Original von Regenengel
@White: Es lebe das Schubladendenken
Also "Lebensziel" finde ich eine ziemlich blöde Formulierung. Das klingt so nach Zwang (à la "Ich muss unbedingt heiraten, sonst hat mein Leben keinen Sinn").
Ändern sich die Partner auch wieder zum Guten wenn der Streß um die Feierlichkeiten und Hochzeitsreise vorbei und der Alltag sich breit macht? Oder wird es mit den Jahren nur schlimmer?
Nun, wie soll man diese Frage denn allgemeingültig beantworten können? Es gibt Ehen, da funktioniert es wunderbar bis dass der Tod sie scheidet, dann gibt es Ehen, da klappt es eine gewisse Zeit, und schließlich solche, da beginnt das Trennungsjahr am Tag der Hochzeit...
Was allerdings den Alltag betrifft: Das sollte man meiner bescheidenen Meinung nach vor der Eheschließung ausprobiert haben. Heutzutage sollte es in den meisten Fällen eigentlich kein Problem mehr sein, schon vor der Hochzeit einen gemeinsamen Haushalt zu haben... und dann testet man ja automatisch auch gleich Ausnahme- und Stresssituationen mit.
Ich persönlich möchte schon irgendwann mal heiraten. Zwar ist es kein Muss oder Ziel, aber wenn ich das Gefühl habe, die richtige Person gefunden zu haben, mit der ich mein Leben teilen möchte, und ich auch selbst geistig und sozial bereit dazu bin, dann möchte ich auf jeden Fall heiraten. Abgesehen davon, dass damit doch einiges an rechtlichen und finanziellen Vorteilen einhergeht, hat eine Heirat für mich auch hohen emotionalen und symbolischen, auch religiösen Wert.
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