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Thema: Crimson Dawn - Kapitel 2: Reines Herz und scharfer Verstand

  1. #901
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Kaz schloss die Augen, als Tuerens sprach. Man könnte fast meinen, daß eine Träne von Kaz' Auge herab geflossen kam. Der Minotaure sah zu dem Eingang des Tempels. "Ihr vertaut der Gruppe, und das, obwohl Ihr sonst so misstrauisch seid? Was für eine Gefahr muss dann erst bevorstehen, wenn dies möglich ist?" Er kniete sich nieder, betrachtete den Boden genauer. "Welch ein Frevel..." Er erhob sich wieder und war kurz davor, einen schmerzerfüllten Schrei auszustossen, doch er hielt sich zurück. "Gibt es eine Möglichkeit, der Gruppe zu folgen, Tuerens?" Er sah ihn nun entschlossen an. "Jeder, der versucht, die Gefahr zu bannen ist ein Freund..."
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  2. #902
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Urplötzlich verschwand die Blase. Der Körper in ihr wurde freigegeben und wurde sogleich von der Strömung erfasst. Schnell griff er zu und packte das Handgelenk der Gestalt. Noch während er sie zu sich hinzog, erkannte er dass es wirklich Willow war. Sichtlich erleichtert schlang er ihr flink den anderen Arm um die Talie, um sie besser halten zu können, und mobilisierte dann alle Kräfte um so schnell wie möglich wieder zur Oberfläche aufzusteigen. Sie brauchte jetzt schnellstens Luft!

  3. #903
    Mitglied Avatar von Sac
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    Lilly seufzte, plötzlich erschöpft. "Dann lasst uns verschwinden. Die Gruppe ist wieder einmal völlig zerstört" unterschwellige Traurigkit lag in ihrer Stimme. "Aber sie werden zurückkommen. Sie kommen immer zurück." Damit wandte sie sich von dem Bild hinter ihr ab, sah nicht mehr zurück.
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  4. #904
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Das unheilvolle Grollen des Fenrir-Wolfes vorerst ignorierend wurde Carlos sich der Trümmer gewahr, die durchaus eine wirksame Ablenkung darstellen konnten. Zumindest konnte er damit versuchen den Wolf auf Abstand zu halten.
    Sich auf die Trümmer zubewegend, versuchte Carlos eine Schwachstelle seines Gegners zu erkennen, die er mit einem gezielten Steinwurf vielleicht ausnutzen könnte.
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  5. #905
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    London:

    Die fortschreitende Nacht bot Khamira eine Vielzahl an Möglichkeiten das Schattenreich zu verlassen und in ihrem Bestreben, möglichst viel Abstand zwischen sich und das Westminster Abbey zu bringen, fand sie sich nun jenseits der Themse wieder. Fern am anderen Ufer sah sie die Überreste der Kathedrale, von welcher fast nur noch die vordere Fassade stand und auch der Rest der Klosteranlage war zu großen Teilen in Trümmer gelegt worden. Nicht unweit von ihrem Standpunkt machte sie eine Brücke aus, oder vielmehr was davon übrig war, doch zum Überqueren des Flusses taugte sie bei entsprechender Vorsicht noch. Einige ihrer Gefährten standen inmitten der Brücke, irgendetwas schien sie aufzuhalten.

    Nur zu gerne folgte Quicksilver Lillys Aufruf und auch Ronan ließ sich nicht lange bitten, so dass die drei rasch und inklusive des immernoch telekinetisch beförderten Naetur ihre Gefährten auf der Brücke erreichten.

    Froze hielt inne in seinem Bestreben, sich Strangers Griff zu entwinden. Ob dies geschah, weil er Gabrielles Worten Glauben schenkte oder aber die nötige Kraft ihn verlassen hatte, das war nicht ersichtlich. Er sah Gabrielle an und obwohl die Schwärze seine Augen zu zwei irislosen, weißen Schlitzen machte, war in dieser Leere ein Schmerz zu sehen, wie nur die Seele, niemals aber der Körper ihn empfinden kann. "Ich sollte es aber sein, der sie rettet... nicht Markus." Seine Stimme war leise, halb erstickt.
    Dann sackte er in sich zusammen und blieb reglos auf der halbzerstörten Brücke liegen. Gabrielle, Stranger und Lykahn sahen, wie Blut aus seinen Ohren und seiner Nase floss. Der Sturz musste heftiger gewesen sein, als vermutet.
    Zu ihren Füßen begann das Wasser zu rauschen und zu tösen, als sich ein Strudel zu bilden begann...

    Die Strömung um Markus und Willow verstärkte sich, zerrte wütend an ihren Körpern und begann sie herumzuwirbeln. Willows Körper war schlaff und regungslos, so dass Markus klar wurde, dass sie nicht bei Bewusstsein sein konnte - oder gar schlimmeres! Es gelang ihm trotz des immer weiter aufbrausenden Wassers nach oben zu schwimmen und schließlich die Wasseroberfläche zu durchbrechen wo er des ganze Ausmaßes gewahr wurde: sie waren gefangen in einem Strudel, immer schneller riss es sie im Kreis herum und der Sog drohte ihre Körper einfach wieder in die Tiefe zu reißen. Ohne Hilfe würde es ihnen kaum möglich sein, dem Strudel zu entkommen und ans Ufer zu schwimmen.

    Auf Christines Frage hin sah Jakilanne auf und ihre Augen weiteten sich. Binnen Sekunden hatte sich das Wasser beschleunigt und wirbelte mit enormer Gewalt im Kreis. Das Leuchten war erloschen doch schemenhaft ließ sich der dunkle Schatten einer Gestalt erahnen, Sekunden bevor Markus auftauchte, Willows reglosen Körper mit sich über Wasser haltend. Es war offensichtlich, dass die beiden keine Chance haben würden, dem Strudel aus eigener Kraft zu entkommen. Jakilanne hatte sich erhoben und sah mit einer Mischung aus Entsetzen und Skepsis auf die beiden, rührte sich aber nicht weiter.

    *

    Beim Anblick der feurigen Gestalt erschien Carlos der Gedanke absurd, dieses Wesen möge über Schwachstellen verfügen, die sich durch einen simplen Steinwurf verletzen ließen. Dennoch, vielleicht war die Flanke weicher, wie es im Allgemeinen bei wirklichen Tieren der Fall war, oder aber ein Treffer ins Maul vermochte seinen Gegner zurückzuhalten. Anzusehen war es Fenrir nicht, als dieser mit gierig-zornigem Blick auf Carlos zugeschritten kam.
    Das Pulsieren des Lichtes nahm zu, so als wollte es ihn ermutigen.

    ***

    Das (N)Irgendwo:

    Amaryllis war nicht entgangen, dass die beiden Nymphen ihre Reaktion auf die Ausführungen beobachtet hatten. Doch als die Ägypterin ihre letzte Frage formulierte, trat ein Ausdruck der Überraschung in Nuves' Gesicht und einen Moment lang herrschte Schweigen. Sie schien die Frage nicht erwartet zu haben und ebensowenig schien sie eine passende Antwort bereit zu halten. "Die Bacchai..." setze sie vorsichtig an, doch es war Sero, welcher die für sie weitersprach: "... fürchten uns seit jeher. Unsere Arten waren sich einander nie freundlich gesonnen und außerdem weiß jenes Exemplar, dass in euren Körper eingedrungen ist...", während er sprach trat Sero näher und hatte er eben noch unbeteiligt und recht kühl gewirkt, so wurde Amaryllis sich nun mit einem mal des Charismas bewusste, welches er ausstrahlte, sei es durch den warmen Klang seiner Stimme oder aber durch die kraftvollen und zugleich geschmeidigen Bewegungen, "... dass wir euch von ihrer parasitären Existenz befreien können." Er blieb neben seiner Schwester stehen, welche ihn einen Augenblick undeutbar ansah, ehe ihr Blick wieder auf Amry fiel.

    ***

    Griechenland, Tempel des Orakels:

    "Ja, ich vertraue ihnen. Doch ich spreche nur für mich, nicht für die übrigen Überlebenden meines Stammes und schon gar nicht für Robur, welcher uns nun führt." Mit der Nennung des Namens verband Kaz nicht gerade angenehme Erinnerungen. Robur, der Kriegeroberste der Zentauren war ein sturer und mürrischer Zeitgenosse, wenngleich ein hervorragender Kämpfer und begabter Stratege. Bei Kaz' früheren Besuchen bei den Phokis hatte er nur wenig mit Robur zu tun gehabt, was ihm nur recht gewesen war, denn der war bekennendermaßen kein Freund der Minotauren. Dass er nun die Überlebenden führte, konnte nur bedeuten, dass Conscius und die anderen Ältesten des Stammes den Tod gefunden hatten und er als bester Kämpfer somit das Oberhaupt war.
    "Ich weiß nicht, wohin sie gegangen sind oder wie ihr ihnen folgen könnt. Es war ganz augenscheinlich Magie, die sie rettete und das ist nicht mein Metier, eures aber eher, wenn ich mich recht entsinne. Ich bin mir sicher, dass sie zurückkehren werden, denn wenigstens einige unter ihnen durfte ich näher kennen lernen und ihre Ziele sind gut und ihr Bestreben ist ehrlich. Das einzige was ich euch anbieten kann, ist euch zu den Höhlen zu führen, in welchen wir Unterschlupf gefunden haben, so dass ihr Robur vorstellig werden könnt. Oder aber ihr wartet hier oder versucht selbst, Zugang zum Orakel zu erlangen."

  6. #906
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Verdammt noch eins, gibt es hier keinen Arzt oder Heiler?" Gabrielle war der Verzweiflung nahe. Marcus und das Mädchen waren noch nicht wieder aufgetaucht und auch sonst fehlte ein großer Teil der Gruppe. Sie kniete sich nieder und betastete nochmals Frozes Kopf, ob etwas gebrochen war, bevor sie den Kopf langsam anhob... Sie sah zu den Männern "Kann einer von euch ein Tuch mit Wasser netzen, damit wir es ihm in den Nacken legen? Das hilft manchmal!" Von dem Geruch nach Blut wurde ihr schlecht... sie bekam Hunger und das war nicht gut...
    Wieder sah sie zu Froze und da sie nichts besseres wusste, wollte sie versuchen, seelisch irgendwie Beistand zu leisten "Ist ok... du kannst ihr doch gar nicht helfen, du bist selbst verletzt. Sie war es doch, die dich und die anderen in Lebensgefahr gebracht hat... und sich selbst..." Gabrielle brach ab und begann zu grübeln. Warum sollte diese Hexe sich selbst umbringen und warum kümmerte es das Wesen? Sie hasste diesen zwischenmenschlichen Kram... Neben ihr hörte sie ein Rauschen, als der Strudel sich bildete. Ein flüchtiger Blick zeigte die Lage war noch schlimmer als erahnt. Marcus hatte das Mädchen, aber er kam nicht an die Oberfläche. Der Vampir würde nicht ertrinken, aber das Mädchen musste tot sein, so reglos, wie sie in seinen Armen hing..."Du wirst bald wieder gesund sein und ein nettes anderes Mädchen kennenlernen!" murmelte sie während sie vorsichtig mit einem Jackenärmel das Blut wegwischte und ihr Hunger stieg...
    Geändert von Felina Noctis (30.10.2006 um 20:18 Uhr)
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  7. #907
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    Christine starrte gebannt auf den Strudel und zwei Personen, die schließlich aus ihm hervorkamen: Der Vampir und die Rothaarige. Was jetzt? Der Strudel war viel zu stark. Hineinspringen wäre dumm und für Dummheiten hatte Christine nichts übrig.

    Sie versuchte, ruhig zu bleiben und sah sich am Ufer um, ob es hier nicht etwas nützliches wie eine sehr, sehr lange Stange gäbe. Ihr Lasso war dafür kaum geeignet. Selbst wenn es lang genug wäre, der Belastung von zwei Personen und dem Strudel könnte es kaum standhalten.

    "Eine Idee, wie wir sie rausziehen können?" fragte sie nebenbei Jakilanne.

  8. #908
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus fluchte innerlich. Mit allen Kräften, die sein untoter Körper darbot, strammpelte er mit den Beinen um sich so einigermassen an der Oberfläche halten zu können. Willows Kopf so gut es ging über Wasser haltend, suchte er mit den Augen verzweifelt einen Ausweg aus der Situation. Selbst mit seiner übermenschlicher Stärke kam er kaum gegen den Sog des Strudels an. Er könnte sich in Nebel verwandeln und so dem Wasser leicht entkommen, doch würd er Willow automatisch zurücklassen und das wär ihr Ende. Er musste was anderes versuchen. Sein dunkels Blut barg viele Fähigkeiten, und wenn er sie in der früheren Zeit seines fast 700 jährigen Lebens immer wieder verflucht hatte, brauchte er sie jetzt.
    Markus schloss die Augen, fokusierte seinen Willen auf sein dunkels Blut, tauchte geistig tief in das schwarze Erbe des Bluttrinkers ein und lies eine schlummerde, nicht viel gebrauchte Kraft frei. Die Macht der Schwerkraft zu trotzen und seinen Körper zum schweben, ja gar fliegen, zu bringen war ein sehr Kraftraubendes Kunststück und der Vampir hoffte es würde ihm gelingen. Auch wenn er es ihm nur gelingen würde sich mit Willow aus dem Wasser zu erheben, wäre das schon besser als alles andere. Vielleicht, wenn alles klappen würde, könnte er sich und die Hexe zum Ufer bringen.

  9. #909
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Langsam setzte Khamira einen Fuß vor den anderen, um in Richtung ihrer Kollegen zu gehen. Doch etwas hielt sie davon ab, dorthin zu eilen, auch wenn Sie sich fragte, was zum kuckuck dort vor sich ging. Aber ihre Sorge um Slashblade war zu groß, oder war es der Kummer um seinen Verlust... War er wirklich dort drinnen verschüttet worden oder hatte er sich noch retten können... Wo war er nur, oder sollte sie sich eher fragen, wo war er nicht...?
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  10. #910
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    Das Leuchten als zustimmendes Omen betrachtend spannte Carlos seine Muskeln an, und bereitete sich auf einen Wurf vor. So unwarscheinlich es auch sein sollte, dieses Wesen mit Steinen besiegen zu können, wenn er es nicht versuchte, konnte er nicht wissen, ob es nicht vielleicht doch funktionieren konnte.
    Zuversichtlich hob er einen Stein an, visierte das Maul des gigantischen Wesens als Ziel an, und warf den Stein in jene Richtung.
    Mit hellwachen Sinnen wartete er ab was passieren würde, bereit sich im Zweifelsfall aus der Gefahrenzone zu bringen, oder einen weiteren Angriff zu starten.
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  11. #911
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Kaz seufzte in Gedanken, als er den Namen Roburs hörte. Er hatte ihn bereits kennen gelernt, doch er war nicht glücklich, ihn in Form des Anführers wieder treffen zu müssen. Kaz sah Tuerens wieder an. "Hat sich Robur geändert, in den letzten Jahren?" Er brauchte die Antwort nicht abzuwarten, was Tuerens bisher berichtete erörterte ihm, daß sein Hoffen vergebens war. "Conscius ist nicht mehr am Leben, befürchte ich?" war seine nächste Frage. Auch dieser war keine Antwort nötig, doch Kaz wollte sicher gehen. Das Verschwinden der Gruppe durch Magie brachte seinen Gedanken den nächsten Dämpfer bei; so kannte er sich als Schamane mit Magie natürlich aus, doch das, was Tuerens beschrieben hatte, war weit über seinem Fassungsvermögen. So blieb ihm nun die Wahl seiner weiteren Aktionen. Die Entscheidung war leider nicht die seine... "Nun, Tuerens, ich würde es vorziehen, das Orakel erneut zu brefragen, aber es erscheint mir als Anmaßung, daß ich nicht vorher den Herren des Landes aufsuche und mir seine Zustimmung erteilen lasse... So, führe mich bitte zu Robur." Er sah zum Eingang des Tempels. "Sollten deine... Bekannten... wieder auftauchen, hoffe ich, daß ich sie nicht verpasse." Er wandte sich zurück zu Tuerens, in Erwartung des Aufbruches.
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  12. #912
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Ohne es zu verstecken oder zu sehr zu betonen musterte die Schamanin den Nymphen, seine Ausstrahlung war ihr mit einem Mal sehr suspekt, doch ob es zwingenderweise ein Versuch war sie zu täuschen?
    Argwöhnisch sah sie zwischen ihm und seiner Schwester hin und her, während doch ein wenig unsicherheit in ihr heranwuchs. Die Bacchai, die SPrache, sie brauchten sie für das Orakel, inwieweit konnte Amry verstrauen das sie von diesen Geschöpfen nicht genauso benutzt wurde wie früher von Vampiren oder anderen?
    Mürrisch verzog sie die Mundwinkel und verschränkte die Arme vor der Brust, da sie partout nicht wusste wie sie auf Freundlichkeit oder Vertrauenswürdigkeit reagieren sollte, denn das kannte sie einfach nicht.
    "Aha..:" kommentierte sie geistesabwesend und sah weiterhin hin und her.

  13. #913
    Mitglied Avatar von Sac
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    OOC: Ich gehe davon aus, dass Lilly die Brücke mit Ronan und Quicksilver erreicht hat [sonst kann ich nur weiter auf sie einmeckern]
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Verwirrt hetzten Lillys Blicke über die Szenerie... von einem zum anderen... immer hin und her. Sie machte unsicher einen Schritt zurück. "Also... ich kann nicht schwimmen..." Panik klang in ihrer Stimme mit. "Und verdampfen kann ich das Wasser auch nicht, dann röste ich die anderen."
    Geändert von Sac (06.11.2006 um 21:03 Uhr)
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  14. #914
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    London:

    Die einzige Chance zur Hilfe, die Christine sah, bestand in einigen Trümmerstücken der Brücke, die offenbar einmal in den Fluss hinabgestürzt waren, aber so groß und schwer waren, dass dieser sie nicht fortgetragen hatte und sie nun teilweise über die Wasseroberfläche hinausstanden, so dass man sie als eine Art Steg verwenden konnte. Sie schienen bislang auch dem Strudel zu trotzen und vielleicht könnte sie auf diese Weise nah genug an Markus und Willow herankommen, um ihr Lasso doppelt zu nehmen, so dass es unter der vorraussichtlichen Belastung nicht riss?
    Auf ihre Frage bekam sie keine Antwort auf ihre Frage und als zu Jakilanne herüberblickte, musste sie feststellen, dass diese wieder auf die Knie gesunken war. Verkrampft stellte sie die Arme seitlich aus, den Kopf hatte sie in den Nacken geworfen und ihre Lider flimmerten auf und ab.

    Als Markus die Augen schloss, schien ihm zunächst, als spüre er die reißende Kraft des Wassers noch deutlicher, als zerre die Strömung noch wütender an seinem Leib. Doch dann gelang es ihm, sich zu konzentrieren. In sich spürte er die Dunkelheit, die Gabe der Nacht, welche ihn inzwischen so einzigartig machte. Er tauchte ein in das Zentrum dieser Gabe, jenen Teil des Vampirismus, der all seine Kinder miteinander verband. Früher einmal war es ein gewaltiges Kollektiv der Macht gewesen, nun aber war er allein, spürte kaum sein eigenes dunkles Licht. Er spürte, wie sein Körper unbewusst begann sich in feinen Nebel aufzulösen - eine instinktive Reaktion darauf, dass Markus zum Zentrum seiner vampirischen Macht vordrang, doch er konnte sich rechtzeitig zwingen, diesem Drang nicht nachzugeben, um nicht einfach den Halt für das Mädchen in seinen Armen zu verlieren. Mit einem mal fühlte er die Leichtigkeit, welcher er auch in seiner Nebelgestalt besaß, doch besaß sein Körper nach wie vor seine Form.
    Als er die Augen öffnete, war er im ersten Moment enttäuscht - er schwebte nicht, wie er vielleicht erwartet hatte, über der Wasseroberfläche, nein, noch immer war er Gefangener der Strömung. Dann aber bemerkte er, dass es ihm nun deutlich leichter fiel, sich über Wasser zu halten und sich gegen den Strudel zu behaupten und auch Willows Gewicht schien auf einmal um ein Vielfaches geringer.

    Willow spürte von alledem nichts mehr. Sie fühlte sich leicht, wie eine Feder im Winde. Als sie die Augen öffnete, sah sie vor sich ein gleißendes Licht, welches sie anzog, sie wärmte, erfüllte. Sie ging immer weiter auf dieses Licht zu, ohne um sich zu blicken. So sah sie nicht wie tausende von Gestalten sich mit ihr auf den Weg gemacht hatten. Doch als sie das Tor erreicht hatte, die Welt der Körper für immer zurück lassen wollte, da sah sie sich um und ganz weit in der Ferne war eine schwarze Gestalt, nicht so durchsichtig wie die anderen, dem Tod nahe und doch noch weit davon entfernt... Sie sah ihn und beschloss, auf ihn am Tore zu warten...
    <<Willow, nein!>>

    Der plötzliche Schrei in ihrem Geiste, der mit einem enormen Impuls einherging, der Willows Verstand vollkommen durchdrang, wie ein virtueller Elektroschock, ließ sie ihr Bewusstsein zurückerlangen. Sie fand sich in den Armen eines Mannes wieder inmitten eines Strudels, von dem sie instinktiv wusste, dass er ihr eigenes Werk war. Doch erinnerte sie sich weder wo sie war, noch wer sie da in seinen Armen hielt - noch wer sie selbst war.

    Besorgt sah Quicksilver zu den beiden Gestalten herab, die gegen den reißenden Strom ankämpften. Er war gerade rechtzeitig gekommen, um zu spüren, wie Willows Geist gedroht hatte aus dieser Welt zu gleiten und so war der einzige Weg, den er gesehen hatte, der einer Art telepathischer Herzmassage gewesen. Die Anstrengung stand ihm ins Gesicht geschrieben; noch immer hielt er Naetur in telekinetischer Stasis.
    Ronan und Lilly waren dicht hinter ihm gemeinsam bei bei den anderen angekommen. Sofort gesellte der Heiler sich zu Gabrielle, welche bei dem bewusstlosen Froze kniete und sah sich besorgt den leichten Blutfluss an, welcher aus Ohren und Nase kam. "Wir müssen seinen Kopf und Oberkörper höher lagern", erklärte er eilig und beeilte sich, ein kleines Tuch aus seinem Gewand zu ziehen, mit welchen er das Blut abwischte, um den Fleck darauf dann zu inspizieren. "Es ist nur Blut, keine Hirnflüssigkeit", stellte er fest und sein Tonfall legte nahe, dass dies ein den Umständen entsprechend gutes Zeichen war. "Wir sollten ihn von der Brücke tragen", erklärte er und wartete ganz offensichtlich darauf, dass dies die Anwesenden übernahmen.
    Lykahn nahm mit einem mal eine unangenehme, ja bedrohliche Aura war, die ganz eindeutig von dem Vampir im Wasser ausging. Er spürte, wie dieser ganz offensichtlich das tiefste Innere seiner vampirischen Macht aktivierte.

    Trotz ihres gemäßigten Schritts kam Khamira schließlich bei der Brücke an, auf welcher sie den Großteil ihrer Gefährten stehen sah. Weiter rechts am Flussufer machte sie außerdem Jakilanne und eine weitere Gefährtin aus, deren Namen sie bislang nicht kannte, die sie aber im Kerker des Abbeys gesehen hatte. Schon aus der Entfernung sah sie, dass mit Jakilanne etwas nicht stimmte: sie kniete in eigenartig verkrampfter Haltung, den den Rücken durchgedrückt, den Kopf nach hinten gestreckt, die Arme seitlich ausgestellt.

    ***

    Das (N)Irgendwo:

    Sero sah Amaryllis nur abwartend an und ergriff erst wieder das Wort, als er erkannte, dass dies ganz offenbar alles war, was man an Antwort erwarten durfte.
    "Nun, es liegt an euch. Solltet ihr euch dazu entscheiden, ist es ein leichtes, die Essenz der Bacchai aus eurem Geiste zu extrahieren. Solltet ihr euch bereits angefreundet haben, liegt uns das natürlich fern." Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören, trug aber keinen bösen Spott in sich. Amaryllis empfand seinen Tonfall nun als weniger aufdringlich, stattdessen war darin wieder eine ihr angenehme Distanz zu vernehmen.

    ***

    Griechenland, Tempel des Orakels:

    Tuerens nickte schwer, als Kaz seine Vermutung bezüglich Conscius' Ableben aussprach. "Er fiel der schwarzen Flamme zum Opfer, wie die meisten. Nun, wenn ihr Robur sprechen wollte, dann werde ich euch zu ihm bringen, auch wenn ich meinen Posten hier nur ungern verlasse. Aber erwartet nicht zu viel; ich bezweifle, dass er erfreut sein wird, dass ihr ihm die Ehre erweist." Er wandt sich um, und begann Kaz zu führen. Sie verließen den Tempelvorplatz am Rande der Felswand, in welche das mächtige Tor eingelassen war. Dort lag ein kleiner, kaum ausgetretener Pfad, der ganz offensichtlich noch nicht lange benutzt wurde und in engen Schleifen den Hang hinab führte, ohne sich allzuweit von den Klippen zur Linken zu entfernen.
    Als sie am Fuße des Hanges angekommen waren, konnte Kaz in einiger Entfernung zwei vierbeinige Gestalten ausmachen, welche um einen Krater im kargen Boden schlichen, aus welchem rötlicher Dampf aufstieg. Nicht mehr als dunkle Schatten, deren Umrisse vage an die schlanker Raubkatzen erinnerten, nur dass sie beiweitem größer sein mussten. Mit einem mal hielten beide Wesen in der Bewegung inne und verharrten, als hätten sie den Zentaur und den Minotaur bemerkt.
    Tuerens hielt sich nicht lange damit auf, die beiden Gestalten zu beachten, stattdessen beschleunigte er seinen Schritt. "Wir sollten uns beeilen. Bis zu den Höhlen ist es noch ein kleines Stück."
    Geändert von Foxx (06.11.2006 um 21:23 Uhr)

  15. #915
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow schrie auch auf, vor Schmerz über den Verlust, den sie gerade erlitten hatte... Eben hatte sie noch gewusst, auf wen sie wartete, hatte ein Ziel in ihrem Leben erkannt. Doch jetzt war alles wieder weg. Verzweiflung erfüllte die Magierin und umfasste ihr Herz noch kälter als das eisige Wasser um sich herum. Licht und Wärme waren verschwunden, als seien sie niemals da gewesen... Sie riss die Augen weit auf, versuchte die Situation einzuschätzen. Das fremde Wesen, sicher kein Mensch, soviel war ihr sofort klar, erschreckte sie nicht minder als der eigene Strudel, der sie selbst in die Tiefe zu reissen drohte. Zuerst wollte sich das Mädchen instinktiv gegen den Fremden wehren, doch dann erkannte sie, dass er vermutlich versuchte, sie hier zu retten.
    Zwar hatte Willow in diesem Moment nicht die geringste Ahnung, wer sie war, wo sie war... doch sie wusste, sie wollte nicht nichts tun. Warum wusste sie nicht, aber sie schloss die Augen und konzentrierte sich darauf, ihre Energie auf Markus zu übertragen um ihm zu helfen. Auch wenn es nicht sehr viel war, so hatte sich doch in den wenigen Minuten der Ohnmacht erstaunlich viel regeneriert. Während sie dies tat versuchte sie sich in Gedanken wieder ein Bild des schwarzen Wesens aufzurufen. Sie sehnte sich zurück zu ihm und versprach ihm, bald zurück zu kehren, auch wenn sie nun erst einmal den retten würde, der sie zu retten suchte. Langsam aber stetig gab sie ihre Energie an den Vampir ab...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  16. #916
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    Kaz spürte tiefe, ehrliche Trauer, über Conscius' Ableben. Unwillkürlich ballte sich seine Hand zur Faust und er hatte auf einmal nur den Gedanken, etwas oder jemanden zu schlagen. Dieses Gefühl hielt nur wenige Sekunden, doch er war über sich selbs erschrocken.
    Als Tuerens sich umwandte, Kaz war nicht sicher, ob er sich richtig entschied, wenn er ihn dazu aufforderte, seinen Posten zu verlassen, wie er es selbst schon gesagt hatte. "Nein, das erwarte ich nicht..." antwortete er auf Tuerens Aussage, fügte dann leiser noch "Kein Minotaurus würde das von Robur erwarten..." hinzu.

    Er folgte Tuerens, wohin er ihn auch führte, den Pfad entlang, wo er dann zwei Tierähnliche Wesen ausmachen konnte. Ob Tuerens sie ignorierte, oder nicht bemerkte war ihm nicht klar, doch konnte er sich letzteres nicht wirklich vorstellen. Um ihn nicht zu beleidigen fragte er vorsichtig nach. "Sind diese... Wesen... öfters hier in der Nähe, Tuerens?" sprach er und deutete auf den Krater. Er folgte ihm weiter, versuchte Schritt zu halten. Trotz der potentiellen Gefahr ließ er seine Axt an der Rückenbefestigung, schließlich konnte man kaum dümmere Sachen anstellen, als als bewaffneter Minotaurus ins Reich der Zentauren einzudringen.
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  17. #917
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    Gabrielle seufzte genervt "Wir hatten ihn schon am Ufer, aber er ist wieder zurückgelaufen um dem Mädchen im Wasser nachzuspringen.... Wenn Ihr mich fragt hat er kein Hirn aus dem Flüssigkeit austreten könnte." Sie meinte es nicht böse, aber sie war ob ihrer Ohnmacht mehr als gereizt. "Überhaupt, was wollt ihr damit sagen... Blut hin, Hirnflüssigkeit her, was bedeutet das? Wird er wieder in Ordnung kommen?" Sorge lag in ihrer Stimme, so dass man ihre harten Worte kaum missverstehen konnte... Sie sah zu Lykahn und hoffte, dieser könne Froze vielleicht ein weiteres Mal zum Ufer schaffen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  18. #918
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine stöhnte. Noch ein Problem! 'Klasse! Entweder saufen die dort draußen ab oder das Mädchen hier stirbt an einem Hirnschlag!' dachte sie. Dennoch fällte sie die Entscheidung.

    "Entschuldigt, Mademoiselle, aber heilen könnte ich Euch sowieso nicht," murmelte sie als sie zu den Trümmern der Brücke lief. Sie schob sich ihr Lasso zwischen die Zähne und bewegte sich vorsichtig über die Trümmer. Sie hielt sich an allem greifbarem fest, denn immerhin gab es hier auch Wasser und ausrutschen wollte, durfte sie nicht. Schließlich war sie an den Rand des provisorischen Steges gekommen, vor sich sah sie den Vampir und die Rothaarige gegen die Strömung kämpfen.

    Schnell ließ sie sich auf die Knie fallen, ergriff ihr Lasso, legte es flink doppelt, zielte und mit einer Bewegung, die ihr längst zweite Natur geworden war, warf sie das geschlossene Ende nach Markus. Die Darmenden wand sie je um ein Handgelenk.

  19. #919
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Sie hatte das Gefühl als würde ihr Herz aussetzen. Diese Haltung... war mit Jakilanne irgendetwas passiert, war sie gar von oben herunter gefallen und gestorben? So wie es anscheinend mit Slashblade geschehen war... Hastig eilte sie auf Jaki und der unbekannten Gefährtin zu. Bis sie die beiden erreichte. Doch noch konnte sie nicht genau feststellen, was mit Jaki geschehen war...
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  20. #920
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Es hatte wohl nicht so funktioniert wie es sollte. Der Vampir stiess innerlich einen Fluch aus. Erst eine lange Sekunde später ging ihm auf, das sich etwas verändert hatte. Seine Bewegungen fielen ihm irgendwie leichter. Auch fühlte er, wie sich Willow in seinem Arm bewegte, anscheined war sie wieder bei Bewusstsein. Doch in der jetzigen Situation brauchte er seine ganze Anstrengung um sich beide oben zu halten. So konnte er nicht nachfragen ob sie in Ordnung war...aussserdem war sein Rachen noch mit Flüssigkeit überfüllt.
    Markus liess seinen Blick schweifen, suchte erneut das Ufer nach Hilfe ab. Da entdeckte er Christine, welche sich über die Steine einen Weg in ihre Richtung gebahnt hatte und ihr Lasso warf. Markus gab mit beiden Beinen noch mal alles und versuchte so weit wie möglich aus dem Wasser rauszuschiessen und mit der freien Hand danach zu greifen.
    Geändert von Armisael (08.11.2006 um 16:36 Uhr)

  21. #921
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Es gelang! Markus spürte, wie ein Energieschub durch ihn fuhr, als er versucht empor zu schnellen und er bekam das Lasso zu fassen. Ein Ruck ging durch das Seil, als die Strömung zu verhindern suchte, dass ihr das scheinbar so sichere Opfer entrissen wurde, doch Christine war gewappnet und es gelang ihr, standzuhalten und die beiden zu sich heran zu ziehen, so dass sie schließlich dem Wasser entkommen und auf den Gesteinsbrocken klettern konnten.
    Willow drohte erneut in eine Ohnmacht abzugleiten, die Energieübertragung an Markus war doch anstrengender, als sie glaubte. Noch war sie wach und sie bemerkte auch, dass es ihnen gelungen war, dem eben noch sicher geglaubten Tod zu entkommen. Doch würde ihr Körper ihr wohl kaum gehorchen, wenn sie versuchen würde, sie aus eigener Kraft fortzubewegen.

    Als Khamira bei Jakilanne ankam, sah sie, dass ihre Augen leer waren. Zuerst glaubte sie, sie habe sie verdreht, so dass die Iris unter den Lidern verschwand, dann aber bemerkte sie, dass es viel mehr eine Art weißes glühen war, dass die Augen leer aussehen ließ.
    Mit einem mal löste sich die Verkrampfung ihrer Glieder, die Augen klarten sich auf und ihre Iris war wieder zu sehen und Jakilanne verlor das Gleichgewicht und kippte, da sie den Rücken durchgedrückt hatte, hinten über.

    Stranger war inzwischen herangetreten und hatte Froze unter den Armen gepackt, wartete aber darauf, dass Lykahn ihm half, denn er hielt es für sicherer, ihn nicht alleine zu tragen. Der Cyborg schwieg, er schien nachdenklich.
    Robur nickte Gabrielle zu. "Sein Gehirn ist nicht verletzt, nur der Knochen und einige Adern. Er braucht Ruhe und Zeit zum genesen, aber er wird heilen." Sein Blick strahlte eine freundliche Zuversicht aus, dann sah er zu Stranger. "Vorsicht, wenn ihr ihn hebt! Achtet darauf, dass sein Kopf nicht nach hinten wegkippt."

    *

    Krachend schnappten die kraftvollen Kiefer des Wolfes zu und der Felsblock zerbarst zwischen den eindrucksvollen Zähnen in eine Vielzahl von Splitter und Staub, welcher aufgewirbelt wurde und ihm kurzzeitig die Sicht nahm. Zornig suchten die leuchtenden Augen nach Carlos und wurden schließlich fündig, als sich der Staub legte. Zum wiederholten male gab Fenrir ein mächtiges Knurren von sich - welches plötzlich unterging in einem Keuchen und Husten. Ganz offensichtlich hatte sich etwas in seiner Kehle verfangen. Der Anblick war bizarr, beinahe lächerlich, als das bis eben so eindrucksvolle Wesen den Kopf nach vorne warf den ganzen Körper spannte und heftig würgte, doch dieser kurze Augenblick schien im nächsten Moment schon verflogen, als Fenrir sein Haupt wieder hob, das Problem offenbar beseitigt, und Carlos abermals ein nun noch viel zornigeres Brüllen entgegenschallen ließ.
    Das Pulsieren des Lichtes hatte beständig zugenommen und Carlos erkannte fast die eigenen Konturen nicht mehr, so sehr strahlte es inzwischen. Das Leuchten schien Fenrir zu irritieren, . Hatte er die Augen schützend zusammen gekniffen?


    ***

    Griechenland, nahe des Tempels:

    "Seht nicht zu ihnen!", warnte Tuerens heftig, als Kaz sich nach den beiden Wesen erkundigte. "Eure Aufmerksamkeit provoziert sie. Das beste ist, wir gehen einfachschnellen Schrittes weiter." Sie liefen einige Meter doch aus dem Augenwinkel konnte Kaz erkennen, dass die beiden Gestalten immer noch reglos standen und ihnen offenbar hinterhersahen, doch schließlich waren sie aus seinem Blickfeld verschwunden und er hätte sich umsehen müssen, um sie weiter im Auge zu behalten.
    "Wir nennen sie Schattenkatzen, sie durchstreifen dieses Land seit die Hölle hieraus ihren Vorort gemacht hat. Von all den Kreaturen, die das schwarze Feuer ausspie, sind sie die schlimmsten. Einige, die die Katastrophe überlebten, sind ihnen bereits zum Opfer gefallen."
    Der Pfad zog sich weiter entlang der Klippen und führte sie langsam aber stetig in die Felsen hinein. Kaz bemerkte, dass es leicht aufwärts ging. Links säumte noch immer die Felswand den Weg, doch auch zur rechten ragten nun Gestein und Granit auf und schränkten die Sicht ein. Das Gebiet wurde immer kluftiger und bergiger.
    Mit einem mal glaubte Kaz eine Bewegung zwischen den Steinen zu seiner Rechten zu sehen.
    Geändert von Foxx (13.11.2006 um 20:19 Uhr)

  22. #922
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine biß die Zähne zusammen als der Ruck im Seil verkündete, daß der Vampir es gefangen hatte. Das Seil quetschte das Fleisch ihrer Unterarme schmerzhaft zusammen, aber sie ließ nicht los. Keuchend und schwitzend zog sie ihre Last auf den Steg hinauf und hörte erst auf als der Vampir und das Mädchen sicher oben waren.

    Mit einem leisen Stöhnen sackte Christine auf die Knie und löste das Seil, das tiefe, rote Einkerbungen auf ihrer Haut hinterlassen hatte. Sie untersuchte kurz ihre Arme, ob sie irgendwo blutete, dann blickte sie zu Markus.
    "Alles in Ordnung, Monsieur?" erkundigte sie sich erschöpft. Es war doch immer wieder ein Nachteil, nur noch die geringen Kräfte eines Menschen zu besitzen.

  23. #923
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow spürte, wie sie langsam aus dem Wasser gezogen wurden, spürte, wie die Strömung an ihr riss und zerrte. Die Energie floss aus ihr heraus und unterstützte den Mann an ihrer Seite, der sie mit sich aus den Fluten zog. Schließlich, wie nach einer Ewigkeit, spürte sie festen Untergrund. Sie spürte, wie sie auf Felsen gezogen wurde. <Gerettet!> schoss es ihr durch den Kopf, doch war sie sich nicht sicher, ob sie das froh oder unglücklich stimmen wollte. Sie hielt die Augen geschlossen und ihr Atem war flach, wenn auch regelmäßig. Doch obwohl sie nicht ohnmächtig war, so täuschte sie doch eine Ohnmacht vor. Nichts an der Magierin ließ darauf schließen, dass sie bei Bewusstsein war. Eine Frau sprach... fremde Stimme, fremde Worte... Willow verstand es nicht. Sie verhielt sich ruhig, wie eine Puppe fast, in ihren Gedanken malte sie ein Bild von dem schwarzen Wesen, sehnte sich, zum Tode zurückzukehren und zu warten, sehnte sich so sehr danach, dass ihr Herz und ihre Gedanken davon beherrscht waren, als gäbe es nichts anderes mehr...

    Gabrielle nickte Robur kurz zu und stand dann auf, ging zum Ufer und sah hinab zu Christine, die Marcus und Willow aus den Fluten gezogen hatte. Das Mädchen war offensichtlich besinnungslos, doch schien sie, Marcus Verhalten nach zu urteilen noch am Leben zu sein. Schnell eilte sie zurück zu den anderen und sah kurz und unsicher zu Robur, bevor sie sich zu Froze beugte "Sie ist am Leben! Dein Mädchen lebt, jetzt musst du nur noch gesund werden und ihr könnt wieder glücklich zusammen werden!" sagte sie mit fester Stimme und hoffte, es würde durchdringen und den Kampfgeist wecken. Zeit zum heilen... viel Zeit würden sie sicherlich nicht haben...
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  24. #924
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    Einen weiteren Stein auf den gigantischen Wolf werfend, schritt Carlos langsam näher. Das Leuchten schien das Untier zu irritieren, und Carlos sah darin seine Chance den Sieg davon zu tragen. Vielleicht konnte er Fenrir verjagen, oder mit einem weiteren Stein vielleicht sogar außer Gefecht setzen. Er musste es versuchen..
    Geändert von Zero-Cool (13.11.2006 um 20:21 Uhr)
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  25. #925
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    Als Lykahn die dämonische Kraft von Marcus spürte fing er leicht an zu knurren. So das er zu erst gar nicht mitbekommen hatte, dass seine Hilfe gefragt war. Immer noch mistrauisch zum Fluss blickend ging er zu dem Cyborg und fasste die Beine des schwarzen Mannes um ihn wieder vom Wasser weg zu tragen.
    Immer wieder blickte er zu dem Vampir der gerade an Land gezogen wurde.

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