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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #8501
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von Simulacrum Beitrag anzeigen
    Das bezog sich alleine auf deine und nicht Mollaris Aussage oder das Gendern.
    Na, es zeichnet dich ja dann aus, Menschen, die du nicht kennst, eine kognitive Verzerrung im obigen Sinne zu unterstellen.
    Cyber-Mobbing im klassischen Sinn.

    Solche Aussagen verraten dann doch immer viel über den, der sie tätigt.

  2. #8502
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Das bezog sich dennoch alleine auf deine allgemein formulierte Aussage und nicht auf jemand konkretes. Aber interessant, was du daraus machst.

  3. #8503
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich mach dann mal mit beim Rücksturz zum eigentlichen Thema:

    Gerade ausgelesen habe ich 'Valerian und Veronique Spezial 3: Wo die Geschichten entstehen', im Carlsen HC. 10 von 10. Mindestens.

    Ich bin begeistert. Das ist mein Lieblingsband der 3 Spezials. Vor allem deshalb, weil es eigentlich mehr vorkommt wie ein richtiger, offizieller nächster VuV-Band. Im Stile der Geschichten seit Band 13, also erdgebundene Sci-Fi, die auf der Erde wie ein Wirtschaftskrimi wahrgenommen werden kann und wird, draußen im Weltall und in der Wahrnehmung von Albert und seiner Sekretärin jedoch das ganze wilde und abgedrehte und wundervolle Dasein des Lebens im Galaxity-Universum wiederspiegelt. Grandios und schön, dass sich dieses Universum irgendwie doch als unsterblich entpuppt, ganz gleich was man mit den beiden Hauptfiguren anstellt, um es auszumerzen. Wegen mir können Christin und Augustin da gleich weiter machen, solange bis wir wissen, wessen Welt nun zuerst untergeht.


    Die von Valerian und Veronique scheint es jedenfalls nicht zu sein.



    EDIT: Ich hatte mir ja auch noch "Die Bewohner des Himmels" und "Hinter der Zeit" (= Souvenirs der Zukunft 1+2) im Hardcover-GA-Look zugelegt und die machen schon die Val und Vero-Sammlung schön. Das Format ist original das GA-Format. (Ich hatte da schlimmste Befürchtungen.) Die alte Version der Bewohner kannte ich nicht und die scheint ja auch nur halb so dick gewesen zu sein, aber da kann man sich wirklich streiten, ob man das braucht. Ich hätt's jetzt nicht UNbedingt haben müssen. Aber gut, ist halt ein VuV-Band. Da kann man nicht viel gegen haben. Die Amis kriegen ihre Welt von Alan Moore erklärt, und wir unsere von Val und Vero.
    Geändert von Jovis (03.04.2023 um 13:42 Uhr)

  4. #8504
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    In Elseworlds: Justice League Volume 2 ist eine Trilogie erschienen, die Bezug nimmt auf deutsche Filmklassiker.

    Superman: Metropolis
    Batman: Nosferatu
    Wonder Woman: Blue Amazon
    (Zum Film: Blue Angel von von Sternberg)

    Geschrieben von den Franzosen Randy & Jean-Marc Lofficier und gezeichnet von dem US-Amerikaner Ted McKeever.




    Das Elseworlds-Konzept von DC ist ja sicher bekannt, man nimmt die Figuren und setzt sie, in abgewandelter Form, in eine veränderte Umwelt. Das hat dann nichts mit dem Kanon zu tun und die Kreativen können sich austoben. Ted McKeever liebe ich selbstverständlich sehr, habe als Heranwachsender dessen Metropol, Eddy Current und Transit gelesen. Ein Batman-Comic von ihm erschien sogar mal bei Carlsen: Maschinen, das ebenfalls ganz ansprechend war.
    Gute Voraussetzungen also für einen vergnügten Abend.
    Leider kann das Ehepaar (?) Lofficier nicht wirklich gut mit dem Medium Comic. Die Stories sind anstrengend zu lesen und es hat mich wirklich Überwindung gekostet umzublättern. Die Stories sind eher düster gehalten und ernst erzählt. Im Superman-Band findet Superman als Sohn des Bürgermeisters zu sich selbst und befreit die Arbeiterschaft und muss dabei gegen einen halbmaschinellen Luthor bestehen. Im Batman-Abenteuer ist Arkham der Bösewicht, Bruce Wayne wird (nicht zum ersten Mal in einer Elseworlds) zu einem Vampir und hat es mit einem dämonischen Joker zu tun und bei Wonder Woman war mir dann schon alles egal.

    Schade, das Konzept hätte da einiges hergegeben, die Zeichnungen sind stimmungsvoll, können die Geschichten aber leider auch nicht besser machen.


    Bei DC Comics erschien anlässlich des hundertsten Geburtstags von Jack Kirby (2017) eine Anthologie zu einer seiner bekannteren 70er-Jahre-Serien: The Kamandi Challenge

    Das ist eine 12-Teilige Miniserie, in der jedes Heft von einem anderen Duo betraut wird. Clou dabei ist, dass es zum Abschluss jeden Heftes einen brutalen Cliffhanger gibt, in dem Kamandi an der Schwelle des Todes steht (U.a. Atombomben kurz vor der Explosion, Sturz von der Klippe usw.) und das folgende Duo dann da noch irgendwie versuchen muss, ihn am Leben zu halten und ihn in seiner Welt weiterzuführen.
    Für die, die das nicht mehr wissen: Kamandi ist ein blonder Heranwachsender, der in der Postapokalypse lebt, zusammen mit intelligenten Tigern, Riesigen Robotern, Seefahrerschildkröten usw. Die Welt ist beinhart, jeder jedermanns Feind und das tägliche Überleben keine Selbstverständlichkeit.
    Mitgearbeitet haben u.a. Gail Simone, Peter Tomasi, James Tynion IV, Keith Giffen, Tom King.
    Und was soll ich da sagen: Das hat riesigen Bock gemacht. So Anthologien sind ja auch oft Flickenteppiche, ist diese hier auch, aber eben ein Flickenteppich, gewoben von großartigen KünstlerInnen. Habe mir einige ZeichnerInnen aufgeschrieben, von denen ich mir gerne mehr Comics anschauen möchte.



    Jack Kirby -Fourth World

    Da gibt es ja viele Ausgaben von. Habe nun rund 500 von 1500 Seiten schmökern können und bin wirklich angetan. Fourth World muss ich nicht groß erklären: Jack Kirby kam in den 70ern von Marvel zu DC, bekam freie Hand und schrieb u.a. Jimmy Olsen, erschuf Darkseid, Orion, die ganze Fourth World und ungefähr eine Million Charaktere. Wenn man etwas darüber liest, heißt es ja meist, richtigerweise, eine kreative Explosion, eine Meisterleistung AAAABER die Dialoge, die kann er nicht. Aber davon sollte sich niemand beirren lassen. Das ist ein riesiges Gesamtkunstwerk, das ich versuche so langsam wie möglich zu lesen um es möglichst lange genießen zu können. Kirby kann es einfach.

  5. #8505
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    Kamandi Challenge hab ich auch sehr genossen als die monatlich raus kam.
    Und Jimmy Olsen, entweder findet man halt einen Miniplaneten voller TV-Vampire geil oder nicht. Für mich ist das PRIME KIRBY, der KING, so gut wie er sonst nur noch in FF und zu Beginn von Black Panther war.

  6. #8506
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    Ich hätte beim entdecken der DC-Backlist gerne etwas mehr Systematik. Bisher sind das alles eher so zufällige Funde. Die Female Furies Miniserie von Castelluci, habe ich irgendwo in den Untiefen eines Internetshops entdeckt, unter Sonstige DC-Serien. Finde es ja zwar toll, dass Comics so sehr Entdeckungssache sind, aber ich will gar nicht wissen, was da noch so alles meinem Giergriff harrt.
    Habe mal gelesen, dass Tom Peyers Hourman aus den 90ern gut sein soll, Milligans Shade the changing Man würde ich auch gerne mal lesen, sind beide nie in Tpbs erschienen.
    Bis vor einer Woche wusste ich noch nicht mal, dass es da ein komplettes Milestone-Universum gibt, bis ich diese Compendien sah.

    Es ist ein Fass ohne Boden. Aber macht ja auch Spaß (außer diese McKeever-elseworlds).

  7. #8507
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    Ich gestehe dass ich seinerzeit vom Wizard angeleitet wurde, der zwar ein hanebüchener Price Guide war aber in den Listings hinten immer kurze, prägnante Empfehlungen für gute Comics drin hatte, so bin ich auf einige gute Serien und Einzelhefte hingewiesen worden.
    Hourman bekommt ein ganz dickes Recommend. Shade kenn ich nur die Originalserie und das Changing Girl, da kann ich dir nichts zu sagen.
    Wenn du unbekannte DC Serien entdecken willst schau dir doch mal Chase, Chronos, Spectre, Scare Tactics, Young Heroes in Love oder Major Bummer an.
    Bei Milestone kenn ich mich auch kaum aus, aber John Rozums Xombi war 1A!

  8. #8508
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Und Starman Compendien...

  9. #8509
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich wüsste gerne, was Bilal dazu sagt, aber wahrscheinlich erfahre ich das bald, denn es steht "Monster" als nächstes auf meinem Leseplan.
    Wieso - was hat Bilal damit zu tun, dass Du beim Lesen von Barry Windsor-Smiths "Monster" erfahren würdest, was Bilal zu den von Dir vorgenannten Aussagen sagen würde?

  10. #8510
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Wieso - was hat Bilal damit zu tun, dass Du beim Lesen von Barry Windsor-Smiths "Monster" erfahren würdest, was Bilal zu den von Dir vorgenannten Aussagen sagen würde?
    Uhm... hehe... ich meine die bei Carlsen erschienene Gesamtausgabe "Monster" von Enki Bilal, wo seine 3 Bände "Der Schlaf des Monsters", "Der 32. Dezember" und "Rendezvous in Paris/Vier" enthalten sind. Ich habe das gesagt, weil Bilal jemand ist, der zusammen mit Christin die Legenden der Gegenwart gemacht hat, wo sehr stark Position bezogen wurde zum Zusammenhang zwischen der realen Weltgeschichte und der Fiktion der Autoren. Wo ich immer den Eindruck hatte, hier soll mit Kunst Einfluss genommen werden, auch aufgeklärt werden. Und ich würde beim Lesen dieses Bandes, der ja wohl Bilals eigene Geschichte reflektiert (Sarajevo, Jugoslawienkrieg in den 90ern) dessen Aussagen mit denen in "Ost - West" gegenübersetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Band NICHT in starker Opposition zu dem steht, was ich gerade in "Ost - West" gelesen habe.
    Geändert von Jovis (04.04.2023 um 20:06 Uhr) Grund: Iss nich bei Ehapa sondern Carlsen erschienen.

  11. #8511
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    Ich gestehe dass ich seinerzeit vom Wizard angeleitet wurde, der zwar ein hanebüchener Price Guide war aber in den Listings hinten immer kurze, prägnante Empfehlungen für gute Comics drin hatte, so bin ich auf einige gute Serien und Einzelhefte hingewiesen worden.
    Hourman bekommt ein ganz dickes Recommend. Shade kenn ich nur die Originalserie und das Changing Girl, da kann ich dir nichts zu sagen.
    Wenn du unbekannte DC Serien entdecken willst schau dir doch mal Chase, Chronos, Spectre, Scare Tactics, Young Heroes in Love oder Major Bummer an.
    Bei Milestone kenn ich mich auch kaum aus, aber John Rozums Xombi war 1A!
    Den Wizard kenne ich gar nicht. Aber dafür ist es wohl nun auch zu spät. Deine Tipps habe ich mir mal in meine Word-Datei gecopypastet. Spectre hatte ich schon im Blick, Von den anderen habe ich noch nie gehört. Major Brummer klingt ja toll

    Panini hat ja auch ein wirklich gutes Programm, aber es sind ja auch eher die Sachen, von denen sie sich vorstellen, dass auch gut verkaufen zu können, was ich ja ehrlicherweise gut nachvollziehen kann. Viele Tipps hole ich mir inzwischen auch von Twitter, wobei das natürlich ein sehr diffuses Einprasseln von Tipps und Querverweisen ist.

    Die Starman Compendien liegen auch daheim, der erste sogar grade griffbereit neben mir auf dem Sofa. Da lese ich schon ne Weile dran, aber das ist auch echt ne tolle Serie. Freue mich auch riesig auf diese Schwarten von Sandman Mystery Theater und den Top10/Tom Strong Ausgaben, die dieses Jahr erscheinen. Aktuell habe ich glaube ich Lesevorrat für zwei Jahre daheim.

  12. #8512
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Trotzdem werde ich Panini nie verzeihen, dass sie die Invisibles nach 2 Monsterbänden eingestellt haben. Damit hat sich der Term 'gutes Programm' für alle Zeiten relativiert.

  13. #8513
    Mitglied Avatar von #churchi
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  14. #8514
    Mitglied Avatar von El Duderino
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    Batman/Spawn: Todeszone Gotham

    Erst einmal das positive: Capullo zeichnet das ganze auf höchstem Niveau, wobei ihm McFarlane leider viel zu wenig gibt, bei dem er glänzen kann.

    Und nun zum negativen.
    Der Toddster kann einfach noch immer nicht anständig schreiben und wird es wohl auch nie lernen.
    Was für eine komplett hirnrissige und schnarchige Geschichte. Es geht also um die Seelen der Liebsten von Bats& Spawn. Wow. Mal was neues um der Rat der Eulen steckt natürlich Dimensionsübergreifend hinter allem.
    Auch mal was neues, ein wenig in der Origin herum zu pfuschen.

    Dazu schwülstige "Ich hau dir die Fresse ein!" Dialoge, man wähnt sich hier die ganze Zeit in die 90iger zurück, in einer Zeit, in der alle Helden mit Schaum vorm Mund ihre knackigen Sätze aufsagten.
    Was aber hier fast wieder konsequent ist, immerhin ist Spawn ja so etwas wie ein Aushängeschild der damaligen Zeit.

    Dazu ist die Aufmachung komplett verschwendet und bläst das ganze noch unnötig auf. Wenn ich mich daran zurück erinnere, dass man die ersten beiden Crossover damals einfach als normales Heft brachte...das hätte hier auch gereicht, aber es gehört ja leider in letzter Zeit zum guten Ton normale Ausgaben auf unfassbare Größe aufzublasen und in ein HC zu stopfen um damit nochmal gscheit Kohle zu machen..

    Fazit: Selbst für Fans beider Figuren ist das ein Griff ins Klo. Dann doch lieber das erste Crossover von Miller als Autor und McFarlane als Zeichner. Das war deutlich unterhaltsamer.

  15. #8515
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Bob Morane 2: Die Söhne des Drachen vom All Verlag (Da ich die Epsilon GA mit dem ERscheinen von All 3 jetzt weggeschmissen hab. Wird aber nicht der letzte Tausch sein. )

    Bob Morane ist cool. Was wir in Deutschland wohl noch gar nicht so richtig beurteilen können, weil wir ja immer nur dieselben paar Bände wieder und wieder bekommen. (Tut mir leid, ich kann's nicht lassen. )

    Bob Morane ist cool, weil er die klassische Tradition der Pulp-Serien aufgreift, die wir alle besser kennen und lieben als wir vielleicht wissen, weil der Begriff Pulp bis in die 90er bei uns ziemlich unbekannt war. Aber wenn wir Namen hören wie Charlie Chan, Mr. Moto, Dünner Mann, dann sind wir im Bilde. Mister Morane (offensichtlich ein Wortspiel aus Moto und Chan ) zieht nicht mit Sohn Nummer 1-5 durch die Welt, aber mit seinem Sidekick Ballantine. Und seine Abenteuer sind glaube ich, soweit ich es beurteilen kann, repetitiv, aber im besten Sinne, wie ein guter Oldie. Und wie bei allen Pulps stellte sich bald heraus, dass Anklänge von Okkultismus, X-Files, Horror oder Science Fiction dem Abenteuer mehr Zuschauer/Leser bringen als keine. Was nichts daran ändert, dass es am Ende doch nur um (ggf. organisierten) Mord und Totschlag ging. Genauso ist es in diesem zweiten Vance-Abenteuer, welches in Wirklichkeit schon das 19. oder so ist. In manchen Panels wird es uns schmerzhaft klar, dass wir hier eine etablierte Serie vor uns haben, die auf sich selbst anspielt, was wir leider nur erahnen können, denn sie liegt uns nicht vor. Nichtsdestotrotz ist Morane allerbeste Unterhaltung, die nicht wehtut, nicht beschäftigt hält, keine großen Anforderungen setzt, aber aus vollen Zügen den Hauch großer klassischer Billigunterhaltungsliteratur verströmt, die mit viel Liebe durch die Kreativen der Reihe - hier Vernes und Vance - charmanter ist als ihre vielen Kollegen.

    Bob Morane 2 - ein echter Klassiker, obligatorisch fürs Regal - darf natürlich keine 10 von 10 Punkten bekommen. Ein echter Pulp-Klassiker würde sich beschämt zurückziehen. Aber 8, für Pulp en perfection, das ist allemal drin. Und die nächsten 4 Abenteuer sind ja auch die großen Zack-Klassiker. Da sollte man im Rating Luft nach oben lassen.

  16. #8516
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Und grad auch noch schnell gelesen und interessanterweise genauso alt wie Bob Morane 2: Asterix und der Kupferkessel, was imo der Beste von allen ist und zwar in allererster Linie wegen des genialen und avantgardistischen Intermezzos im Theater. Die Postmoderne wurde bei Asterix immer gerne ausgelassen, doch hier kommt sie so brilliant zur Geltung wie sonst nirgends. Und mit "Die spinnen, die Römer." erfasst die Serie sich selbst im Spiegel der Avantgarde. Fantastisch. Großartig. Unerreicht. Und wurde auch im Comic nicht im Ansatz kopiert. Aber es war die Zeit dafür. Mit "The Prisoner" macht eine ganze Fernsehserie das, was hier auf wenigen Seiten des allerbesten Asterix-Bandes erreicht wurde. 28 von 10 Qualitätspunkten. Und nein, das ist nicht inflationär. Es geht schließlich darum, einen Kessel zu füllen.

  17. #8517
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Howard Flynn: Die Kralle des Tigers in der Splitter-GA, letzte Comic-Episode, gefolgt nur noch von 2 "Kurzromanen".

    Ich hab ein Faible für Howard Flynn aus alten Zacktagen, jedoch springt der Funke nicht mehr wirklich über. Vance soll ja ein Faible für Seefahrtsgeschichten haben, aber das lässt sich weder hier noch bei Bruce J. Hawker inhaltlich festmachen. Die Zeichnungen sind toll, aber beide Serien münden überraschend schnell im inhaltlichen Nirgendwo. Flynn lässt sich allerdings schon aufgrund der geringeren Menge leichter wiederholt genießen.

    Interessant ist aber, dass Vance gleichzeitig 3 Serien laufen hat. Flynn, Morane und Brazil. Und hier ist leider Flynn klar das Schlusslicht, während Bob Morane perfekter Pulp ist, mehr auch nicht sein möchte, dessen Mystery Crime Stories mit leichter Hand erzählt große Unterhaltung bieten, während Brazil definitiv DAS Highlight im Schaffen Vances darstellt, an die auch die überbewertete XIII Serie nicht herankommt.

    Ich würde dem ganzen Howard Flynn noch 7 von 10 Punkten geben, weil der ziemlich stark angefangen hatte mit 2 sehr guten 30-Seitern, dann aber mit verwirrend schlechten Kurzgeschichten die Serie ins Abseits führte. Die Kralle des Tigers kann dann dank eines ungewöhnlicheren Szenarios nochmal auf 5 von 10 aufsteigen.

  18. #8518
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Captain York (Marcello & Lecureux)

    Dank eines Mitforisten darf ich jetzt mit mehr als 40-jähriger Verspätung all die Epsioden dieser alten YPS-Serie lesen, von der ich als Kind nur drei Geschichten kannte. Vermutlich aus Heften, die ich damals schon auf dem Flohmarkt gekauft habe, denn als ich anfing, YPS regelmäßig zu kaufen, war darin die Zeit der Realistics schon vorbei. Sehr schade, denn da waren durchaus einige gute drunter. Hier geht es um ein Team von Zeitreisenden, die in ferner Zukunft (ob nun 3000 oder 10.000, darauf kann sich der Text nicht einigen, das wechselt von Geschichte zu Geschichte und manchmal sogar innerhalb einer) von einer Organisation zur Erforschung der Vergangenheit mit ihrer Space-Bull (einer Raumkapsel mit eingebauter Zeitmaschine) immer wieder in die Vergangenheit geschickt werden, um rätselhafte Vorfälle zu erforschen. Das kann mal im alten Rom sein, mal während der ersten Mondlandung und mal in Zeiten, die von uns aus noch in ferner Zukunft liegen (und auf fernen Planeten). Das Team besteht - wie in zahllosen anderen SF-Reihen - aus dem blonden starken und strahlenden Helden, dem älteren Wissenschaftler mit Halbglatze und einer jungen attraktiven Frau, die hier Zarah heißt, rote Haare und außerdem telepathische Fähigkeiten hat, allerdings nur bei Sonnenauf- und -untergang.

    Die Storys sind von unterschiedlicher Qualität, aber oft doch ziemlich clever. Vor allem die Auflösungen der Mysterien sind oft überraschend und originell. Andere Storys sind wieder mit klischeehaften Elementen wie bösen Aliens, grünen Männchen, bösen Robotern und Tentakelwesen ausgestattet. Einige Geschichten ragen aus der Routine heraus, so wenn Zarah einmal 50 Jahre altert, einmal sogar stirbt (!) und in der vorletzten Geschichte das Team durch eine Fehlfunktion der Zeitmaschine scheinbar rettungslos immer weiter in die Vergangenheit gerät, bis kurz nach Entstehung des Universums. Durchaus überraschend und mit nettem Ende fand ich auch die allerletzte Geschichte, in der das Team erstmals in die Zukunft reist. Die Zeichnungen sind sehr atmosphärisch und schwanken handwerklich zwischen unbeholfener Anatomie und wirklich tollen Bildern.

    Ein herrlich nostalgischer Trip. Natürlich ist das Pulp, aber für eine Eigenproduktion eines deutschen Kindermagazins in den 70ern/80ern durchaus beachtlich (nicht nur die eine Episode, in der das Team Urlaub auf Tahiti macht und Zarah die ganze Zeit oben ohne rumläuft). Wäre diese Serie nur zweimal in ZACK erschienen, hätten wir längst eine schöne Gesamtausgabe, aber leider sind unter den Menschen, die heute noch Comics kaufen, wohl nicht so viele frühere YPS-Leser.

    Gilles de Geus: De Batavia (Hanco Kolk & Peter de Wit; Album 5 in Integral 2, demnächst auch auf Deutsch bei Panini)

    Für mich der Höhepunkt einer ohnehin grandiosen Serie. Was wie ein normales Gilles-Abenteuer mit vielen Gags anfängt, entwickelt sich nach einer etwas zu langen Exposition zu einem zunehmend düsteren Drama, das existenzialistische Züge annimmt. Eigentlich sollten Gilles und seine Gefährten nur ein geheimnisvolles, auf ein Juwel geschnitztes Relief versteigern, damit Willem van Oranje mit dem Erlös neue Söldner für den Befreiungskampf gegen die Spanier anheuern kann. Als Admiral Lumeij einen Blick auf das Bild wirft, ergreift es aber Besitz von seinem Verstand und steigert seinen Ehrgeiz ins Unermessliche. Auf dem Segelschiff Batavia, das nach Indien aufbricht, übernimmt er das Kommando und lässt seine Freunde in Ketten legen. An Bord sind neben dem exzentrischen Ersteigerer des Juwels und dessen lebender (Menschen-)Sammlung auch eine Gruppe von Meuterern, die allesamt nach Anblick des Steins durchdrehen. Als das Schiff dann noch im Strum auf ein Riff läuft, ist das Chaos perfekt. Gilles und die anderen Passagiere kämpfen auf einer Sandbank ums Überleben, wobei er als (fast) Einziger seinen Verstand behalten hat und der Admiral sogar vor Mordversuchen an seinem Freund nicht zurückschreckt, um an das Juwel zu gelangen.

    Was Kolk und de Wit hier abliefern, ist grafisch wie inhaltlich einfach nur grandios. Die Atmosphäre wird von Seite zu Seite dichter, die Spannung größer. Die Zustände unter den Gestrandeten erinnern an Apocalypse Now - hoch zwei. Trotz der brutalen und ernsten Handlung steuen die Autoren noch eine Vielzahl ihrer üblichen absurden Gags ein. Kolk hat hier zeichnerisch einen unglaublichen Sprung gemacht, wenn man überlegt, dass es erst die dritte albenlange Geschichte war und die frühen Kurzgeschichten doch noch eher bescheiden waren. Auf einer genialen, fast textlosen Seite bildet er die gesamte grausame Menschheitsgeschichte ab, durchsetzt mit Zitaten aus der Kunstgeschichte (Hyronimus Bosch, Munch, Picasso...). In einer anderen Szene kämpft Gilles gegen eine Geisterarmee aus allen Zeitaltern.

    Unglaublich dichte Erzählung, starke Aussage, herrlich überdrehte Gags, detaillierteste Zeichnungen in bestem Funnystil - für mich steht dieses Album in einer Reihe mit den besten Spirous und Peyo-Alben und gehört zu den zehn besten (Semi-)Funnys, die ich je gelesen habe. Schön, dass man das bald auch endlich auf Deutsch lesen kann.

  19. #8519
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Wolverine and the X-Men Omnibus (2011)

    Wolverine gründet eine neue Schule für Mutanten und benennt diese zu Ehren der verstorbenen Jean Grey. Dabei unterstützen ihn einige X-Men, aber eben nicht alle. Der Comic startet sofort mit dem ersten Schultag, der allerdings auch gleichzeitig der Tag ist, wo das Gelände vom Staat inspiziert wird. Eigentlich dürfte sowas nicht auf den selben Tag fallen, geschweige denn die Schule überhaupt schon offen sein, aber der Anfang lädt allgemein mit vielen komischen Problemen zum Augen rollen ein. Hinzu gesellt sich die Einführung der Hauptantagonisten der Serie: Die neue Besetzung vom Hellfire Club, drei Zwölfjährige und eine Elfjährige.

    Das Schulpersonal ändert sich in Laufe der Zeit etwas. So ist anfangs noch Kitty Pryde die Vertretung für Wolverine. Es ist mir eine große Freude sie als junge Erwachsene zu sehen, wo ich sie sonst nur als Jugendliche kenne, doch der erste Story Arc nach der Einführung dreht sich um eine Alieninvasion in ihrem Unterleib. Es ist nicht so schlimm wie es sich anhört, aber eine seltsame Wahl für eine Handlung ist es schon.

    Danach fängt die eigentliche Katastrophe an, die nächsten Ausgaben fungieren nur als Tie-ins zum Event Avengers vs. X-Men. Der Fokus wandert mal kurz zu Charakteren, die für die eigentliche Serie nicht relevant sind. Die Erzählung fühlt sich stets unvollständig an. So wechselt ein Charakter schon mal die Seite, ohne das man es nachvollziehen kann oder ein Cliffhanger am Ende eines Heftes wird nicht direkt aufgelöst und ist im nächsten Heft nur noch einen Nebensatz wert. Das eigentliche Event ist dann plötzlich in der eigenen Miniserie vorbei und wir springen zu den Ereignissen danach. Dieser Teil liest sich in diesem Omnibus ohne den Rest dazu einfach nur furchtbar.
    Lediglich eine Episode beschäftigt sich mit dem Fernbleiben einiger Lehrer wegen dem Event und wie die Schulleitung darauf reagieren muss, während viele im Fernsehen einfach nur erfahren wollen, was für weltbewegende Konsequenzen draußen passieren. Das ist wirklich gut gemacht und funktioniert eigenständig. Die Bezüge nach dem Event lesen sich besser, das Gefühl etwas verpasst zu haben bleibt jedoch.

    Hat man diesen Teil überstanden wird die Reihe besser. Spätestens hier breitet sich ein besonderer Charme aus, den ich wegen der fehlenden Schulatmosphäre beim ersten Omnibus von Ultimate X-Men vermisste. Kitty geht in ihrer neuen Rolle auf und zwei Romanzen drehen sich um ihr. Zum ersten Mal sehe ich Rachel Summers, die Tochter von Jean Grey und Cyclops aus einer alternativen Zukunft. Den anfangs nervigen Quentin Quire hatte ich bereits schon mal in New X-Men gesehen und nach etwas Zeit finde ich ihn auch okay. Ansonsten gibt viele neue Schüler, darunter sogar ein Klon von Apocalypse.
    Toad ist hier der Hausmeister! Das allein wäre schon ein guter Gag im Hintergrund, doch die Reihe schafft es, dass ich tatsächlich mal Interesse an der Geschichte um ihn entwickelt hatte.

    Wolverine bekommt auch ein paar alte Bekannte zu sehen, darunter sogar sein Bruder. Das war für mich eine Überraschung, da ich gar nicht erwartet hatte, das dieser Charakter nochmal aufgegriffen wird. Der neue Hellfire Club lässt allerdings schon zu wünschen übrig, auch wenn es akzeptable Geschichten mit denen gibt. Der Anführer gewinnt für mich nicht viel an Charakter seit dem Ersteindruck dazu. Nur einer der anderen Jungs bekommt eine ungewöhnliche Hintergrundgeschichte, zumindest hätte ich sowas nicht bei X-Men erwartet. Das einzige Mädel steht im Grunde nur im Hintergrund, bekommt ein paar Charakterumschreibungen durch Dialoge anderer und am Ende ist sie doch nicht mehr als ein Charakter, der in einer anderen Serie nochmal auftauchen sollte. Hier ist sie fast schon sinnlos. Das ist jedoch mehr als ich über den dritten Jungen schreiben kann, der nicht mehr als ein Mittel zum Zweck ist.

    Dieser Band ist zum Einstieg überhaupt nicht geeignet. Er kann stellenweise nicht mal für sich allein stehen, da für das bessere Verständnis Wissen aus anderen Reihen notwendig ist. Die Storylines sind für mich im Nachhinein kein Kaufargument. Doch die Charaktere mag ich einfach.
    Es gibt bloß einige Probleme, die das Gesamtbild vermiesen. So tauchen manche Charaktere, die vor den einzelnen Heften aufgelistet werden, so gut wie gar nicht auf. Gambit beispielsweise soll hier ein Lehrer sein. Man sieht ihn höchstens auf zwei Panels in einer Gruppe. Einer der wichtigen Charaktere vom Anfang ist später plötzlich weg und nur nebenbei wird erwähnt, das eine zweite Schule erbaut wurde und der Charakter nun dort arbeitet. 2012 kamen über die All New X-Men die ersten fünf X-Men aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Dieser Umstand wird zwar gut in einem Dialog vorbereitet ohne aufgezwungen zu wirken, aber es ist dann doch schon seltsam, wenn einer von denen plötzlich auftaucht. Wobei eine Szene dadurch vernünftig aufgewertet wird.
    Fragwürdig finde ich die Blicke in die Zukunft, wo doch nachfolgende Serien irgendwann einen Punkt erreichen, wo vieles kaum noch Sinn macht. Schließlich will man auch in einigen Jahrzehnten noch neue X-Men-Comics verkaufen.

    Die Optik finde ich zu Beginn interessant, da recht individuell und ansprechend. Später sehen die Charaktere dann doch eher klassisch aus. Zwischendurch gibt es Designs, die ich fragwürdig finde. So sieht Beast für einige Ausgaben eher wie ein blauer Affe aus. Wenn die Farbe nicht wäre könnte er glatt aus Planet der Affen stammen.

    Eine finale Einschätzung der fast 900 Seiten fällt mir schwer. Sympathien konnten meist geweckt werden, doch die Story an sich überzeugte mich nicht. Zumal ein Crossoverevent hier wie beschrieben zum Anfang sehr störend und schlecht eingebunden wurde. Es fühlt sich einfach nicht rund an. So gibt es am Ende den Schulabschluss für die bekannte Klasse, doch auch wenn das Ende der Reihe absehbar war, war dieses Ereignis für mich dann doch überraschend. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier jetzt wirklich die volle Schulzeit vergangen wäre. Zumindest bin ich gewillt, mir die darauf folgende Reihe auch zu holen.

    Boah, wie schön es auch ist längere Zeit eine möglichst durchgehende Handlung in einem Omnibus zu erfahren, doch danach möchte ich doch lieber erstmal nur kurze Trades lesen.

  20. #8520
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Supergirl: Being Super 2018 Edition

    Eine eigenständige Originstory zu Supergirl. Hierzu gibt es auch eine 2020 Edition, wo man sich aus mir unbekannten Gründen zu einer Neukolorierung entschieden hat.

    Wir erleben Kara Danvers hauptsächlich in der Zeit um ihren 16. Geburtstag. In wenigen Rückblenden gibt es auch Einblicke in die Vergangenheit. Die Ähnlichkeit zu Superman äußert sich auch in ihren Hintergrund, doch es gibt zumindest genügend Variationen um sie von ihn unterscheiden zu können.

    Die Geschichte ist sehr einsteigerfreundlich, wird jedoch nicht auserzählt. Da es keine Verbindung zu anderen Serien gibt, mangelt es Neuleser an einen passenden Anschlusspunkt, wodurch das offene Ende unbefriedigend ist. Ich kann nur vermuten, das während DC Rebirth eine ähnliche Storyline in der Hauptreihe verwendet wurde, ansonsten erschließt sich mir der Sinn dieser Miniserie nicht.

    Mitesser sind während der Pubertät eine Last, doch in meinen Augen schadet es dem Werk hier visuell etwas Superekelhaftes draus zu machen. Ansonsten finde ich die dargestellte Sicherheit einer militärischen Einrichtung äußerst fragwürdig. Von diesen beiden Punkten abgesehen gefällt mir die Geschichte richtig gut und ich hoffe etwas Ähnliches in einer Ongoing wieder zu finden. Gerade die Kombination aus Älter werden und eine Außerirdische zu sein wird in kurzer Zeit gut umgesetzt.

  21. #8521
    Mitglied Avatar von #churchi
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  22. #8522
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    AWA Upshot konzentriert sich ja nun eher weniger auf die fröhlichen Seiten der Menscheit (Außer Eratic)
    Aber bei Trucks in Schnee werde ich schwach. Da habe ich eine ganz irrationale Zuneigung. Habe mir mal nun noch 2x Zero Year und Devils Highway geholt und freue mich!

  23. #8523
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Zitat Zitat von Robedoor Beitrag anzeigen
    Habe mir mal nun noch 2x Zero Year und Devils Highway geholt und freue mich!
    Wenn du die gelesen hast, kannst du gerne ein paar Zeilen dazu in der AWA Schiessbude lassen

  24. #8524
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    Es regnet und Rotkäppchen hat ihren roten Umhang verloren.
    Was wohl der grosse böse Wolf dazu meint?

  25. #8525
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    Wundervolle Sommer 1-3 zur Einstimmung auf Band 4, der am Dienstag erscheinen wird.

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