Wird denn der Courth von irgendwem bezahlt? Denn darum ging es ja ursprünglich.
du darfst mich gerne bezahlen hätte ich nichts dagegen.
Wird denn der Courth von irgendwem bezahlt? Denn darum ging es ja ursprünglich.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Na, zumindest nicht offensichtlich: Keine Werbung auf seiner Seite. Ggf. genug Besucher, um zumindest die Comics, die er bespricht, als Rezi-Exemplare für lau zu kriegen. Eh jemand fragt: Ich krieg nich mal das (schreib aber auch keine Rezis), und mach meine web-seiten auch 'für lau'. - Was mich dabei antreibt?: Ich möchte, das gewisse Infos verfügbar sind und da sie sonst keiner bereit stellt: Irgendeiner muss es ja tun...
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Naja, der Blog von Tillmann Courth ist eben genau das - ein Blog, also eine Freizeitbeschäftigung. Dass er dafür nicht bezahlt wird, ist ja irgendwo klar.
Schlimmer ist, dass mittlerweile auch (Hobby-)Übersetzer und Lektoren im Comicbereich für lau arbeiten. Entsprechend schlecht ist das Ergebnis.
Geändert von FilthyAssistant (12.04.2024 um 23:24 Uhr)
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Die Ausgangssituation ist umgekehrt. Wenn jemand sich damit ernähren will, dass er Rezensionen über Comics und Berichte, Reportagen und anderes über Comics und Filme machen möchte und dann gesagt bekommt, dass das nahezu unmöglich ist, weil in gerade diesem Bereich sich immer jemand findet, der es auch umsonst macht, dann entwickelt sich eben das Medium Film und Comic weg von einem Gegenstand professioneller Berichterstattung. Damit nehme ich keine Qualitätsbewertung vor, aber das macht dann eben den Rezensions- und Reportagenapparat dieses Mediums eigentümlich. Und Leute die das beruflich machen wollen, müssen dann eben über Lokales oder anderes schreiben. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. LN ist ja selbst eine davon.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Was für eine Berichterstattung über Comics ist denn gemeint? Die großen PRintmedien würden selbst dann nur sehr punktuell über Comics schreiben, wenn sie deutlich mehr bringen würden. Der einzige nenneswerte kommerzielle (?) Comicjournalismus findet sich bei Alfonz, Reddition, Sprechblase etc. Ob man davon leben kann, wage ich zu bezweifeln. Also kannst du gleich bloggen. Da macht der Blogger dem Profi noch nicht mal die Preise kaputt, weil es keine gibt.
Klassische Printmedien schreiben dann über Comics, wenn es einen Hype gibt. Ich behaupte aber, dass uns gerade die Hypes nicht interessieren. Denn ginge es nach dem Hype, gäbe es nie vollständige Gesamtausgaben. Für die braucht es Aufmerksamkeitsspannen, die ein Hype nicht abdecken kann.
Ich finde, einige Laien machen top Arbeit.
Diese Unterhaltung, auf die ich mich beziehe, fand vor über 20 Jahren statt. Da gab es schon Reddition etc, aber das Thema inwiefern sich die Berichterstattung da professionalisiert oder fan-basiert bleibt, wurde auch damals nicht gerade intensiv geführt. Ich befand mich in einer Lebenssituation, wo ich mich fragte, ob ich im Sozialen Bereich weiterarbeiten sollte oder lieber einen Comicladen aufmache oder Comic-Journalist werde, Da hat mir dann LN gesagt: "Was immer du über Comics schreiben willst, es wird ein anderer kommen, der das gleiche für Umsionst schreibt." Mein US-Comichändler hat mir gesagt: "Wenn du einen Comicladen aufmachst, kommst du in Kontakt mit Comicverlegern und anderen Händlern. Und mit denen WILLST du nichts zu tun haben. Die sind alle..." (Ja, ich weiß. Ist nicht nett. Hat aber DER gesagt, nicht ich. Und ich find's als Zitat überaus bemerkenswert, das von einem Comichändler zu hören). Vor dieser geballten Power, mir eine Zukunft im Comicgeschäft auszureden, habe ich dann kapituliert und bin im Sozialen Bereich geblieben, jetzt mein eigener Chef und der meines Teams, von daher: Danke, LN! Danke, US-Comicmann! Hab euch lieb.
Und ich glaube, es lohnt sich nicht, sich in dieses Thema weiter zu vertiefen. Ich wollte nur wissen, was denn der Courth von Beruf ist, aber das scheint tatsächlich nicht bekannt zu sein.
Geändert von Exphilosoph (13.04.2024 um 16:43 Uhr)
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Von den genannten Magazinen dürfte Alfonz das einzige sein, das kommerziell betrieben wird, also i.d.S., dass damit ein nennenswerter Gewinn erzielt wird. Die Reddition mit ihrer 1.500er Auflage dürfte dazu zu klein sein und die Sprechblase erscheint nur noch einmal im Jahr. In den überregionalen Zeitungen wie FAZ, SZ, taz usw. und auch im Radio, z.B. bei WDR5, DLF (Kultur) und ähnlichen Wortwellen werden aber doch sehr regelmäßig Comics rezensiert (natürlich zu 95 Prozent Graphic Novels, die anderen 5 Prozent sind der jeweils neue Asterix) und manchmal auch Interviews oder Berichte zu Comicthemen (Ausstellungen, runde Geburtstage etc.) gebracht. Leben könnte man davon aber wie bei Film- oder Serienjournalismus auch sicher nur, wenn man für viele Medien gleichzeitig arbeitet wie Georg Seeßlen.
Das hat er mal im Gespräch mit Hella von Sinnen gesagt, aber ich hab's vergessen. Hatte auf jeden Fall nichts mit Comics zu tun.
Kann man hier weiter unten nachlesen
https://www.comicoskop.com/die-comic...orenredaktion/
Und ich fand seine Schreibe bisher überwiegend gonzo-haft unterhaltsam.
Den ersten Artikel, den ich von ihm gelesen habe, fand ich auch total super! Ein sehr wertschätzender Rückblick auf die Pilot-Hefte vom Volksverlag. Aber das war's auch. Alle anderen Artikel von ihm fand ich sehr fanboy-mäßig, teilweise einfach nur spoilerträchtig Handlung wiedergebend oder sehr flüchtig argumentiert. Das lese ich hier oft genauso, wenn nicht besser. Aber wenn der das sowieso genauso fan-mäßig betreibt wie wir hier, dann will ich noch nicht mal was sagen. Dann ist es ja okay.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Immerhin nutzt er auch oft Bücherei-Comics, Rezensionsexemplare stimmen manchmal vielleicht doch etwas milder
Lob gibt es ja ab und zu, genauso wie Kritik. Ich sag mal so: Gerade wenn man sowas aus reinem Interesse macht, ohne das man davon leben muss bringt es auf eine entspannte Weise Spaß. Bei Interviewrunden mit Schauspielern und Regiseuren zu ihren jeweils aktuellen Filmen hab ich mitbekommen was für ein Druck dagegen für viele freie Journalisten dahintersteckt, da die für ihre Texte oft erst noch Abnehmer finden müssen und keineswegs die Sicherheit haben das sich die Sache irgendwie finanziell lohnt. Natürlich ist es dann für diejenigen die sich das als Beruf ausgesucht haben blöd, dass es Leute gibt die für die gleiche Arbeit keine Bezahlung brauchen oder wollen. Wobeit das ja auch mal so und mal so ist. Wenn ich etwas für meinen eigenen Online-Sender mache nehme ich natürlich kein Honorar, wenn man dagegen von irgendwem anders angefragt wird schon. Die Stadt Erlangen z.B. bezahlt die für den Salon verpflichtenden Moderatoren, Kuratoren und Referenten ziemlich gut
Ist auch völlig richtig da nicht von vornherein eine Qualitätsbewertung der Art "wenn es nicht von hauptberuflichen Journalisten stammt taugt es auch nichts "vorzunehmen. Gibt genug Gegenbeispiele und damit meine ich nicht nur Hobbyjounalisten mit hohem Niveau sondern eben auch "Profis" die oft sehr nachlässig und lustlos arbeiten. Was ich da selbst bei einigen Kollegen an Unkenntnis und Desinteresse sowie mangelhafter Vorbereitung erlebt habe... ("Ach, in der Serie die dem Kinofilm vorausging über den wir hier sprechen haben sie auch schon mitgespielt?" oder "Nee, ich hab den Film noch gar nicht gesehen, die Pressevorführung um 9 Uhr Morgens war mir zu früh")
Dabei ist Film ja noch deutlich mehr "Mainstream" als Comics. Wo sich ja schon oft sehr große Lücken oder Unkenntnis über die Funktionsweise dieses Mediums gezeigt haben wenn eher Fachfremde darüber berichten. Daher ist der Comicbereich für mich tatsächlich einer in dem engagierte Fans oft sehr gute wenn nicht sogar bessere Arbeit abliefern als zwar professionelle aber eben branchenfremde Autoren.
Man sollte natürlich halbwegs gut und auch unterhaltsam schreiben können. Das kann der Tillmann ja und diese Frage:
....würde ich dahingehend beantworten, dass der bzw. wir uns beim Thema Rezensionen selbst zumindest nicht allzu ernst nehmen. Wofür die Minuten 20-35 hier ein ganz gutes Beispiel sind:
https://www.youtube.com/watch?v=VaB9i9h65ik&t=2032s
Womit er hier also erneut verlinkt wurde
Was die Vagabunden angeht ist das halt eine Reihe die Tillmann wirklich begeistert und in Euphorie versetzt, daher wohl die an sich etwas untypische Ausführlichkeit bei der Schilderung vieler einzelner Szenen. Und weil er es kompensieren muss, dass er bei der ComicTalk - Besprechung dieses Titels trotzdem nicht dabei war. Sondern ich
Geändert von ELDORADO (17.04.2024 um 18:15 Uhr)
ELDORADO: Das rückt mein Bild, welches ich ja nur von flüchtigen Eindrücken her entwickelt habe (und von einem Gespräch vor 20 Jahren ), etwas gerade. Vielen Dank!
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Jetzt muss ich nochmals nachfragen; Wan kommt denn endlich Bully Bouillon alias agent 212? Eine meiner Top Serien
Das Phantom 2 in der Vorschau mit Leseprobe bei Kult Comics.
https://kultcomics.net/phantom/493-das-phantom-2.html
Freu mich.
mobil gesendet mit tapatalk
ich freue mich
https://alexandrab65.blogspot.com/20...lt-comics.html
Aha, Digger, das "Erstlingswerk von Ramar" ist der schon z.T. vorveröffentlichte Webcomic von Ralf Marczinczik, aktuell für den Ginco Award nominiert.
Konnte ich nicht lesen, sieht aber interessant aus.
https://kultcomics.net/digger/491-digger.html
https://www.instagram.com/ralfmarczi...Xj_NMRq/?hl=fr
Ramar, also Ralf Marczinczik war am Samstag auf der Intercomic in Köln am Stand von Kult-Comics. Ein sehr netter Künstler mit dem man auch über Comics diskutieren kann. Er fand auch die neue Gesamtausgabe von Boule und Bill vom Carlsen Verlag großartig.
Sein Comic sieht TOP aus! Den werde ich allerdings erst am Wochenende lesen. Er hat auch jedem ins Buch eine sehr schöne Zeichnung vom Digger ins Buch gemalt. Würde ich hier auch zum besten geben, wenn ich Bilder hochladen könnte. Ich werde mir wohl vom Band auch die VZA noch besorgen.
Beste Grüße
Mollari
Verkaufe Comics.
Nach MAX UND LUZIE, sowie DIGGER ab 21.05. soll KRAKEN ab 06.06. ausgeliefert werden.
Kannte ich gar nicht. Vielen Dank.
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Kult bringt Kraken tatsächlich wie weiland angekündigt als Hybrid-Band, s/w und Farbversion in einem Band: https://kultcomics.net/86-kraken
Gab‘s sowas schonmal, zwei Versionen desselben Comics in einem Band?
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