Owen – Hart of Gold
Ich hatte bislang noch keine WWE-DVD von einem Wrestler der bereits tot ist, daher war es ungewohnt, das es mit dem Gedenken an Owen anfing und die komplette erste Disc und sogar ein Teil der zweiten gespickt sind mit Erinnerungen (was die Kollegen mit ihm erlebt haben), Interviews (wie er so war), seinen Werdegang und den lustigsten Geschichten. Er hat Leuten gerne Streiche gespielt, wußte ich gar nicht. Manchmal war ich, wenn sich die Superstars erinnerten, den Tränen nahe. Von Owen war ich schon immer Fan. Ich hab ihn aber erst kennengelernt, da lag er im Zwist mit seinem Bruder – also als Bösen. Obwohl ich nie fand, das er böse ist, vielmehr wollte er gewertschätzt werden, doch Bret wurde ständig bevorzugt.
Was ihn aber zu meinem Liebling machte, das waren seine Techniken. Als Techniker brannte er sich in mein Hirn, der absolute Wahnsinn sind seine akrobatischen Aktionen – er springt und fliegt in einer Tour. Sehe ich die Mädels, allen voran Charlotte, und wie sie sich vom obersten Seil auf ihre Gegnerinnen stürzen, sage ich dazu stets: „Poesie in Bewegung“. Was bei ihm ebenso zutrifft. Sparsam soll der „King of Harts“ gewesen sein, was ihn in meinen Augen noch sympathischer macht. Ich mach’s ja auch so: Je günstiger, desto besser ^^ Hab viel über Owen erfahren, viel neues sowie seine Erfolge miterlebt: European-, Intercontinental- und Tag-Team Champion, er war King of the Ring und 2-facher Slammy-Award-Winner.
Von seinem Tod erfuhr ich aus der „Bravo Sport“, da ich seinerzeit viel im Bahnhofsbuchhandel gekauft und dort ebenso viel gelesen habe, und bin natürlich aus allen Wolken gefallen (ich stand da und mir wurde schwindlig). Auch heute, nachdem ich die Review gepostet hatte, zog mich die Tatsache, das er nicht mehr ist und was für einen Tumult es damals deswegen gab, total runter. Normalerweise sollte sowas Freude machen. Trotzdem eine gute DVD-Box, bei der keine Wünsche offenbleiben und die Owen so zeigt, wie er wirklich war!
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