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Thema: Duell - Enemy at the Gates

  1. #1
    Mitglied Avatar von Marcus
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    ...den hab ich mir heute nachmittag auf Video angesehen. Wundere mich nur, daß er hier scheinbar noch keine größere Beachtung gefunden hat.

    Ein schöner Film, mit guten Schauspielern, der eine spannende Geschichte erzählt, und erfreulicherweise nicht ganz so sehr vor Pathos trieft, wie die meisten anderen 'Kriegsfilme'. Ganz ohne geht's natürlich nicht: Eine keine Lovestory wurde ebenfalls eingebaut.

    Enemy at the Gates gehört definitiv nicht in die Sparte der Antikriegsfilme, auch wenn er einige Schrecken des zweiten Weltkrieges aufzeigt. Im Vordergrund steht der Aufstieg des jungen Soldatens Vassilij Zaitsev (Jude Law) zum gefeierten Scharfschützen und Kriegshelden, dem es dank der russischen Propagandamaschinerie zu verdanken ist, daß die Menschen wieder Mut fassen und der Vormarsch der Nazis bei Stalingrad vorerst gestoppt werden kann. Doch die Berichte des sagenhaften jungen Scharschützen erwecken die Aufmerksamkeit des deutschen Majors König (Ed Harris), ebenfalls Scharfschütze, und scheinbar der Beste und Gefährlichste den die Nazis haben. Er wird nach Stalingrad geschickt, und inmitten der Kriegswirren entbrennt ein tödlicher Machtkampf - ein Duell eben - dessen Ausgang erheblichen Einfluss auf die allgemeine Kriegssituation vor Ort haben wird.

    Enemy at the Gates ist IMO ein sehr gelungener Film, auf jeden Fall realistisch genug um ihn als Kriegsfilm einzuordnen, doch gerade die Scharfschützen-Sequenzen bauen eine zusätzliche Spannung auf, wie man sie von einem guten Actionstreifen oder Triller erwarten würde. Jeder, der schon mal einen wirklich guten 3D-Shooter mit Sniper-Modus gespielt hat, wird sich den Nervenkitzel vorstellen können, den man bei diesen Szenen empfindet. Auch die Leistung der Schauspieler kann überzeugen: Mit Jude Law und Ed Harris wurden die Hauptrollen jedenfalls erstklassig besetzt. Außerdem mit dabei: Rachel Weisz, Jospeh Fiennes und Bob Hoskins als russischer General, den ich niemals wiedererkannt hätte, wenn es nicht um seine dt. Synchro-Stimme gewesen wäre.

    Duell - Enemy at the Gates bekommt von mir vier von fünf möglichen Punkten:


    Marcus


  2. #2
    Mitglied Avatar von M@MAX
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    hab mir gestern de oben genaannten film besorgt und bin eigentlich sehr zufrieden.
    starke schauspieler, schöne story und das richtige mas an action.

    aber ein bisschen frech ist es schon für eine dvd OHNE extras und mit nur einer sprache und keinerlei untertiteln (ist wirklich so) fast 28 € zu verlangen.

    sagt später nicht ich hätte euch nicht gewarnt

  3. #3
    Mitglied Avatar von M@MAX
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    ich hab mich ja im dvd forum schon kurz dazu geäussert. der film ist wirklich gut und es gibt endlich mal wieder ein paar richtig spannende szenen.

    völlig zu unrecht im kino untergegangen. 7 von 10 punkten

  4. #4
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    oh gott! high noon in stalingrad, friß blei, elender deutscher!

    ernsthaft, ein ziemlich plattes werk. dann lieber 'nen richtigen western als so 'nen verkorksten pseudo-kriegsfilm!

  5. #5
    Mitglied Avatar von M@MAX
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    findest du ?
    dann zeig mir doch mal neen western mit scharfschützengewehren

    im ernst, erklär mal was dir nicht gefallen hat, und warum pseudo, der krieg war doch allgegenwärtig

  6. #6
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Wink Kommen meine alten Threads also doch noch zu spätem Ruhm... (die Erste)

    Kann L.N.s Meinung auch net so ganz nachvollziehen.
    Klar, es gibt bessere, die gibt's immer. Doch der Film ist atmosphärisch dicht, spannend inszeniert und hat ein paar sehr gute Darsteller, besonders in den Hauptrollen (Law & Harris). Und ich denke auch, daß die "Stimmung" des 2. Weltkrieges einigermaßen gut eingefangen wurde (das denke ich, weil ich nicht zugegen war und nur mutmaßen kann ). Nur daß die Betonung nicht darauf, sondern eben auf den Zweikampf der beiden Superschützen liegt.

    Marcus

  7. #7
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    abgesehen davon dass ich mich hier mal aufs schärfste darüber empören muss dass das Kriegsfilmforum gelöscht wurde...

    ..."Enemy at the Gates" ist ein guter Film. Er ist kein "Kriegs-" sondern ein Kriegsfilm - was auch sonst. Neowestern (keine Westernmythen) Action (würde ihn degradieren - so wie er in diesem Forum degradiert wurde)...es geht halt mal um Menschen im Krieg die sich in einer Situation wiederfinden, die es nur im Krieg gibt...also Kriegsfilm...

    ...die Hauptdarsteller sind tatsächlich gut und was das Drumherum angeht ist es auch - soweit man dies aus de Gechichte beurteilen kann - ziemlich nah an der Realität...als störend empfinde ich nur die dumme Liebesgeschichte und Ron Pearlman...

  8. #8
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    Duell - Enemy at the Gates

    HANDLUNG
    Während die deutschen und russischen Streitkräfte zehntausende Soldaten gegeneinander hetzen und die Welt voller Angst auf den Ausgang der Schlacht um Stalingrad wartet, jagt der legendäre russische Scharfschütze Vassili Zaitsev (Jude Law) den Feind in aller Ruhe. Seine Berühmtheit führt allerdings bald zu einem Duell mit dem besten Scharfschützen der deutschen Armee - Major König (Ed Harris) - und schnell führten die beiden einen erbitterten persönlichen Krieg, während um sie herum der folgenschwerste Kampf des 2. Weltkrieges tobt.

    Jo wie ich fidne der genialste Scharfschützen film. Er is zwar schon etwas älter aber. Ich bin ein großer scharfschützen fan. Was meint ihr dazu?

    Zu bemerken ist, das ies eine wahre geschichte ist!

  9. #9
    Mitglied Avatar von LOKInst
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    was ist ein scharfschützenfilm? ich ordne den film in die rubrik der kriegsfilme ein und da gibts imo bessere (besonders zum thema stalingrad).

    das "duell" ist recht langweilig. sicher kann man einen kriegsfilm drehen, der anhand einer einzelperson die geschehnisse schildert, aber was einem in dem film vorgesetzt wird ist einfach nur schlechtes popcornkino.

    spätestens beim showdown der beiden scharfschützen müßte einem der puffmais schlecht im magen aufstoßen.

  10. #10
    EvoGT
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    mir gefiel der Film sehr gut, hab den auf DVD und ca. 5mal gesehen ^^"
    und könnte es bald mal wieder...
    das beste fand ich mit war die musik, die die ganze zeit durch den film eine
    passende atmosphere aufgebaut war und von der der film auch mit gelebt hat.

    erschreckend war, durch den film nochmal zu sehen, das der krieg nicht nur
    opfer zwischen den fronten gefordert hatte sondern auch innerhalb jener.
    ..ich erinnere mich da an 2 szenen: am anfang wo die flüchtenden soldaten
    die bei dem luftangriff ins wasser gesprungen sind von ihren offizieren erschossen
    wurden und als sie sich in der stadt getroffen hatten und auch in einer noch
    so aussichtslosen situation in den tod getrieben wurden...auf beiden seiten

  11. #11
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    fand den film auch gut und hab ihn auf dvd gesehen aber das ende war mir ein bisl zu einfach gemacht und viel zu abrupt.

  12. #12
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    Nicht am Ponyhof
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    Mein verlängertes Filmwochenende hat mit "Enemy at the Gates" begonnen und ich war nicht sonderlich begeistert. Nachdem ich aber noch schlechtere Filme gesehen habe, sehe ich dieses Machwerk nun ein klein wenig mit anderen Augen.
    Die darstellerischen Leistungen haben mich zwar überzeugt, dieser Shootout-Wettbewerb der Scharfschützen aber überhaupt nicht.

    Das war ein sehr schmaler Grat, den dieser Kriegsfilm hier beschritten hat. Okay, die Aussage, daß Kriege sinnlos sind, konnte man erkennen und wie schnell ein Soldat zu einem nichtdenkenden funktionierenden verlängerten Arm einer Kriegsmaschinerie werden kann, wurde ebenfalls gezeigt. Mehr aber auch nicht.

    Ob tatsächlich für eine Romeo und Julia - Liebesgeschichte mitten in den Stalingradwirren Zeit geblieben ist, wage ich zu bezweifeln. Diese Feierabendromantik sorgt tatsächlich für einen komischen Nachgeschmack.

    Naja, gesehen habe ich den Film, wird auf meiner Liste abgehakt und ausgekreuzt. Perfektes Handwerk, aber nicht politisch korrekt. Wer es halt mag.

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