Ich fange mal mit dem positiven an, denn davon gibt’s ja nicht so viel – komme damit schneller auf den Punkt und zu dem, was störend war. Mir fiel auf, das die halbe „Roseanne“-Clique hier teilnimmt. Da mir Sara Gilbert früher schon gefiel und ihre Rolle der Leslie Winkle fast genau dieselbe war, konnte sie mich hier ebenso verzücken. Dann noch mit Brille, echt toll. Sheldons Mutter Mary konnte mich überzeugen, Raj und Howard waren ebenso interessant. Der eine still, der andere weniger. Aber beide funktionierten auf ihre Weise. Oder wie Penny und Sheldon miteinander umgehen, selbst das fand ich mit der Zeit gut. Doch: Geschlagene Acht Folgen mußte ich warten bis ich lachen durfte (warum das Publikum ständig lachte, verstand ich überhaupt nicht). Zuvor habe ich vielleicht mal geschmunzelt, mich aber großteils nur gelangweilt und gefragt, wann es endlich richtig anfängt Spaß zu machen. Noch ein Problem offenbarte sich: Man muß es glaubwürdig rüberbringen, damit ich ihnen abnehmen kann, was sie darstellen. Spüren, nicht nur sehen. Dann noch diese Wiederholung. Johnny Galecki (Leonard) sowie Sara Gilbert spielen fast ein und dasselbe wie schon in „Roseanne“. Sie ist eine sehr dominante junge Frau und unterdrückt ihn. Er entschuldigt sich und läuft ihr hinterher. Also nichts neues. Alles schon gesehen *gähn* Unschön. Unkomisch. Das Motto von »The Big Bang Theory« lautet: Abwärts, mit Vollgas.
4/10
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