Und wo stimmen die ganzen Kunden ab, denen diese Nerdparty hier eher nix gibt?
Wir erfahren durch diese Umfrage doch nur, wie die harten Fans denken.
Yep, so was ähnliches wollte ich weiter oben bei "Das Nest" erläutern. Sich eine absolute Grenze für ein Album zusetzen, macht nur dann Sinn, wenn die alle dieselben Seitenanzahl haben.
(PS: Das mit den 12,80 ist allerdings auch schon Geschichte bzw. eben aus der Backlist).
Das müsste einem doch zu Denken geben, dass ein derartiger Zusatz an Seiten den Preis nur mehr derart degressiv erhöht! Warum kosten dann viele GA's trotzdem relativ viel (ne, das ist eine andere Baustelle, die wir jetzt nicht auch noch aufmachen wollen)
Ansonsten bleibt mir wirklich gerade die Spucke weg. Ich dachte der Thread wäre bereits gegessen, dann kommt so ein Megaposting des neuen Verleger des Jahrhunderts, der wieder alle vorher gebrachten Argumente völlig ignoriert. Ich finds superwitzig
Und weisse Flecken auf einem Comic? Ein Schelm der dabei böses denkt!!
Nur ein weiterer Punkt für mich aus Kundensicht: Wenn HC nun (auch aufgrund der internen Struktur) um 2€ mehr kosten würde (siehe auch die Umfrage bei Comicplus), so schaut das zuerst mal nach nicht viel aus. Leider kauft aber niemand nur 1 Album, oder? Bei 10 Alben sind das schon 20€. Und bei 15 sind es 30€ usw. Das macht dann schon was aus!!
Bei einem Wettbewerber aus den bekannten Gründen nicht, bei anderen direkten Wettbewerber schon...ergo...was passiert normalerweise langfristig und gehört irgendwann überall wie selbstverständlich zu Serienausstattung ?
Hatte das bei der Einführung der CD's,DVD's oder noch besser Multiplexkinos,neuen Tierparks, Stadionneubau Arenen und Konzerten einst mir auch auch nicht verwundert vorstellen können , dass ein schickes Rundummehrwertpaket irgendwann schleichend samt zugehörigen Merchendising und Verpflegung etc. sich mehr oder weniger anstandslos durchsetzen wird.
Aber irgendwann ist es einfach Standard um Konkurrenzfähig in einem bestimmten Segment zu bleiben (auch mit der Konsequenz das es dann noch eine extreme Gegenbewegung hin zum totalen Low Budget gibt).
Geändert von Huckybear (17.11.2010 um 15:16 Uhr)
Unsinn! Das sollten wir aber bitte bei Splitter thematisieren!
Ausserdem ist die "Aufpreiskalkulation" bei Splitter
für Hardcover exakt plus 1.- Euro mehr.
... genauso verhält es sich bei 16 Seiten plus (ebenfalls 1.- Euro)
und bei einem Kunstdruck (ebenfalls 1.- Euro)
und ein "Deutschland exklusives" (dann nicht einfach
eingekauftes) Special mit Fremdkosten (ebenfalls 1.- Euro).
Auf dieser Basis sind alle "Standard"- und "Editions"-Alben
seit 2006 kalkuliert.
Wie gesagt: weitere Fragen dazu bitte bei uns!
Wir befinden uns an einem Punkt der Debatte, den wir schon mehrmals hatten und der läßt sich wie folgt zusammenfassen:
1. Ein Verlag hat eine strategische Entscheidung getroffen.
2. Strategische Entscheidungen werden auf Grund von Annahmen getätigt, die zukünftige Entwicklungen antizipieren sollen.
3. Es gibt Anhänger und Gegner dieser Entscheidung, die beide z.T. nachvollziehbare Begründungen und ihre Interpretation von Fakten vorbringen.
4. Alle Motive der jeweiligen Standpunkte sind nicht transparent, dass macht die Bewertung im Forum schwierig.
5. Die jeweilige Kompetenz der Argumentierer kann bedeuten, dass ihre Prognose fundiert ist und eintrifft, muss es aber nicht.
6. Letztendlich wird es die Zukunft bringen.
Ich schlage vor, einen Zeitraum - ein Schweigemoratorium - von ca. 5 Jahren zu vereinbaren und dann zu schauen wer in welchem Maße Recht behalten hat, denn gegenseitig überzeugen werden wir uns nicht mehr.
Amen
Dein Statement läßt mich hoffen, daß es auch in 20 Jahren noch frankobelgische Alben für kleines Geld gibt, nicht nur im Hochpreissegment, wie weiter oben von mir befürchtet. Auch wenn's dann nur noch zum kleineren Splitter-Book-Format reichen würde, in dem man die Zeichnungen nicht mehr toll genießen kann. Aber immer noch besser das, als gar keine bezahlbaren Alben mehr zu haben.
Genau das meinte ich: steter Abfluß leert die Geldtasche (schneller). Und es bleibt weniger übrig für andere Alben.
@horst: "Mach mal ne Umfrage" ist leicht gesagt. Aber leider habe ich keine Ahnung, wie das gemacht wird. Ich bin froh, wenn ich hier im Forum die Zitatfunktion beherrsche.
Ehrlich gesagt ist mir persönlich der Preis für SCs durchschnittlich viel zu hoch. 12 Euro für ein "Heftchen" tun mir mehr weh als 15 Euro für ein "Buch". Bei 5-6 Euro würde ich nix sagen, außer vielleicht: "wer braucht schon HCs?"
L.N. Muhr woher nimmst du nur die Arroganz her, dich hier wie den allwissenden Oberlehrer aufzuspielen und Kunden die seit Jahren tausende von Euros in Carlsen investiert haben als ahnungslos und inkompetent abzukanzeln!
Du bringst hier nicht ein Argument das SC die bessere Entscheidung ist als HC. Schliesse mich eschbachfan und Schninkel mit seinem Abschlussgebet an und verbleibe mit hoffnungsvollen Grüsse an die Carlsen Comic Redaktion.
PS: Wenn mir nichts an Carlsen und seinen Serien liegen würde, hätte ich meine Zeit nicht geopfert.
Das die Betreiber des "Status quo" nicht so "Gebetsmühlenartig" protestieren ist doch auch Sonnenklar. Sie wollen ja auch nicht die Veränderung und geben sich mit dem bislang immer schon erreichten dankbar zufrieden. Die anderen müssen doch viel stärker auf sich aufmerksam machen, sind dabei viel härteren Widerständen ausgesetzt und werden schneller abgewatscht.
Auch komisch, dass umgekehrt immer gesagt wird, ein Verlag ist kein Wohlfahrtsunternehmen und muss/soll schließlich Gewinne erwirtschaften.
Hier soll man aber an Nibelungentreue ("Verdienste", "wegen früher", "war schon immer so" usw.) eines Verlages knallhart festhalten und Verständnis aufbringen, dass es bei einem Verlag im Gegensatz zur Konkurrenz warum auch immer, nun mal nicht geht.
Ist das denn nicht auch irgendwie ein Nerdverhalten ?
Ich denke, sowie der Markt noch kleiner wird und das Geschäft demzufolge immer härter, desto mehr werden am Ende die Kleinigkeiten zählen.
Geändert von Huckybear (17.11.2010 um 16:28 Uhr)
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*Räusper*
Na, mein Vorschlag an Euch, das SC/HC-Thema hier für den Moment mal abzuhaken, hat ja mal so richtig gefruchtet...
Ich will dann hier nur nochmal anmerken (bzw. wiederholen), dass die Argumente für und wider nun hinlänglich bekannt sind und es zumindest auf redaktionelle Entscheidungen keinen Einfluss drauf hat, wie vehement hier die HC/SC-Argumente wiederholt werden - schraubt euch doch nicht auch noch in Schießhund-Manier gegenseitig in den Boden, Leute. Vielleicht gibt's ja auch noch andere Themen zu diskutieren?
natürlich macht das Sinn - ich kann meine Grenze doch nicht an den Seitenzahlen eines Albums festmachen, sondern an dem Geld, das ich zur Verfügung habe. Und da kommt bei einigen halt 15 euro raus. Die können dann eben nicht 2 - 3 euro mehr zahlen, nur weil einige der Alben mehr Seiten haben. Klingt für mich logisch.
Wenn du aber 3 Alben mit à 80 Seiten oder 5 Alben à 48 Seiten um das selbe Geld kaufst, schaut am Ende die selbe Menge Lesestoff raus. Tendenziell fährst du mit den dickeren Alben sogar besser, weil es nun mal weniger kostet eine bestimmte Menge Seiten auf 3 Alben aufzuteilen als auf 5. (Wie sehr der Verlag diese Ersparnis dann auch weitergibt, steht auf einem anderen Blatt. Manche tun es mehr, manche weniger.)
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nö, aber diese Plastikzüge waren auch überholt
SC und das dünne HC liegen so nah beieinander, daß sich ein Produzent eigentlich aus ökonomischen Gründen Gedanken machen müsste. Natürlich gibt es viele SC-Fans. Hefte hätten den Vorteil eines geringeren Preises, wären Kiosk-kompatible. Man müsste sich umgewöhnen, sicherlich
Nun, ob Hefte wirklich so viel günstiger sind, wage ich zu bezweifeln. Das hat doch eher was mit der verkauften Auflage zu tun, und die wiederum mit der Nachfrage, und da - um den Kreis abzurunden - ist die Frage, ob etwas wirklich kioskkompatibel ist, heisst, ob die Nachfrage da ist. Denn um an den Kiosk zu gehen, muss man in die fünfstellige Auflagenzahl vordringen, und die muss man dann auch absetzen.
Erfahrungsgemäss ist aber genau das bei frankobelgischen Stoffen nahezu unmöglich bzw. nur in absoluten Ausnahmefällen möglich.
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