Steht denn der 7.Mai als Erscheinungstermin für die Collector's Edition 03 noch oder ist der auch verschoben worden?
...und ich hab inzwischen den Sfar/Baine-Band quer gelesen. Graphisch natürlich kein Vergleich zu Giraud, aber irgendwie schafft es das Team trotzdem, dass ein Blueberry-Feeling aufkommt. Keine Ahnung, worans liegt.
Inhaltlich entzieht sich der Band einer Einordnung in das bisherige Giraud/Charlier-Gefüge. Es gibt Anhaltspunkte für frühe Einordnung, andere deuten eher auf später, vieles ist vage (so der nicht näher bezeichnete 'Häuptling', der Cochise sein könnte)... Kann ich aber mit leben. Schließlich ists ne Hommage, keine Fortführung.
Blöd, dass man vermutlich ne gefühlte Ewigkeit auf ne Fortsetzung wird warten müssen.
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Steht denn der 7.Mai als Erscheinungstermin für die Collector's Edition 03 noch oder ist der auch verschoben worden?
Würd mich mal eher interessieren wann die nachgedruckte Band 2 Ausgabe erfolgt.
Vorher kauf ich mir nicht Band 3.
Steht bestimmt auf einer der 57 Seiten dieses Threads, aber was ist denn falsch bei Band 2?
Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!
@cochran: Mittlerweile kann man Band 2 wieder kaufen. Bei einem (großen) Teil von Band 2 gab es einen heftigen Kratzer auf dem Umschlag. Da ich aber z.B. einen unbeschädigten Band direkt nach Auslieferung gekauft hatte betraf es nicht die gesamte Auflage. Ob wirklich nachgedruckt wurde ? Keine Ahnung...
Mein Comicladen hatte ausschließlich beschädigte Ausgaben bekommen und auch leider bis 22.4. noch keine Nachlieferung bekommen.
Info aus erster Hand:
"Am Programm ändert sich erst mal nicht viel. Die Vorzugsausgabe der Blueberry-Hommage von Sfar und Blain wird sich auf Herbst verschieben. Ansonsten halten wir zunächst an unseren Planungen für den Rest des Jahres fest, da ja Gott sei Dank die Buchhandlungen wieder öffnen dürfen. Ansonsten halten wir zunächst an unseren Planungen für den Rest des Jahres fest, da ja Gott sei Dank die Buchhandlungen wieder öffnen dürfen."
http://comic-report.de/index.php/new...und-reaktionen
Hmm, klick mal hier … kannst Du mir erklären, warum BRONSON zum Thema BLUEBERRY aufscheint?
https://fr.wikipedia.org/wiki/Blueberry
https://fr.wikipedia.org/wiki/Bluebe...onson_1961.JPG
Möglicherweise deshalb?
https://blogduwest2.files.wordpress....pg?w=464&h=329
Mir kam es immer so vor, dass der eine oder andere Indianer bei Blueberry wie Bronson ausschaut. Einbildung?
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Leutnant Crowe genannt Crowe Blaurock?
Der hat keine Ähnlichkeit. Ich wollt ne Seite verlinken, klappt aber nicht. Jedenfalls kann man in der Geschichte mit Crowe Blaurock ebenfalls einen 'Bronson' ausmachen. Dort gibt es auch eine Figur namens einsamer Adler. 'Der einsame Adler' heißt der Film mit Alan Ladd und Bronson, aus dem Ich das Bild von oben verlinkt hab.
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Steht doch im Text, bzw. in den Notes. Mein frz. ist nicht so gut, aber wenn ich's recht verstehe, hat Giraud irgendwann mal erzählt, dass er verschiedene Schauspieler als Vorlage für Blueberry verwendet hat: Zunächst natürlich Belmondo, später dann aber auch Bronson, Eastwood, Schwarzenegger usw. Er habe denen dann eine 'gebrochene Nase' verpasst und die Haare von Mike Brand... - Halt ich persönlich für schwer nachvollziehbar, aber wenn's der Meister sagt
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Danke Dir! Ja, eh, steht doch im Text, sollte vorher mehr lesen ...
Die Anlehnung von Blueberrys Äußerem an Jean-Paul Belmondo war eine ausdrückliche Anweisung von Charlier an Giraud. In Band 1 der Collector’s Edition sind die ersten Seiten des Original-Szenarios zu sehen. Charlier schrieb dort (CE1, S. 21):
Mit Hilfe von Babelfish übersetze ich das wie folgt:Il doit ètre très sympa (c’est le héros de l’histoire) mais pas du tout à la façon conventionnelle du beau cow-boy bien musclé, viril et qui tombe toutes les dames (équivalent français, mais en beaucoup plus grand: Belmondo).
„Er muss sehr sympathisch sein (er ist der Held der Geschichte), aber überhaupt nicht auf die konventionelle Weise des gutaussehenden, muskulösen, männlichen Cowboys, auf den alle Damen herein fallen (französisches Äquivalent, aber viel größer: Belmondo).“
Wenn ich es mal versuchen darf?
Es ist die Charakterisierung Blueberrys, die meines Erachtens sehr gut getroffen wurde. Er schlittert ungewollt rein in das Abenteuer, ahnt, dass es nicht gut ausgehen wird, aber bleibt trotzdem dabei, weil er eben nicht anders kann. Dabei ist er trotzdem irgendwie souverän, nicht so larmoyant wie in den Jugend-Abenteuern der letzten Jahre. Er ist stoisch, zynisch, aber rechtschaffen. Blueberry, eben. Ähnlich wie Corto Maltese, aber nicht so träumerisch.
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Stichwort Corto: Es gibt ja (auf den zweiten Blick) ne Menge Ähnlichkeiten zwischen ihm und Mike (bzw. zwischen den beiden Serien). Ich fänd ja immer noch cool, wenn der (alte) Blueberry auf den (jungen) Corto treffen würde. Und das würde auch zu beiden Serien passen...
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Corto Maltese war – mit Leutnant Blueberry von Jean-Michel Charlier und Jean Giraud – einer der ersten gebrochenen Comic-Helden. Wie Blueberry ist Corto ein doppelter und doppelt bedrohter Aussenseiter: Als Anarchist ohne Zugehörigkeitsgefühl steht er nicht nur ausserhalb der Gesellschaft, sondern auch der Unterwelt.
https://www.nzz.ch/feuilleton/bueche...fen-1.18630374
Ein
Herz
für Hardcover
Ich dachte eher an diese Gemeinsamkeit:QuelleBeide Serien verbinden die fiktionale Biographie ihrer Protagonisten mit realen, historischen Begebenheiten und lassen ihre erdachten Helden auf real-existiert habende Personen treffen. Da ist es mMn sehr naheliegend, die fiktionale Biographie des einen -analog zur Verknüpfung mit der Realität- auch mit der fiktionalen Biographie des anderen zu verknüpfen und analog zum Zusammentreffen mit Personen der Wirklichkeit auch ein Zusammentreffen mit Personen aus einer anderen fiktiven Wirklichkeit zu arangieren...
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Eine weitere Parallelität beider Serien(helden) ist, dass deren Protagonisten zunächst gar nicht als Serienhelden konzipiert waren, sich erst aus ihnen heraus kristalisierten und zum Titelhelden wurden. Wir erinnern uns: Corto begann mit der Südseeballade, einer so betitelten Geschichte mit einer ganzen Reihe von Figuren, Corto ist nur einer davon. Erst als Pratt (für das Magazin Pif) eine neue Serie machte, erkor er Corto zum Titelhelden eben dieser Serie. Blueberry startete in einer Westernserie, die zunächst "Fort Navajo" betitelt war. Auch hier gibt es neben Blueberry weitere Akteure und vielleicht(!) hatte Charlier sogar eine Serie im Sinn, die wechselnde Hauptfiguren haben sollte und das titelgebende 'Fort Navajo' sollte das 'serienverbindende Element' sein. Wir wissen, es kam anders, die Serie wurde später in 'Leutnant Blueberry' umbenannt und erzählt dessen Biographie, in der das Fort Navajo zunehmend bedeutungslos wird.
Wobei ein paarmal die Geschichten im Fort und prinzipiell gleich anfangen: Jemand kommt ins Fort zu Colonel Tom Clark und holt Blueberry für einen Auftrag außerhalb des Forts ab: Ein, ich glaube namenloser, Reiter kommt mit dem Auftrag zu 'Jagd in der Sierra', der ersten Kurzgeschichte für Pocket Pilote, geschrieben von Gir himself. Jim MacClure kommt ins Fort und holt Blueberry zum Einsatz mit dem Silberstern ab. Red Neck kommt ins Fort, um Blueberry zu Dodges Eisenbahncamp zu bringen. Und General MacPherson schließlich holt Blueberry nicht nur aus dem Fort (in das Blueberry dann nie mehr zurück kehren sollte), sondern gleich komplett aus der Armee...
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Das Konzept der Reihe hat Charlier zu Beginn seines Szenarios umrissen, das in CE1 glücklicherweise im Original abgedruckt ist, aber für den deutschen Leser (und natürlich auch die deutsche Leserin) leider nicht übersetzt wurde. Charlier schrieb seinerzeit:
Wiederum mit Hilfe von Babelfish übersetze ich wie folgt:L’action se situe juste après la Guerre de Sécession, dans l’ouest. Elle décrira la vie d’un petit poste, construit en rondins, complètement isolé, à la limite des territoires indiens apaches zunis et navajos. Il n’y aura pas un seul héros, mais plusieurs qui, tour à tour, prendront la vedette au cours des différents épisodes. Ces héroc, ce sont les officieurs et les soldats d’un escadron de cavalerie américain, ainsi que leurs auxiliaires peaux-rouges. Cette petite troupe (qui sera mutée, suivant les circumstances) vivra toute l’épopée des guerres indiennes, les unes après las autres. Au cours des divers épisodes, elle se battra tantôt contre les Apaches, tantôt contre les Sioux et les Cheyennes, etc. Certains de ses membres seront avec Custer. D’autres seront chargés de la protection des constructeurs du chemin de fer, etc.
„Die Handlung findet kurz nach dem Bürgerkrieg im Westen statt. Sie wird das Leben eines kleinen Postens beschreiben, aus Baumstämmen erbaut, der völlig isoliert am Rande der Gebiete der Indianer (Apachen, Zunis und Navajos) liegt. Es wird nicht nur einen einzigen Helden geben, sondern mehrere, die sich in verschiedenen Episoden abwechseln. Diese Helden sind die Offiziere und Soldaten einer amerikanischen Kavallerieschwadron sowie ihre rothäutigen Hilfstruppen. Diese kleine Truppe (die je nach den Umständen versetzt wird) wird das ganze Epos der Indianerkriege erleben, einen nach dem anderen. In den verschiedenen Episoden kämpft sie manchmal gegen die Apachen, manchmal gegen die Sioux und die Cheyennes usw. Einige seiner Mitglieder werden bei Custer sein. Andere sind für den Schutz der Eisenbahnbauer verantwortlich usw.“
Zur ersten Episode gibt Charlier seinem Zeichner eine Einleitung mit auf den Weg:
Also:Le lieutenant Steve J. Craig, tout frais sorti de West-Point, avec des connaissances essentiellement livresque et une excellente éducation, est, sur sa demande expresse, envoyé aux avant-postes dans l’Ouest. Cela ne fait guère plaisir à son père, le géneral William K. Craig, type du vieux général politicien, qui brigue un poste de sénateur pour le jour de sa retraite, et eût souhaité voir son fils faire une carrièrevrapide dans les salons de Boston ou de Philadelphie.
A un relais, dans une petite ville de pionniers de Nouveau-Mexique, le jeune Craig se prend de querelle avec une sorte de traineur de frontière, qui vient de gagner, en trichant au poker, de quoi s’acheter un cheval. A sa gra, de stupeur, Craig découvre que ce garçon cynique, et sans scrupule, joueur, bagarreur, un peu ivrogne, n’est pas autre qu’un officier Mike T. Blueberry qui gagne lui aussi Fort-Navajo, comme il peut. C’est sa dernière chance. On l’a laissé choisir: ou se faire oublier et si possible tuer dans l’Ouest, ou ètre ignominiesement chassé de l’Armée. Encore ne lui a-t-on laissé cette chance qu’à cause de ses états de service exceptionnels durant la Guerre de Sécession. C’est d’ailleurs là que Blueberry, jeune Sudiste idéaliste, renié par sa famille parce qu’il était conquis aux idées de Lincoln a gagné ses grades. Simple engagé volontaire aux débuts de la guerre, il est devenu lieutenant à force de bravoure, à la tète d’un corps franc. Mais les avatars qu’il a connus, les horreurs de la guerre, tout ce qu’il a vu et vécu, ont su raison de son bel idéal, ont fini par faire de lui ce casse-cou blasé, écoeuré de tout, sans scrupule qui ne trouve plus d’intérèt à la vie que dans les émotions fortes.
„Leutnant Steve J. Craig, ganz frisch aus West Point, ausgestattet mit umfassendem Buchwissen und einer vorzüglichen Erziehung, wurde auf seinen ausdrücklichen Wunsch zu den Außenposten im Westen geschickt. Sehr zum Missfallen seines Vaters, General William K. Craig, vom Typ ein Politiker-General, der für die Zeit nach seinem Dienstende einen Senatorenposten anstrebt und es lieber sähe, wenn sein Sohn rasch zu den Salons in Boston oder Philadelphia aufsteigen würde.
Bei einem Halt in einer kleinen Pionierstadt in New Mexico gerät der junge Craig in einen Streit um einen Müßiggänger von der Grenze, der gerade durch Schummelei im Poker genug gewonnen hat, um sich ein Pferd zu kaufen. Zu seinem Erstaunen muss Craig feststellen, dass dieser zynische und skrupellose Bursche, ein Spieler, Schläger und ein bisschen angetrunken, niemand anderes ist als Mike T. Blueberry, ein Offizier, der genau wie er auch auf dem Weg nach Fort Navajo ist. Dies ist seine letzte Chance. Er hatte die Wahl: entweder in den Westen abgeschoben zu werden mit dem Risiko, dort getötet zu werden, oder unehrenhaft aus der Armee entlassen zu werden. Allerdings erhielt er diese Chance nur wegen seines außergewöhnlichen Verdienste während des Bürgerkriegs. Dort kam Blueberry, ein junger idealistischer Südstaatler, der von seiner Familie verstoßen wurde, weil er von Lincolns Ideen überzeugt war, zu seinem Dienstgrad. Als einfacher Freiwilliger zu Beginn des Krieges wurde er aufgrund seiner Tapferkeit an der Spitze eines Freikorps zum Leutnant befördert. Aber die Abenteuer, die er erlebte, die Schrecken des Krieges, alles, was er sah und durchmachte, waren der Grund dafür, dass sein schönes Ideal ihn schließlich zu diesem waghalsigen Draufgänger machte, angewidert von allem, ohne Skrupel, der mehr Interesse am Leben nur in starken Gefühlen findet.“
Insbesondere der letzte Satz klingt in der von Babelfish inspirierten Übersetzung etwas seltsam. Wenn ein Frankophoner das besser formulieren kann, wäre es natürlich hilfreich.
Bemerkenswert finde ich, dass sich Charlier vollständige Namen ausgedacht hat, die dann in den Geschichten so gar nicht vorkommen. Und in Blueberrys Fall wird das Initial des zweiten Vornamens später bekanntlich auch ohne viel Aufhebens geändert.
der nur noch durch starke Emotionen Interesse am Leben findet.qui ne trouve plus d’intérèt à la vie que dans les émotions fortes.
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