Ohne Flüchtlinge wären dann vielleicht 75 Cent pro Monat mehr übrig für die besagte Dame falls überhaupt. Mal ganz davon abgesehen, dass es ein Äpfel-und-Birnen-Vergleich ist.
Und noch einmal: Wir leben zum Glück in freien Ländern, in denen wir alle Jobs anstreben dürfen, die wir wollen bzw. leisten können. Am Ende des Tages muss man sich halt auch der Konsequenzen dieser Entscheidungen bewusst sein.
Ich kenne die Details in Deutschland nicht, aber in Österreich sind die Beiträge der Niedrigverdiener am Sozialsystem extrem gering. Wobei ich aber auch glaube, dass die Mindestpensionen etwas höher sind als bei euch.
Unter dem Strich sind meiner Meinung nach aber trotzdem die meisten immer noch selbst ihres Glückes Schmied. Von traurigen Einzelfällen einmal abgesehen. Erfahrungsgemäß haben die meisten Menschen in unseren Ländern aber nicht ohne Grund nichts bzw. wenig.
Die Gesellschaft braucht aber nun mal auch Krankenpfleger, Erzieher, Verkäufer und Friseure. Es kann nicht nur hochbezahlte Manager, Börsenmakler oder Politiker geben... Und wenn jemand die Entscheidung trifft, gesellschaftlich relevanten Job zu mchen, sollte der nicht für diese Entscheidung finanziell abgetraft werden.
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Natürlich nicht, aber wenn er für das Gehalt arbeitet, selber schuld. Ich habe mir einen neuen Arbeitgeber gesucht, der locker mal 30% mehr zahlt, wie mein letzter Arbeitgeber... Und ich arbeite auch um Niedriglohnsektor. Und ich kann mich weiterbilden, studieren usw.
Man muss nur seinen Arsch hochkriegen und nicht, wie in Deutschland üblich, meckern und nix unternehmen...
C_R
Krankenpfleger und -schwestern verdienen eigentlich relativ gut und haben auch extrem gute KVs. Weiß jetzt nicht, was du unter "erzieher" verstehst, Lehrer haben aber sicherlich auch kein schlechtes Leben bei uns. Ist auch alles gut, dass es so ist.
Die klassischen Verkäufer im Einzelhandel werden immer weniger werden. Von gesellschaftlich relevant kann hier kein Thema sein. Und als klassischer Friseur verdienst du halt keine Unsummen, dass muss dir aber vor der Berufswahl auch irgendwo klar sein. Dafür musst du dir auch kein Bein ausreißen und hast keine Verantwortung. Finden dann anscheinend immer noch genug Damen attraktiv.
Politiker und Manager würde ich zudem gesellschaftlich bedeutend relevanter und wichtiger einschätzen als Friseure und Verkäufer. Nur so nebenbei.
Wenn die Gesellschaft dringend etwas braucht, wird sie auch immer einen guten Preis dafür bezahlen. Auf diese Konsequenz kann man sich eigentlich mit ziemlicher Sicherheit verlassen.
Mit Industrie 4.0 wird sich auch das Problem weitestgehend lösen, die Jobs werden alle durch Maschinen ersetzt, und die Freigesetzten alimentiert. Gerade heute dazu einen sehr informativen Beitrag auf Phoenix gesehen. Ach ja, Bäcker und Banker werden in naher Zukunft auch nicht mehr gebraucht, auch die Menschen in der Autoindustrie sind bald obsolet.
Ich frage mich nur, womit und von wem der ganze Scheiß gekauft werden kann, den die Maschinen produzieren ?
Dazu auch der Beitrag in der Welt: (auch die Kommentare lesen !)
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...gs-werden.html
Wenn Du Dich im deutschen Rentensystem nicht auskennst, hier der Vergleich Deutschland Österreich:
"Susanne Rendl lebt in Wien. Nächstes Jahr kann sie in Rente gehen. Mit 60. Die Ingenieurin und Kulturwissenschaftlerin hatte während ihres Erwerbslebens oft nur befristete und mäßig bezahlte Jobs und aus familiären Gründen lange Ausfallzeiten. Die Prognose über die aus ihrem Erwerbsleben resultierende Rentenhöhe war dann aber eine angenehme Überraschung: 1658 Euro! Davon können in Deutschland viele nur träumen. Und das sogar 14 Mal im Jahr. Im deutschen Rentensystem wären bei dem gleichen Verlauf höchstens 1.100 Euro zusammengekommen."
http://www.daserste.de/information/w...hland-100.html
Wird sicherlich sehr spannend werden, wie wir uns in Zukunft weiter entwickeln. Ist jetzt aber auch nichts Neues, da es solche stufenweisen Fortschritte immer schon gegeben hat. Alte Jobs fallen weg, neue werden entstehen - zugleich sinken Arbeitszeiten und der allgemeine Wohlstand.
Hart wird's wahrscheinlich für die untersten Schichten werden. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass es mal auf ein Modell mit Grundeinkommen hinauslaufen wird, weil es für Schlecht-Qualifizierte einfach nicht genug Einsatzmöglichkeiten geben wird. Und es wird wahrscheinlich billiger sein, denen einfach Geld für nichts zu geben, als sie künstlich in die Arbeitswelt zwingen zu wollen.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und blicke der Zukunft recht positiv entgegen (auch bezüglich meiner Kids - 2 und 3 Jahre alt).
Wird auch oft genug kritisiert, dass wir ziemlich viel in die Pensionen reinbuttern und ehrlich gesagt hätte ich mir gewünscht, dass hier bald mal wieder etwas reformiert wird. Denn ewig wird das nicht so weitergehen können und am Ende zahlen da vor allem die Jungen die Rechnung. Und wie man ja auch im Artikel lesen kann, sind unsere Lohnnebenkosten extrem hoch.
Grundsätzlich würde ich es für wichtig halten, dass es da in Zukunft EU-einheitliche Regelungen gibt. Dann würde nämlich dieses dämliche Konkurrenz-Denken zwischen den EU-Staaten ein Ende finden. Da findet nämlich schon seit einigen Jahren ein beinharter Steuer-Wettbewerb nach unten statt, dem ich auch nicht viel abgewinnen kann. Hier wäre die Lösung halt "Mehr EU" und nicht "weniger EU". Eine Politik, die man derzeit leider nur sehr schwer durchbringt.
Ich warte darauf, dass ein Roboter für mich Brotzeit macht und aufs Klo geht. Dann lade ich mich ins Internet hoch und werd glücklich. Mir gefällt nicht, was da läuft.
Zum Welt-Artikel:
Menschenunwürdige Arbeit my ass.
1. ist Kloputzen nicht menschenunwürdig.
2. soll ich für einen Roboter achtsam bleiben? Da is' doch grad wurst, ob ich neben die Schüssel kacke. Ist ja bloß ein Roboter, der das wegputzt.
Es wird so sein, dass es für Tätigkeiten nur noch Vollprofis und Abgehängte gibt. Dabei liegt in der Routinetätigkeit die Befriedigung.
Ein Beispiel dafür finde ich bei geistiger, kreativer Arbeit - Beispiel Übersetzen: Übersetzen macht für uns jetzt Google, d.h. alles was man so in der Schule gelernt hat, wird vollautomatisiert. Trotzdem braucht man noch Spezialisten für die Qualitätskontrolle und die linguistischen Feinheiten. Kurzum, ich sehe in der kommenden Ausdifferenzeirung eine totale Spaltung zwischen Abgehängt und Hochqualifiziert.
Und Comicskripten machen dann auch die Script-Robots. Ich bin überzeugt, dass K.I. kein Problem damit hat, gute, differenzierte Drehbücher zu kreieren.
Geändert von Manx cat (02.05.2017 um 14:39 Uhr)
Ich hatte im Frage-Thread folgende Frage gestellt:
1040)
Nachdem Eaglemoss zum Lucky Luke Jubiläum die Album Collection anscheinend nicht bringt, gibt es Überlegungen diese bei Euch zu bringen? (Neben der richtigen Nummerierung finde ich den Stoffrücken schön und die Extra-Seiten informativ. Die Ausgabe sieht sehr edel aus und erinnert mich an die Tim & Struppi Farbfaksimile-Ausgabe).
Nicht falsch Verstehen,aber als Mitarbeiter von Ehapa hätte ich auch keine Lust mich durch Diskussionen zu scrollen wenn ich eigentlich nur Fragen Beantworten will.
Tatsache ist das andere User selten bei Fragen die an den Verlag gestellt werden tatsächlich konkret helfen,diese Spekulieren nur rum (das Comic-Republic geschrieben hat solch eine Ausgabe würde er sofort kaufen hilft ein wenig dabei das seitens der Lucky Luke Fans durchaus ein Interesse besteht für solch einer Ausgabe).
Zunächst die bisherigen Lucky Lucke Veröffentlichungen (ich bin Jahrgang 60 und kenne mich durchaus bei einigen Comics aus):
1. Bei allen Alben-Ausgaben willkürliche Veröffentlichung, die Nummern auf den Alben stimmen nicht! Hinzu kommt am Anfang eine häßliche Schreibmaschinenschrift (aber üblich in den 70iger Jahre). Diese wurde später von einer krakeligen Schrift (Lettering?) abgelöst. Erst als man sich zu einer wirklichen Überarbeitung der Alben entschloss (auf dem Titelbild-Logo keine Zigarette mehr) kam es zu einem wirklich guten Schriftbild!
2. Die Gesamtausgabe: Das Schriftbild in der ersten Auflage ist viel zu klein, die Farbgebung ist schlecht (viel zu blass). Die Original-Cover wurden verwendet und nicht die deutschen Cover (dies ist aber Geschmacksache). Außerdem wurden Geräusche nicht in´s deutsche übersetzt.
Bei den 5 Eaglemoss-Alben die ich habe wurde alles richtig gemacht,auch das Papier finde ich hier passend und die Farbgebung ist dadurch kräftiger!
Jetzt kurz zur Ultimativen Asterix-Ausgabe: Diese Reihe hat in Deutschland nach Album 6 (Kleopatra) wegen einem Rechtsstreit in Frankreich über ein Jahr geruht, viele glaubten nicht mehr an eine Weiterführung. Als weitere Bände kamen warteten einige erst einmal ab, dies war sicherlich ein Hauptgrund für schleppende Verkäufe. Warum Huxley meint die Ausgabe wäre ein Flickwerk, keine Ahnung... Wenn Ehapa die Rechte für bestimmte Geschichten nicht bekommt weil Uderzo dies verweigert kann der Verlag nichts dafür. Ich halte diese Ausgabe für sehr gut, auch wenn es nach dem Rechtsstreit einige Zusatzseiten nicht mehr gab, was ich Schade fand.
Geändert von Manfred G (20.05.2017 um 08:27 Uhr)
Mit Flickwerk meint Huxley vielleicht die Verfügbarkeit der einzelnen Publikationen. Der Gedanke kommt mir, wenn ich meine Lucky Luke Sammlung anschaue. Mittlerweile habe ich alle Alben komplett, aber als wilden Mix aus Gesamtausgabe, Hardcover und Softcover. Ursprünglich wollte ich alle Alben einzeln als Hardcover haben, aber einige Alben waren (als Neuware) nicht mehr zu kriegen. Ich würde mir wünschen, dass Ehapa die Alben in allen Varianten verfügbar halten würde.
Bei einer Jubiläumsedition würde ich mir vielleicht noch einmal meine Lieblingsalben zulegen, diese aber sicher nicht komplett sammeln. Dafür ist mir der Markt zur Zeit zu vielseitig und ich würde mir eher Comics zulegen, die ich noch nicht kenne, als dass ich jene kaufe, die ich sowieso schon zigmal gelesen habe. Gelegenheitsleser würden sicherlich auch eher zur Kioskversion greifen, als eine weitaus teurere Sammleredition zu kaufen. Das ist eher etwas für Hardcorefans und die machen sicher nicht die Masse aus.
Endlich im richtigen Thread. Mit Flickwerk meine ich die Gesamtsituation. Asterix und Lucky Luke sollten immer und überall komplett verfügbar sein. Als SC-Variante, die den meisten Lesern reicht und als Ultimative Version für den Sammler. Kann nicht so schwer sein, da beide Dauerseller sind. Muss halt der Verlag immer mal ein paar Exemplare nachdrucken.
Bei Lucky Luke wurde dies ja wohl bisher immer so gemacht. Zur Zeit werden massenhaft Softcover über ebay abgestoßen und dies könnte bedeuten dass man die Reihe auslaufen läßt. Bei der Ultimativen Asterix Ausgabe hatte man vielleicht tatsächlich nur die Rechte für eine bestimmte Auflage (dies ist bei den Tim & Struppi Farbfaksimile von Carlsen so gewesen).
Wenn sich Sammler eine hochwertigere Ausgabe zulegen können, stoßen einige davon die alten Ausgaben ab. Ewiges Marktgesetz. Andere verschenken oder schmeißen weg. Wenige horten alles. Spinner halt. Trotzdem sollten Klassiker gehegt und gepflegt werden.
Das sind allerdings mehrere Händler die ungelesene LL Softcover verkaufen. Einige Alben 10x vom gleichen Händler und dies deutet darauf hin das Ehapa seinen Restbestand an Händler verkauft...Deshalb meine Hoffnung bezüglich einer neuen Ausgabe!
Soll mir recht sein. Ich habe von Lucky Luke und Asterix nur Flickwerk daheim, weil der Verlag bisher kein Ultimatives Komplettwerk geschafft hat. Schauen wir mal was kommt oder ob nur SC eingestampft wird. Zur Freude der Sammler von SC-Ausgaben.
Ich habe jetzt mehrere Lucky Luke Softcover für je 3,50€ bekommen! Dies sind wohl aussortierte Alben von Ehapa da sie leicht angestoßen sind (mittlerweile steht auch neben "Top Erhalten" zusätzlich "B-Ware" bei einigen Händlern).
Ich habe die für einen Vergleich gekauft mit meiner Gesamtausgabe die ich bis Jahrgang 1969 in erster Auflage besitze und einigen Lucky Luke Alben in Hardcover (auch erste Auflage).
Zunächst das Lettering: In den neuen Alben (zu Erkennen am Strohhalm statt Zigarette) wurde es komplett überarbeitet!
Es gibt keine Schreibmaschinenschrift mehr,kein "krakeliges Lettering" von Gudrun Völk,kein viel zu kleines Lettering von Björn Liebchen und ähnliche Sachen.Stattdessen wurde es einheitlich passend und vergrößert in die Sprechblasen gesetzt!
Farbgebung: Auch die Farbgebung ist in den Softcover Alben besser als in der Gesamtausgabe in der es u. a. viele lila Einfärbungen gibt (bei Landschaften,Figuen die einfarbig sind).In der Softcover Ausgabe sind diese meist bräunlich gehalten. Hinzu kommt in der Gesamtausgabe das Geräusche nicht übersetzt wurden (mal abgesehen von den Titelbildern die man wohl aus Kostengründen im Original belassen hat).
Der negative Höhepunkt für mich ist das Album "Die Gesetzlosen" das zumindest in der ersten Auflage der Gesamtausgabe kleiner abgedruckt wurde (Höhe 2,5cm!!,Breite 2cm!).
Mein Fazit:Ich kaufe mir die Softcover (zum Lesen sind die wesentlich besser) und warte ab ob nicht irgendwann eine vernünftige Ausgabe erscheint (EAGLEMOSS).
Die Gesamtausgabe werde ich verkaufen. Von meinen Lucky Luke HC Alben habe ich ohnehin nur noch 15 Stück,diese Reihe verkaufe ich schon seit längerem auf der Kölner Börse.
Geändert von Manfred G (28.05.2017 um 09:01 Uhr)
Ich wollte eine kleine Kritik zum Softcoveralbum Asterix und die Trabantenstadt loswerden.
Im Prinzip bin ich mit der Druckqualität sehr zufrieden bei den Softcovern. Doch Ihr habt auf die letzte leere Seite von Die Trabantenstadt (S. 48) Euren Impressumsbaum gedruckt. Wenn man also bei Die Trabantenstadt die letzte Seite liest, scheint dieser sehr stark durch das dünne Papier durch und versaut die Panels der letzten Seite. Wäre schön, wenn Ihr das bei einer späteren Auflage entweder auf den Coverdeckel (Innen) drucken würdet oder zur Not eine Seite mehr verwendet. Kann es übrigens sein, dass Ihr dünneres Papier verwendet?
Hallo,
Das ist schon immer eine Besonderheit des Albums "Die Trabantenstadt". Der Bruch des gewohnten Seitenaufbaus entsteht durch die Doppelseite des auf einem Marmorblock gestaltetenes Prospekts. Durch dieses Layout beginnt zwangsläufig die Geschichte auf der linken Seite, weshalb das Blatt mit der Vorstellung der wichtigsten Helden entfällt, und endet mit einer leeren Seite 48. Das ist also kein Fehler des Verlags, sondern durch die Geschichte bedingt. Einfach eine Seite hinzuzufügen geht drucktechnisch nicht so einfach. Ein Druckbogen wird auf 16 Seiten gefalzt und gebunden, somit beträgt die Seitenzahl entsprechend in der Regel 32, 48 oder 64 Seiten.
Gruß, Marco
Deutsches Asterix Archiv: https://www.comedix.de
TwiX: @Asterix-Archiv, Mastodon: @Asterix_Archiv, Bluesky: @comedix.de
Im Shop ist diese "Superluxusausgabe" auch nicht zu finden. (Alle anderen Varianten sind vorbestellbar.)
Ich glaube, ein Grund könnte sein, dass sich diese Ausgabe beim letzten Mal, bei Band 36, scheinbar nicht so gut verkauft hat.
Das "Art Book" von Band 36, Der Papyrus des Caesar, ist trotz Limitierung auf 500 Exemplare und 2 Jahren seit Veröffentlichung immernoch im Ehapa Shop verfügbar.
Geändert von kyôdai (24.07.2017 um 18:17 Uhr)
Aus der Äußerung "voraussichtlich" wurde wohl ein "nicht"....
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