Längere Titel braucht man sich bei dir nicht wünschen oder?
Längere Titel braucht man sich bei dir nicht wünschen oder?
Geändert von Tero (11.09.2021 um 13:32 Uhr)
Ich möchte mich eigentlich auf absehbare Zeit erst mal an nichts binden, was bereits jetzt im Original deutlich über zehn Bände hat. Dragon Maid war da mit knapp über zehn eine Ausnahme, weil der recht gehypt zu sein scheint und optisch und vom Genre sehr gut ins Programm passt. (Und es gibt noch eins, zwei Sachen, bei denen ich ebenfalls eine Ausnahme würde, wenn ich sie bekäme.) Aber generell plane ich lieber mit kürzeren Titeln, weil da das Risiko weniger groß ist, dass im Laufe der Zeit zu viele Leute abspringen, um es wirtschaftlich sinnvoll zu machen. Üblicherweise nimmt die Absatzzahl bei Reihen von Band zu Band etwas ab (den höchsten Abfall hat man immer nach Band eins) und wenn man dann schon direkt vom ersten Band an mit eher geringen Verkäufen plant und rechnet, ist das nicht unbedingt was, was sich für Reihen mit 20+ Bänden eignet.
Ich werde bei meinem Händler kaufen. Das ist aber auch ein kleiner Comicladen.
Noch mal zum Thema Verarbeitung: Hier mal eine ganz grobe Vorschau, was man erwarten kann, da die japanischen Micro-Magazine-Ausgaben recht ähnlich zu dem verarbeitet sind, was ich mir für meine vorstelle: Gutes, glattes Papier mit ordentlicher Dicke und recht hohem Weißgrad für optimale Darstellung der S/W-Artworks. (Zum besseren Beurteilen das Originalbild per Klick aufrufen, in der verkleinerten Version hier sieht man die Unterschiede nicht so deutlich.)
Hier im Vergleich: japanische Fassung von "Die Yakuza-Nanny" mit der deutschen Tokyopop-Ausgabe von To LOVE-Ru Darkness und der US-Seven-Seas-Ausgabe von Harukana Receive. Unten zu sehen das deutlich dickere Papier: Yakuza-Nanny ist bei 148 Seiten etwa genauso dick wie To LOVE-Ru mit 200 Seiten.
Vielleicht werden die Titel dann ja auch irgendwann von selbst dort ins Regal gestellt, statt nur auf Bestellung.
Geändert von Jano (11.09.2021 um 17:07 Uhr)
@Jano
Wo ich grade so nachdenke, wie passt eigentlich Umi no Cradle in das Programm? Haben inhaltlich historische Titel neben Comedy Sachen auch eine Chance (worüber ich mich echt nicht beschweren würde)?
Es ist ja nicht alles hundertprozentig Comedy, Holmes und Cradle gehen eher Richtung Spannung. Von daher schließe ich das nicht grundsätzlich aus, solange es auch optisch passt und inhaltlich nicht zuuuu extrem ernst und überladen ist.
@Jano hast du eigentlich schon eine Fixe Reihenfolge wie du die Serien Startest ? ( Bitte Bitte Kobayashi und Kuma Bear so früh wie möglich ^^ )
Kann mir nicht vorstellen das du alles gleichzeitig launcht
Am Anfang stand doch etwas von drei Serien monatlich.
Zwei pro Monat und danach dreimonatliche Fortsetzung (= alle drei Monate ein weiterer Band der Reihe).
Inzwischen ist es aber tatsächlich so, dass es wohl zwei bis drei pro Monat geben wird.
Die genaue Reihenfolge steht noch nicht ganz fest. Die ersten Titel gehen aber derzeit zum Lettern, sodass ich das in den nächsten Wochen dann konkreter sagen kann.
Besonders bei langen Serien schreckt mich persönlich dreimonatlich ab. Alle zwei Monate wäre perfekt.
Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über die Schreibung der langen Vokale gemacht? Ich würde mir wünschen, dass das nach dem Hepburn-System mit Makrons geschrieben wird. Das ist am korrektesten und sieht imo auch am schönsten aus. Crunchyroll macht das oft.
Lieblingsanimes: Hunter x Hunter (2011) | K-On!! | One Punch Man
Lieblingsmangas: Aku no Hana | Oyasumi Punpun | Sun-Ken Rock | Berserk | Vinland Saga
Wünsche: Inside Mari | Aku no Hana | Rainbow | Eden PE | Homunculus PE
Ich hab gar keine langen Serien. Ob die paar Titel, die minimal länger als die anderen meiner Reihen sind, noch schneller erscheinen können, hängt letztlich davon ab, wie die sich verkaufen und wie die jeweiligen Übersetzer damit durchkommen. Das kann ich noch nicht versprechen.
Die Verschriftlichung überlasse ich den Übersetzern, teilweise gibt es aber auch konkrete Vorgaben vom Lizenzgeber, wie ein Name geschrieben werden soll. (Was nicht immer nachvollziehbar sein muss, die Autorin von Cradle schreibt sich z. B. auf Twitter selbst May, Vorgabe vom Lizenzgeber ist hingegen Mei.)
Würde hier auch gerne noch mal einhaken - das liest sich als hättest du mehrere Übersetzer die parallel an Serien arbeiten. Wäre halt schön wenn es für den Verlag einen "Standard" für die langen Vokale gäbe, wenn deine Übersetzer sich da denn einigen können.
Wird zwar in einer deutschen Übersetzung sehr wahrscheinlich nur bei Eigen/Ortsnamen relevant sein, aber Ninelpienel hat schon recht; T?ky? sieht eben doch gefälliger aus als Toukyou. Gibt natürlich auch genügend Verlage die die langen Vokale einfach komplett weglassen und Tokio schreiben
(Und gerade bei Eigennamen legen manche Leser ja doch sehr großen Wert auf eine möglichst korrekte Wiedergabe.)
Tante Edit sagt: Nach dem Abschicken festgestellt dass das Forum keine Makrons mag.
Ich wäre auch für eine Einheitlichkeit. Und die Vorgaben betreffen ja meistens westliche Namen, die man verschieden lokalisieren könnte.
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Ich wär auch für eine einheitliche Variante in allen Mangas. Aber Namen, die auch eine deutsche Bezeichnung haben, kann man auch auf Deutsch schreiben (Tokio). Man schreibt ja auch Lissabon und nicht Lisboa.
Ja, das ist seit dem Update der Forumssoftware so und seitdem nicht behoben.
„Zeichentrick?!“
„Ey, das ist Anime! Das ist quasi Kunst!“
Aus Sturm der Liebe (Folge 3256)
Schreibt dann aber nicht Kioto, sondern Kyoto ;D
Schaut doch bei meinem Verkaufsthread vorbei!
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Asa Mitaka l War Devil from Chainsaw Man
[Original: https://twitter.com/tabakko/status/1...QmduxyfoqAAAA]
Mangawünsche: Sangatsu no Lion l Chihayafuru l Kuroko no Basket l Welcome to the Ballroom l Mawaru Penguindrum l Song of the long March
Weiß ich nicht, hab nicht danach gefragt. Bei Shogakukan-Titeln ist aber grundsätzlich davon auszugehen, dass die früher oder später irgendwo auf Deutsch kommen. Muss natürlich nicht immer der Fall sein, ist aber wahrscheinlicher als bei kleineren Verlagen.
Wieviel freie oder feste Übersetzer oder Teams hast du eigentlich für den Bereich Manga ?
Musst du die Zahl erhöhen bei evtl. erhöhter Titelanzahl bzw. Ausbau des Programms durch die Anzahl eingekaufter Titel dank guter Verkäufe ?
Besprichst du dich mit denen regelmäßig und gibst denen eine Dani Manga Books Leitlinie durch, an die sich sich alle Übersetzungstechnisch, Grammatikalisch oder was Lautmalerei angeht ganz konsequent durch alle Manga zu halten haben ?
Wie kannst du selbst als Übersetzer aber ohne Japanische Kenntnisse die Qualität deiner Manga in deinem besten Sinne überprüfen ?
(Bist ja sonst immer bei westlichen Comics sehr pingelig gewesen und kannst schlecht anderem gern deine Sachen komplett überlassen, siehe MA bzw. )
Geändert von Huckybear (18.09.2021 um 17:42 Uhr)
Ein
Herz
für Hardcover
Ich hab aktuell vier Übersetzerinnen, das reicht auch erst mal.
Es gibt grundsätzliche Vorgaben wie die Verwendung der Namenssuffixe statt "Herr/Frau xyz", aber natürlich ist es unmöglich, dass sich am Ende alle Reihen lesen wie von derselben Person geschrieben. Jeder Übersetzer schreibt etwas anders, das ist ja auch bei anderen Verlagen und Nicht-Manga der Fall. Genauso natürlich stammt aber die Endkorrektur von mir und ich pass schon auf, dass es keine zu großen Abweichungen dazu gibt, wie ich es selbst formulieren (oder lesen wollen) würde. Die dani-books-Manga haben genauso wie die anderen dani-books-Comics den Anspruch (und meine persönliche Garantie), textlich und produktionstechnisch zum Besten zu gehören, was man auf dem deutschen Markt bekommen kann. Wenn man nicht den Anspruch hat, möglichst in jeder Hinsicht perfekte Produkte abzuliefern, kann man's gleich bleiben lassen. Der ganze Aufwand und das ganze viele Geld, das ich ausgebe, würden sich für mich nicht lohnen, wenn dann irgendwas Mittelmäßiges rausgehauen würde, das ich selbst als Leser nicht so kaufen wollen oder mich beim Lesen ärgern würde.
Es stimmt, dass ich bei Titeln, bei denen es nicht zumindest auch eine englische oder französische Ausgabe gibt, nicht selbst beurteilen kann, ob sich ggf. irgendwo ein kleiner Fehler oder eine ggf. abweichende Interpretation eingeschlichen hat, solange das nicht aus Kontext oder Logik ersichtlich wird. Deshalb lass ich bei den Übersetzungen in solchen Fällen noch mal Leute drüberlesen, die des Japanischen mächtig sind. Üblicherweise merkt man aber beim Lesen eh auch recht schnell, ob irgendwo was nicht stimmt, weil dann irgendwas bei der Logik hakt und man drüber stolpert.
Finde ich super und freue mich schon auf deine Comic, so sie denn auch wirklich erscheinen.
Gerade im Mangabereich finde ich die deutschen Übersetzungen oft nicht gelungen, jedenfalls wenn ich sie mit englischen vergleiche. Gut, ich kann kein Japanisch, aber insgesamt fehlt mir da etwas das richtige Gefühl.
Bin sehr gespannt was du so bietest.
"Tokyo" ist die amtliche Schreibweise im Deutschen, siehe hier (S. 51).
Nun hat sich Anti verraten!
Finde Tokio sieht gewohnter aus, aber Kyoto in der Schreibweise mit y angenehmer. I-ich bin im Konflikt mit mir selbst.
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