Moebius - Presse

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Jens Pacholsky für das Kulturmagazin goon.de zu Jean Giraud und unseren beiden Neueditionen:

"(...)Was dem »Arzach« die Wortlosigkeit, ist bei »Die Hermetische Garage« die Zusammenstellung teils komplex abstrahierter, teils völlig absurder und unzusammenhängend wirkender Textpassagen. Was auf dem einen Planeten der knurrende selbstgerechte Einzelkämpfer, ist in der Garage nichts Geringeres als der Kampf um die Kontrolle über die Realität. Was hier die vielfarbigen, weit blickenden Panels, sind dort feine schwarze Striche und Punktverdichtungen. Beides geschieht auf hoher Detailebene, die die Bilder in den Status einzelner Kunstwerke hebt.(...)"

http://goon-magazin.de/index.php/200...he-garage/#nav

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Michael Nolden bespricht "Arzach" und "Die Hermetische Garage" auf Comicblog.de:

(...)Grafisch ein Riesenhit, der Moebius’ Stellenwert im Bereich des Comics eindrucksvoll unterstreicht. Gegen jede erzählerische Richtlinie entworfen, mit Humor und Selbstironie bricht Moebius mit Arzach aus dem Rhythmus des Comics wie auch jedem anderen Medium aus – allenfalls ließe sich sagen, er habe den späteren Videoclip, der durch Musiksender so populär wurde, auf Papier vorweg genommen.(...)

(...)Ungewöhnlich, anstrengend, grafisch wundervoll – mit der hermetischen Garage unterstreicht Moebius seinen ebenso ungewöhnlichen Künstlernamen und gibt ihm erst so richtig Bedeutung. Wer eine leichte Erzählung nach allen Regeln mag: Finger weg. Wer sich auf einen Traum einlassen möchte: Zugreifen.(...)"

http://www.comicblog.de/2008/07/11/moebius-arzach/
http://www.comicblog.de/2008/06/30/m...tische-garage/

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Ingo Gatzer rezensiert unsere beiden Moebius-Schätzchen für fantasyguide.de:

"(...)s ist kaum zu glauben, dass die Geschichten um den Krieger Arzach bereits aus den Jahren 1975 bzw. 1987 (Geschichte Nummer sechs) stammen, da sie völlig (post-)modern wirken. Besonders interessant ist die von Moebius verwendete Technik, die dafür sorgt, dass die einzelnen Episoden von Traumsymbolen durchsetzt sind. Dazu wohnt den Stories eine besondere Komik inne. Nicht geeignet ist das Werk von Jean Giraud hingegen für Leser, die eine stringente Erzählstruktur, eine konventionelle Handlung oder ein klassisches Superhelden-Comic erwarten. Wer hingegen an einem spielerischen, experimentellen und oft komischen Zugang zu Comics interessiert ist, sollte “Arzach“, der zu Recht als Meilenstein des Genres gilt, unbedingt lesen.(...)"

"(...)“Die Hermetische Garage“ ist sicherlich ein Werk, das seine Leserschaft polarisiert. Die Einen werden die Komik, die postmodernen Verweise und die unkonventionellen Techniken - eben den eigenen und unverwechselbaren Stil von Moebius - loben. Andere werden sich an der chaotischen, episodenhaften Erzähltechnik, den nicht immer überzeugenden Zeichnungen und den fehlenden Farben stören. Auf jeden Fall wirkt “Die Hermetische Garage“ auch nach über drei Jahrzehnten kaum angestaubt und gehört sicherlich zu den Meilensteinen der französischen Comic-Literatur.(...)

http://www.fantasyguide.de/6838.0.html
http://www.fantasyguide.de/6846.0.html

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Christian Mayer über unsere beiden Neuausgaben auf tiefkultur.de:


"(...)Mit seinen Episoden für „Die hermetische Garage“, die im Gegensatz zu „Archach“ in Schwarzweiß gehalten war, lehnte er sich an die Versuche der Surrealisten an, das Unterbewusste in die Erzählung hineinzutragen. Dementsprechend Sprunghaft ist die Erzählung, die sich Spontan von Ereignis zu Ereignis hangelt und gerne in humoristische Metaebenen abschweift. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt zu seinem Hauptwerk „Der Incal“, in dem er zusammen mit Jodorowski das erzählerische Prinzip der Hermetischen Garage mit dem zeichnerischen Ansatz von Arzach in Perfektion zusammenführte (die unnötige und ärgerliche Neukolorierung der „Incal“-Gesamtauflage – deutsch bei Ehapa – lässt diese Qualitäten komplett untergehen). Das Unperfekte der beiden Vorgängerwerke hat allerdings seinen ganz eigenen Reiz und transportiert die damalige Aufbruchsstimmung. Die edel aufgemachten Alben entsprechen den französischen Neuauflagen.(...)"

http://tiefkultur.de/2008-08-04/arza...e-von-moebius/

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Felix Giesa für satt.org über "Arzach" und "Garage":

"(...)Waren bei „Arzach“ besonders die Archaik der Welt und auch die berauschende Kolorierung, was beeindruckte, so sind es bei der „Hermetischen Garage“ der feine Zeichenstrich, nur mehr, wenn überhaupt, leichte Schraffuren und teilweise der Verzicht auf Schlagschatten, welche das Bild prägen. Beides sollte sich stilprägend auswirken und durch die Verbreitung der Geschichten durch die deutsch- und englischensprachigen Ableger von Métal Hurlant war der Siegeszug dieses Ausnahmekünstlers nicht mehr aufzuhalten. Wie weit der Einflussbereich sich windet erkennt man etwa darin, dass er an zahlreichen Science Fiction-Filmen mitwirkte und selbst von Anime-Regisseuren wie Hayao Miyazaki geschätzt wird. Es ist schön und beruhigend zu wissen, dass dieser Klassiker auch wieder zugänglich ist.(...)"

http://www.satt.org/comic/08_09_moebius.html

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"Arzach" und "Die Hermetische Garage" auf roterdorn.de:

"(...) Moebius hat mit „Arzach“ ein bildgewaltiges Werk geschaffen, das den Bruch mit den Konventionen zelebriert und den Leser zu einem neuartigen Betrachten von Comics einlädt. Das reine Lesen zur Unterhaltung wird durch das Auslassen der Dialoge und Monologe sowie das Fehlen eines Erzählers negiert und der Leser wird zum Interpreten seiner persönlichen Sichtweise der Story.(...)"

"(...)„Die Hermetische Garage“ ist definitiv kein Werk für jedermann. Zu organisch ist der Inhalt durch seinen Entstehungsprozess gewachsen. Dennoch hat Mœbius eine Geschichte geschaffen, die auf ihre Art und Weise genial ist. Wen surrealistische Stilmittel in einem Comic nicht abschrecken, der kann sich der "Hermetische Garage" widmen, sollte dabei aber besser aufpassen, sich nicht in ihr zu verirren.(...)"


http://www.roterdorn.de/inhalt.php?xz=rezi&id=11035
http://www.roterdorn.de/inhalt.php?xz=rezi&id=11134

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"Die Hermetische Garage" auf x-zine.de. Besprochen von Herrn Cronn:

"(...)„Die Hermetische Garage“ ist eine bibliophile Perle für alle Comic-Sammler und bietet zudem eines der faszinierendsten, aber auch sperrigsten Experimente der neueren Comic-Historie.(...)"

http://www.x-zine.de/xzine_rezi.id_11304.htm

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Schascha Todtner für buchkritik.at über die "Hermetische Garage":

"(...)„Die hermetische Garage“ des Franzosen Moebius ist ein eigenwilliges Meisterwerk seines Genres und stellt eine spannende und anspruchsvolle Abwechslung dar, wenn sich der Leser auf die philosophisch-absurde Handlung und den Zeichenstil einlässt. Zusätzlich wird der Comic in einer wunderschönen bibliophilen Ausgabe herausgegeben, die diesen Moebius-Comic zu einem Pflichtkauf macht."

http://www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=5471

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Marco Behringer über unsere beiden Moebius-Bände auf suite101.de:

"(...)Der Held, der mit einer phallusartigen Kopfbedeckung auf einem Dinosaurier-Vogel durch die fremdartigen Landschaften fliegt, muss sich beispielsweise gegen einen riesiges – wieder der Verweis auf Swift – Affenungeheuer behaupten. Die abgedrehte Handlung und die surreale Welt könnte aus einem LSD-Trip entsprungen sein. Und tatsächlich gibt Moebius auf dem Klappentext – eine Anleitung – den Hinweis, „ein gutes Kilogramm Pilze aus Mexiko“ zur Zubereitung des Gerichts Arzach hinzuzunehmen.

Hier offenbart sich eine enge literarische Verwandtschaft zum Kultautor der „Beat Generation“ William S. Burroughs, der ähnlich wie Moebius nach ihm Science-Fiction mit Satire sowie Surrealismus vermischt hat und dabei keinen Hehl um seinen Drogenkonsum gemacht hatte. Mit „Arzach“ hat Cross Cult neben „Hard Boiled“ von Frank Miller einen weiteren Science-Fiction-Klassiker im handlichen und günstigen Hardcoverumschlag wiederveröffentlicht. Moebius‘ Swift’scher Trip darf in keiner Science-Fiction- oder Phantastik-Sammlung fehlen!"


http://comic-klassiker.suite101.de/a...ch_von_moebius
http://comic-klassiker.suite101.de/a...garage_moebius

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Eine sehr spannende und ungewöhnliche Besprechung zu Moebius's GARAGE ist dieser Tage im österreichischen Magazin "dérive - Zeitschrift für Stadtforschung" (#39) erschienen. In dem Heft mit dem Schwerpunkt Kunst und urbane Entwicklung geht Autor Thomas Ballhausen auf Raum- und Zeitkonstrukte im Werk des französischen Comickünstlers ein. Kleiner Auszug:

"(...)Gruber flüchtet - und dies ist als Auflösung nicht weniger fördernd wie die gesamte Handlung an sich - in unsere Realität und findet sich in der Pariser Metro wieder. Die Hermetik der spezifischen Garage scheint also mit diesem Finale zumindest in Teilen aufgehoben; das Erzählen über Raumentwürfe bzw. die Verbindung von narrativer Struktur und der Bedeutung der räumlichen Dimension für die Arbeit an sich wird dabei umso evidenter.(...)"

Wer sich für den ganzen Artikel interessiert, hier kann man die Ausgabe bestellen:
http://www.derive.at/

[Exterminator18]

Netter Beitrag über und mit Moebius, inklusive fettes Artwork: http://www.youtube.com/watch?v=z3exQwVLd30