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Thema: Oh nein! Ich bin ein Mädchen!

  1. #4876
    Mitglied Avatar von Jot
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    Hi. bärpo und danke für die netten Worte
    Hat Arnes Aktion ja tatsächlich was gebracht Hoffentlich konnte ich im Gegenzug Leute zur Union der Helden bringen
    PS: Natürlich darfst du Fanart produzieren, vernachlässige aber bloß nicht deine Klausuren. Un dich bin gespannt, was dir aufgefallen ist.

  2. #4877
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    Im Süden auf dem Lande :)
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    (eigentlich erstaunlich inhaltsloser Beitrag)

    Mmh, 106/196.
    Schade, dass das Internet so entsetzlich schnelllebig ist – so viele "This image or video has been removed" hab ich schon lange nicht mehr gesehen (gepaart mit "404" und "Seite nicht gefunden!").

    Anscheinend verschwinden interessante Bilder aus dem Internet schneller als unbeaufsichtigtes Gepäck am Flughafen...
    "Ich sage Hände hoch, das ist ein Überfall, und seid ihr nicht willig, dann gibt's an Krawall!, eine Oma dreht sich um und sagt Junger Mann, stelln Sie sich gefälligst hinten an!" (aus: EAV, Ba-Ba Banküberfall)

  3. #4878
    Mitglied Avatar von Jot
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    Good news for the english readers. The pretranslation work is close to come to an end. There are only 20 Pages left. So I am exactly in the promised time (End August = End of Pretranslation) After that I can finally count all words and calculate the price for lectoration.
    I hope - and I am sure - we can start uploading english chapters at comicgate before snow falls (in Germany).
    Geändert von Jot (22.08.2011 um 22:13 Uhr)

  4. #4879
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    Ein paar Gedanken an Jot

    Wieder ist Montag...

    Halt, halt, verehrter Jot,

    nicht so ungestüm!
    Ich möchte Ihnen wohlmeinend vorhalten, daß Ihr Verhalten schon ganz schön frech ist (so habe ich es tatsächlich erlebt), oder sagen wir besser, das paßt irgendwie nicht: vier Jahre lang haben Sie Ihre Leser begeistert, sie bei der Stange gehalten, eigentlich schon als Weltverbesserer gearbeitet, zumindest, was Bewustseinserweiterung angeht, haben sich über 4800 Beiträge lang um Interaktivität bemüht, und jetzt machen Sie sich regelrecht aus dem Staub, lassen Leser im Regen stehen und gehen zum nächsten Tagesordnungspunkt über. Das kann es doch nicht sein, das ist überhaupt kein abgerundetes Ende! Natürlich, das Leben geht weiter, aber ist es wirklich so abwegig, die Wogen ein wenig zu glätten, Emotionen ein bischen glattzubügeln, vielleicht die Fans ein Stück weit aufzufangen, anstatt sie zu verprellen? Passen Sie auf, daß Sie es sich nicht verscherzen! Das heist ja nicht, alles zu zerpflücken, aber vielleicht die eine oder andere Erklärung, so daß man wieder ruhig schlafen kann.
    Mag sein, daß es nur eine Geschichte sein sollte, die Ihnen gefällt, aber dazu haben Sie sich zu sehr mit den Lesern verwoben, um nun einfach wortlos zu gehen. Nein, so einfach kommen Sie nicht davon! Ich meine, Sie stehen jetzt schon ein wenig in der Pflicht!
    Für mich entsteht da irgendwie der Eindruck, als wären Sie sich gar nicht so recht bewußt, was aus Ihrer Geschichte geworden ist: ein außergewöhnliches Meisterwerk! Außergewöhnlich deshalb, weil sie eine der ersten Geschichten zu sein scheint, die phantastisch-unmöglich sind, denn nach meinem Dafürhalten beinhaltet sie den Unendliche-Geschichte-Effekt, sogar noch intensiver, als ich es in Leos "Aldebaran" (und Folgezyklen) vermute. Die Leser selbst scheinen mich zu bestätigen, diese Geschichte lebt, der Leser wird Teil der Geschichte ("Bei dem Bild habe ich mich erschreckt" [Zitat ungenau ?], Dr. Fusselpulli)(okay, gibt's im Kino auch, aber mehr noch), die Geschichte wird Realität ("nachgethrillt", Bärpo; "Das Gefühl, selbst von einem Alptraum zu erwachen", Basi, so wie auch ich die Geschichte erlebt habe),sie beeinflußt für einen Moment die Realität. Deswegen bin ich von dieser Geschichte begeistert, sogar noch mehr, wodurch dies funktioniert: Sie haben einen winzig kleinen Teil der Lebensgeschichte mindestens der Hälfte der Weltbevölkerung geschrieben, indem Sie mit Ihrer Geschichte "Urängste, die in jedem leben" (Wie heißt denn das Pendant für die Gefühle, das mein ich eigentlich) ansprechen, aber nicht mit einem Wissensschaftsschinken, sondern einer locker flockigen, mitreißenden Geschichte. Und wahrscheinlich gibt es keine andere, um diese "Urgefühle" treffender darzustellen.
    Nun gut, vielleicht doch etwas abgefahren. Aber auf jeden Fall hat Ihre Geschichte potential! Denn es gibt Gute ohne Inhalt, es gibt welche mit Inhalt, die aber für die meisten unlesbar sind (siehe Deutschstunde), und es gibt noch welche die beides erfüllen, aber ich glaube, Ihre ist von letzteren eine herrausragend Gute. Sie hätte das Zeug zum Bestseller, weil es eines der wenigen Comics wäre, die auch ältere Semester und "großkopferten" Akademiker begeistern könnte, so scheint es zumindest. Und es wäre eventuell ein grandioser Seitenhieb auf die Paranoia der Musikindustrie, das die freie Verfügbarkeit im Internet der Ruin der Plattenverkäufe ist, weil manche Sachen muß man einfach selber haben, so wie Ihren Comic. Ja, ein Hinweis auf Comicalbenveröffentlichung, aber ich möchte Sie auch darauf aufmerksam machen, daß es vielleicht auch im Jahr 2011 noch viele Menschen gibt, für die Beletristik im Internet zu lesen keine Alternative ist (für mich auch nicht, denn mich nervt das dämliche 'rumgeklicke und -gerolle) und die Sie somit nicht erreichen. Außerdem verdreht sich irgendwie etwas, wenn ich daran denke, daß mir die Werbestrategen ganz gehörig auf den Keks gehen, die meinen, man müsse die Leute regelrecht zum Konsum zwingen, mit der Penetranz, mit der sie vorgehen, selbst bei dem größten Blödsinn! Warum wird eigentlich nicht nur das verkauft, was es auch wirklich Wert ist? Ja, und Sie schießen da total quer, weil Sie einen Selbsläufer an der Hand hätten, wo man schier gar keine Werbung betreiben bräuchte, aber Sie veröffentlichen ihn nicht. Mir scheint es da, als daß das Glück vor Ihnen steht und Sie greifen einfach nicht zu! Treten Sie Ihr Glück nicht mit Füßen!
    Natürlich, letztlich Ihre Entscheidung, aber ich finde es halt ungeschickt.
    Aber ich wollte noch auf Epilog/Nachtrag zu sprechen kommen. Ich möchte nur in den Raum stellen, daß Ihre Geschicte durch Ihr abweisendes Verhalten auch kaputtgehen könnte, weil neben wohlmeinenden dann eventuell viel mehr Platz ist für vernichtende Kritik oder aufbauschende, die am Thema vorbeigeht. Wichtger aber finde ich Folgendes:
    Warum lassen Sie die Leute nicht einmal die Geschichte mit Ihren Augen sehen, soweit wie möglich, zeigen Sie ihnen doch die ganze Schönheit! Sonst wäre doch die Mühe irgendwie umsonst! Wie wäre es zum Beispiel, wenn man auf Anfrage von Ihnen eine E-mail bekommt mit Erklärungen und Erläuterungen, vielleicht auch stellenweise Bild für Bild? Nur so als Idee...

    P.S.:
    Jetzt droht schon das einzutreten, was ich in meinem Kommentar zu "Oh nein! Ich bin ein Mädchen!" bei Comicgate befürchte habe: die kostbare Geschichte fängt schon an verlorenzugehen!
    Am 19. August laß ich mir erneut den letzen Akt durch (weil es so schön wehtut... ;-) Dabei habe ich eine sensationelle Bildfolge erst begriffen!). Am 21. August wollte ich im Forum vergleichen, ob ein Fleck in Jans Mädchengesicht schon ursprünglich da war. Dabei stieß ich auf die Bildfolge 656-660, die ich zwei Tage zuvor nicht lesen konnte, weil sie bei Comicgate im 6. Akt nicht vorkam. Beim Lesen dann war ich aber denkbar irritiert, da mir die Sprechblase "Du nimmst mir das mit der Verwandlung nicht ab, oder" bekannt war. Nach einem zehntelsekundenlangen Anfall von Paranoia und darauf folgender, rationaler Überlegung kam ich nur zu dem Schluß, daß am 12. August, als ich den letzten Akt zum ersten Mal gelesen hatte, diese Bildfolgen bei Comicgate noch vorhanden waren (und ich erinnerte mich sofort daran, mich beim zweiten Lesen an entsprechender Stelle über einen Handlungsbruch gewundert zu haben), denn am ersten Abend fiel mir kein Handlungsbruch auf, weil die dramatische Grundstimmung voll übergesprungen war, wozu diese Sprechblase ja wesentlich ist (und das ich beim ersten mal gewiß keinen Handlungsbruch nicht wahrgenommen habe, dafür spricht, daß ich jetzt erst verstand, warum ich mich über eine stolpernden Handlungsfluß in der Fotoshootingsequenz gewundert hatte;sowas bemerke ich also [ich hab' nur noch nicht nachgeschaut, ob's stimmt]; und das zweite Schwarzbild nach Sebastians Ausraster fehlte auch [ und im Forum fehlen die Bildfolgen 332 und 336]).
    Nein, das darf nicht sein, diese Geschichte darf nicht verlorengehen!


    Gruß
    Traumwaldschrat

  5. #4880
    Mitglied Avatar von Jot
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    Heiliger Bimmbamm! Wo fange ich denn mit dem Antworten an? Am besten ich machs mir für den Start und Einstieg mal leicht...
    Zitat Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen

    Dabei stieß ich auf die Bildfolge 656-660, die ich zwei Tage zuvor nicht lesen konnte, weil sie bei Comicgate im 6. Akt nicht vorkam. Beim Lesen dann war ich aber denkbar irritiert, da mir die Sprechblase "Du nimmst mir das mit der Verwandlung nicht ab, oder" bekannt war. Nach einem zehntelsekundenlangen Anfall von Paranoia und darauf folgender, rationaler Überlegung kam ich nur zu dem Schluß, daß am 12. August, als ich den letzten Akt zum ersten Mal gelesen hatte, diese Bildfolgen bei Comicgate noch vorhanden waren
    Keine Ahnung, was dort passiert ist, auf alle Fälle sind die Seiten tatsächlich plötzlich weg. Die Crew wurde umgehend informiert.

    Des weiteren erfüllt es mich mit einem gewissen Stolz einen Leser mit dieser Geschichte so stark berührt zu haben und darum danke ich dir für deinen Kommentar lange nach Abschluss des Comics. Darum will ich mir auch die Zeit nehmen, ausführlich darauf zu antworten

    Ich möchte Ihnen wohlmeinend vorhalten, daß Ihr Verhalten schon ganz schön frech ist (so habe ich es tatsächlich erlebt), oder sagen wir besser, das paßt irgendwie nicht: vier Jahre lang haben Sie Ihre Leser begeistert, sie bei der Stange gehalten, eigentlich schon als Weltverbesserer gearbeitet, zumindest, was Bewustseinserweiterung angeht, haben sich über 4800 Beiträge lang um Interaktivität bemüht, und jetzt machen Sie sich regelrecht aus dem Staub, lassen Leser im Regen stehen und gehen zum nächsten Tagesordnungspunkt über.
    Nunja. Die englisch-sprachigen Leser lasse ich seit nun 3 Jahren im Regen stehen und habe sie in dieser Zeit mit versprechungen vertröstet. Die englische übersetzung ist nunmal der oberste Punkt auf meiner Tagesordnung um dieser lange und geduldig wartenden Leserschaft endlich einen adequaten Zugang zu dieser Geschichte bieten kann. Und somit dominiert Oh nein! Ich bin ein Mädchen! auch weiterhin meinen Feierabend. Aus dem Staub mache ich wohl also nicht.

    Das kann es doch nicht sein, das ist überhaupt kein abgerundetes Ende! Natürlich, das Leben geht weiter, aber ist es wirklich so abwegig, die Wogen ein wenig zu glätten, Emotionen ein bischen glattzubügeln, vielleicht die Fans ein Stück weit aufzufangen, anstatt sie zu verprellen? Passen Sie auf, daß Sie es sich nicht verscherzen! Das heist ja nicht, alles zu zerpflücken, aber vielleicht die eine oder andere Erklärung, so daß man wieder ruhig schlafen kann.
    Wo habe ich denn jemanden verprellt? Dass das Ende vielen nicht passt, das habe ich gemerkt und mir notiert. Aber dennoch werde ich es daher nicht ummalen oder einen Epilog, für den ich Null plausible Ideen habe, an den Haaren herbeiziehen und für eine größere Enttäuschung sorgen, als das Ende, welches Schmackes aus heitrem Himmel wie ein Fallbeil zuschlug. Diese Art von Geschichten sind nicht auflösbar, jedenfalls nicht so, dass auch nur irgendwer damit zu frieden wäre. Wer es nicht glaubt, der lese mal "Die Arena" von King oder "Die Stadt" von Andreas Brandhorst. Ich beabsichtige nicht, diese großartige Geschichte durch ähnliche Fehler zu ruinieren, auch wenn es mir den Unmut meiner Leser einbringt.

    Mag sein, daß es nur eine Geschichte sein sollte, die Ihnen gefällt, aber dazu haben Sie sich zu sehr mit den Lesern verwoben,
    Was bei zukünftigen Geschichten auch der Fall sein soll, die nach gleichem muster enstehen werden. Aber dafür muss man die laufende Geschichte auch irgendwann mal abschließen. Wenn du wüsstest, was noch alles im meinem Kopf umhergeistert, was unbedingt erzählt werden muss, aber was in dieser Geschichte nicht erzählt werden kann ...

    Für mich entsteht da irgendwie der Eindruck, als wären Sie sich gar nicht so recht bewußt, was aus Ihrer Geschichte geworden ist: ein außergewöhnliches Meisterwerk! Außergewöhnlich deshalb, weil sie eine der ersten Geschichten zu sein scheint, die phantastisch-unmöglich sind, denn nach meinem Dafürhalten beinhaltet sie den Unendliche-Geschichte-Effekt, sogar noch intensiver, als ich es in Leos "Aldebaran" (und Folgezyklen) vermute. Die Leser selbst scheinen mich zu bestätigen, diese Geschichte lebt, der Leser wird Teil der Geschichte ("Bei dem Bild habe ich mich erschreckt" [Zitat ungenau ?], Dr. Fusselpulli)(okay, gibt's im Kino auch, aber mehr noch), die Geschichte wird Realität ("nachgethrillt", Bärpo; "Das Gefühl, selbst von einem Alptraum zu erwachen", Basi, so wie auch ich die Geschichte erlebt habe),sie beeinflußt für einen Moment die Realität.
    Das ist natürlich ausgesprochen schmeichelhaft. Aber unendlich darf sie aus oben genannten Gründen nicht werden. Dass die Geschichte jetzt soo intensiv vom Leser erlebt wird, bezweifle ich dann aber doch. Man beachte z.B. den relativierenden Kommentar bei comicgate gleich nach deinem (für den ich mich auch sehr bedanken will).

    Deswegen bin ich von dieser Geschichte begeistert, sogar noch mehr, wodurch dies funktioniert: Sie haben einen winzig kleinen Teil der Lebensgeschichte mindestens der Hälfte der Weltbevölkerung geschrieben, indem Sie mit Ihrer Geschichte "Urängste, die in jedem leben" (Wie heißt denn das Pendant für die Gefühle, das mein ich eigentlich) ansprechen, aber nicht mit einem Wissensschaftsschinken, sondern einer locker flockigen, mitreißenden Geschichte. Und wahrscheinlich gibt es keine andere, um diese "Urgefühle" treffender darzustellen.
    Ich muss leider Zugeben, dass ich diesen Absatz nicht verstehe. Urängste der halben Weltbevölkerung als Mädchen aufzuwachen?

    Sie hätte das Zeug zum Bestseller,
    Ich würde eine verschwindend geringe Zahl verkaufen. Denn all dass, was du selber beschrieben hast, wie Leser und Autor diese Geschichte gemeinsam weiterentwicklen, fällt mit einem Schlag beim Print flach. Was müsste man also tun? Ich habe keinen "Selbstläufer" in der Hand. Ich habe dann ein 350 Seiten Starken, ca 35 Euro teures Produkt in der Hand, dessen erste Kapitel die zeichnerische qualität von Kindergekritzel haben. Erster Blick verkauft oder verkauft nicht. Erster Blick ist: schlechte Zeichnungen, hoher Preis, Mann wacht als Frau auf - Ach nein, dass gabs doch alles schon .Das ganze bräuchte dann also doch eine aufdringliche Bewerbungsaktion. Ansonsten interessiert sich auch kein höherer Akademikerkreis dafür. Wäre dass dann aber noch ONIBEM? Naja. Bald habe ich entwas längeren Urlaub, in dem ich zur Abwechslung mal nicht verreisen will. Dann kann ich ja nochmal schauen und kalkulieren und durchrechnen, ob ich mir den Aufwand eines PrintAlbums antun möchte.

    Aber ich wollte noch auf Epilog/Nachtrag zu sprechen kommen. Ich möchte nur in den Raum stellen, daß Ihre Geschicte durch Ihr abweisendes Verhalten auch kaputtgehen könnte, weil neben wohlmeinenden dann eventuell viel mehr Platz ist für vernichtende Kritik oder aufbauschende, die am Thema vorbeigeht. Wichtger aber finde ich Folgendes:
    Warum lassen Sie die Leute nicht einmal die Geschichte mit Ihren Augen sehen, soweit wie möglich, zeigen Sie ihnen doch die ganze Schönheit! Sonst wäre doch die Mühe irgendwie umsonst! Wie wäre es zum Beispiel, wenn man auf Anfrage von Ihnen eine E-mail bekommt mit Erklärungen und Erläuterungen, vielleicht auch stellenweise Bild für Bild? Nur so als Idee
    Wieviel muss sich ein Autor um die Gunst der Leser bemühen. Ein frage antwort spiel? Wie umfangreich darf sowas werden - Stellenweise Bild für Bild? Wann soll jemand mit einer im Schnitt 50 Stunden woche dass alles noch bewerkstelligen? Das mag als abweisende Haltung missinterpretiert werden, aber ich ernte nunmal am Ende dann die unschönen Augenringe. Der Comic ist doch längst purer Exhibitionismus meines Ichs, meiner Gefühle, meiner Schwächen, meiner Stärken. Wie nackig muss man werden?

  6. #4881
    Mitglied Avatar von prami
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    Nachdem das Ende ja nun schon eine Zeitlang da ist und man sich so seine Gedanken machen konnte ....

    Wie sieht das Ende aus: Ein Auto mit deutlichem Unfallschaden, Eine Peron am Boden, Blut, viel Blut.
    Aber das Sie tot ist?
    Aus, Ende, vorbei ?
    Hmm, das sieht man ja eigentlich nicht, man vermutet es nur.
    Und wenn man immer wieder hört was die moderne Chirurgie so alles leisten kann ....

    Man erinner sich auch an Sherlock Holmes. Stürzt die Wasserfälle hinunter und Aus ist. Fertig Schluss. Der grosse Detektiv ist tot. Bis der Meister Sir A.C.C Ihn auf wundersame Weise wieder ins Leben zurückholte.

    Und auch Sean Connery musste sich belehren lassen, das die Aussage nie wieder Bond zu spielen nichts definitives ist: Never say never again ;-)

    Das Leben dauert noch ewig, geniessen wir es und schauen, was es uns noch an Ueberraschungen bietet.
    Vielleicht ein SheJot Print, vielleicht einen weiteren Schluss, eine andere Story mit Ihr ...
    Wer weiss.
    Lassen wir es auf uns zukommen.

    Freuen wir uns auf viele weitere Geschichten.
    Zuletzt gelesen: Meinen Beitrag hier .....

  7. #4882
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    Als jemand, der ja wie gesagt auch nicht mit dem Ende zufrieden ist, stelle ich mich trotzdem auf Jots "Seite". Ob er nun das Zeug zum Bestseller hätte oder nicht, wenn seine Geschichte zu diesem Ende führt, kann man da herzlich wenig machen. Denn das, was uns alle über die Jahre so begeistert und gefesselt hat, war hier eben kein kühl kalkulierter Plot mit berechneter Dramaturgie (so etwas kann auch großartig sein, man verstehe mich nicht falsch), sondern eben etwas mit Herzblut und Gefühl gemachtes. Eher assoziativ und irrational, als sauber konstruiert.
    Und diese Assoziationen und Gefühle haben nun also zu jenem Ende geführt. Unschön, aber das war eben ihr Ziel. Würde er den Lesern zuliebe ein anderes schreiben, KÖNNTE es gar nicht wirklich passen, weil dieses nur aus Kalkül, also dem wachen Geist entstehen würde, von dem der Rest der Geschichte eben nicht stammt. Es wäre - auch, wenn es vielleicht auch mir besser gefiele - nicht das richtige, was den Künstler befriedigen würde.
    So einen Kompromiss kann man machen, wenn es sich finanziell und karrieretechnisch lohnt, aber wie gesagt, eine Möglichkeit, Geld mit ONIBEM zu machen, ist derzeit nirgendwo zu sehen. Demnach kann sich der Künstler entscheiden, was sein Lohn sein soll: Seine eigene künstlerische Zufriedenheit mit dem Werk, oder die Zufriedenheit der Leser.
    Da würde ich vermutlich wohl auch jederzeit zu ersterem greifen, denn was immer die Leute emotional in den Comic investieren, sie begeben sich auf die Reise des Künstlers, entsprechend bestimmt er den Kurs. Wenn man ihn dafür bezahlt, hat man das Recht auf saubere Leistung, in jedem Fall hat man das Recht zu beklagen, was einem missfällt. Aber letztlich kommt es doch wohl darauf an, dass derjenige, für den es gemacht wurde (und das ist hier halt zuallererst Jot), damit glücklich ist. Wäre doch traurig, wenn man selbst sein Hobby auf das Gefallen anderer ausrichten müsste.
    Webcomics für unbestimmte Zielgruppen - beim Buddelfisch!

  8. #4883
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    "Urgefühle"

    Leider dürfen Sie, Jot,
    sich gleich noch einmal an die Crew wenden, denn ich habe nachgeschaut, was mir während des Fotoshooting aufgefallen ist. Es war sehr kniffelig: die Bilder im fünften Akt, zweites Kapitel sind durcheinander, nicht in Reihenfolge.

    Was die Sache bezüglich Bestseller betrifft, muß ich gestehen, kenne ich mich nicht aus, aber dennoch...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]

    Sie fragten, "Urängste der halben Weltbevölkerung als Mädchen aufzuwachen?", und liegen damit schon sehr nah dran, was ich meine. Und da muß ich leider psychologisch werden, denn es liegt doch wohl nicht allzu fern, ...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]

    Nun aber zu den "Urgefühlen":
    Im Gegensatz zu Hephaistos (193/#4815), der sich wundert, daß Jan mit seinem Problem nicht fertig wird, wo doch so viele andere Leute ganz andere Sachen überstehen, sehe ich die Sache sehr viel dramatischer. Ich weiß nicht, ist das wirklich vergleichbar? Als Mann plötzlich als Frau aufzuwachen,...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]

    Hinzu kommen die "Urgefühle" Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit.
    Wobei "hoffnungslos" nur die Folgeerscheinung ist, gemeint ist "sinnlos". Ich denke, jeder Mensch kommt irgendwann zu einem Punkt, wo er sich fragt, wozu eigentlich alles,...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]


    Genau diese beiden "Urgefühle" kommen in dieser Geschichte so überwältigend deutlilch zum Vorschein: Jan ist grenzenlos einsam, weil er auf einmal niemanden mehr hat, sondern gänzlich auf sich allein gestellt ist, durch sein außergewöhniches Schiksal selbst im Kontakt mit Mitmenschen...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]



    Ich denke mir, Kastrationsängste, hoffnungslos, einsam, das kennt jeder (Mann). Wer auch nur immer die Geschichtsbeschreibung liest, bei dem werden wahrscheinlich sofort...

    [hier wurde etwas gelöscht,siehe unten]

    Ich hoffe, ich konnte etwas deutlicher machen, was ich meinte.
    Geändert von Traumwaldschrat (27.08.2011 um 23:32 Uhr) Grund: Uaaah, ... siehe unten!

  9. #4884
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    Dass das Ende vielen nicht passt, das habe ich gemerkt und mir notiert. Aber dennoch werde ich es daher nicht ummalen oder einen Epilog, für den ich Null plausible Ideen habe, an den Haaren herbeiziehen und für eine größere Enttäuschung sorgen, als das Ende, welches Schmackes aus heitrem Himmel wie ein Fallbeil zuschlug. Diese Art von Geschichten sind nicht auflösbar, jedenfalls nicht so, dass auch nur irgendwer damit zu frieden wäre.

    [...]

    Wieviel muss sich ein Autor um die Gunst der Leser bemühen. Ein frage antwort spiel?
    Ich habe bereits zu Protokoll gegegen, dass mir das Ende zu knabbern gegeben hat, ich aber absolut zufrieden bin. Hier triffst du nochmal auf den Punkt, was einer (von mehreren) Gründen dafür ist.


    Ich will nochmal betonen: wer wirklich darüber nachdenkt, wer sich Plot, Dynamik, Symbolik und Metabebene ins Gedächtnis ruft .... der wird feststellen, dass der Ausgang von IBEM weder ein "cop out" noch ein "im Regen stehen Lassen" noch "frech" ist .... ok, letzteres vielleicht doch, aber im guten Sinne. Es ist die logische Konsequenz, atmosphärisch, erzählerisch dicht, angemessen - und es führt die Geschichte auf ihre "was wäre wenn"-Basis zurück. Das wäre wenn: eine heillose, auswegslose Tragik.

  10. #4885
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    "Urgefühle"

    [Uaaah! Was ist denn das für ein grauenhafter Beitrag?
    Ich möchte mich dafür entschuldigen, damit dieses Forum belästigt zu haben,
    und korrigiere]


    Leider dürfen Sie, Jot,
    sich gleich noch einmal an die Crew wenden, denn ich habe nachgeschaut, was mir während des Fotoshooting aufgefallen ist. Es war sehr kniffelig: die Bilder im fünften Akt, zweites Kapitel sind durcheinander, nicht in Reihenfolge. [Und die Bildfolge ohno009a gehört auch woandersd hin, habe ich noch entdeckt]

    Was die Sache bezüglich Bestseller betrifft, muß ich gestehen, kenne ich mich nicht aus, aber dennoch bleibe ich verblüfft, denn es zeigt sich doch, auch bei denen, die erst nach dem Ende die Geschichte ohne Kommentare gelesen haben, also ohne die Entstehung miterlebt zu haben: die Geschichte schlägt ein wie eine Bombe! Irgerndwas, verkaufsförderliches, muß doch da sein?


    Nun aber zu den "Urgefühlen":

    Sie fragten, "Urängste der halben Weltbevölkerung als Mädchen aufzuwachen?", und liegen damit schon sehr nah dran, was ich meine. Und da muß ich leider psychologisch werden, denn es liegt doch wohl nicht allzu fern, dies als "Kastrationsängste" zu übersetzen. Ich glaube, daß genau diese Ängste wahrscheinlich in JEDEM männlichen Menschen leben, nur in den meißten Fällen nicht so dominant, als daß da ein Psychologe dies als nennenswertes Problem ansehen würde. Aber ich glaube, daß diese Ängste sofort mehr oder weniger wachgerüttelt werden, sobald ein Mann liest, "...geht es um einen Kerl, der eines morgens als Mädchen aufwacht". Ich denke, so etwas liest sich bedrohlich!
    Somit sprächen Sie mit Ihrer Geschichte schon mal den Teil der Urängste an.
    Eventuell aber auch schon die Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit (weil jeder Mann mit diesen Urängsten allein bleibt)

    Damit wären wir dann bei den "Urgefühle" Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit.
    Wobei "hoffnungslos" nur die Folgeerscheinung ist, gemeint ist "sinnlos". Ich denke, jeder Mensch kommt irgendwann zu einem Punkt, wo er sich fragt, wozu eigentlich alles, das Leben, das Universum und der ganze Rest. Und genauso wird jeder eine mehr oder weniger dunkle Ahnung haben, daß alles wirklich sinnlos ist, und das ist hoffnungslos. Zusätzlich kommt vielleicht noch die Erkenntnis, daß man zum Beispiel zwar mit seiner besseren Hälfte gemeinsam einen romantischen Sonnenuntergang erleben kann, aber beide werden niemals das selbe empfinden und vor allem nicht im Sinne von "das teile ich mit Dir". Man ist auch in solch einer innigen Situation immer allein, weil man Gefühle eben nicht teilen, nicht mitteilen kann. Genauso deutlich wird es, wenn man jemanden etwas erklären will, niemals kann man mir wirklich sicher sein, wirklich verstanden worden zu sein, auch nicht bei den vertrautesten Menschen. Das heißt, man bleibt einsam, ein Leben lang.
    (Ich mach mir ja auch nicht so viel Hoffnung, daß es mir gelingt klarzumachen, was ich meine, bleib' also mit meiner Begeisterung allein)


    Hinzu kommt dann noch folgendes:
    Im Gegensatz zu Hephaistos (193/#4815), der sich wundert, daß Jan mit seinem Problem nicht fertig wird, wo doch so viele andere Leute ganz andere Sachen überstehen, sehe ich die Sache sehr viel dramatischer. Ich weiß nicht, ist das überhaupt vergleichbar? Als Mann plötzlich als Frau aufzuwachen, das ist... gibt es überhaupt Wissenschaftler, die so ein Szenario irgendwie für eventuell möglich halten? Das ist doch erst einmal Science-fiction und... wenn man genau überlegt, die absolute Höchststrafe, unbeschreiblich brutal, eben die ultimative Psychofolter. Ich erinnere mich an die Schulzeit, irgendwas mit den Römern, da gab es eine sehr schwere Strafe, indem man Menschen ignorierte. Ist das nicht mit Jans Situation vergleichbar, nur noch viel schlimmer, denn er wird ja ignoriert, nicht als Jan erkannt, zusätzlich aber mit der "Strafmaßerhöhung", keine Vergangenheit mehr zu haben, aber auch keine Zukunft (weil ohne Geburtsurkunde, Eltern und anderes, er kann sich nicht mal als wirklich existent ausweisen), als, aus seiner Sicht unberechticht, Betrüger diffamiert zu sein sowie seinen Charakter, seine Seele zu verlieren, weil die Hormone ihn neu definieren, dies alles kombiniert mit dem Trauma, daß etwas mit ihn passiert ist, was außerhalb jeder Vorstellungskraft liegt (wenn man sich das mal in der Realität durch den Kopf gehen läßt), wodurch er eigentlich etwas besonderes ist, aber letztlich lebt und trotzdem vom Leben ausgeschlossen ist. Ist das wirklich vermessen, das als Zerstörung Jans zu sehen? Wie soll man so etwas aushalten?

    Somit ist man doch unweigerlich bei "grenzenlos einsam" und "absolut hoffnungslos", bei diesen "Urgefühle",die so überwältigend deutlilch in dieser Geschichte zum Vorschein kommen: Jan ist grenzenlos einsam, weil er auf einmal niemanden mehr hat, sondern gänzlich auf sich allein gestellt ist, durch sein außergewöhniches Schiksal selbst im Kontakt mit Mitmenschen allein gelassen, und daß dieser absolut fürchterlich unwahrscheinliche Zufall einer Körperverwandlung innerhalb weniger Tage, oder sogar Stunden, noch einmal passiert und alles rückgängig macht, diese Wahrscheinlichkeit ist... ?... Null, somit absolut hoffnungslos.

    Das entspricht meiner Begeisterung für diese Geschichte: Wie sonst will man so deutlich Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit, die "Urgefühle" darstellen, selbst die Mensch-allein-auf-der-Welt-Geschichten sind da irgendwie nicht so gut geeignet; oder sie hauen nicht so ins Gesicht.


    Somit denke ich mir, Kastrationsängste, hoffnungslos, einsam, das kennt jeder (Mann). Wer auch nur immer die Geschichtsbeschreibung liest, bei dem werden wahrscheinlich sofort unbewußt "Kastrationsängste", "hoffnungslos", "einsam" durchrattern, und durch die erwähnte Sachlichkeit sofort unbewußt eine Ahnung von "absolut hoffnungslos" und "grenzenlos einsam" entstehen. Zusätzlich, weil diese genannten Gefühlsextrema für die meißten Menschen eher unbekannt sind, entsteht vielleicht ein "unwirklicher" Eindruck, wodurch vermutlich bei jedem unbewußt ein beklemmendes Gefühl aufkommt. Dieses Gefühl bedienen Sie schon in den ersten Bildfolgen mit mindestens zwei Sequenzen, reißen den Leser also förmlich in die Geschichte, weil er etwas LIEST, was er gerade gefühlt HAT: Er liest seine eigene Gefühlsweltgeschichte!
    (und das funktioniert wahrscheinlich bei jedem Mann, der Hälfte der Weltbevölkerung)

    Genau an dieser Stelle bin ich dann auch noch bei genanntem unendliche-Geschichte-Effekt, der offenbar mißverstanden wird. Ich meine nicht den Unendlichkeitsaspekt, der ist mir nämlich bis heute nicht bekannt, da ich nur den Film kenne. Nein, ich meine die Szene mit dem Jungen, als auf einmal "die Handlung des Buches sich mit ihm unterhält" ("Das kann nicht sein, sie meint nicht mich!" sagt er doch, glaube ich). DAS, meinte ich, ist irgendwie in die Geschichte eingebaut, was ich so herrausragend finde, Ihre Geschichte scheint genauso die Realität ein Stück weit zu verändern, natürlich nicht so, wie in der Unendlichen Geschichte, das geht ja gar nicht, aber zumindest so, daß Basi und ich das Gefühl haben, am Schluß Ihrer Geschichte selbst aus einem Alptraum aufzuwachen.
    Oder eben auch: man liest seine eigene Gefühlsweltgeschichte. -Natürlich nicht, aber ich finde, so ein ähnlicher Effekt entsteht.


    So, vielleicht konnte ich es nun etwas deutlicher machen.


    Gruß

    Traumwaldschrat
    Geändert von Traumwaldschrat (27.08.2011 um 23:17 Uhr) Grund: Da war ein Smiley, ganz unqualifiziert!

  11. #4886
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    Oh nein, halt, so war das nicht gemeint:
    Natürlich, das Ende der GESCHICHTE ist abgerundet, das empfinde auch ich so! Das begeistert mich ebenso!
    Was ich nicht abgerundet fand, war das "Ende der Vorstellung", daß Jot so plötzlich nichts mehr dazu sagt, nichts mehr erklärt, und DADURCH vermeindlich Leser verprellt.

  12. #4887
    Mod Comicgate-Forum Avatar von Asher
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    Zitat Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Leider dürfen Sie, Jot,
    sich gleich noch einmal an die Crew wenden, denn ich habe nachgeschaut, was mir während des Fotoshooting aufgefallen ist. Es war sehr kniffelig: die Bilder im fünften Akt, zweites Kapitel sind durcheinander, nicht in Reihenfolge. [Und die Bildfolge ohno009a gehört auch woandersd hin, habe ich noch entdeckt]
    Hallo Traumwaldschrat,
    danke für Deine Hinweise!
    Ich bin leider momentan wegen Umzugs internettechnisch sehr stark eingeschränkt, so dass ich die Ergänzungen/Änderungen erst übernächste Woche vornehmen kann.
    Bei weiteren Funden kannst Du Dich auch direkt an uns wenden (entweder eine Nachricht hier im Forum an mich oder über das Kontaktformular bei Comicgate), das vereinfacht die Sache.

  13. #4888
    Mitglied Avatar von Jot
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    SCHLUCHZ!
    Ich werde nicht nach Frankfurt eingeladen und bin jetzt desillusioniert. Meine zukünftigen Projekte werden ausschließlich in English sein.
    (Selbstverständlich ist damit auch der Print endgültig gestorben. Einmal auf die Nase legen ist vollkommen ausreichend)
    Geändert von Jot (29.08.2011 um 09:59 Uhr)

  14. #4889
    Mitglied Avatar von triona
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    Laß dich nicht so einfach entmutigen.
    Das ist trotzdem eine schöne Geschichte.
    Kann man sich das eigentlich von comigate irgendwie runterladen?

    Weißt du eigentlich, wieviele Stimmen die einzelnen Teilnehmer bekommen haben?



    liebe grüße
    triona

  15. #4890
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    So, vielleicht konnte ich es nun etwas deutlicher machen.
    Wow, das hast du in der Tat geschafft. Allerdings teile ich deine Ansicht bezüglich der Urängste und dem Zusammenhang mit dieser Thematik nicht. Ich glaube, dass diese Gesichte bei vielen Lesern zum gedanklichen Experementieren mit dem eigenen Ich motiviert, vereinzelnd sogar Sehnsüchte weckt, eine andere Person zu sein.

    Was die Sache bezüglich Bestseller betrifft, muß ich gestehen, kenne ich mich nicht aus, aber dennoch bleibe ich verblüfft, denn es zeigt sich doch, auch bei denen, die erst nach dem Ende die Geschichte ohne Kommentare gelesen haben, also ohne die Entstehung miterlebt zu haben: die Geschichte schlägt ein wie eine Bombe! Irgerndwas, verkaufsförderliches, muß doch da sein?
    Der Erfolg beruhte zum großen Teil auch auf dem Austausch und Interaktion zwischen Autor und Leserschaft und der Leserschaft untereinander. Man war praktisch live und exklusiv bei der Enstehung einer Geschichte dabei und besaß sogar die Möglichkeit, diese im gewissen Rahmen zu beeinflussen. Die Community wird ein Teil des Comics. Ein fertiges Printprodukt kann das, um neue Leser zu bekommen, nicht leisten. Beim der also bestehenden potentiellen Käuferschaft zeigen diverse Beispiele aus dem Bereich "Ich mache mein Webprodukt zu einem Verkaufsschlager" Folgendes. 1000 Leute sagen, sie würden es kaufen. 100 meinen es halbwegs ernst. 10 kaufen am Ende wirklich.
    Dass ich keinen Selbstläufer in der Hand habe, hat die Abstimmung beim Sondermann gezeigt, denn - um auch gleich auf eine Frage von Triona einzugehen - ich glaube nicht, dass allzuviele Stimmen abgegeben worden sind. Zum einen, weil während der ersten Phase, als man noch ein Ranking sehen konnte, bei der vergabe von nur einer oder zwei Stimmen bereits das klassement durcheinandergewirbelt wurde, um zum anderen, weil der vernanstalter die Anzahl der Stimmen nicht öffentlich macht. Wären massenhaft Stimmen abgegeben worden, hätte der Veranstalter dies explezit in einer enstprechenden Meldung als Erfolg verkündet. Da es nicht der Fall ist, lässt es eher rückschlüsse auf eine überschaubare Beteiligung für den wichtigsten Comicpreis zu. Ein Selbstläufer hätte wohl dann doch besser abgeschnitten, denn auf einen Button im internet zu klicken, ist weniger dramatisch, als 35 Euro für einen Comic auszugeben.
    ...................
    Zitat Zitat von triona Beitrag anzeigen
    Kann man sich das eigentlich von comigate irgendwie runterladen?
    So weit ich weiß nicht. Müsste man mal frauke fragen, wenn sie etwas weniger stress hat, ob man einen zip-download, in welchem man alle jpgs sammelt, einbauen könnte.

    Nun denn. Alle Seiten sind soeben fertig übersetzt. Am Wochenende kann ich dann endlich wörter zählen und kalkulieren.
    Geändert von Jot (31.08.2011 um 22:40 Uhr)

  16. #4891
    Mitglied Avatar von Kollege Blech
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    SCHLUCHZ!
    Ich werde nicht nach Frankfurt eingeladen und bin jetzt desillusioniert. Meine zukünftigen Projekte werden ausschließlich in English sein.
    (Selbstverständlich ist damit auch der Print endgültig gestorben. Einmal auf die Nase legen ist vollkommen ausreichend)
    Wirklich schade, hätte es dir so gegönnt.

    Ich wünsche mir auch folgende Projekte von dir in Deutsch (mein Englisch ist sowas von mau).

    Und Kopf hoch!

  17. #4892
    Mitglied Avatar von nil
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    SCHLUCHZ!
    Ich werde nicht nach Frankfurt eingeladen und bin jetzt desillusioniert. Meine zukünftigen Projekte werden ausschließlich in English sein.
    (Selbstverständlich ist damit auch der Print endgültig gestorben. Einmal auf die Nase legen ist vollkommen ausreichend)
    Wieso ist der Print gestorben? Falls es kein Verlag will, probiers doch mal über ein Crowdfunding? Ich denke, bei dem Umfang sollte sich das auf jeden Fall lohnen

  18. #4893
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    Vielen Dank, Jot,

    für Ihre Bestätigung, meine Erklärung doch verstanden zu haben. Ich hatte sie nämlich nochmals durchgelesen und war mir nicht mehr so sicher, ob ich mich damit nicht doch lächerlich gemacht habe. Denn meine Begeisterung ist überbordend, und deshalb verstricke ich mich eventuell doch in Formulierungen, die keiner mehr nachvollziehen kann. Aber es freut mich, wenn ich doch meine Begeisterung verständlich machen konnte, wie diese Geschichte durch Provokation des Unterbewußten, vielleicht wäre der Begriff "kollektives Bewustsein" auch ganz passend, solch eine beklemmende Stimmung, eine Dramatik erzeugt.

    Dennoch möchte ich noch einmal nachhaken, vielleicht gelingt es mir, es noch etwas abzurunden. Ich versuche einmal, es so zu beschreiben:
    Was mich an Ihrer Geschichte begeistert, ist ihre verblüffende Genialität, mit der sie mit den Bildern scheinbar widersprüchlich ist und dadurch so unterschwellig offensichtlich tiefgreifende Probleme des Menschseins darstellt. Ist eventuell doch verwirrend, aber ich möchte es so umschreiben, den Eindruck zu haben, daß sie viel mehr ist als nur eine Geschichte. Am ehesten könnte ich es damit beschreiben, es so zu empfinden, als wäre sie eine neue (wissenschaftliche) Formel, mit der man so vieles erklären könnte. Klingt unter Umständen noch absurder, aber ... einfach mal stehen lassen, vielleicht wird es dadurch doch irgendwie nachvollziehbar, wie herausragend besonders ich diese Geschichte finde (so daß sie bereits drei Wochen "nachthrillt"), aber so könnte ich meine unbeschreibliche Begeisterung am treffensten darstellen.

    - - -

    Ebenfalls nachhaken möchte ich im Bezug auf Veröffentlichung, wobei ich nochmals betonen möchte, ich kenn mich nicht professionell aus:
    Sie haben etwas mehr als 680 Bildfolgen (Panels) gezeichnet. Nach meiner Erfahrung könnte man zwei, vielleicht drei dieser Bildfolgen übereinander auf eine Seite setzen und es entstünde für mich der Eindruck, in etwa soviele Einzelbilder zu haben, wie ich es pro Seite von Asterix, Lucky Luke oder Aldebaran her kenne. Daraus ergeben sich circa 340 oder 225 Seiten, somit etwa fünf bis sieben Comicalben zu je 48 Seiten, und das zu 35 Euro, das fände ich äußerst preisgünstig. Aber nun gut, vielleicht funktioniert die Rechnung so nicht.
    Ich möchte Ihnen aber noch eine andere Idee mitteilen, von der ich irgendwann einmal erfahren habe: "Books on demand" nennt sich das, kurz "bod". So wie ich es verstanden habe, werden dort Bücher nicht in Auflagen veröffentlicht sondern nach Bedarf. Nur weiß ich nicht, ob der Clou nur darin besteht, daß es für den Autor eine preisgünstige Alternative ist, aber vielleicht wäre das ja eine ernstzunehmende Überlegung für "Oh nein! Ich bin ein Mädchen!"

    - - -

    Nun bin ich aber immer noch nicht fertig, habe noch speziell eine Frage zur Geschichte, nachdem ich vor lauter Begeisterung schon schier alles zerdacht habe, und prompt habe ich mich selbst verunsichert, ob ich noch auf der richtigen Fährte bin. Ich bin über den Handlungsstrang Psychose gestolpert:
    Eigentlich finde ich diesen Handlungsstrang gar nicht notwendig, um eine solch dramatische Grundstimmung zu erzeugen, sondern eher viel zu dominant und dadurch vom Eigentlichen ablenkend, was mich zur Frage drängte, worum es denn nun eigentlich in der Geschichte geht: um eine Körperverwandlung oder um eine Psychose? Ich habe extra noch einmal nachgeschaut: Jan spricht bei der Schnitt- und der Brandwunde von einem Rückfall und redet von seiner "derzeit einzige(n) Psychose". Für mich klingt das so, als wäre er schon vor der Verwandlung psychotisch gewesen, nur in welche Richtung geht es dann: Ist es doch so, daß Jan ein Mädchen ist, die sich einbildet (oder vorgibt), ein Junge zu sein, der plötzlich als Mädchen aufwacht? Oder ist es als Anspielung auf eine Vorbelastung eines ursprünglich männlichen Jans zu verstehen, die Sie eingebaut haben, um irgendwie überhaupt eine Darstellungsmöglichkeit zu bekommen, das abstrakte Hauptproblem auflösen zu können?
    Letzteres wäre mir sehr viel sympatischer, aber Sie dürfen mich auch gerne enttäuschen.

    ----------

    Vielen Dank, Asher,

    für Ihre Hinweise! Dennoch möchte ich hier noch schnell eingestehen, bemerkt zu haben, mich bezüglich der Bildfolge ohno009a getäuscht zu haben.

    Wenn Sie sich aber schon einmal als Moderator und SysOp zu erkennen geben, möchte ich Sie fragen, ob Sie mir folgendes erklären können:
    Drücke ich nach Texteingabe auf "Antworten", erscheint die Meldung, ich sei nicht angemeldet, und tatsächlich bin ich automatisch abgemeldet. Nun genügt es aber nicht, mich erneut anzumelden, sondern ich muß erst die Seite schließen, erneut hochladen, erneut anmelden, bevor ich den, hoffentlich sicherheitskopierten, Text nochmals einsetzen kann, und erst dann nach dem Drücken auf "Antworten" erscheint er im Forum. Woher kommt das? Internetcafe? Kann man das auch abstellen? Es nervt fürchterlich!


    [ Herrschaftszeiten, jetzt ist es schon wieder so viel geworden...]

    Gruß

    Traumwaldschrat

  19. #4894
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Vielen Dank, Jot,

    für Ihre Bestätigung, meine Erklärung doch verstanden zu haben. Ich hatte sie nämlich nochmals durchgelesen und war mir nicht mehr so sicher, ob ich mich damit nicht doch lächerlich gemacht habe. Denn meine Begeisterung ist überbordend, und deshalb verstricke ich mich eventuell doch in Formulierungen, die keiner mehr nachvollziehen kann.
    Ich finde das eher gesagt erfrischend und lese deine Kommentare daher aufmerksam durch. Blamieren tut sich hier niemand.

    Am ehesten könnte ich es damit beschreiben, es so zu empfinden, als wäre sie eine neue (wissenschaftliche) Formel, mit der man so vieles erklären könnte. Klingt unter Umständen noch absurder,
    Das ist nicht absurd. Viele Dinge lassen sich durch Geschichten verdeutlichen und vor allem verständlich machen.

    Nach meiner Erfahrung könnte man zwei, vielleicht drei dieser Bildfolgen übereinander auf eine Seite setzen und es entstünde für mich der Eindruck, in etwa soviele Einzelbilder zu haben, wie ich es pro Seite von Asterix, Lucky Luke oder Aldebaran her kenne. Daraus ergeben sich circa 340 oder 225 Seiten,
    Es würden 340 sein. Also je 2 untereinander

    Ich möchte Ihnen aber noch eine andere Idee mitteilen, von der ich irgendwann einmal erfahren habe: "Books on demand" nennt sich das, kurz "bod". So wie ich es verstanden habe, werden dort Bücher nicht in Auflagen veröffentlicht sondern nach Bedarf. Nur weiß ich nicht, ob der Clou nur darin besteht, daß es für den Autor eine preisgünstige Alternative ist, aber vielleicht wäre das ja eine ernstzunehmende Überlegung für "Oh nein! Ich bin ein Mädchen!"
    Bei BoD bin ich ich vor etlichen Järchen mal mit einem Büchlein gelandet. BoD Verträge sahen damals so aus, dass man erstmal n happigen Betrag zum erstellen des Buches aufbringt, sich verpflichtet 5 Jahre lang eine monatliche summe zur Datenerhaltung zu entrichten und die gewinnspanne für den Autor ist, wenn man einen realistischen Preis für den Endverbraucher erzielen will, lächerlich. Hinzu kommt, dass man einige Exemplare an irgendso ein Register abtreten muss und diese zustätzlichen exemplare auch noch bezahlen muss. Bis man die Kosten einer BoD Veröffentichung wieder eingefahren hat, muss man je nach gewinnspanne schon mal eine vierstellige Summe an Exemplaren unter die Leute bringen.
    On Demand Verlage spielen genau wie Zuschussverlage mit dem Traum eines großteils der Bevölkerung, mal ein Buch zu veröffenlichen, und nutzen dabei den gekränkten Stolz, die Entrüstung und die Selbstüberschätzung ihrer Potentiellen Kunden aus - nachdem ein echter Verlag die Frechheit besaß, dass Werk abzulehnen - es jetzt allen so richtig zu zeigen und am Ende doch noch entdeckt und abgeworben zu werden. Am Ende verdient an dem Geschäft jedoch meist nur einer von beiden Vertragspartnern und das ist nicht der Autor.

    was mich zur Frage drängte, worum es denn nun eigentlich in der Geschichte geht: um eine Körperverwandlung oder um eine Psychose? Ich habe extra noch einmal nachgeschaut: Jan spricht bei der Schnitt- und der Brandwunde von einem Rückfall und redet von seiner "derzeit einzige(n) Psychose". Für mich klingt das so, als wäre er schon vor der Verwandlung psychotisch gewesen,
    Ja, war er.

    nur in welche Richtung geht es dann: Ist es doch so, daß Jan ein Mädchen ist, die sich einbildet (oder vorgibt), ein Junge zu sein, der plötzlich als Mädchen aufwacht? Oder ist es als Anspielung auf eine Vorbelastung eines ursprünglich männlichen Jans zu verstehen, ...
    Vorbelastung und zwar Selbstverletzendes Verhalten.

    die Sie eingebaut haben, um irgendwie überhaupt eine Darstellungsmöglichkeit zu bekommen, das abstrakte Hauptproblem auflösen zu können?
    Letzteres wäre mir sehr viel sympatischer, aber Sie dürfen mich auch gerne enttäuschen.
    Es ist eine begleitende und überwundende Characktereigenschaft, die
    durch den Psychostress nach der Verwandlung wieder zum Vorschein gekommen ist. Damit sollte storytechnisch aber nicht das Hauptproblem
    aufgelöst werden, sondern SheJot (bzw ExJot) tiefer charackterisiert werden. Als diese Eigenschaften das erste Mal in der Geschichte auftauchten, gab es keine Pläne für das Ende, die Geschichte war ja immer maximal um 5 Seiten im Vorraus geplant. Sie hat sich also von selbst als Konsequenz daraus in diese Richtung weiterentwickelt.

    Wenn Sie sich aber schon einmal als Moderator und SysOp zu erkennen geben, möchte ich Sie fragen, ob Sie mir folgendes erklären können:
    Drücke ich nach Texteingabe auf "Antworten", erscheint die Meldung, ich sei nicht angemeldet, und tatsächlich bin ich automatisch abgemeldet.
    Nach einer Zeit wird man automatisch abgemeldet, wenn man inaktiv ist. Einen Text zu schreiben wird, so weit ich weiss, vom Browser nicht als aktivität erkannt. Passiert mir auch ständig und in sämtlichen Foren.

    .................................................. .......

    Nachtrag und Ergänzung zum Thema "in den weiten des Internets versinken"
    Photobucket Abruf-Statistik zu ONIBEM. Da ist der Dax Crash noch harmlos
    Geändert von Jot (06.09.2011 um 15:02 Uhr)

  20. #4895
    Mitglied Avatar von JMC
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    Wobei das doch aber logisch ist, oder? Hier wird nur noch geredet und keine neuen Zeichnungen mehr gezeigt. Ich gucke auch weniger als früher rein.

  21. #4896
    Mitglied Avatar von Jot
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    Ich weiss - aber dennoch. ein bissel seufzen lässt es einen dann doch Darum kann ich es kaum erwarten, mit dem neuen Projekt loslegen zu können

  22. #4897
    Mitglied Avatar von Traumwaldschrat
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    Oh, vielen Dank, Jot,

    für die Antworten! Sehr ausführlich! Jetzt kann ich auch ganz beruhigt diese Geschichte weiterempfehlen, denn es ist wirklich eine Körperverwandlungsgeschichte, mit hervorragendem, dramatisierendem Psychohorror, aus meiner Sicht somit eine doppelte Horrorgeschichte, und so fürchterlich traurig...
    Bin mal gespannt, wie lange ich noch nicht von dieser Geschichte loskomme?

    Bei Weiterempfehlen habe ich leider schon eine Enttäuschung erlebt, denn "Oh nein! Ich bin ein Mädchen" bei Comicgate ist leider nicht für jeden verfügbar. Diejenige, der ich es empfohlen hatte, konnte den Comic nicht lesen, da ihr Rechner wohl das Java-script nicht annahm. Das ist blöd, aber so etwas gibt es in unserer multimedialen Welt immer noch.

    Da Sie diesen Namen schon wieder verwendet haben, möchte ich Ihnen noch eine Überlegung mitteilen:
    Ich finde, den Namen Shejot haben Sie zu früh in Umlauf gebracht (war ja wohl schon weit vor dem Ende), denn dadurch hat er der Geschichte eventuell ein wenig geschadet, weil Verwirrung herreingekommen ist und er auch der Haupthandlung ein wenig widersprochen hat: wer ist jetzt jemeint, Jan, Jot, Shejot oder doch das Mädchen da im Bild. Für mich, der den Namen erst später erfahren hat, war die Sache klar: Das Mädchen in der braunen Jacke oder dem Leutturmpulli oder dem schwarzen Kleid ist Jan, ein verwandelter Kerl. Nur an einer Stelle im Forum las es sich so, als wäre das gar nicht mehr so klar, wer jetzt Jan, Jot und Shejot ist und ob Körperverwandlung oder doch nicht. Find ich schade, weil dadurch die Geschichte ein ganz kleines bischen Faszination eingebüßt hat.
    Und jetzt reden Sie schon wieder von Shejot, dabei ist es doch dieser Jan in der Geschichte, der mit selbstschädigendem Verhalten vorbelastet war.

    Die Idee dagegen, Shejot als eine "Schauspielerin" zu sehen, finde ich hingegen pfiffig, wenn sie mir auch nicht so gut gefällt (für mein Empfinden nimmt es ein wenig die Brillanz), aber auf so eine Idee kam, glaube ich, noch keiner! -Aber da wird die Verwirrung deutlich: Shejot hatte keine Vorbelastung, sondern die Figur Jan, die sie verkörpert.
    Daß Sie aber die Idee hatten, Shejot als Schauspielerin zu erfinden, verleitet mich dazu, wenigstens einmal neckisch zu sein:
    Da hat sich wohl jemand beim Zeichnen verliebt... (was sich auch darin zeigt, daß die Hauptfigur von Kapitel zu Kapitel zunehmend schöner und niedlicher wurde)[Wenn man doch nur wie bei "Take on me"(Aha) in den Comic 'neihupfen könnt', gell, -jaja...]
    Ist mir aber selbst nicht fremd: irgendwann hatte ich für ein Bild eine Silhouette einer Frau gezeichnet. Die weiblichen Rundungen zu malen war schon ganz schön toll...

    ----------

    Was heißt hier so gelangweilt, hier würde nur noch geredet, JMC,

    das ist doch vielleicht jetzt das Interessante! Sich austauschen, was man denn so super an der Geschichte fand, oder einfach, welche Bilder einem am besten gefallen haben, oder ob man noch ein paar spannende Details gefunden hat, oder ein wenig gemeinsam weiterknobeln, was es mit dem eine oder anderen auf sich haben könnte? (So verstehe ich eigentlich Forum)
    Ich hab' das Gefühl, ich könnte Jot noch löchern, obwohl er ja eigentlich nichts mehr zur Geschichte sagen wollte:
    -was hat es denn nun mit der Drei auf sich?
    -was haben die drei Schrauben zu bedeuten?
    -was wäre passiert, wenn Jan sie wie bewegt hätte?
    -vor allem, warum erhofft Jan etwas in der Lampenfassung zu finden, wenn er doch bereits die drei Schrauben gefunden hatte?
    -was kann als Auslöser verstanden werden, weswegen Jan Chicky aufschlitzt?
    -warum ist der Polizist daran schuld, daß er ihn aufgeschlitzt hat?
    Und bestimmt würde mir noch mehr einfallen.
    (nur ob ich wirklich so interaktiv sein könnte, bin ich mir nicht mehr so sicher, denn allmählich wird das Internetcafe lästig, und vor allem teuer)


    Bis demnächst,

    Traumwaldschrat

  23. #4898
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Bei Weiterempfehlen habe ich leider schon eine Enttäuschung erlebt, denn "Oh nein! Ich bin ein Mädchen" bei Comicgate ist leider nicht für jeden verfügbar. Diejenige, der ich es empfohlen hatte, konnte den Comic nicht lesen, da ihr Rechner wohl das Java-script nicht annahm. Das ist blöd, aber so etwas gibt es in unserer multimedialen Welt immer noch.
    Das Problem schiebe ich ehrlich gesagt ein wenig vor mir her, es wird sich aber drum gekümmert, da es schon häufiger Anfragen einer alternativen downloadfunktion gab. Allen recht machen kann man es im Web nie. Ich persönlich finde die JavaScript Lösung bei comicgate sehr gut. Bei anderen Dienstleistern wie zB Comicspace, wird der Betrachter mit Werbung zugeballert oder bei mycomics ist das Präsentationssystem mit den Formaten des Comics supoptimal und scrolllastig.
    Ein Lösungsansatz wäre ein zip archiv mit Jpegs, aber da sehe ich schon das Gemecker, dass der Datensatz zu groß wäre oder Seiten durcheinanderkommen. Eine andere Lösung um letztere beiden Probleme zu umgehen wäre bei comicgate mehrere PDFs als download zur verfügung zu stellen (muss ich noch Ascher fragen, ob das möglich ist), aber da werden sich dann garantiert welche melden, dass ihre vorhandene Acrobat Version nicht ausreicht und man es nicht öffnen kann. Dennoch preferiere ich die PDF Lösung. Wann es aber soweit ist, kann ich nicht sagen. Priorität genießt die Umsetzung ins Englische.


    Ich finde, den Namen Shejot haben Sie zu früh in Umlauf gebracht (war ja wohl schon weit vor dem Ende), denn dadurch hat er der Geschichte eventuell ein wenig geschadet, weil Verwirrung herreingekommen ist und er auch der Haupthandlung ein wenig widersprochen hat: wer ist jetzt jemeint, Jan, Jot, Shejot oder doch das Mädchen da im Bild.
    SheJot = (weibliche Version)Jot = ich. Den Namen habe nicht ich in Umlauf gebracht. Er wurde irgendwann von einem Leser erwähnt, von weiteren Lesern aufgegriffen und schließlich vin mir. Das Ganze hat sich also verselbstständigt und ist somit der Name einer neu erschaffenden Identität.

    Daß Sie aber die Idee hatten, Shejot als Schauspielerin zu erfinden, verleitet mich dazu, wenigstens einmal neckisch zu sein:
    Da hat sich wohl jemand beim Zeichnen verliebt...
    Jupp. Und ich dürfte nicht der erste Zeichner sein, dem sowas passiert.

  24. #4899
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    Wohl kaum der erste.


  25. #4900
    Mitglied Avatar von JMC
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    Wunderschön! Von dir?

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