Kelad und seine Familie waren bereits am ersten Tag der Reise auf Jarel gestoßen. Sie waren Anhänger des alten Glaubens und fühlten sich in ihrer Heimat verstoßen, und so wollten sie in Ni Gulland eine neue Heimat finden. Trotz ihrer negativen Erfahrungen waren Sie Jarel dankbar, als dieser den kleinsten Sprössling, Hilad, davor bewahrt hatte, unbedarft über Bord zu gehen. Seit dem war Hilad Jarels besten Freund, oder vielmehr umgekehrt. Egal wohin Jarel an Bord des Schiffes ging, sein kleiner Anhänger Hilad war nicht fern. Zögerlich begann Kelad sich mit dem Lebensretter seines Sohnes zu unterhalten. Beide Männer waren ungefähr im gleichen Alter und doch waren ihre Weltbilder so verschieden. In unzähligen Gesprächen und Unterhaltungen lernten beide sich näher kennen.
Die Zeit während des Roten Nebels hatte Jarel primär unter Deck verbracht. Doch nun, dass die Sonne wieder zum Schiff „Haglotta“ durchdrang, suchte er gemeinsam mit Hilad und seinen drei Geschwistern das Deck auf. Es war recht eng dort oben, denn nahezu ein jeder Mensch an Bord hatte sich auf das Deck begeben, um die Sonne und die frische Brise genießen zu können.
„Die Götter waren uns hold, wie mein Vater es dir gesagt hat.“, erklärte Hilad stolz und sah Jarel an. Der Knirps mit seinen neun Jahren musterte Jarel aufmerksam, und blieb an dessen Amulett hängen. „Meinst du, dass dein Gott uns ebenfalls durch diesen Nebel gelenkt hat?“
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