@Elena M
Wie schaut es bei dir aus, konntest du den Abschied deiner Mama mittlerweile etwas verarbeiten?
@Black Sheep
Also wie es sein Ende nahm liest sich heftig, da musste ich wirklich schlucken, hoffentlich hatte sie nicht noch Stress wegen dem Tierarzt.
Manchmal merkt man als Mensch, dass der letzte Tag des Tieres anrückt, egal ob durch Krankheit oder Altersschwäche.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Kraft diesen schweren und bitteren Abschied zu verarbeiten.
@Diskomo
Das stimmt, ich habe meine beiden vorherigen Katzen nach ihrem Tod auch noch einige Zeit gesehen.
@Elena M
Wie schaut es bei dir aus, konntest du den Abschied deiner Mama mittlerweile etwas verarbeiten?
Stress beim Tierarzt hatte sie auf jeden Fall. Tierärzte mochte sie nie, deswegen vermieden meine Eltern häufig Tierarztbesuche. In den letzten Jahren litt sie unter epileptischen Anfällen und die traten häufig nach Stresssituationen auf, gerne auch nach Tierarztbesuchen. Wir vermuten, dass es gestern wieder ein Anfall war. Dafür spricht das Krampfen und aufjaulen. Das war bei den letzten Anfällen auch immer sehr typisch. Es ist aber auch möglich, dass der Tropf zu viel war und die Nieren die Flüssigkeit nicht mehr verarbeiten konnten und es zu einem Nierenversagen kam, vielleicht auch in Kombination mit einem epileptischen Anfall.
Es ist halt alles nur Spekulation. Ich glaube aber nicht, dass sie sehr gelitten hat. Schmerzen hatte sie jedenfalls nicht, das sagte auch die Ärztin. Und solche epileptischen Anfälle sehen zwar immer schlimm aus, aber das Tier merkt davon nichts, da sich das Gehirn in dem Moment abschaltet. So ähnlich hat es mal ein Tierarzt erklärt.
Den einzigen Vorwurf den sich meine Mutter macht ist, dass sie die Katze dem Stress beim Tierarzt ausgesetzt hat. Aber darüber sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen, finde ich. Da gibt es kein richtig oder falsch. Vielleicht hätten man sich auch Vorwürfe gemacht, hätte man sie nicht zum Arzt gebracht. Wer weiß… es hat eben so sollen sein.
Bei mir erscheinen verstorbene geliebte Menschen und Tiere eher in Träumen - teilweise bis heute, obwohl sie schon sehr lange tot sind.
Bevor ich gestern einschlief, hoffte ich auch, dass ich eventuell Schlecki nochmal im Traum sehe, aber ich habe von Schafen geträumt. Aber vielleicht sehe ich sie mal in einen anderen Traum…
Gerade noch mit meiner Mutter gesprochen, weil ich sie fragen wollte wie es ihr geht. Sie macht sich übelste Vorwürfe, dass sie die Katze zum Tierarzt geschafft hat. Sie ist auch ziemlich sauer auf die Tierärztin, die angeblich ihren Ehrgeiz über das Wohl der Katze gestellt hat. Ich wollte versuchen zu beschwichtigen und dann ging sie mich noch an.
Ich mein… was bringt es denn, sich oder jemand anderen Vorwürfe zu machen? Ich denke mal, die Tierärztin wusste schon was sie tut, ich habe über sie auch noch nie was schlechtes gehört.
Man kann immer nur versuchen das richtige zu tun, aber machmal stellt es sich im Nachhinein auch mal als falsch heraus. Das kann man vorher eben nie wissen. Da sagt meine Mutter nur, dass sie es hätte wissen müssen, sie kenne ja die Katze gut genug. Ich brauche es gar nicht erst schön zu reden, blabla… Tja, was soll man da noch sagen?
Und dass sie mich noch nicht mal fragt, wie ich mich fühle, tut auch irgendwie weh. Als hätte ich kein Recht eine eigene Meinung zu haben oder zu trauern.
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Bestimmt, Elena
Das ist völlig normal
Danke. Na ja, ich weiß ja wie meine Mutter tickt. Wenn es ihr schlecht geht, schlägt sie gerne um sich. Ich versuche es nicht persönlich zu nehmen, auch wenn es schwer fällt. Es ist die Trauer die aus ihr spricht.
Man darf auch nicht vergessen, dass Trauer immer ganz starke egozentrische Züge trägt.
Das Verhalten deiner Mutter kann ich daher verstehen, von "gutheißen" redet niemand. Aber da du es ja einzuordnen verstehst, ist schon viel gewonnen. Da werden sich die Fronten kaum verhärten.
Was diese Träume angeht: In ebensolchen erzieht meine Mutter auch immer noch an mir herum. Was okay ist, sie benimmt sich da nicht stärker daneben als zu Lebzeiten.
Schlimmer finde ich, dass ich meine alte Schule nicht loswerden kann. Grausig.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Also heute ist auch wirklich ein Tag der schlechten Nachrichten:
Bekannte mussten ihren Hund vorgestern erlösen und bei deren Bekannte starb ebenfalls die Katze und dann heute noch der Tote vor dem Hauseingang in der Nebenstraße, uff.
So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber da ist was dran.
Schulträume sind immer die schlimmsten Träume. Dabei bin ich schon recht gern zur Schule gegangen, aber in meinen Träumen ist die Schule immer ein AlbtraumWas diese Träume angeht: In ebensolchen erzieht meine Mutter auch immer noch an mir herum. Was okay ist, sie benimmt sich da nicht stärker daneben als zu Lebzeiten.
Schlimmer finde ich, dass ich meine alte Schule nicht loswerden kann. Grausig.
Ach herrje
Die Tierärztin weiß jetzt auch, dass die Katze tot ist. Sie war etwas geschockt, da sie wohl auch nicht so schnell damit gerechnet hat. Da sie aber keine Zeit hatte und nur sehr kurz mit meinem Vater sprechen konnte, konnte er sie nicht über die genauen Umstände aufklären.
Mit meiner Mutter hatte ich heute ein gutes Gespräch. Sie wirkte gefasster und hat nicht mehr um sich geschlagen. Sie hat sich im Nachhinein sogar für das schöne Gespräch bedankt Ich bin nur froh, dass zwischen uns die Stimmung nicht mehr so angespannt ist.
Das freut mich für Dich, @Black Sheep, das sich die Lage wieder etwas entspannt hat. Darf gerne so bleiben.
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
@Black Sheep
Das ist schön zu lesen. So ein Gespräch tut bestimmt auch gut.
Ich habe nun drei Kinder, allerdings sitzt die Kleine hauptsächlich unter der Couch. XD
Irgendwann wird die zu groß dafür, @Godzilla.
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Dann wird 'ne höhere Couch fällig.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Toll, eine höhenverstellbare Couch! Könnte eine Marktlücke sein. Für Eltern mit zusehend täglich wachsenden Kindern. Die kleinen werden ja sooo schnell gross.
Ich hoffe ihr wisst, dass ich damit meine Katzen meine. XD
Aber die Vorstellung, dass Menschenkinder unter der Couch leben ist amüsant.
Angeblich soll mein neues Familienmitglied 2 Jahre alt sein aber sie wirkt jünger. Mal schauen was der Tierarzt demnächst sagt. Ich schätze sie eher auf 1 Jahr, wenn ich mir so ihre Zähnchen ansehe.
Mein jüngster ist auch mein Sohn. Er ist mittlerweile ein Jahr alt. Und ja, es handelt sich auch hier nicht um einen Menschen sondern um einen Hund, einen reinrassigen Mischling. Ich hoffe, er wird nicht mehr grösser als er schon ist. (Die anderen Söhne sind schon längst ausgezogen.)
Hunde sind sowieso die besseren Menschen.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
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