Zitat von
bluetoons
Ok, dann will ich hier doch noch ein paar Punkte schreiben. Horst fragte nach konkreten Vorschlägen, here we go:
- Kataloge
Ist nur eine winzige Kleinigkeit, aber hier wäre es sinnvoll, wenn der Händler seine Daten in den Katalog integrieren kann. Bei z.B. Splitter gibts das schon auf der Rückseite ("überreicht durch", und dann Platz für Händlerstempel, Logo, Sticker o.ä.), bei vielen anderen Katalogen oder Prospekten fehlt das. Man könnte das sicher auch noch besser in die Kataloge integrieren, so das der Kunde spürt dass das Handel und Verlage zusammen arbeiten.
- nochmal Kataloge
Es wäre schön, wenn die Kataloge weiterhin neutral bleiben und zumindest das Onlinegschäft und den Fachhandel neutral gegenüber stehen, und der Direktversand dann nicht noch überpromoted wird.
- Vertrieb
Es wäre wünschenswert, wenn es bei allen Verlagen eine Möglichkeit der Kommission geben würde (ja ich weiß, dass es manche anbieten, aber nicht alle). Da besteht wohl die Sorge seitens der Verlage, das die Händler sich dann große Mengen an Neuerscheinungen auf Halde legen, und die dann nach ein paar Wochen wieder zurückgehen. Nun könnte man das ja dadurch steuern das man z.B. nur 2 Exemplare pro Buch als Kommissionsware rausgibt, und/oder indem man die Kommissionsmöglichkeit auf bestimmte Titel beschränkt, z.B. auf die Backlist oder ältere Titel. Und/oder man verknüpft es wie Mervyn schonmal in einem anderne Thread erwähnt hat mit bestimmten Bedingungen wie eine vernünftige Präsentation der Ware. Da gibts noch andere Möglichkeiten.
- Werbemittel und Partnerprogramme
Es sollte wenigsten ein Werbemittel wie z.B. Poster an den Händler gehen, der entsprechende Bücher bestellt, egal ob er zum Club der "Certified" gehört oder nicht. Andere Verlage wie Carlsen, Reprodukt, Heyne oder Splitter geben die Sachen auch so raus.
Ansonsten würde ich mir sowas wie das "Certified Dealer Programm" auch von anderen Verlagen wünschen, allerdings mit Rücksicht auf die Verfügbarkeit der Bände mit einem kleineren Schwellwert (also nicht erst ab 6 Stück pro Band, für kleine Läden reichen 2 völlig aus, die werden dann einfach nachbestellt, bei Titel wo ein großer Run erwartet wird, wird eh gleich mehr bestellt.) Das CC Dealer Programm in der vorliegenden Form unterstützt in erster Linie Läden, die sowieso schon gut dastehen. Amigo schrieb mal, das jeder Laden 6 Stück der CC Bände verkaufen kann. Ja nur über welchen Zeitraum. Und z.B. bei Büchern wie Gregory sehe ich das offen gesagt nicht. Dann hängts auch von der Location ab. Hier im (Links-).Intellektuellen Prenzlauer Berg verkaufe ich z.B. auch mehr von Reprodukt oder Avant, als von Ehapa. Das es für Vielbesteller dann noch einen Bonus gibt, z.B. mehrere Poster (für Kunden) oder Nennung in Werbeanzeigen etc. ist ja ok.
Zu den Onlineshops will ich nun mal nichts weiter sagen, wenn es tatsächlich so ist dass die nur von Leuten, die im Wald wohnen und einer handvoll Verlagsfans genutzt werden. Die paar Katalogabgreifer und dann im Netz Besteller werde ich sicher auchnoch überleben, es ist ja auch nicht die Regel.
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