Der Titel ist Theatralisch gewählt, trifft aber ganz gut was ich Fühle, wenn ich mir Gedanken über diese Philosophie mache. Mein ganzes Leben Versuche ich nach Vernunftspunkten zu gestallten, hatte aber nie einen Namen dafür. Jetzt habe ich ihn: Er lautet Objektivismus.

Auf diese Philosophische Grundlage durch deren begründerin, Ayn Rand, kam ich eher zufällig. Ähnlich wie die Jungfrau zum Kind. Einer meiner Lieblingsautoren, Terry Goodkind, ist bekennender Anhänger des Objektivismus, so das ich über Wiki und eine große deutschsprachige Seite mich schlussendlich mit den Grundsätzen des Objektivismus auseinandersetzen konnte und viele, für mich relevante Punkte wiederfand. Ich stehe noch am Anfang mich damit auseinandere zu setzen, aber ich denke, ich habe etwas gefunden nach dem ich mein Wertesysteme und Leben ausrichten kann.

Was ist überhaupt Objektivismus?

Nun um den Objektivismus kurz zusammen zufassen: Er baut im Wesentlichen auf die eigenverantwortlichkeit des Individuums und dessen Vernunft. Sprich, das sein Leben und sein ganzes Streben von Objetktivität und Vernunft geleitet wird. Man soll sich also nach möglichkeit nicht von Emotionen leiten lassen, die ausschlaggebend sind für Leid, Angst und Misstrauen, sondern ausschließlich an Messbaren Fakten halten.

Ausgangspunkt allen denkens ist die Realität. Da wir Induvidien sind, sind wir uns dieser Realität bewusst. Sie ist weder veränderbar noch kann sie geleugnet werden. Um zu überleben, sind wir, im gegensatz zu anderen Tieren, auf unseren Verstand angwießen. Wir nehmen unsere Umwelt wahr und müssen unmittelbar auf sie reagieren. Darauß ergibt sich wiederum die Moral, den erst der Verstand lässt moralisches Handeln zu.

Durch Objektivismus ist z.b. eine latente Form des Rassismus nicht gegeben. Setzt man sich mit ihm auseinandere benutzt man nämlich seinen Verstand um sich ein Bild eines Menschen zu machen, ohne ihn zu Verurteilen.

Kurz: Man glaubt nicht was andere einem erzählen. Man Hinterfragt Menschen, Meldungen, Geschichten, Gerüchte. Die Bild hätte in dem Fall keine große Leseschaft mehr^^

Diese Grundlage funktioniert daher in jeden Teilbereich des Lebens. Der Objektivismus lehnt Altruismus ab. Laut Rand ist der Objektivtismus naturalistisch also eine form des rationalen Egoismus. Das heißt das alles gut und föderlich ist was dem eigen Leben dient. Niemand hat das moralische Recht Zeit, Geld oder sonstige Forderung an einen zu stellen. Hier kommt wieder die Eigenverantwortlichkeit ins Spiel. Wenn Menschen eigenverantwortlich Leben benötigen sie keine Finanziele Hilfe durch dritte:

Zitat:

"Wenn ein Mensch andererseits davon überzeugt wird, dass seine Existenz nicht von ihm selbst abhängt, sondern von anderen (der Gesellschaft oder der Regierung), dann wird er sich in einen hilflosen Parasiten verwandeln und fordern, dass andere sich für ihn aufopfern."

Um es an einem Beisspiel fest zu machen: Spenden aller Art lehnt der Objetivismus ab. Menschen ist mit ständiger Unterstützung durch andere Menschen auf dauer nicht geholfen. Sie "gewöhnen" sich an die Hilfe und begeben sich in eine Abhängigkeit von anderen. Spenden nutzen nur kurzweilig, lösen das Problem aber nicht. Daher muss man der Armen Bevölkerung Mittel an die Hand geben aus eigener Kraft ihr Leben zu gestallten.

Das ist natürlich in der Theorie ganz schön, nur funktioniert das in der Praxis nicht, da Lobbys das zu verhindern wissen. Billiglöhner sind Notwendig um unseren eigenes Leben überhaupt erst möglich zu machen. Ohne diese Billiglöhner wären nämlich Produkte im Westen unerschwinglich, aber das ist ein anders Thema^^

Der Objetivtismus hat viele, wie ich finde, gute Ansatzpunkte um das Leben besser zu machen. In einer Gesellschaft die auf diesen Prinzipien aufgebaut wäre, wären Armut, Vorurteile und Hass kaum oder selten möglich. Er bejaht des Leben, ja macht es sogar zum Mittelpunkt. Jeder hat das Recht auf ein freies, unveräuserliches, Selbstbestimmtes Leben. Dafür muss das Induviduum aber sein Leben selber gestallten. Sicherlich ist der Objetivtsmus nicht perfekt und ich kann auch nicht allen Punkten zustimmen. Aber im großen und ganzen hat er mir einen neuen Weg gezeigt. Um einen Leser auf Amazon abschließend zu Zitieren:

"Die Erkenntnis des Objektivismus ist eigentlich so trivial, dass man sich fragen muss, warum niemand vorher darauf gekommen ist: Das Bindeglied zwischen Verstand und Realität ist die Vernunft. Damit sind Körper und "Seele" nicht mehr getrennt. Jeder Mensch kann mittels der Vernunft ohne die Hilfe anderer die Realität erkennen und sich ihr anpassen. Wenn er so handelt, ist er objektiv (daher "Objektivismus")"