Ich sehe die Informationspolitik der Regierungen bei Katastrophen skeptisch. Ich glaube nicht so wirklich, dass man in unserer Politik an verantwortlicher Stelle es so genau wissen möchte, woher das Virus denn tatsächlich kommt. Nicht Wissen ist doch viel bequemer. Dann kann Mutti nämlich das tun, was sie am Besten kann. Unsere Steuermilliarden an unsere Freunde oder Großunternehmen verschenken. Ist doch nur Peanuts.
Tschernobyl hat gezeigt, wie totalitäre Regime mit solchen Katastrophen umgehen. Nur das zugeben, was unbedingt notwendig ist. Ansonsten wird gelogen, das die Balken sich biegen.
Die damalige Bundesregierung hatte auch nicht gerade geglänzt. Es würde keine Gefahr bestehen und blablabla. Als die Schweden dann herausbekamen, durch Messer der erhöhten Strahlenwerte, wurde auch in der Bundesrepublik gemessen. Die Werte waren auch nicht ohne; wurden aber von der Bundesregierung eher ungenügend zur Kenntnis genommen und entsprechend berücksichtigt. Blackout Innenminister Friedrich Zimmermann hatte großspurig getönt, auf bundesdeutsche Atomkraftwerke könne sogar ein Jumbojet stürzen und es würde nichts passieren. Solche dummen Äußerungen kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Nicht gerade ein vertrauenerweckendes Vorgehen.
Mir ist nicht bekannt, dass eine mittel- oder osteuropäische Regierung gegenüber der Sowjetunion eine Rechnung für entstandene Schäden aufgemacht hat. Dafür sind die Steuerzahler zuständig.
Lesezeichen