh blieb die Luft weg. Nachdem er versucht hatte tief durch zu atmen brachte er, in Richtung von Liliane und Mark, keuchend hervor. "Würdet Ihr bitte von mir heruntergehen...?"
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  17. #67
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Nani antwortete Tylo mit der ihr eigenen Ruhe. "Mit einem Lähmstrahl. In maximal einer halben Stunde sollte sie wieder aufwachen."

  18. #68
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Marc stönte auf und schlug zu Boden als Liliane auf ihn und Arokh fiel.
    Mühsam wälzte er sich unter dem Frauenkörper heraus und richtete sich mit schmerzenden Gliedern auf. Gleich darauf reichte er Arokh die HAnd um ihm ebenfalls unter der Bewustlosen heraus zu helfen.
    "Ich glaube kaum das, das werte Feulein von alleine beiseite treten kann. So nehmt denn meine Hand zurhilfe wehrter Freund."

  19. #69
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Remy stand abseits, beobachtete das Treiben mehr oder weniger passiv.

    Er war alt genug, um zu wissen, dass solche Konflikte unvermeidbar waren, wenn eine Gruppe so grundlegend unterschiedlich befähigter... Wesen aufeinander traf. Und er wusste eben so gut, dass sich diese Konflikte ebenso schnell wieder lösten wie sie aufkamen - wenn.... *zapp* man nicht gleich zu drastischen Mitteln griff.

    In dem Moment beglückwünschte er sich selbst, nicht eingegriffen zu haben.
    Ihm gingen ganz andere Dinge durch den Kopf.
    Die Diskussion um Gut und Böse war ihm nicht neu, hatte er denn je aufgehört sie zu führen?

    Seine pure Anwesenheit konnte doch nur den Idealfall des grotesque darstellen, war er denn nicht von der Essenz her böse?
    War nicht seine Herkunft, seine bloße biologische Determination dämonenhaft? War sein Leben nicht das eines Teufels, eines Horrors, eines apokalyptischen Reiters wie es im Buche stand?
    War nicht sein ganzes Leben, egal, wie sehr er in dieser unscheinbaren letzten Sekunde seiner Lebenszeit versucht hatte, den Tod seiner Frau zu rächen, dem Guten zugunste, nicht doch von Kranken und Leichen geschmückt worden?
    War nicht der wahre Umstand seines Lebendigseins das Elixir des Todes anderer Wesen?

    Welch' Kreatur konnte es geben, die dem Bösen mehr aus der dunklen Seele sprach, denn er selbst?
    Wie sollten sie dem Guten dienen auf diese Weise?
    Und warum nur, dachte er sich, war es ihm, so er sich in den letzten Jahren, die doch nur ein so kleiner Teil seines Seins waren, redlich bemüht hatte dem Guten antraulich zu werden... war es ihm jetzt doch so unglaublich Egal?
    War es ihm egal, ob sie dem guten oder dem bösen Pfad folgten, oder keinem von ihnen?

    Er musste plötzlich feststellen, dass alles, was ihm etwas bedeutet hatte, unweigerlich für immer fort war.
    Er hatte nie an seinen eigenen Tod als Realität gedacht, waren nicht Tod und Krankheit seine Brüder gewesen?
    Doch nun wurde Remy klar, wenn er an den Tod dachte, hätte er sich nicht gewünscht, mit seinen Liebsten, wenigstens einem von ihnen, wieder vereint zu werden?

    Doch nach dem Tod hatte ihn dies hier erwartet. Was, wenn er hier starb? War es nicht völlig unmöglich im Wirrsal der geistigen Essenz einen Funken, ein Tröpfchen seines alten Lebens wieder zu finden? Den Hauch einer Erinnerung?
    Hatte er sowas überhaupt verdient?
    Er spürte, dass er dem Tod in dieser Welt näher war als je zuvor, egal wie sehr er in ihm gebadet hatte. Der Tod war ein essentieller Teil von ihm, doch auch das Böse war ein Teil von ihm.
    War der Tod böse? Oder war er genau der Teil, der jetzt versuchte sich mit aller Kraft von ihm zu lösen, nur um ihn dann für sich einzunehmen?
    Was würde ihn erwarten, wenn er dieses Abenteuer bestritten hatte, würde es sein letztes sein?
    Doch egal wie fern ihm alles schien, wie relativ die Existenz in dieser fremdgeschaffenen, beschränkten Welt war, wie entrückt er von allem war, dass für ihn eigentlich "Leben" und "Nicht tot" bedeutete, die Konflikte in ihm dauerten an...

    Er nahm den Geruch aus dem Sack war, und war sich sicher, dass auch hier die ein oder andere Pflanze dabei war, welche es unnötig machte, seine Reisegefährten als potentielle Mahlzeit anzusehen.
    Doch es gab noch etwas anderes in ihm, das gefüttert werden musste, auf keinesfalls geistige Weise.
    Doch das war ein solch tiefer Teil von ihm, dass es außer dem, nichts in dieser Welt geben konnte, dass ihn befriedigte.
    Wie sollte er dafür eine Lösung finden?

    Für ihn war die Nahrungssuche freilich nicht so einfach wie für die Sterblichen, die sich nur drehen mussten, um einige Beeren in der Hand zu halten. Falls diese nicht giftig waren. Hätte er sie testen sollen? Gift hätte ihm nichts ausgemacht.
    Aber warum dachte er darüber nach?

    Hatte sich, aus persönlichen, oder doch aus Götterwillen gelenkten Grunde, bereits ein Band der Verantwortung zwischen ihm und seinen Gefährten aufgebaut?
    Er war solche Gefühle nicht gewohnt, in keinster Weise, und plötzlich wurmte ihn dieser Konflikt doch mehr, als er es jemals zugegeben hätte, doch noch mehr trafen ihn die Worte Cats, die *seine* Gruppe angriffen.

  20. #70
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    Serena hatte kaum den Mund geöffnet, um Arokh zu antworten, als ihr Blick von Artica abgelenkt wurde. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah hinauf zu dem Strudel. Auch als Lilliane zu Boden ging, blieb ihr Blick an Artica hängen. "Elemente... Befähigung...", murmelte sie. Konnte das sein? Die Frau gehörte definitiv nicht zu der Gruppe, mit der sie, Serena, zusammen geführt worden war. Ruckartig wandte sie den Blick ab. Waren ihre Kräfte im Grund austauschbar? Ein zynischer Zug glitt um ihren Mund. Äußerst geschickt. Vermutlich besaß niemand von ihnen eine Kraft, die nicht im Falle des Todes ersetzt werden konnte durch eine neue Kreatur mit derselben Fähigkeit.
    Totgesagte leben länger.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Temudschin
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    Giovanni erreichte erst nach den Ereignissen wirklich die Gruppe. Aus einiger Entfernung und mit Abstand hatte er also das Geschehen beobachtet und fühlte sich erinnert an seine Zeit in der alten Welt. Die letzten Schritte war er geeilt, nicht aus Angst etwas zu verpassen, sondern aus Gewohnheit. Denn er kannte solcherlei Situationen, auch damals gab es in der zweifelhaften Gruppe, bei der er gewesen war, mitunter Streitigkeiten, aus die er sich immer gut heraushalten konnte. Der Stärkere war der Chef oder wurde es. Dies aber hier auszukämpfen hätte unangenehmere Folgen; bei diesen Potentialen.
    Er tat das, was er damals auch immer getan hatte nach einer Eskalation und folgender Deeskalation: Er schaute sich um, ob jemand ernsthaft verletzt war und ob er helfen könnte. "Eine gute Möglichkeit diesen Wunder-Wander-Stab auszutesten", dachte er und fragte deutlich: "Ist jemand verletzt? Alle Körperteile auch beisammen?"
    Mit dieser Frage erst fokussierte er Arctika, so glaubte er, oder wo er sie vermutet und war doch etwas verdutzt bemüht diese Erscheinung in seine sonstige Erfahrungswelt einzuordnen.

  22. #72
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    Tylo "kommentierte" Nanis Erklärung nur durch das kritische Heben einer Augenbraue. Er wollte gar nicht genau wissen, wie ein solcher "Lähmstrahl" funktionierte, doch die Bezeichnung machte ja klar, was er bewirkte. Als beeilte er sich, Mark dabei zu helfen, Liliane von Arokh herunterzuschaffen und fühlte dann rasch deren Puls. Wie zu erwarten war, rührte sie sich nicht und schien in einer Art Stasis, doch ihren körperlichen Anzeichen nach zu urteilen ging es ihr gut und sie hatte sich offenbar beim Sturz auch nichts getan. Auch Mark und Arokh hatten allenfalls ein paar blaue Flecken und Prellungen davon getragen, aber nichts ernsthaftes.

    Gillian blinzelte ein paar mal verwirrt, das alles war erstaunlich schnell gegangen. Er sah von Liliane hoch zu Arcticas geisterhafter Gestalt und dann schließlich zu Cat. Die Kleine hatte sich bisher als einzige zu deren Zustand geäußert. "Wieso? Was ist geschehen?", fragte er.

  23. #73
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    "Es ist sehr gefährlich, in dieser Welt mit den Elementen zu spielen!" antwortete Cat sehr leise. "Sie sind nicht zahm, wie in den meisten anderen Welten, sondern folgen nur ihrem eigenen Willen und sie necken gerne jene, die sich ihrer bedienen wollen." Sie wirkte ein wenig hilflos, offenbar wusste sie selbst nicht, was nun zu tun war. Marie hatte sich schweigend zu den beiden gesellt. Auch sie schien ratlos...
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  24. #74
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    Arokh griff dankend Marcs Hand und liess sich auf die Beine helfen, putzte sich den Schmutz von der Kleidung.

    Überraschung, Ent- und Begeisterung sowie Faszination spiegelte sich in seinem Gesicht wider als er Nani ansah. "Was... war das? Magie...?" Er konnte es sich nur durch Magie erklären, aber nichts an dem, was Nani getan hat, sah nach Magie aus.
    Those Wings... I want them too!

  25. #75
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    "Nein, Technik," erwiderte Nani Arokh ruhig. Wo auch immer er herkam, mußte wohl eine prä-technische Gesellschaft vorhanden gewesen sein. "Die Waffe ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die Lähmungen hervorruft, die allerdings die lebensnotwendigen Körperfunktionen nicht beeinträchtigen. Durch einen stark heruntergeregelten Laserstrahl werden Tröpfchen davon beim Abschuß durch Kleidung und Haut ins Blut transportiert. Schmerzlos und ohne Verletzungen."

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