Warum auch immer…
Warum auch immer…
Geändert von komnenos (15.10.2022 um 20:17 Uhr)
Ich würde ihn dann "Prozente, Popente - unwichtige Zahlen eifrig diskutiert" nennen.
Geändert von Sinus_Cosinus (16.10.2022 um 23:02 Uhr)
Manchmal ist es auch besser, kein "Drama" draus zu machen und es einfach so stehen zu lassen. Wenn mal ein Winzlingsthema etwas hochkocht, was die Welt nicht braucht, geht sie davon auch nicht unter. So liest man es vor allem auch später mal ohne "Verluste" und inzwischen hat es sich doch sowieso schon "tot"gelaufen.
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Unter dem Titel ,,Ein Buch, das es nicht geben soll'' mit dem Untertitel ,,Verteilungskämpfe und Eitelkeiten: Warum eine geschichtspolitische Studie zum Umgang mit der SED nicht erscheint'' ist die Diskussion um das neue Buch von Prof. Eckert heute auch in der FAZ angekommen, pünktlich zur Frankfurter Buchmesse.
Soweit nur als kurzes Update.
...das ist aber nur die obere Hälfte des Artikels...
Beim MDR aktuell wurde heute auch ein Interview gesendet Mit einer Sportlerin, die auch daran beteiligt war, dass er das Buch erst mal so nicht veröffentlichen kann.
Zu den Hintergründen werden wir hoffentlich bald noch mehr erfahren.
Aber er ist davon ausgegangen „daß diese Briefe mein Eigentum sind und ich so ohne Verletzung von Persönlichkeits- oder Urheberrechten verfahren kann“? - Hat er das wirklich so gesagt? Der Mann ist doch eigentlich ein Profi und das hier nicht sein erstes Buch!
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Grundsätzlich ist auch die Wiedergabe persönlicher Mitteilungen möglich. Nur für das wortwörtliche Zitieren ganzer Briefe sollte man sich das Einverständnis des Schreibers einholen, obwohl nicht alles, was man in einem Brief schreibt, gleich etwas mit Urheberrecht zu tun hat. Wie auch immer, hier hätte der Verlag eine geschmeidigere Lösung finden können, als vor Klagedrohungen einzuknicken.
Na hier geht es wohl eher um das Persönlichkeitsrecht. Ich sehe das ähnlich wie Nante, Eckart müsste als Profi doch wissen, dass er nicht einfach solche Notizen/Briefe veröffentlichen darf. Ist jetzt die Frage, ob er dabei Ross und Reiter genannt hat. Dann wäre es sogar stümperhaft.
Interessant, mehr aber auch nicht.
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Es kommt billiger 500 Bücher einzustampfen als einen Urheberrechtsprozeß zu verlieren, der dann auch noch Meilensteine setzt.
Und dieses Freund-Fein-Denken oder BRD = GUT, DDR = Böse hat er doch selbst fast 2 Jahrzehnte "gepflegt", denn nichts anderes macht das ZGF. Es konnte kein gutes Leben im Schlechten geben - Basta!
Zitat aus dem Tagesspiegel:
,,Das Museum mit seinen drei Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin versteht sich als eine Art Sammelstube für deutschen Krempel...''
Anlass war die Aufnahme der One Love-Arminde der Bundesinnenministerin in den Museumsbestand des HdG. Leipzigs Außenstellenleiterin hat das Großereignis auch gleich auf Twitter bejubelt.
Wer den Kommentar des Tagesspiegels lesen will:
https://www.tagesspiegel.de/meinung/...f-8924242.html
Frau Faeser hat nun tatsächlich Geschichte geschrieben, zwar eher als Außenpolitikerin, aber im HdG ist sie nun ,,in''.
,,Out'' ist dagegen leider immer noch der künstlerische Nachlass von Hannes und Edith.''
Nun das ist eben Zeitgeist. Vielleicht gar nicht so schlecht. Es kommen auch andere Zeiten und dann wird das denen vorgeworfen oder zumindest schüttelt man den Kopf über soviel eingebildetes Gutmenschentum. Oder es wird später an den Schulen Lehrbeispiel für Doppelzüngigkeit und absolutes Politiker Versagen. Keine Ahnung, gott sei dank ist diese Fa(e)ser auch nur ein Faden im großen Gewebe der Welt und geht den Weg aller Fäden...
Also zu Faeser wird die Geschichte hoffentlich nicht anhand einer Armbinde in einem Fussballstadion urteilen müssen. Ich hoffe, dass sie innenpolitisch auch noch was auf die Reihe kriegt.
Kurios ist für mich nur, was das HdG für sammelwürdig im Sinne der deutschen Geschichte hält.
Eben, eins bedingt das Andere. Ich hätte von der Propaganda-Stiftung auch nichts anderes erwartet.
Dann gehört auch Klopapier und Speiseöl in die Ausstellung. In die Kategorie gehört für mich die Armbinde. Damit will ich bitte keine Diskussion entfachen über den Inhalt.
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