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  1. #551
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Genau. Es handelt sich dabei um "Ein tatkräftiger Träumer" aus LTB 337.

    Der Relaunch der Topolino-Seite (www.topolino.it) ist zwar für meine Augen etwas zu sehr im (grell-)grünen Bereich, aber inhaltlich interessant.
    Das Topolino feiert ja im April seinen 60. Geburtstag. Deswegen werden derzeit Woche für Woche fünf Geschichten aus der Vergangenheit online gestellt (unter 01 Topo Story), eine pro Jahr. Im Augenblick ist man beim Jahr 1983 angekommen.
    Wer die allererste Phantomias-Geschichte "Die Verwandlung" aus LTb 41 immer mal im Original lesen wollte, wird unter "1969" fündig. Es sind sogar einige bei uns unveröffentliche Geschichten dabei, z.B. in den Jahren 1973-1975, darunter das von uns mehrfach gewünschte "Topolino-Kid e Pippo sei-colpi" (Micky-Kid und Goldschuss-Goofy) aus dem Jahr 1974.
    Und das Jahr 1971 enthält eine Gamma-Geschichte, die bei uns zwar erschienen ist, aber ganz schwer aufzutreiben sein dürfte: Abgedruckt wurde sie in der zweiten der vier "Ur-Ausgaben" der Donald-Duck-100-Seiter, nach denen die Zählung von vorne begann und die nie als Zweitauflage erschienen sind.

  2. #552
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    Topolino 2777

    Da hab’ ich hier vor zwei Wochen geschimpft, dass nunmehr zuwenig Maus-Geschichten in den aktuellen Topolini erscheinen – um von Ausgabe 2777 Lügen gestraft zu werden. In diesem Band macht der Maus-Anteil fast genau die Hälfte des Comic-Inhaltes aus (eine einzige Seite haben die Ducks Vorsprung). Wenn man die 30-seitige, belanglose DGD-Geschichte von Panaro und Panaro (Carlo und Ottavio) wegzählt, bleiben 45 brauchbare Maus-Seiten versus 26 brauchbare Duck-Seiten. Eine schöne Bilanz. Und überhaupt ist dies eines der besten Topolinos seit langem!
    Hier die Details:


    I TL 2777-1
    Topolino Minni e il pericolo dell'EX
    Plot: Fausto Brizzi und Riccardo Secchi
    Story: Riccardo Secchi
    Zeichnungen: Corrado Mastantuono

    Seitenzahl: 39
    Figuren: Micky Maus, Minni, Trudi, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Inspektor Issel

    Topolino 2777 beginnt mit einer der besten Geschichten des bisherigen Jahres: Ausgehend von seinem neusten Film „Ex“ hat der Regisseur Fausto Brizzi („Qui Quo Qua e il giorno prima degli esami“, I TL 2673-6)) zusammen mit Riccardo Secchi eine köstliche Detektiv-Komödie geschrieben, in welcher Mickys vermeintliche Ex-Freundin, die Polizistin Milli, mit einem Museumsraub betraut wird und Micky als Assistent an ihre Seite kriegt.
    Ausgerechnet am Valentinstag erwischt Minni die beiden in einer vermeintlich eindeutigen Situation. Da Karlos Freundin Trudi gerade zur Hand ist, klagt ihr Minni ihr Leid, nur um zu erfahren, dass es Trudi noch schlimmer ergeht: Auch „Katerchens“ Ex-Freundin ist aufgetaucht und weicht nun ihrem Karlo nicht mehr von der Seite – weil sie als Advokatin ihren Mandanten ständig vor der bösen Welt in Schutz nehmen muss. Da Karlo unter Hausarrest steht, lebt dessen Ex praktisch mit Trudi und Karlo unter einem Dach. Und das nervt!
    Das ganze Elend kann allerdings auf ganz einfache Weise aus der Welt geschafft werden – und dafür spannen Trudi und Minni für einmal zusammen.
    Die sehr wunderbar erzählte Geschichte lebt von einer Fülle zündender Gags, die zum Teil ganz unaufdringlich eingestreut werden.
    Ich bin von der Story restlos begeistert und flehe pet hiermit an, sie vor dem Zugriff der „bösen Finnen“ rechtzeitig zu retten!

    I TL 2775-1P
    Dr. Mouse M.D. - Terzo episodio
    Story: Fausto Vitaliano
    Zeichnungen: Alessandro Perina

    Seitenzahl: 16
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Rudi Ross, Klarabella, Kommissar Hunter, Minni

    Der dritte Teil der letzten Episoder des zweiten Teils der dritten...usw, usw.
    Die Sache wird mit jedem Teil besser! Auch hier wimmelt es von witzigen Wortspielen, köstlichen Gags und herrlichen Wendungen.
    Dr. Mouse findet herouse, dass Peter Woodleg (Karlo) ein Bankräuber ist, der als Krankenhausdirektor das geklaute Geld reinwaschen will. Dumm ist nur, dass keiner ihm glaubt.
    Zudem gesellen sich nun auch noch Kater Karlo und Trudi zu den Zuschauern vor Minnis Fernseher – sie laden sich auf recht unsensible Art ein und beherrschen sogleich die Szene („Du hast doch nichts gegen einen gemütlichen Fernsehabend mit Deinem Lieblingsfein einzuwenden, Micky, oder?“)
    Der vierte Teil verspricht noch lustiger zu werden!
    Auch her pet: Bitte rechtzeitig fürs LTB buchen. Die Serie ist ein Hit!

    I TL 2777-4
    Qui Quo Qua e la corsa delle diecimila
    Story: Roberto Gagnor
    Zeichnungen: Michele Mazzon

    Seitenzahl: 26
    Figuren: Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Donald Duck, Klaas Klever, Anwantzer

    Und auch eine wirklich schöne Entenstory gibt es in dieser Ausgabe!
    Alles beginnt damit, dass Tick, Trick und Track vor dem leeren Computerbildschirm sitzen und einen Anfang für ihre Abhandlung über Meeresströmungen suchen. In der Folge erzählen sie ein haarsträubendes Abenteuer, welches sie mit ihrem Onkel Dagobert auf hoher See erlebt hatten. Er und sein Rivale Klaas Klever haben sich einen Wettstreit um den besten Kurierdienst eingehandelt. Nix Neues unter der Sonne, ich weiss, aber Gagnor und Mazzon erzählen die Geschichte sehr spannend und mit einigen köstlichen Ideen. Zudem verleiht die Rahmenhandlung der Sache einen zusätzlichen Reiz.
    Eine tolle Abenteuergeschichte fürs LTB!

  3. #553
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Dr. Mouse findet herouse
    O Grouse.

  4. #554
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    Ist schon richtig, bis auf den Tierkreisstein und DoppelDuck sind alle Geschichten im selben LTB beendet worden (sofern der Abdruck als Ganzes geplant war). Im Topolino ist das Aufteilen aber der übliche Weg. Natürlich erhofft man sich so, dass die Leser auch die nächste Ausgabe kaufen (ist im Micky-Maus-Magazin ja nicht anders). Ich denke, dass das bei einer wöchentlichen Erscheinungsweise auch machbar ist, bei monatlich erscheinenden Magazinen wie dem LTB oder TGDD (Stichwort: Drachenritter) ist das schon schwierig, weil zwischen Anfang und Ende zu viel Zeit liegt.
    Grundsätzlich sind die Fortsetzungsgeschichten für uns aber eine gute Sache. So steigt die Auswahl an langen Geschichten für das LTB, wie sie ja hier vielfach gewünscht werden.

  5. #555
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    Ich habe das aktuelle Topolino ohne Wörterbuch gelesen, aber auch darauf verzichtet, jedes unbekannte Wort nachzuschlagen.
    Bei Comics geht das ja noch recht gut. Auch wenn im Topolino nicht nur einfaches Vokabular verwendet wird, sind die Texte relativ kurz - und die Bilder helfen ja auch. (Das ist z.B. bei Spirou schwieriger: Französisch kann ich zwar deutlich besser als Italienisch, aber die Dialoge sind viel textlastiger.) Wörter, die zum zentralen Verständnis wichtig sind, schlage ich nach (so wie gerade "ignoti insoliti" als der Titelgeschichte, die man aber auch ohne Kenntnis dieser beiden Wörter begreift).

    Ich lerne die Sprache übrigens immer noch - und zwar im Selbststudium. Die Grundlagen habe ich zwar mal an der Volkshochschule gelernt, aber der Rest geschieht durch intensiven Kontakt mir der Sprache - Topolino, Papersera-Forum, Wikipedia und so.
    Nach meiner Einschätzung spreche ich besser, als ich glaube - aber nicht so gut, wie ich gerne würde. Übrigens helfe ich mir immer noch mit dem Umweg über das Französische, wenn ich mal nicht weiter weiß. Klappt erstaunlich gut.

  6. #556
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    Topolino 2779

    Vielleicht liegt es daran, dass ich in einem Alter bin, wo ich selbst kleine Kinder haben könnte und pädagogische Geschichten nicht zwingend schlecht finde - aber eine Eins mit Sternchen würde ich nicht vergeben. Ich tue mich selbst mit einer Dunkelgrünfärbung schwer, obwohl Casty dabei ist. Aber der Reihe nach.


    I TL 2779-1
    Topolino e il Signore dei Pupazzi
    Story: Casty
    Zeichnungen: Massimo De Vita
    Seitenzahl: 35
    Figuren: Micky Maus, Goofy

    Letztlich natürlich ein "Top" fur Casty. Das allerdings nur, weil es unfair wäre, an einen der besten und beliebtesten Autoren andere Maßstäbe anzulegen. Im Vergleich ist es nämlich eine der schwächeren Casty-Geschichten, an die allerdings hohe Erwartungen gestellt worden. So ist Superjux nicht dabei, was viele Papersera-Forumsuser anhand der ersten Seite und des Umstandes, dass wie in allen Superjux-Geschichten ein "z" im Titel auftaucht, gehofft hatten.

    Zur Geschichte: Micky und Goofy sind auf dem Heimweg vom Angeln, da entdecken sie einen Anhalter am Straßenrand. Micky will weiterfahren, da der Typ unheimlich erscheint, Goofy hält aber an - und prompt werden die beiden niedergeschlagen und aus Goofys Auto geworfen. Der Unbekannte hat allerdings einen Ort hinterlassen, wo Goofy das Auto abholen kann. Dort treffen sie de Unbekannten, der einen etwas älteren Herrn bedroht. Dieser nimmt Mickys und Goofys Hilfe aber nur unwirsch an - und auch nur, weil Micky droht, die Polizei einzuschalten.
    Der ältere Herr ist Spielzeugfabrikant, und er glaubt zu wissen, dass der Unbekannte (der auch noch übermenschliche Kräfte hat) sein Ex-Partner ist, der vor einem Jahr verschwunden ist.

    Ein paar Wendungen mehr täten der Geschichte gut, der unvermeidliche Wendepunkt kommt bereits kurz vor der Hälfte. Darunter leidet die Spannung, die der Grundidee durchaus innewohnt. Immerhin gibt es am Rand Einiges zum Schmunzeln.
    Und De Vita? Der zitiert sich ziemlich häufig selbst. Ein Panel hat De Vita vor 30 Jahren fast exakt in "Das Geheimnis der gestohlenen Autos" schon mal gezeichnet. Auch die übrigen Figuren sehen recht bekannt aus.



    I TL 2779-4
    Sarà capitato anche a voi... - Dal dentista
    Story: Augusto Macchetto
    Zeichnungen: Ottavio Panaro
    Seitenzahl: 6
    Figuren: Micky Maus

    Platz 2 geht an eine kurze Gaggeschichte, die letztlich aus einem etwas ausgewalzten Grundgag besteht. Micky und drei andere Patienten sitzen im Zahnarztwartezimmer, als der Doktor mit einem großen Bohrer das Behandlungszimmer betritt, die Tür schließt und einen infernalischen Lärm macht...
    Was da passiert, ist natürlich nicht neu. Aber die Mimiken!



    I TL 2779-6
    Zio Paperone e il giardino delle mille ricchezze
    Story: Carlo Panaro
    Zeichnungen: Michele Mazzon
    Seitenzahl: 22
    Figuren: Micky Maus

    Bronze für okönomisches Erzählen. Dem Papersera-Forum verdanke ich den Hinweis darauf auf das Tschechowsche Gesetz, das lautet: "Wenn im 1.Akt eine Pistole an der Wand hängt, muss sie spätestens im 3. Akt benutzt werden."
    Die Pistole ist hier ein diamantbesetzter Füller, der auf ersten beiden Seiten eine Rolle spielt und den man schon wieder vergessen hat, als er wieder wichtig wird. In der Zwischenzeit ist Dagobert Iku-176 gierig in die Falle gelaufen, und nichts scheint seine Verwandtschaft daran zu hindern, den Geldspeicher leer zu räumen.
    Der Rest ist kurz und schmerzlos, dient aber (Quelle: wieder Papersera-Forum) einer anderen Erkenntnis: Früher hätten die Ducks eine Odyssee über eine zweistellige Seitenzahl zurückgelegt, um die Panzerknacker zu stoppen. Heute reicht ein Anruf via Satellitentelefon. Kein Wunder, dass die Geschichte mit der modernen Technik immer kürzer werden. (Und wenn die Entenhausener Polizei erst mal lernt, was eine DNA-Analyse ist, gilt das auch für Mickys Kriminalfälle... ).



    Dann wäre da noch:
    - die Rückkehr von Dussels Neffen Didi, der ein echter Neffe seiner Onkels ist und bei Donald noch größeren Schaden anrichtet, als Dussel das könnte. (Merke: Die Jugend kennt sich im Internet viel besser aus als die Großen, und "Einer muss jetzt die Rechnung bezahlen. Also Sie." Also Donald.)
    (I TL 2779-2, Camerini/Mazzarello, 25 S.)
    - der zweite Teil der Reihe "Meine Gefängnisse". Karlo hat sich die Zelle recht luxuriös eingerichtet. Doch als herauskommt, dass das Schwarze Phantom sein neuer Zellengenosse wird, will er den harten Jungen spielen und seine Annehmlichkeiten loswerden. Lebt von der Überzeichnung, wurde von Casty in "Spiel auf Zeit" aber als Idee besser beiläufig platziert (I TL 2779-3, Marconi/D'Ippolito, 12 S.)
    - eine neue Geschichte mit Achtmalacht in der Hauptrolle. Der wird als Model für eine Tiermodenschau entdeckt, und seine Herrchen wittern den großen Coup. Leider verlässt sich Achtmalacht nicht auf seine Witterung, sondern ganz untypisch auf seine Augen, und der Coup scheitert... (Seregni/Held, 21 S.)

  7. #557
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    Schreibt hier noch wer?
    Vor zweieinhalb Wochen hat man sich hier noch um Rezensionen geprügelt, und jetzt ist nichts los....

  8. #558
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Schreibt hier noch wer?
    Vor zweieinhalb Wochen hat man sich hier noch um Rezensionen geprügelt, und jetzt ist nichts los....
    Ich wundere mich auch!
    Eigentlich wäre "Paperinoooo!" an der Reihe, aber er kann/will die Rezi nicht schreiben. Ich habe Topolino 2781 nicht bekommen, und NRW-Radler hat sich noch nicht zu "Paperinos" Absage geäussert.
    Ich bin der Meinung, Sascha sollte die Rezi machen - schliesslich hat er anfangs sich fast ums Rezensionieren gerissen.

  9. #559
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    Stimmt, ich dachte, Sascha würde die Rezension schon noch nachholen, wenn er ein paar Tage mehr Zeit bekommt - kurzfristige Zeitnot kennen wir ja alle.
    Ich kann es heute Abend machen, wenn Sascha es nicht schafft. Immerhin ist in Topolino 2781 der zweite Teil eines Vierteilers, der folgerichtig in Topolino 2782 fortgesetzt wird. Man könnte den dritten Teil zwar ohne den zweiten rezensieren, aber richtig sinnvoll wäre das nicht.

    EDIT: Morgen früh.
    Geändert von NRW-Radler (21.03.2009 um 21:08 Uhr)

  10. #560
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    Topolino 2781

    So, bevor das hier gar nicht mehr weiter geht...

    Eine der fünf Geschichten aus Topolino 2781 kann man bereits als bekannt voraussetzen, nämlich "Ein Haus geht in die Luft" aus LTB 383.

    Aus der Reihe "I miei prigioni" (Meine Gefängnisse) mit Kater Karlo gibt es eine neue Episode über eine penibel vorbereitete Flucht mit überraschender Wendung (I TL 2781-3,12 S., Uggetti/Marconi). Man kann noch trefflich streiten, ob Karlos bartloser Kumpan wirklich Schnauz ist, wie der Inducks vorgibt - dem Namen nach "Slim" statt "Sgrinfia" eigentlich nicht.

    Nachdem die Panzerknacker bei Dagobert zum x-ten Male auf Granit gebissen haben, beschließen sie, Klever auszurauben, der wesentlich schlechter präpariert ist. Also muss Klever Nachhilfe in Verteidigung nehmen - bei Dagobert... Gute Idee, aber die Zeichungen passen nicht so richtig (I TL 2781-4,20 S., Gianatti/Chierchini)


    I TL 2780-1P
    Fabricony PdP - Il mistero del Robiolastex - Lavori in corso (Episodio 2)
    Story: Alessandro Sisti
    Zeichnung: Enrico Faccini
    Seiten: 28
    Figuren: Anwantzer, Donald Duck, Fräulein Rita Rührig, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Dussel Duck, diverse Arbeiter der Fabrik "Fabricony"

    Dagobert hat ein neues, geheimes Produkt angekündigt, das in der Fabricony hergestellt wird: den oder das Robiolastex. Was das ist? Nähere Angaben folgen (vielleicht...).
    Werfen wir daher einen Blick darauf, was in der Fabrik passiert: Die jung-dynamischen Unternehmensberater Dow und Jones, die schon im ersten Teil an der Katastrophe maßgeblich beteiligt waren, stellen fest, dass die Führungskräfte der Fabrik fast durch die Bank keine Ahnung von modernem Management haben. Also müssen Schulungen her. Die bewilligt Dagobert zähneknirschend unter der Bedingung, dass er die Referenten (in diesem Fall Primus) bestimmt. Da Dow und Jones mit dem Versuch scheitern, auf eigene Faust etwas anderes zu finden und Primus gerade auf Vortragsreise ist, kommt ihnen zupass, dass ein sich weiterer Verwandter Dagoberts anbietet, Primus zu ersetzen. Leider handelt es sich dabei um Dussel...

    Teil 2 ist allgemein nicht so gut angekommen wie Teil 1. Ob man unbedingt Dussel einführen musste, sei dahingestellt (immerhin ergänzt er Dow und Jones wunderbar). Ob der Zeichnerwechsel der Sache gut tut, ebenfalls (wobei nichts gegen Vian zu sagen ist, außer dass er ganz anders als Faccini zeichnet - und im vierten und letzten Teil folgt noch Intini). Zumindest unterstreicht das alles das Episodenhafte der Geschichten, die sehr lose zusammenhängen, aber auch nicht einzeln funktionieren.
    Das Positive an der Geschichte aber: Sisti nimmt so ziemlich jeden Zweig der modernen Arbeitswelt aufs Korn, der sich anbietet: Unternehmensberatung, Marketing, Produktentwicklung, Fortbildung - vielleicht kein besonders kindgerechtes Thema, aber guuut!


    I TL 2781-2
    Topolino e il segreto dei Mousestone
    Story: Stefano Enna
    Zeichnung: Paolo Mottura
    Seiten: 30
    Figuren: Goofy, Micky Maus, Minni Maus

    Doch nun zu etwas völlig Anderem. Paolo Mottura ist ja dafür bekannt, Zeichnungen mit überwältigender Atmosphäre zu schaffen - siehe "In der Grotte der Riesenspechte" (LTB 381) oder "Der Schatten des Drachen" (Jubiläumsedition 4).
    Hier werden wir in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Zeitalter der Dampfmaschinen, versetzt. Micky ist ein abenteuerlustiger Erbe eines Unternehmens, das Konfitüre herstellt, Goofy ein spleeniger Erfinder und Forscher. Mickys Onkel wurde mitsamt dem Westturm seines Schlosses entführt. Deshalb bittet Micky Goofy und seine Assistentin Minni um Hilfe. Die Spur führt in den kalten Norden zu einem Erzherzog, der um der Macht willen sein Nationalgericht Krautstrudel mit eben dieser Konfitüre verfeinern will.
    Das klingt absurd? Zu Recht. Aber aus herrlich blödsinnigen Voraussetzungen lassen sich herlrlich blödsinnige Geschichten erzählen, und das gelingt Stefano Enna hier.

  11. #561
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    Topolino 2782

    Zwei Geschichten in Topolino 2782 sollen diesmal besprochen werden – der Rest darf meinetwegen in Vergessen versinken.
    Diesmal versenke ich eine Donny Duck-Geschichte von Quattrocolo/Tosolini, in der es mal wieder um Wettkampf, Gewinnen und Baseball geht.
    Des weiteren vergessen kann man eine ungelenke Kürzestgeschichte mit Donald und Dussel aus der Feder eines 11-jährigen Topolino-Lesers, die von Giampaolo Soldati illustriert wurde.
    Und auch die Story von Sarda/Deiana, in welcher zwei Animations-Profis die Angestellten von Dagobert Ducks Firmen motivieren sollen, langweilt (mich) mit altbekannten Wendungen.
    Lohnenswert sind dagegen:

    Topolino, Manetta e Rock Sassi in "Infiltrato speziale"
    Story: Tito Faraci
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Seiten: 31
    Figuren: Inspektor Steinbeiss, Micky Maus, Inspektor Issel

    Typisch Faraci, diese Story: Vier Ganoven rauben eine Bank aus. Einer davon verliert während des Coups das Gedächtnis und ein anderer kriegt die Gehörstöpsel nicht mehr aus den Ohren raus. Daraus resultieren zahlreiche komische Situationen.
    Der Gauner mit dem Gedächtnisschwund heisst übrigens Inspektor Steinbeiss. Er wurde von Micky Maus als Spitzel in die Bande eingeschleust, um die Identität ihres Drahtziehers zu lüften. Doch jetzt verliert er während des grossen Coups das Gedächtnis. Und da Steinbeiss aus einer kriminellen Familie stammt, glaubt er, er sei wirklich ein Bankräuber.
    Sehr schöne Geschichte, typisch Faraci eben!

    I TL 2780-1P
    Fabricony PdP - Il mistero del Robiolastex – Il prototipo scomparso (Episodio 3)
    Story: Alessandro Sisti
    Zeichnungen: Marco Mazzarello
    Seiten: 27
    Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, die Panzerknacker, Donald Duck, Rita Rührig

    Nicht mehr lange, und das geheimnisvolle „Robiolastex“ aus Dagobert Ducks maroder Fabrik soll auf den Markt kommen. Alle Welt fiebert dem Ereignis entgegen, nur Klaas Klever ist überzeugt, dass es sich um einen Bluff des alten Duck handelt. Er wettet eine Unsumme, dass der Prototyp des Robiolastex, das angeblich gerade das Labor verlassen soll, gar nicht existiert.
    Dagobert lädt Klever und weitere Mitglieder des Milliardärsclubs ins Robilastex-Labor ein, das „Wunder“ zu begutachten – doch da ist nichts! Dagobert weist auf einen gerade davonfahrenden Lastwagen und sagt: „Da geht es. Wie ich gesagt habe, verlässt der Prototyp gerade das Labor, um in der „Fabricony“ verarbeitet zu werden.“
    Davon haben die Panzerknacker Winde bekommen – sie wollen den Prototyp klauen und brechen in die „Fabricony“ ein. Doch wie klaut man etwas, von dem man gar nicht weiss, was es eigentlich ist (und von dem der Leser ahnt, dass es gar nicht existiert)?
    Eine höchst gelungene Folge der „Fabricony“-Serie!
    Nächste Woche soll das „Robiolastex-Rätsel“ endlch gelüftet werden... Kompliment an die Autoren: Nun ist man wirklich gespannt, was da wohl kommt!

  12. #562
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    Zitat Zitat von Paperinoooo! Beitrag anzeigen
    Da die INDUCKS-Daten zur Zeit nicht zugänglich sind, muss ich die Rezi von Topolino 2783 etwas verschieben!
    Ach, Unsinn! Schreib die Codes einfach hin, ohne Link.
    Lesen kannst du das Heft ja zum Glück auch ohne Inducks

  13. #563
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    Topolino 2784 - 60 Jahre Topolino

    Im April 1949 erschien das erste Topolino, folgerichtig feiert das Magazin in diesem Monat sein 60-Jähriges. Anders als vor zehn Jahren, als Topolino 2264 je ein Highlight eines jeden Jahrzehntes vorstellte, gibt es aber heuer nur neue Geschichten, und frei nach dem Motto "Qualität vor Quantität" nur vier. Und mit immerhin 3½ Empfehlungen ist es wirklich eine der besten Ausgaben, die ich kenne.

    I TL 2784-3
    Ciccio e i sogni da guardia
    Story: Stefano Ambrosio
    Zeichnungen: Ottavio Panaro
    Seiten: 17
    Figuren: Franz Gans, Oma Duck, Panzerknacker

    Unvermeidlich, dass sich auch Redaktionsmitglied Stefano Ambrosio in der Jubiläumsausgbe verewigen musste. Aber seine Idee ist lesenwert: Franz Gans überwältigt die Panzerknacker, die in den umliegenden Höfen fette Beute machen, und zwar ohne sich von der Stelle zu bewegen oder auch nur die Augen zu öffnen. Nicht überragend, aber im positiven Sinne ungewöhnlich.

    I TL 2784-5
    Paperino, Amelia e il Mitico Numero 1
    Story: Bruno Sarda
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Seiten: 35
    Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Onkel Dagobert, Gundel Gaukeley

    Zum Jubiläum gibt es auch eine Jubiläumsgeschichte. Wer sich immer gefragt hat, warum im Inducks hinter dem Topolino immer der Zusatz "(libretto)" = "(Büchlein)" steht, sollte wissen, dass Topolino 1 nicht das erste Topolino war, aber das erste im Taschenbuchformat. Darauf baut die Geschichte auf: Dagobert will eine italienische Restaurantkette kaufen. Das Geschäft kommt jedoch nur zustande, wenn Dagobert im Gegenzug die legendäre Nummer 1 besorgt - nicht etwa seinen Glückszehner, sondern den legendären zu kleinen Fehldruck des italienischen Comicmagazins, aus dem sich die Idee des Taschenbuchcomics entwickelt hat. Dummerweise gibt es davon haufenweise Fälschungen und Nachdrucke. Und wo Italien und Nummer 1 das Thema sind, spielt auch Gundel eine überraschende Rolle.
    Funktioniert auch ohne Kenntnisse der Hintergründe und ist daher gut für's LTB geeignet.

    I TL 2784-1
    Topolino e il dilemma parabolico
    Story: Bruno Enna
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Seiten: 33
    Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Das schwarze Phantom, Goofy, Rudi Ross, Kommissar Hunter, Inspektor Issel

    Beim Versuch, das Schwarze Phantom in seinem Versteck zu stellen, hat Micky einen Unfall erlitten. Als Folge wirken seine großen Ohren - glücklicherweise nur vorübergehend - wie Parabolantennen, mit denen er das Signalhorn eines 76 Meilen entfernten Schiffes hören kann. Während der Patient nur relative absolute Ruhe braucht, hat das Schwarze Phantom vom Unglück seines Gegners erfahren und greift seinerseits in die Geschichte ein. Schöne Geschichte mit gut konstruierten Übergängen und biblisch geprägter Moral - oder abgewandelt: Wer Augen hat zu lesen, der lese!

    I TL 2784-2
    Double Duck-Souvenir de Paris
    Story: Marco Bosco
    Zeichnungen: Vitali Mangiatordi
    Seiten: 34
    Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Jay-J, Kay-K

    Und als Krönung gibt es noch einen neuen DoppelDuck! Zum Glück sind die Autoren (noch) nicht so weit, Donalds neue Geheimidentität zu etwas ganz Normalem werden zu lassen, wie es beim DGD passiert ist. Die Geschichte ist gar nicht so wichtig wie das Gesamtszenario, in das sie eingebettet ist.
    Donald wird zu einem neuen Auftrag nach Paris geschickt, wo er zusammen mit Daisy für ein Wochenende in einem Luxushotel untergebracht ist.
    Beim Versuch, dort einen geheimen Code zu organisieren, trifft er jedoch auf eine alte Bekannte, nämlich Kay-K, die ausgebrochen ist. Erstaunlicherweise steht sie Donald in seiner Mission zur Seite, wenn auch nicht klar wird, warum sie das tut bzw. ob sie auf eigene Rechnung spielt. Kay-K kennt die Hintergründe der berühmten fehlenden drei Tage und warnt Donald, dass er in Gefahr ist. Das bedeutet, dass Donald um so mehr erfahren muss, was damals passiert ist. Vielleicht nächsten Monat - dann geht es nach Ägypten.
    Ach, und noch was. Die Schlussszene aus der vierten Episode, in der Donald den obersten Chef zu erkennen glaubt, wird noch einmal aus einer anderen Perspektive gezeigt. Nur so viel: Alle Annahmen, die wir je getroffen haben, werden ad absurdum geführt. Die Szene ist ganz anders gelaufen, als wir denken.

  14. #564
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    Wieso müssen die Italiener immer bessere cover haben als wir?

  15. #565
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    Topolino 2785

    Topolino 2785 bringt die erste Episode eines neuen SciFi-Mehrteilers aus der Feder von Stefano Ambrosio („WoM“). Missione: Orda Nera ist eine Art Fortführung des „Q-Blog“, einer Serie, mit der ich mich nie anfreunden konnte. Nun ist daraus eine Space-Opera geworden, mit der ich mich noch weniger anfreunden kann: Tick, Trick und Track mutieren darin zu einer Art Weltraum-Öko-Sherrifs, Superhelden, welche mit Raumschiffen durchs All rasen und ausserirdische Umweltsünder jagen – grauenhaft! Da mach’ ich nicht mehr mit, tut mir leid! Das ist mir zu weit von den Originalcharakteren entfernt. Die Tendenz von Disney Italia, aus jeder Disney-Figur einen Superhelden zu machen, hängt mir zudem langsam zum Halse heraus. Aufhören, bitte! Zum selben Schluss kommen auch die papersera-user: Einige fordern, Ambrosio mit allen Mitteln am Niederreissen der Topolino-Kultur zu hindern (Enthauptung eingeschlossen!).
    Ebenso ärgerlich ist eine weitere simpel gestrickte Schema-F-Geschichte aus der Feder Rodolfo Ciminos. Und der Nachdruck der Story „Reif für die Insel“ aus LTB 353 ist auch nicht speziell erwähnenswert.
    Bleibt nur eine Story, die kürzeste dieser Ausgabe:

    I TL 2785-2
    Pippo Desert Ranger
    Story und Zeichnungen: Massimo De Vita
    Seiten: 20
    Figuren: Goofy

    Massimo De Vita hat hier wieder einmal selbst zur Autorenfeder gegriffen (das letzte Mal tat er dies im Jahre 2002). Herausgekommen ist eine nicht besonders aufregende Geschichte mit starkem Cartoon-Charakter; fast könnte man meinen, das schön ausgearbeitete Storyboard für einen neuen Goofy-Cartoon vor sich zu haben. Die Gags folgen schnell und sind ziemlich handfest und so verrückt wie jene der guten alten Goofy-Kurzfilme, die in den 50er-Jahren unter der Regie Jack Kinneys entstanden.
    Goofy wird als heroischer Wüsten-Ranger vorgestellt, der all seine zahlreichen Aufgaben mit Bravour meistert und nie (?) eine schlechte Figur macht. Nun soll er einen ausgebrochenen Coyoten einfangen, was sich als ziemlich schwieriges Unterfangen herausstellt, da dieser Goofys Fallen äusserst trickreich zu umgehen weiss.

  16. #566
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    Hm, vielleicht ist Q-Galaxy wirklich eine Generationenfrage, aber ich finde es auch grauenhaft. Den Q-Blog finde ich von der Aufmachung her noch recht interessant, warum man das Ganze aber noch in den Weltraum verlegen musste, ist mir schleierhaft. Dass Ambrosio mal wieder einen (zu Recht) längst vergessenen Charakter (Zipp, kommt in DD 40 aus dem Jahr 1976 und MM-M 1/1970 vor) ausgräbt - na gut. Dass er ihn aber schon wieder entgegen seiner Natur einsetzt, wie schon vor ihm z.B. König Astroduck, muss nicht sein. Manchmal denke ich echt, Stefano Ambrosio schreibe alles in Grund und Boden, wenn auch manchmal (große Teile der Wizards, die Geschichten in den letzten beiden Ausgaben) was Lesbares darunter ist. Vor allem sollte man ihn daran hindern, Nebenfiguren zu verwursten. Wenn irgendwann nichts Neues mehr vom Erfinder kam, lag das meistens daran, dass die Figur aufgebraucht war. Mir graust davor, dass Ambrosio sich irgendwann Tabea schnappen könnte...

  17. #567
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    Zitat Zitat von Paperinoooo! Beitrag anzeigen
    Da das mit den Galaxie-Dingsbums ein Mehrteiler ist, schätze ich mal, dass du das rezensieren MUSST, denn sonst weiß ma ja nicht, wenn eine andere Story noch davon ist, was schon passiert ist, oder?
    Das finde ich, ehrlich gesagt, unwichtig. Die Serie ist derart blödsinnig...
    Zudem besprechen wir hier Geschichten, die wir als fürs LTB würdig erachten - und das tue ich bei dieser Geschichte absolut nicht.
    NRW-Radler hat aber auch schon Inhaltsangaben von Geschichten nachgereicht, die ich ignoriert hatte, er aber gut fand.
    Du kannst das hier auch so handhaben.
    Ich tue es sicher nicht; ich möchte mir nicht nachsagen lassen, einen derartigen Sch...rott fürs LTB empfolen zu haben!

  18. #568
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    Mich hat die Vorstellung, dass TTT als Helden durchs All brausen, davon abgehalten, mir das Topolino zu kaufen.
    Und zwar bevor das Heft überhaupt erschienen ist. Wäre die De Vita-Geschichte etwas länger und von Silly besser bewertet, hätte ich es vielleicht doch gekauft.
    Ambrosio soll sich von den Nebencharakteren fernhalten und das machen, was er gut kann: Abenteuergeschichten mit den Hauptcharakteren schreiben.

  19. #569
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    Topolino 2786

    Ja, du.

    Nee, Quatsch, ich hatte doch gesagt, dass es bei mir Montag oder Dienstag werden kann. Es ist immerhin Montag geworden. Allerdings ist die neue Ausgabe, die bei mir Samstag im Briefkasten lag, keine zum In-Einem-Rutsch-Lesen gewesen.

    Im Gegenteil. Fangen wir dem Positiven über den zweiten Teil von Q-Galaxy an: Zwischen lang(weilig)en Dialogen im Weltraum findet man Ansätze von Handlung und spannende Elemente - denn die Wesen, mit denen Tick, Trick und Track und es zu tun haben, verfolgen offenbar die unterschiedlichsten Ziele. Dann aber beginnt, gegen alle Regeln zwei Freunde aus dem Q-Blog einzuweihen, um ein paar außerirdische Frösche zu retten. Ich habe nichts gegen den Q-Blog, aber was hier passiert, hat nichts mehr mit der Blog-Optik zu tun, verlegt den Alltag normalen Jugendlicher mal eben in den Superheldenorbit - Ambrosio hat ein paar gute Ideen, aber zusammengerührt ergeben sie einen schwer lesbaren Brei. Immerhin, die Zeichnungen von L.Pastrovicchio sind noch ganz sehenswert (I TL 2785-1P, 32 S.).

    Die Panzerknacker wandern aus - sehr zum Missfallen Dagoberts, der glaubt, sie vor Ort besser im Griff zu haben. Tatsächlich suchen sich die Knacker in der Ferne Verbündete gegen Dagobert. Aber wer sich auf Gauner verlässt, ist verlassen... Schwache Geschichte von Cimino mit teils brutal-hässlichen Zeichnungen von D'Ippolito (I TL 2786-2, 27 S.).

    Eine 5-seite Gagstory über Schwimmbäder und Schwimmen wird etwa ab Seite 2 unlustig(I TL 2786-3, Macchetto/O.Panaro).

    Dann wird es endlich etwas besser:

    I TL 2786-4
    Paperino, Gastone e l'iperfortuna incontrollabile
    Story: Sergio Cabella
    Zeichnungen: Marco Palazzi
    Seiten: 25
    Figuren: Donald Duck, Primus von Quack, Gustav Gans

    Gustav hat einen Talisman geerbt, der sein Glück potenziert. Gewinne im Sekundentakt werden aber selbst ihm zu viel. Primus von Quack schlägt vor, dass Donald sich als Glücksableiter in Gustavs Nähe aufhalten soll - Gustav könne ihn ja in Gewinnen auszahlen. Leider wirkt Donald zu gut - jetzt gewinnt Gustav gar nichts mehr (was ihm ganz recht ist), und Donald geht leer aus. Es folgt ein ganz amüsantes Hin und Her, um Gustav mit dem richtigen Maß an Glück zu versorgen.
    Nur eine schwache Grünfarbung, weil die Geschichte nur teilweise originell ist - aber eben besser als die meisten anderen Geschichten zu diesem Thema.

    I TL 2786-5
    Topolino e il mostro della laguna rosa
    Story: Sergio Badino
    Zeichnungen: Valerio Held
    Seiten: 28
    Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Pluto

    Urlaub in Florida - an sich eine schöne Sache. Minni ist von einer Schulfreundin eingeladen worden, der ein Hotel gehört. Bald steckt sie allerdings in Schwierigkeiten, denn das legendäre Sumpfmonster aus der benachbarten Lagune hat es offenbar darauf abgesehen, ihre Gäste zu vergraulen.
    Verdächtige und Motive gäbe es genug - leider wird das nicht ausgenutzt, sondern Badino präsentiert die Lösung arg schnell. Deshalb auch nur knapp über Mittelmass - die Landschaftszeichnungen von Valerio Held sind jedoch ganz schön.


    Die nächste Ausgabe verspricht mehr - unter anderem trifft Phantomias auf Habakuk!

  20. #570
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Zitat Zitat von Paperinoooo! Beitrag anzeigen
    In einem Auftrag von Habakuk stattet Donald einem verrückten Gemüseheini namens Dynamite Bla einen Besuch ab
    Hä? Dinamite Bla ist doch Habakuk Donald stattet also im Auftrag von Habakuk Habakuk einen Besuch ab?! Bist du sicher, dass du da nicht irgendwas durcheinander gebracht hast?
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  21. #571
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    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    Hä? Dinamite Bla ist doch Habakuk Donald stattet also im Auftrag von Habakuk Habakuk einen Besuch ab?! Bist du sicher, dass du da nicht irgendwas durcheinander gebracht hast?
    Das hab' ich mich beim Durchlesen auch eben gefragt.

  22. #572
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Nun... ich würde nicht mal sagen, dass Paperino sich total geirrt hat, aber der verrückte Gemüseheini ist natürlich Habakuk. Obwohl..., ich verrate zu viel. Keine Spitzengeschichte, aber durchaus empfehlenswert.

    Meine Lieblingsgeschichte ist mal was ganz Anderes:

    I TL 2787-3
    Due passi nel parco

    Story und Zeichnungen: Enrico Faccini
    Seiten: 5
    Figuren: Dussel, Donald, Dagobert, Tick, Trick und Track


    Dussel macht einen Spaziergang durch den Park und sieht seine Verwandten. Obwohl - was er da genau sieht, lässt ihn sprachlos...
    Falls mal wieder eine 5-seitige Lücke im LTB entsteht, ist das eine heiße Empfehlung, nicht nur weil die Bilder urkomisch sind, sondern auch keinerlei Übersetzung nötig ist, die Geschichte kommt ohne Worte aus. Dussel könnte durch jede andere etwas beschränkte Figur ersetzt werden und nervt nicht.

    Q-Galaxy ist dieses Mal immerhin gut erzählt, gefällt mir aber trotzdem nicht so recht.

    Und die ganze Ausgabe steht unter dem Thema "Umwelt".

  23. #573
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Meine Lieblingsgeschichte ist mal was ganz Anderes
    Übrigens auch online zu bewundern.

  24. #574
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    Topolino 2788

    Topolino 2799 bringt das (leider nur) vorläufige Ende der für mich unsäglichen Q Galaxy, eine weitere Fortsetzung wird am Schluss angedroht. Das Ganze hat mehr mit Marvel Comics als mit Disney zu tun – vielleicht ist das der Grund, weshalb ich diese Serie nicht mag.
    Dann gibt es eine absolut seltsame Geschichte, die völlig aus der Reihe fällt, eine unappetitliche Chose um Kater Karlos Körpergeruch (!).
    Und die Titelstory aus LTB 385 („Hexenzauber“) brauche ich auch nicht weiter zu erwähnen, bleiben zwei:

    I TL 2788-4
    Sarà capitato anche a voi... - L'ingorgo
    Story: Augusto Macchetto
    Zeichnungen: Maurizio Amendola
    Seitenzahl: 6
    Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Onkel Dagobert, Gitta Gans, Baptist

    Die gelungenste Geschichte ist diesmal die kürzeste: Einmal mehr wird „der Stau“ thematisiert. Daisy schafft es, aus der aggressiven Stimmung, die da herrscht, ein wahres Freudenfest zu zaubern; bis sich der Stau auflöst, werden die Leute immer freundlicher. Zuletzt bleibt allerdings einer übrig...
    Nicht spektakulär, aber herzig.

    I TL 2788-2
    Paperino, Paperoga e gli ultimi Bubalù
    Story und Zeichnungen: Enrico Faccini
    Seitenzahl: 30
    Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Onkel Dagobert, Daisy, Primus von Quack

    Enrico Faccini ist bekannt für seine bisweilen abstrusen Ideen; die hier vorliegende Geschichte dürfte zu seinen abstrusesten gehören.
    Darin kommen die „letzten Bubalu’“ vor, eine fast ausgestorbene chinesische Katzenart, die im Rudel auftritt und seine Besitzer wie einen lebendigen Pelz zu umschliessen pflegt. Im alten China hielten sich die Kaiser solche Tiere, um durch den angeborenen Eigensinn der Katzen stets an die Grenzen ihrer eigenen Macht erinnert zu werden.
    Aus Versehen bietet Dagobert Duck der sehr eigensinnigen Baronin Süfründa Glippglopp (so heisst sie im Original tatsächlich!) eine solche Gruppe Bubalu’-Katzen für die Rechte an ihren Memoiren an. Da sie einwilligt, müssen die Katzen für einen horrenden Betrag aus Asien eingeflogen werden. Während der Vertragsunterzeichnung lassen Donald und Dussel die Katzen allerdings frei und sie bilden sogleich einen „lebenden Pelz“ um Donald, der sich fortan nicht mehr selbst bewegen kann und somit dazu verdammt ist, mit der Katzengruppe mitzuziehen. Das ergibt einige Beinah-Katastrophen und komische Momente, doch so ganz auf der Höhe von Faccinis Können ist die Story nicht.
    Geändert von Silly Symphony (06.05.2009 um 06:46 Uhr)

  25. #575
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    Die Bubalù verstehe ich als Hommage an Romano Scarpa. Seine legendäre Geschichte "Der letzte Gulu-Gulu" (LTB 79), die historisch erste Geschichte mit Gitta, heißt im Original "Zio Paperone e l'ultimo balabù".

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