Das Attentat habe ich mir im Lauf des letzten Jahres zu Weihnachten gewünscht (an den konkreten Grund kann ich mich nicht mehr erinnern) und war dann am 24. doch wieder überrascht es auszupacken. Ich habe den Band dann in den Weihnachtsferien gelesen, umgeben von Familie in gut geheizten Räumen.
Das kann ich nur weiterempfehlen, denn die Nachrichten vom Tod der Frau des Chirurgen und die Neuigkeiten zu den Umständen dahinter kommen stets erneut als weitere Schockmomente und werfen weitere Fragen auf.
Gegen Ende des Buches gesellt sich dazu noch die, wie das alles auf wenigen Seiten noch gelöst werden kann und das Ende setzt dann noch eine Spitze oben drauf.
meine Mutter bat mich im Anschluss das Buch lesen zu dürfen, das einzige was sie danach zu mir sagte, war: "das ende ist ja schrecklich".
Ich hielt mich über die Vorgänge an sich in dem Teil der Welt schon vorher für gut informiert, aber dieses Buch hat meinen Blick doch noch einmal sehr verändert. Die Konflikte zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und die Emotionen könnte ich so viel eher nachempfinden als durch einen Zeitungsbericht.
Ich hoffe, dass sich noch viele finden, die dem "Attentat" ihre Aufmerksamkeit schenken.
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