Danke. Freut mich für Euch
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Quot libros, quam breve tempus – So many books, so little time.
(Stephen King/ Frank Zappa)
Wie in meiner ersten Antwort geschrieben, müsste man die Quelle(n) deiner Infos erstmal überprüfen.
Ich halte mich da an die belegbaren Veröffentlichungsdaten der casterman Erstausgaben:
https://www.bedetheque.com/serie-129...ntures-de.html
Sehr ausführlich ist das auch nicht, aber es werden auch Zeitschriftenveröffentlichungen erwähnt:
https://es.wikipedia.org/wiki/Dieter_Lumpen
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Nicht extrem ausführlich, aber ausführlich genug denke ich, um echnamocs Fragezeichen zu beantworten.
Wie man in dem wikipedia-Artikel erkennen kann, wurden die früheren Abenteuer im Magazin Cimoc "VORveröffentlicht", während es nur beim Fahrpreis des Charon eine Magazin-Veröffentlichung NACH der Album-Veröffentlichung gab und zwar in Top Comics ein Jahr nach dem Album. Das würde die "verspätet erscheindende" Veröffentlichung bei der letzten Story imo ausreichend erklären. Ob das nun umbedingt in den Extras Erwähnung finden muss, lasse ich mal dahingestellt... ich sehe nach wie vor den "ungefähren" 2-Jahres-Rhythmus zwischen Zeichenarbeit und Albenveröffentlichung, insofern nix sonderlich bemerkenswertes.
Da werfen wir einen Blick in ALFONZ 03/2014: »Der Fahrpreis des Charon« markiert zugleich Höhepunkt und Ende der Serie. Was zunächst wie ein Roadmovie beginnt, entpuppt sich schnell als Geschichte von nahezu mythologischem Ausmaß. Gestrandet im nordamerikanischen Nirgendwo, wird Dieter Lumpen vom Fahrer eines Leichenwagens mitgenommen. In Anlehnung an den Fährmann der Toten trägt der Helfer in der Not den Spitznamen Charon. Als Fahrpreis soll Dieter Lumpen ihn während der Reise mit Geschichten unterhalten. Die erste Station machen die beiden in dem Diner »3 Sisters«, in dem drei strickende Damen, die auffällige Ähnlichkeit mit den Moiren aufweisen, Dieter Lumpen scheinbar nach dem Leben trachten. Unterstützt von der Barfrau Lilith, die den gleichen Namen wie ein aus der sumerischen Mythologie bekannter verführerischer Dämon trägt und alle Merkmale der Femme fatale aufweist, versuchen die amerikanischen Versionen der Schicksalsgöttinnen, ihm den (Lebens-)Faden zu durchtrennen. Die Situation wird bedrohlich für Dieter Lumpen, doch scheint ihm ein enigmatisch wirkender Junge zur Seite zu stehen. Mit seinem Cowboyhut und den Dartpfeilen, die er auf ein an der Wand hängendes Poster von Leonardo da Vincis Proportionsstudie »Vitruvianischer Mensch« wirft, gemahnt der Knabe an den Gott Apollon, der in der Vergangenheit schon einmal die Moiren überlistet hat. Neben diesem Spiel mit der Mythologie erlauben sich die Autoren einen Exkurs in die chinesische Märchenwelt und geben etliche spannende Episoden aus dem Leben Dieter Lumpens wieder. In dieser andeutungsreich erzählten Geschichte, die den Leser zur wiederholten Lektüre einlädt, verschwimmen zusehends Realität und Traum.
Danke.
Was aber meint Sr. Castejon im Vorwort mit der “bestimmten narrativen Sequenz” und müsste man diesen Jugendfreund Zentners irgendwie kennen?
Gerhard (neu hier)
Hallo Gerhard und herzlich willkommen!
Musste mir den Band erst wieder vornehmen, ist schon eine Weile her...
Celia Macías Castejón muss man nicht unbedingt kennen. Das ist eine argentinische Journalistin, die für die spanischsprachige Gesamtausgabe den Aufrtrag bekam, diese (wohl eher fiktive) Hommage zu schreiben. Vom Inhalt des Textes würde ich auch eher schlussfolgern, dass die Autorin Zentner+Pellejero vorher nicht kannte.
Zur Bedeutung des Details aus dem Text: Damit ist (paraphrasiert) schlicht gemeint: Was interessiert mich, wie eine spezielle erzählerische Passage aus der Geschichte soundso entstanden ist...
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