Erwischt!
Mit YPS hat es bei mir angefangen und bin so zum Comicsammler geworden. Aber im Gegensatz zu vielen ZACK-Fetischisten, die ihren damaligen Serien hinterhertrauern und nun alles in Edellack und Gesamtausgabe haben wollen, trauere ich nicht den Comicserien von damals hinterher (wie bspw. Gespenster GmbH oder Mister Melone). Klar, es gab einige interessante Serien, die ich heute auch wieder lese, da sie bei Splitter oder Finix erschienen sind (bspw. Percy Pickwick oder Buddy Longway) - aber diese hätte ich mir vermutlich auch ohne der Erinnerung aus Kinderzeiten gekauft!
YPS-Sammlung? Tatsächlich liegen auf dem Dachboden locker 500 Hefte rum, die wohl nur noch Flohmarkt-Charakter hätten. Und ja, auch OVP YPS-Hefte als Sammlerobjekt... aber mehr aus Fun!
Es gibt also zu jeder Annahme irgendwo einen, der genau darauf antworten kann, aber nie die Mehrheit darstellen wird... - auch wenn manche Nerds ihre Meinung unter das Volk bringen wollen!
Dass ein Vorabdruck in YPS nicht unbedingt denselben 'Gewinn' für spätere Alben bewirkte wie ein ZACK-Vorabdruck zeigen Kresses Indianer und Buddy Longway: Beide von Carlsen als Album gestartet, aber nicht zuende gebracht (warum wohl?), dann zu Feest abgewandert. Dort dann sanft entschlummert (Indianer), bzw. zu guter Letzt von Finix beendet (Buddy).
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@Mark
Woher willst du eigentlich dein Startkapital für ein Magazin generieren?
Zack neu (also 2.0) gibts ja schon
und MOF war da ja auch Chefredakteur. Und durfte nicht so wie er wollte. (Was für Zack wahrscheinlich überlebenswichtig war)
rein vom wirtschaftlichen Faktor gesehen, müsste man ja für ein Magazin mal einen 6stelligen Betrag parat haben um überhaupt in der von MOF gewünschten Dimension starten zu können? oder eher sogar 7stellig?
Mit so Nebensächlichkeiten wie der Finanzierbarkeit halten sich die Träumer hier im Forum nicht auf.
https://www.youtube.com/watch?v=k25wI_TiYuU
Die Höhe des Betrages ist nicht wirklich das Problem.
Eher die fehlende Bereitschaft das Geld wissentlich
zu versenken!
Letztendlich verweigert sich Mark immer wieder der von mir
oft genug genannten Tatsache, dass auch 80.000 verkaufte
Zacks nur ein Minus in der Kasse bedeuten.
Und er legt keine tragbare Kalkulation vor, wie - bzw. ab
wann - (und damit meine ich nicht die Auflage)
er Gewinn anstrebt.
Letztendlich erwähnt er nur die fehlende Bereitschaft abertausende
an Euro für Werbemaßnahmen auszugeben ... tatsächlich
jedoch bräuchte es diese abertausende als regelmäßige
Einnahme für jede Ausgabe. Ohne diese Einnahmen hätte
es das alte Zack sicher "nie gegeben"!
Hey, also hat die Bundeswehr, Pritt und noch so ein anderer Kleber , Caramac, Tri Trop, Florida Boy und Brauner Bär uns die Comicsozialisation damals erst ermöglicht
Wenn heute nicht schon alles privatisiert wäre, könnte das für die jetzige Generation ja auch die Deutsche Bahn, Deutsche Post und UHU usw. übernehmen können
Geändert von Huckybear (13.08.2019 um 19:56 Uhr)
Ein
Herz
für Hardcover
Ich bin ja als DDR-Kind mit dem Mosaik groß geworden und immer noch froh, dass es das Heft noch gibt. Über einen Klassenkameraden mit Westverwandtschaft gab es so etwa 1983 - 86 immer mal ein paar Fix & Foxi, Disneys und Superheldencomics (leider hab ich dank der Fortsetzungsgeschichten den Ausgang nie mitbekommen). Darin war neben den Briefmarkenanzeigen auch mal ne Anzeige eines imo schwedischen Anbieters von Anstecknadeln aus dem Sportbereich). Da ich die damals gesammelt habe, hab ich ne Menge Geld investiert, um am Schwarzmarkt vor dem Stadion des 1.FCM für recht viel Geld DDR-Clubnadeln zu kaufen, die nach Schweden zu schicken und dann ne Nadel vom HSV und eine vom FC Bayern zu bekommen. Ca. 20 Nadeln für 2 plus Porto. Trotzdem für mich ein guter Deal. Die inserierten auch mit nem direkten Angebot an DDR-Leser, die es eher zufällig an die Hefte schafften. Die Nadeln hab ich heute und bin total stolz auf die. Leider gab es die nächsten Jahre in den paar Heften, die ich mal zu sehen bekommen habe, das Angebot nicht mehr. Vom Mosaik bin ich dann an fast alle andere Genre des Comicbereiches gekommen, die Vorliebe liegt aber bei den Francobelgiern.
Und Zack hab ich später zuerst als neues Heft kennen gelernt, hab mich dann aber auch nur wenig mit den alten Ausgaben beschäftigt. Ging wohl im Osten vielen so, wie Horst schon anmerkte.
Mark hat den Hinweis, dass es in diesen Bereichen (plus Disney) ja reichlich Titel für 5,- bis 7,- Euro gibt die auch gekauft werden und die lesewilligen Jugendlichen somit doch ganz gut versorgt sind, mal lapidar mit "das ist zwar besser als nichts..." beantwortet. Weil für ihn halt im Grunde nur die francobelgische Comickunst eine ist und wirklich zählt.
Was übrigens mal ein Punkt sein dürfte, bei derm er sich mit Splitter-Horst einig ist.
Zack hat mich nie interessiert. Ich bin mit Knax, F+F und Micky Maus (später LTB), sowie Asterix, Tim und Struppi und Johann & Pfiffikus aus der Bücherei zum Comic gekommen.
Hey, das stimmt, das ist mal eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden
Franko-Belgier als persönliche Krone und das einzig wahre der Comicschöpfung
Mal ne andere Frage ?
meint Ihr Blue Ocean macht irgendwo bei den Auflagen doch Gewinn mit dem ganzen Kram oder ist das ein Zuschussgeschäft bzw. Quersubventionierung durch was anderes was man bewerben will ?
https://www.blue-ocean.de/magazine-comics/
Kiosk ist ja ein extrem schwieriges Pflaster wie wir hier gelernt haben, wo hohes Startkapital haben , man hohe Auflagen fahren, anbdere Produkte bewerben und Werbekunden haben muss
Weil ansonsten hätte das ja auch bsw. Horst und Dirk oder andere schon längst gemacht oder ?
Ein
Herz
für Hardcover
Letztendlich verweigerst du dich immer wieder der von mir oft genug genannten Tatsache, dass 80.000 verkaufte Magazine sich auf jeden Fall besser rechnen als 80.000 verschenkte Kataloge. Ich habe ja gar nichts gegen Werbeeinnahmen, aber das ist zweitrangig. Das Magazin ist die Werbung. Die Wirkung einer selbst gekauften Lektüre zum Sammeln ist nachhaltiger als geschenkte Nachschlagewerke, die im Grunde nur eine Aneinanderreihung von Anzeigen sind. Außerdem sind die vertrieblichen Möglichkeiten Kataloge zu verteilen begrenzt.
Ich bin nicht blind. Ich sehe auch, dass es viele großartige Künstler auf der ganzen Welt gibt. EPIC war auch ein tolles Magazin, ja selbst BUNTES ALLERLEI. Das Problem sind diese strikten Trennungen. MV COMIX war wohl das einzige Magazin, in dem frankobelgische und Superhelden gleichberechtigt nebeneinander veröffentlicht wurden, und COMIX hat gezeigt, dass man auch deutsche Zeichner, Manga und Spirou miteinander kombinieren kann. Es gibt viele Möglichkeiten. Doch immer wieder zu betonen, Jugendliche lesen erst mal Manga und kommen dann später als Erwachsene auch zu den Alben, ist mir zu langatmig und unsicher und bestätigt meine These, dass günstige Alben für Jugendliche eine Marktlücke sind. Der Weg zu den Alben sollte direkt über ein Magazin führen, das solche Stoffe anbietet, und nicht nur vielleicht über andere Arten von Comics, die eigentlich so konzipiert sind, dass sie sich davon abgrenzen. Letztlich habe ich immer wieder beobachtet, dass die Abgrenzung besser funktioniert als die genreübergreifende Zuwendung.
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
@MOF
Wo bleibt deine Kalkulation??
Nicht wirklich ... denn - ich kann es immer wieder
nur betonen - wenn ich Unterschiede in den verschiedenen
Comickulturen sehe, dann geht es mir nicht darum,
andere Comics abzuwerten, sondern das besondere
an der frankobelgischen Comickultur herauszustellen.
So gibt es dort faktisch die höchsten Anteile an Aufwand,
an persönlicher Ausprägung und den höchsten Anteil der
Autoren und Zeichnern als uneingeschränkte Herren ihres
Gutes. Das macht diese Comic-Kultur zu etwas besonderem
(für mich halt ganz bestimmt).
Und wenn Mark die frankobelgische Comickultur unbedingt
am Kiosk sehen möchte, so ist mir klar, dass dies nicht in
Harmonie mit der besonderen Qualität vieler dieser Comics
steht. Individuelle Betreung, wie in der Farbabstimmung,
individuelle Buchformen (jetzt z. B. ganz aktuell für Ayroles und
Guarnido) ... all das gehört für mich dazu ... das macht für
mich die Comickunst aus. Wenn der Künstler auch das eigene
Comic so in der Hand hält, wie er es sich gewünscht hat.
Keine Kompromisse, keine Konzeptiell+kommerziell bedingten
Einschränkungen.
Und tatsächlich haben wir dutzende an Autoren und Zeichner,
die unsere Ausgaben als ihre weltbesten definieren. Diese
Art von Harmonie kann man in einem Magazin nie erreichen.
Von Mark habe ich diese Aussage noch nie gehört ... auch
wenn er die Frankobelgier lieben mag. Ich sehe da also keinen
Gleichklang! Den Erfolg eines Comics messe ich nicht in großer
Auflage, mit billigen Konzepten erkauft und letztendlich in
großer Menge geschreddert. Das ist "nicht" mein Ding!
Dir ist aber schon aufgefallen, dass Mervyn mich vollumfassend
bestätigt hat!? Wenn schon bei ihm im "Fachgeschäft" roundabout
85% der Kunden keinerlei Bezug zu Zack alt oder Zack neu haben,
dann ist dieser Prozentsatz - ausgeweitet auf die Buchhandelskontakte
und Buchmessen - und die wir als Verlag ebenso bespielen,
logischerweise noch viel viel geringer und meine Schätzung von
90% sogar noch wollwollend übertrieben. Letztendlich werden deutlich
über 95% aller Käufer nichts mit frankobelgischen Comic-Magazinen
am Hut haben. Nicht in Erinnerung an "damals" und nicht in Bezug
zum aktuellen Magazin.
Die gesammelten Comics aus den "Drei ??? Kids"-Heften werden später vom Kosmos Verlag als 96-Seiten-Bücher für 9,99 Euro rausgebracht. (Softcover, Din A 4)
"Vorsicht, Verbrecher!"
"Die Wikinger kommen!"
Die Zeichnungen sind vom spanischen Studio "Comicon".
Hier kann man sich wöchentliche Druckauflage/Verkäufe
des SPIROU-Heftes auf dem französisch-sprachigen Markt
im Vergleich anschauen >>>> https://www.acpm.fr/Support/spirou
Die einzige Heftserie, die wirklich so gut gezeichnet war wie frankobelgische Comicalben, war "W.I.T.C.H.", und das ist auch schon wieder 15 Jahre her. Ich dachte damals, dass ein Goldenes Zeitalter für großartig gezeichnete europäische Heftcomics anbricht, aber die Chance wurde verpasst.
Die drei ??? Kids waren mir schon immer ein Gräuel. Außer den Namen haben die absolut nichts mit den drei ??? gemein.
Aber wenn's den Kleinen von heute gefällt, was soll's?
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