Mal davon abgesehen, dass man im Grunde alles nochmal warmmachen kann ...
... kochen lernen ist das Zauberwort.
Großpackungen sind nur für den ein Problem, der nie gelernt hat, Zutaten selbst abzumengen. Wir schmeissen seit Jahren nahezu keine Lebensmittel weg, weil
a) bedarfsgerechter, geplanter Einkauf,
b) Zubereitung, die sich an dem orientiert, was da ist.
Der Punkt ist, klar, die Menschen, die an die Bequemlichkeit des Vorkau-Wirtschaftssystems fest gewöhnt sind und dieses nicht nur teilweise, sondern immer nutzen, fallen jetzt auf die Schnauze. Ich hatte, genau wie Martin, noch Kriegs-Großeltern, von denen ich gelernt habe, dass man nichts umkommen läßt, und ich stamme aus der DDR, wo das ähnlich gehandhabt wurde. Für mich ist es vollkommen selbstverständlich, nichts umkommen zu lassen und selber Hand an zu legen (*dummer Spruch bei 3 ... 2 ... 1 ...*)
Die Wirtschaft kann und will nicht bedarfsgerecht produzieren, weil die Gewinnspannen im Lebensmittelhandel so niedrig sind aufgrund des Preiskampfs um noch billigere und billigere Lebensmittel, dass sich fast nur noch die Produktion von Großpackungen lohnt. "Familie" ist da nur eine Ausrede, ein Marketingbegriff. Es geht ganz klar darum, Umsatz und Gewinnspanne durch größere Packungen, die aufs Gramm gerechnet billiger sind als kleine Packungen gleichen Inhalts, auf ein tragbares Maß zu heben.
Das kann ich nicht erkennen!
Ich lebe mitten in Deutschland und in den letzten
50 Jahren (das ist der Zeitraum, seit dem ich
ungefähr alleine Lebensmittel einkaufen gehe)
hat es noch nie so viele kleine Verpackungseinheiten
gegeben. Ob es der einzeln verpackte Scheibenkäse
ist, die einzelverpackten Mini-Schokoriegel, oder
gar die Minisäckchen 50 Gramm Gelberüben oder ´
300 Gramm Kartoffel*. So etwas hatte es früher
niemals in so kleinen Einheiten gegeben.
* die vier Beispiele stehen symbolisch für tausende andere.
Also doch eine bedarfsgerechte Produktion?
Wenn ich als Single eine kleine Flasche Ketchup erwerbe, ist die in Relation zur größeren viel zu teuer. Kaufe ich Wurst oder Käse abgepackt, sind diese für ein Singlehaushalt für eine einzelne Person nicht geeignet, da diese zu viele Scheiben enthalten. Die Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzten.
Ich beobachte beispielsweise beim örtlichen netto, das dort eine banale Pizza nur in größeren 2er oder 3er Packs gibt. Oder einfache Salami Baguetts . Das ist nur ein Beispiel. Eine einzelne Pizza praktisch Fehlanzeige. Oder den Brotaufstrich nutella. Das Glas wurde im Verlauf der Jahre größer und damit natürlich auch teurer.
Aber gut, ich bin wohl mit meiner Wahrnehmung allein und dann lassen wir es einfach.
Geändert von amicus (12.05.2020 um 17:07 Uhr)
Oder du kaufst an falschen Orten ein....also zB Wurst kannst du nun wirklich bei jeder Fleischerei Scheibchenweise nach Grammpreis kaufen ohne das sie in kleinen Mengen teurer wird. Kaese, Obst oder Gemuese doch genauso!?
Stimmt. Aber bei abgepackter Wurst und Käse wird es schon deutlich schwieriger.
Also ein Päckchen abgepackte Wurst (100g) reicht bei mir nur für 2 Brötchen.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Solange du deine Broetchen danach nicht in Stapeln zwischen deinen Comics sammelst ist das in Ordnung Frank.
Nur die Wurst. Hält kühl und macht lustige Muster auf den Scheiben.
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Dafür gibt's ja Aufschnitt.
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Ich hab nur mal aus Spaß "einen bekannten Namen"
in Google eingegeben. Ergebnis: ...
Also wenn der Verbraucher nur zu Großverpackungen
gedrängt werden soll und verschiedenste individuelle
Verpackungen "zu teuer" sind, dann frage mich, was
der Marktführer falsch macht bzw. wie er das
überhaupt bezahlt!
https://www.google.com/search?q=mini...kzoWFdHlGphPUM
Und hier hat wohl einer den Milka-Sammel-Koller.
Jedenfalls sind das hunderte an Formen und Arten
einzeln verpackter Schokkies. "Tafeln" von
5 Gramm in ein dutzend Stufen bis hoch zu 500
Gramm.
Einfach mal die Links "links anklicken" ... das hört
gar nicht auf!
https://www.cz-milka.net/milka/alpine-milk-minis/
Ich bemühe noch mal meine Kindheit: da gab es von
Milka nur den 100 Gramm Block und sonst nichts.
Ich beginne mal ein neues Argument. Wie Einige vielleicht wissen, trainiere ich in meiner Freizeit eine Jugendmannschaft im Fußball. Inzwischen ist klar, dass voraussichtlich die Saison abgebrochen wird. Den Vereinen geht es derzeit finanziell nicht gut. Es fehlen Einnahmen aus dem Gastgewerbe (Vereinsheim und Stadionverkauf), Ticketverkauf und der eine oder andere Verein hat den Einzug der Mitgliedsbeiträge ausgesetzt.
Das Ganze ist derzeit sehr tragisch und ich finde bevor über die Rettung von Multi-Milliarden-Konzernen nachgedacht werden sollte (Stichwort Tourismus), sollten die Vereine weiter in den Mittelpunkt gerückt werden. Denn sie tragen einen erheblichen Anteil am sozialen Gefüge in Deutschland. Sterben Vereine gibt es keinen Ort mehr, an dem die Kinder und jugendlichen sportlichen Aktivitäten nachkommen können.
Ich interessiere mich zwar sehr für Fußball, muss aber gestehen, dass mir die finanziellen Zusammenhänge im niederklassigen Amateurfußball nicht so klar sind. Du hast die Einnahmeausfälle ja nachvollziehbar geschildert. Ich würde aber gerne wissen, was die Kosten für die Vereine verursacht. Könntest du dazu was sagen?
Inzwischen ist auch aus Norwegen zu hören, dass junge Menschen Corona bekommen aber wohl nicht nennenswert zur Übertragung beitragen. Vergleichbares gab es schon aus Island zu hören und in Frankreich wurde ein Einzelfall Anlass/Gegenstand einer entsprechenden Studie.
https://www.srf.ch/news/internationa...en-uebertragenDie norwegische Gesundheitsbehörde zieht eine erste Bilanz aus den Massnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus. Interessant: Gemäss dem Bericht wären einige Massnahmen in Norwegen nicht nötig gewesen, zum Beispiel die Schulschliessungen.
...
Man hat keinen klaren Fall gefunden, in dem das Virus in der Altersgruppe unter 20 weiterverbreitet worden wäre.
Sollte sich das bestätigen wäre das IMO eine echte Chance in weiten Teilen (Schule, Kinderbetreuung, Vereinsleben) wieder zur Normalität zu kommen.
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Vereine werden schon nicht vernachlässigt. Erkundige dich mal. Du wohnst doch in BW: https://www.swr.de/sport/mehr-sport/...litik-100.html
Ich muss aber dazu sagen, dass Vereine die letzten sein sollten, die Hilfe erhalten sollten. So hart wie es klingt, aber Vereine sind aus rein wirtschaftlicher Sicht nicht notwendig. Die Hilfen sollten eher Unternehmen vorbehalten sein, die das Geld tatsächlich brauchen, oder eben auch Künstlern und Selbstständigen, die durch Corona nicht arbeiten können.
Mag sein, aber wichtiger ist erst einmal, dass die Wirtschaft wieder halbwegs auf die Beine kommt.Denn sie tragen einen erheblichen Anteil am sozialen Gefüge in Deutschland.
Sport kann man immer und überall treiben, dafür braucht es streng genommen kein Verein.Sterben Vereine gibt es keinen Ort mehr, an dem die Kinder und jugendlichen sportlichen Aktivitäten nachkommen können.
Strom, Wasser, Gas laufen weiter und müssen vorausbezahlt werden. Wir haben zum Beispiel einen Vereinsbus finanziert. Dessen Kredit muss weiter abbezahlt werden. Es gibt Firmen, die kritisch hinterfragen, wie die Bandenwerbung ohne Spiele mit Aufmerksamkeit bespielt wird. Und zum Teil auch hierfür Geld zurück fordern. Die Stadionzeitung kann nicht erscheinen und dennoch gibt es hier Gelder, die an und für sich fließen sollten und fehlen. Das Vereinsheim ist meist verpachtet. Die Pacht kann freilich schlecht eingefordert werden, wenn der Betrieb ruhen muss.
Fußballvereine im Amateurbereich sind auch keine Wirtschaftsunternehmen. Finanzielle Polster sind aufgrund der Gemeinnützigkeit nicht wirklich vorhanden. Meistens geht es am Ende des Jahres ungefähr 1:1 auf.
Sorry, das ist viel zu kurz gedacht. Ich habe hier immer wieder Beispiele erlebt, bei denen Jugendliche abgestürzt sind, weil sie den Verein nicht mehr hatten. Wir hatten diese Saison keine B2. Bei den Spielern, die nicht gut genug für die B1 waren (die spielt in der Landesliga) ist einer in die Drogenszene abgerutscht.
Bei euch in Waldshut gibt‘s ne Drogenszene?
Das ist nicht spekulativ. Denn als Trainer hilft man eben auch im sozialen Bereich. Ein anderer Spieler hatte sich vergangenes Jahr vor einem Spiel zugesoffen. Wir haben ihm dabei geholfen nüchtern zu werden, haben ihm bei der Gelegenheit in den Arsch getreten und er hat Alkohol danach nicht mehr angerührt. Der war 15. Da kann man Menschen noch formen und ihnen helfen. Ich WEISS, was ich als Trainer bewirken kann. Was glaubst Du, warum sich fast alle, die dieses Saison nicht spielen konnten geradezu diebisch darauf freuen wieder bei mir zu in der neuen Saison. Die brauchen diese Struktur, sie wollen diese Struktur.
Der Spieler, der da abgesackt ist, dem habe ich in der Saison, in der er bei mir war, ein paar Mal den Arsch gerettet. Und er hat es mir damit gedankt, dass er immer ins Training kam und immer zuverlässig war, obwohl er das in der Schule nicht war. Ich WEISS, dass ich ihn hätte davor bewahren können.
Und es ist traurig, dass so etwas angezweifelt wird. :-(
Na ja, dafür sind Künstler wichtig für die Wirtschaft.
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