Suspended in Language (Nils Bohr)
J. Edgar Hoover
Klee
Wenn du "Held" als Biographie werten willst, solltest du vielleicht auch mal über Persepolis nachdenken.
Hi,
ich schreibe meiner Semesterarbeit über Comicbiografien (und Ähnliches) und bin noch auf der Suche nach Titeln.
Spontan sind mir folgende eingefallen:
- Johnny Cash
- Elvis
- Martin Luther King
- Held von Flix
- Maus
Es gehen auch Sachen, die auf mehr oder weniger wahren Begebenheiten beruhen wie z.B.
- American Splendor
Was fällt euch so ein? Freue mich über jede Hilfe!
Suspended in Language (Nils Bohr)
J. Edgar Hoover
Klee
Wenn du "Held" als Biographie werten willst, solltest du vielleicht auch mal über Persepolis nachdenken.
"Die Sache mit Sorge" von Kreitz
"Die Abenteuer von Hergé"
"Im Herzen des Sturms" von Eisner
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
cool, danke schon mal! das ist ja schon ein batzen
Hier gibt's ja eine ganze Spiegel-online-Serie zum Thema Autobiografien:
http://www.spiegel.de/kultur/literat...536861,00.html
Mit dem "unvermeidlichen" Vorzeigebeispiel "Fun Home".
Zudem hat Elke Steiner einige schön Comicbiografien gemacht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elke_Steiner
Die Mendelssohns, Biografien berühmter Ärzte ...
Eddie Campbells (From Hell) ALEC ist auch ein bekanntes Beispiel autobiografischer Comics ...
http://en.wikipedia.org/wiki/Eddie_Campbell
Und noch mehr autobio-Comics:
http://en.wikipedia.org/wiki/Autobiographical_comics
Da noch überhaupt keine Mangas genannt wurden:
Der Ausreißer: Autobiografisches Werk im Funny-Stil über die Zeit als Trinker und Obdachloser (one-shot)
Vagabond: Adaption einer Roman-Biographie über einen Schwertkämpfer der Edo-Zeit (werden wohl an die oder über 30 Bände)
Geändert von Susumu (11.05.2008 um 16:01 Uhr)
danke für die ganzen links. an mangas hatte ich übrigens noch gar nicht gedacht, gut zu wissen, da kenne ich mich sonst gar nicht aus.
Wobei Vagabond als Endlosserie wohl schlecht für eine Semesterarbeit taugt, aber Der Ausreißer wäre wohl ein archetypisches Beispiel für "autobiografische Comics ansich.
Was mir jetzt noch im Albenbereich eingefallen ist, aber mehr im Sektor "mehr oder weniger wahren Begebenheiten" liegt: Sartre & Hemingway
Ist halt eine Geschichte mit zahllosen realen Persönlichkeiten, neben den Titelhelden etwa noch Gertrude Stein, Picasso und Dalí. Die Zeitspanne ist aber vielleicht auch etwas knapp um als "Biografie" durchzugehen auch wenn ein Epilog, der einige Jahre später spielt, angehängt ist. Von Dick Matena gibt es auch noch Die fünf letzten Tage des Edgar Allan Poe, den ich aber nicht kenne.
Geändert von Susumu (11.05.2008 um 19:06 Uhr)
das entfernt sich aber inhaltlich dann soweit von jeder realität, dass ich es nur mit bauchgrimmen gültig sein lassen würde. das ist am ende ebenso "biografisch" wie "usagi yojimbo", der auf der selben historischen figur basiert.
ich tue mich übrigens schwer, biografien und autobiografien in einem topf zu werfen. zum einen, weil man allein für die autobiografien einen sehr großen topf braucht, für die biografien einen sehr kleinen. zum anderen, weil autobiografien oft persönlich bedeutsames schildern, biografien dagegen historisch bedeutsames. das sind zwei grundverschiedene herangehensweisen.
zum anderen neigen autobiografien zur verfälschung der geschichte - z.b. "barfuß durch hiroshima" (zugunsten der botschaft) oder "blankets" (zugunsten der erzählweise).
"american splendor" ist im westlichen kulturraum die urmutter der autobiografischen comics, eine behandlung am rande scheint da natürlich nicht angebracht.
Von Willy Blöß gibt es auch eine Reihe von Künstlerbiographien.
Von Musashi als Häschen habe ich auch schon gehört. Ist aber auch nicht weiter wunderlich, die Figur ist in Japan halt weithin bekannt und populär. Der Manga ist eine Adaption eines Historienroman. In wieweit dieser jetzt historisch akkurat ist kann ich nicht beurteilen, dass der Manga noch weiter Dinge frei interpretiert, etwa die Taubstummheit einer Nebenfigur, die im Roman sprechen und reden kann wird ja auch nicht verheimlicht.
Aber was solls: Die Elisabeth-Filme mit Cate Blanchett sind für mich auch Bio-Pics, historisch akkurat kann man sie aber wahrlich nicht nennen. Und das es ihm darum nicht primär geht hat Comiczeichner TIM ja auch geschrieben.
EDIT: Ach ja, apropos Crumb: Zumindest am Rande dürfte auch dieses Buch für so eine Arbeit interessant sein. (Ich kenn die anderen der "kurz und knapp" Reihe nicht, aber Kafka vermischt Biografisches mit Adaptionen einzelner Prosawerke. Schwerpunkt liegt eindeutig auf Seiten der Adaptionen, deshalb nur am Rande.)
Geändert von Susumu (12.05.2008 um 09:19 Uhr)
eben. das ding ist so ungefähhr null akkurat. und "usagi yojimbo" ist kein japanischer comic. dafür aber eine pflichtlektüre.
das problem ist, dass man dann auch fantasy-filme als realistische darstellung der vorzeiten betrachten könnte. es gibt eben eine grenze, wo aus dem biografischen werk ein reines fantasywerk wird, das eher zufällig oder aus marktwirtschaftlichen absichten mit dem namen einer realen figur hausieren geht. die grenze zwischen realistisch und weltfremd ist zwar nicht akkurat zu ziehen. aber bei "vagabon" ist ziemlich klar, auf welcher seite der grenze es liegt.Aber was solls: Die Elisabeth-Filme mit Cate Blanchett sind für mich auch Bio-Pics, historisch akkurat kann man sie aber wahrlich nicht nennen. Und das es ihm darum nicht primär geht hat Comiczeichner TIM ja auch geschrieben.
crumb an sich ist natürlich wegen der zurschaustellung seiner obsessionen essentiell für den autobio-bereich.
danke, danke, danke noch mal an alle.
da sind ja wahre fundgruben unter den links. die künstler bios seite kannte ich gar nicht. super sache!
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