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  1. #1826
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3409

    Topolino 3409 ist zwar eine wirklich gelungene Ausgabe - nicht nur wegen der Comics, sondern auch wegen des umfangreichen redaktionellen Teils über Dante mit einem gar nicht mal leichten Multiple-Choice-Test - aber kein guter Einstieg: Die einzige Geschichte, die sich komplett ohne Vorkenntnisse lesen lässt, ist ausgerechnet die Dante-Episode aus "Messère Ducato" (LTB 137).

    Aus dem Entenhausener Kurier
    I TL 3409-1
    Zio Paperone in: I Paperi non cambiano
    (Mastantuono, 24 Seiten)

    Natürlich liest sich die neue Geschichte um den Entenhausener Kurier auch für sich lesen - aber sie setzt den anderen Handlungsstrang aus "Geheime Formel in Gefahr" (LTB 540) fort, der Umarell Arne Raunzer hatte seinen großen Auftritt ja schon in Topolino 3397.
    Gandolf Gurr hat seine Haftstrafe abgesessen und haut Dagobert gleich mal wieder um 10.000 Taler an. Eine Rückblende zeigt, dass Dagobert seinem alten Freund aus Goldgräbertragen seit jeher misstraut und auch dieses Mal befürchtet, übers Ohr gehauen worden zu sein - die Menschen ändern sich nie. Oder doch? Gandolf Gurr könnte ja mal ein wenig geläutert werden...
    Solide Geschichte, die allerdings noch einmal durch eine andere Rückblende neuen Drive bekommt. Aber das erfährt Dagobert nicht.
    (Es gibt übrigens einen auf Topolino 3360 verweisenden Textkasten, die Chancen stehen gut, dass Gandolf Gurr nicht umbenannt wird...)

    I TL 3408-1P
    Topolino e l'ombra di Mister Vertigo (2)
    (Nucci/O.Panaro, 26 Seiten, insgesamt 54 Seiten)

    Ich bin beruhigt: Marco Nucci kann Zweiteiler auch absolut rund auflösen.
    Tatsächlich erweist sich die Idee im Film als sehr realistisch - Micky und Goofy finden im Untergrund (noch in der gleichen NAcht) genau die Versammlung, die im Film dargestellt ist. Und wieder ist es ein überraschender Promi, der in die Geschichte involviert ist. Doch als es dann zum Showdown kommt und (mal wieder) ein Vertigo demaskiert wird, ahnt der Leser: Moment, es könnte ja auch... Und es ist so.
    Das alleine ist aber nicht die Stärke dieser Geschichte. Marco Nucci referenziert im zweiten Teil so ziemlich jedes Detail aus dem ersten, an das sich der Leser noch erinnert. Und die verschiedenen Elemente aus Film und Realität verbinden sich auf ziemlich originelle Weise.
    Lesetipp - nach den anderen drei Teilen, auf denen dieser Teil aufbaut. Und ein weiterer Teil wird folgen, denke ich.


    I TL 3407-1P
    Zio Paperone, Battista e i segreti del Deposito (3)
    (Sisti/Facciotto, 24 Seiten, insgesamt 72 Seiten)

    Nachdem den Panzerknackern klar ist, dass Baptist ihnen auf die Schliche gekommen ist, spielen sich mit offenen Karten, nehmen ihn als Geisel und zwingen ihn, ihnen nunmehr einen gefahrlosen Weg durch den Geldspeicher zu zeigen. Sie kommen hinein, wobei Dagobert (aufgrund eines simplen Details) auch Lunte gerochen hat, aber nicht mehr so einfach heraus - denn der Geldspeicher ist ein Labyrinth...
    Für mich fällt der letzte Teil etwas ab (auch weil die Panzerknacker so oft im Geldspeicher waren, dass die letzte Volte doch etwas unrealistisch erscheint). Sollte es aber zum Abdruck dieser langen Geschichte kommen, kann sich das Übersetzerteam schon mal ein Anagramm von "Baptist Brinksdink" (mit oder ohne "Bernhard") überlegen...

    Miao - Cronache feline
    I TL 3409-4
    Il felino vendicatore
    (Gagnor/Faccini, 12 Seiten)

    A propos Abdruck: Ich weiß ja nicht, wie man die gesammelten Schnurri-Geschichten auf Deutsch abdrucken will, aber ich bin weiterhin sehr dafür: Schnurri beobachtet, wie Donald sich (für ein Kostümfest?) als Phantomias verkleidet hat und folgt ihm. Dabei fällt ihm seine Waffentasche aus dem Auto, die die neugierige Katze gleich mal begutachtet - und damit zufällig die Panzerknacker dingfest macht (und sich, da sie weich sind, auf ihnen schlafend niederlegt).
    Nicht nur witzig, Schnurri ist als Katze auch hervorragend getroffen.

    Und dann gibt es noch reihenweise Ankündigungen: Nächste Woche geht es ins Hochgebirge (Vitaliano/Mottura), in zwei Wochen kommt Silvia Ziche zurück, und dann beginnt auch eine neue Staffel der Area 15 mit zwei Prequels.

  2. #1827
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3410

    Man kann von Glück sagen, dass das LTB Ostern nicht so wirklich auf Ostergeschichten angewiesen ist. Denn abgesehen von ein weniger runden als elliptischen Geschichte ist wenig dran, was an Ostern erinnern könnte. Immerhin, das Heft war trotz des Feiertages vor Ostern da. Und schlecht ist es auch nicht.

    I TL 3410-1P
    Topolino, Pippo e la scalata del secolo
    (Vitaliano/Mottura, 19 + 18 = 37 Seiten)

    Diese Geschichte erwarte ich aber thematisch eher im LTB Winter, denn sie spielt in einem generischen (aber möglicherweise zentralasiatischen) Hochgebirge. Dort gibt es einen bislang unerklommenen Aufstieg zu einem Berggipfel, den das ganze Dorf gerne erklimmen möchte - bis auf Imker Micky. Eines Tages will der Fremde Karlo den Aufstieg, an dem schon viele gescheitert sind, wagen. Und er hat ein Schriftstück, das besagt, dass ihm Berg und Dorf gehören würden, wenn er es schafft. Also muss ihm jemand zuvorkommen, aber das Dorf zögert. In diesem Augenblick taucht der Entdecker Goofy auf und überzeugt ausgerechnet Micky, den Aufstieg mit ihm zu wagen. Micky hat einen Vorteil: Er kann seinen Bienen folgen, die den Weg kennen...
    Eher durchschnittliche Geschichte, dank der tollen Zeichnungen aber noch eine Dunkelgrünfärbung.

    I TL 3410-3
    Paperino e l'ultima voce della lista
    (Vacca/Guerrini, 22 Seiten)

    Die wohl beste Geschichte der Ausgabe: Donald hat es fast geschafft - seine Schuldenliste bei seinem Onkel ist auf 20 Kreuzer geschrumpft. Noch ein Tag Münzenpolieren, und er kann ein neues Leben anfangen! An sich könnte er seine Schulden auch direkt ablösen, denn seine Barschaft beläuft sich genau auf eine alte 20-Kreuzer-Münze, die ihm Oma Duck für einen besonderen Moment geschenkt hat. Ist das dieser Moment?
    Unterdessen benötigen Tick, Trick und Track 5 Taler für eine neue Kamerabatterie. Und die wollen sie sich bei Oma Duck verdienen. Donald ist so stolz darüber, dass er seinen Neffen helfen will. Hätte er mal besser gelassen...
    Interessant an dieser rasanten Geschichte ist vor allem die genaue Charakterisierung von Donald (der den passenden Moment irgendwie findet) und Dagobert, dessen Herz aus Gold kurz (aber auch nur ganz kurz und nicht ohne Grund) durchscheint. Besser gelöst als die Panaro-Geschichte "Die Glitzerquelle" in LTB 543.

    Miao, cronache feline
    I TL 3410-4
    Abracadabra
    (Faccini, 14 Seiten)

    Schnurri folgt der weißen Katze Abacadabra ins Katzenwunderland (den Katzenhimmel?), in dem es alles gibt, was das Katzenherz begehrt. Alleine, Schnurri will dort gar nicht bleiben... Die bizarre Auflösung der lose an "Alice im Wunderland" angelehnten Geschichte folgt, nicht ohne (Faccini!) völlig surreal zu enden.
    Was schade ist, denn auch Faccini charaktisiert Schnurri gut, aber der geerdete Kater passt nicht so recht in Faccinis verrückte Autorenwelt.

    Pippospot
    I TL 3410-5
    Tecnologia alla mano
    (Coppola, 12 Seiten)

    Eieiei... Goofy Werbeabgentur bekommt zwei Aufträge - eine resolute Frau möchte ihre Arbeitshandschuhe verkaufen, ein Fernsehhersteller hat das Problem, dass das gestochen scharfe Bild seiner Geräte sich nach wenigen Sekunden auf ein Oval (!) reduziert.
    Mit Hilfe von Maxi/Bruno und in Erinnerung an einen Tipp von Tante Agathe/Bessie/Gudelgunde findet Goofy eine, nun, goofysche Lösung...
    Eine Geschichte, die man besser nicht ernst nehmen sollte, dann funktioniert sie.

    Die Geschichte der Menschheit (Storia papera)
    I TL 3410-6
    L'età delle invenzioni
    (Macchetto/Usai, 30 Seiten)

    Einen versöhnlichen Abschluss, zumindest des Bandes, liefert die Geschichte in ausgewählten Kapiteln nach Primus und Dussel. Die beiden haben nicht nur inzwischen ihre Rolle im Team gefunden, sondern sind schon nahe an der Gegenwart angekommen. Primus vertritt die These, dass fast alle großen Erfindungen der letzten Jahrzehnte auf Erfindungen in den Jahren 1860-1910 basieren und die Menschheit damals den größten Sprung in letzter Zeit gemacht habe.
    Worauf es dabei ankam, zeigt er am Beispiel der Erfinder Tesla, Edison und Marconi. Ob das alles passt, ist strittig (aber das ist irgendwie auch Wissenschaft!), die Botschaft aber bleibt: Mit diesen Eigenschaften ist auch heute noch eine Menge möglich - packen wir es an!
    Könnte auch der Abschluss der Serie sein. Wenn ja, wäre er deutlich gelungener als viele ihrer Teile.

    Nächste Woche: Frauen braucht der Enten-Kosmos. Belinda, die Cousine der Panzerknacker, wird ihn aufmischen, dafür sorgt schon Silvia Ziche.

  3. #1828
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  4. #1829
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    Topolino 3411

    Das Bild von Dagobert sagt einiges über das neue Topolino aus: Silvia Ziche ist zurück, und zwar so, wie man sie kennt: mit einer mehrteiligen Geschichte, die eine weibliche Hauptfigur hat und einen epochalen Raub (vgl. Crime 2) der Panzerknacker mit ähnlichen Methoden wie beim großen Platsch (vgl. Crime 6) behandelt.
    Außerdem geben, wenn ich das richtig sehe und das Vorwort richtig verstehe, zwei neue Zeichner ihr Debüt: Mattia Surroz und Cristian Canfailla. Herzlich willkommen!

    La Banda Bassotti e il furto quasi perfetto
    I TL 3411-1P
    Episodio 1
    (Ziche, bislang 33 Seiten)

    Belinda, die Kusine der Panzerknacker, sollte man keineswegs unterschätzen - wie ihre Vettern es tun. Sie hat an der Gaunerhochschule studiert und ist bemerkenswert strukturiert und tough. Und nun will sie den Geldspeicher leeren. Dazu überschüttet sie erst Dagobert mit Gratislieferungen (die er natürlcih nicht ablehnen kann, die aber sein Büro vermüllen und die auch noch alle eine Drohne in sich versteckt haben. Als letztes bekommt Dagobert einen riesigen Plasmafernseher mit kaputter Lautstärkeregelung, sein Lieblingsprogramm läuft, und die Drohnen können unbemerkt ihre Arbeit tun...
    Das klingt jetzt weniger spektakulär als die Umsetzung, die aber absolut Ziche-typisch ist. Alleine das Cliffhanger-Bild, in dem sich Dagobert am nächsten Morgen dem Tresorraum nähert, besorgt, weil er schlecht geträumt hat (in 16 immer schmaler werdenden Panels...)
    Ich kann es nicht gut beschreiben, freue mich aber auf den nächsten Teil.

    Pianeta Paperone
    I TL 3411-2
    Mai più limousine
    (Stabile/M.+S. Rota, 26 Seiten)

    Sparfüchse mögen sich fragen, warum Dagobert eine spritfressende Limousine fahren lässt (wenn er sich von Donald kutschieren lässt). Dagobert stellt sich die Frage auch irgendwann und tauscht sie bei einem Sammler gegen ein kleineres Modell ein. Doch bald merkt er, dass ihm das Auto ans Herz gewachsen ist. Der Sammler will den Tausch jedoch nur rückgängig machen, wenn Dagobert ihm das einzige andere Exemplar des Autos besorgen kann. Das jedoch gehört ausgerechnet Mac Moneysac, den Dagobert nun herausfordert...
    Grundsolide Geschichte mit allerdings etwas lahmem Ende.

    I TL 3411-3
    Pippo e la tettoia indispensabile
    (Salvagnini/Canfailla, 16 Seiten)

    Goofy reißt sein halbes Haus ab. Warum? Nun, er wollte ein Vordach anbauen, aber im Amt konnte niemand die Bauakte zu seinem Haus finden. Eine neue hätte 10 Taler gekostet, Abriss und Neubau irrsinnigerweise nur die Hälfte.
    Micky geht zum Amt, um den Irrsinn zu beenden... es ist noch irrsinniger, als er dachte. Ganz hübsch.

    I TL 3411-4
    Paperino e la poltrona dei poltroni
    (Nigro/Surroz, 26 Seiten)

    Eigentlich wollte Donald sich ja nur in der Hängematte ausruhen, doch er wird von der Werbung für ein Supersofa quasi verfolgt und möchte es nun haben. Damit ist es mit der Ruhe vorbei - erst muss er das nötige Geld verdienen, dann ersteht er das letzte Exemplar, das aber ein Geheimnis birgt und ihn in eine irre Verfolgungsjagd zwingt...
    Ebenfalls solide.

    I TL 3411-5
    Gambadilegno in: Dove non osano le aquile
    (Mazzoleni/Cabella, 8 Seiten)

    Schnauz hat ein goldenes Ei aus dem Museum geklaut und in der Natur versteckt. Leider hat es ein Adler für seine Brut gehalten. Wie kommt man jetzt an das Ei? Streckenweise ganz witzig, aber mit etwas platter Auflösung.

    Area 15
    I TL 3411-6
    La combo perfetta (special preview 1)
    (Sciarrone, 6 Seiten)

    Erstes von zwei Preview der neuen Area 15-Staffel, in der die Area 15 als Ort gepriesen wird, wo man Raum seine Hobbys hat, aber auch Gleichgesinnte treffen kann. Würde ich gerne erst im Rahmen der ganzen Staffel bewerten.


    Zwei Geschichten gilt es also nächste Woche fortzuführen. Die Ziche-Geschichte dürfte wiederum etwas länger sein, denn es gibt nur fünf Geschichten. Young Donald Duck ist schon mit 22 Seiten bekannt, der Area-15-Preview wird kurz ausfallen. Länger dagegen vermutlich die neue Weltenbummler-Folge auf dem Dach der Welt.

  5. #1830
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    Topolino 3412

    Nur drei neue Geschichten und einen zweiten Prolog enthält das neue Topolino - dazu kommt noch die dritte Geschichte aus der zweiten Staffel von "Young DOnald Duck" - und so ganz zufrieden lässt es mich nicht zurück.


    Der Weltenbummler (Topolino Giramondo)
    I TL 3412-1
    Topolino e i sentieri in cima al mondo
    (Panini, Zironi/Zironi, 34 Seiten)

    Zum Beispiel halte ich diese Episode des "Weltenbummlers" wieder für eine der schwächeren.
    Micky ist auf der Seidenstraße auf den Spuren Marco Polos unterwegs nach China, gerät aber irgendwo im Himalaya in ein Unwetter und wird mehr tot als lebendig von Kindern gerettet. Der Dorfälteste gewährt ihm Unterkunft, bedeutet ihn aber, dass er einen Journalisten im Dorf nun gar nicht brauchen könne und weist ihn an, mit dem nächsten Postbus das Dorf zu verlassen und sich vorher nicht zu zeigen.
    Micky ahnt, dass das Dorf Probleme hat und bleibt. Besser ist das... aber das grundsätzliche Problem der Reihe ist, dass das langsame Erzähltempo und die Landschaftszeichnungen schnell in den Hintergrund geraten, wenn Micky am Ende doch wieder das Böse bekämpfen muss.


    La Banda Bassotti e il furto quasi perfetto
    I TL 3411-1P
    Episodio 2
    (Ziche, 27 Seiten, insgesamt 60 Seiten)

    Nach dem langen Cliffhanger erwartet der Leser, dass Dagobert einen leeren Geldspeicher vorfindet. Tut er aber nicht: Der Geldspeicher ist voll, während Belinda nur altes Zeitungspapier erbeutet hat. Wie konnte das passieren?
    Hier wird es völlig bizarr: Die Panzerknacker wollten Opa Knack und Belinda beweisen, was sie draufhaben und haben mit einem ähnlich ausgeklügelten Plan Belindas ganzen Plan wieder rückabgewickelt, ohne dass es jemand bemerkt hätte. Opa Knack ist einmal stolz auf seinen Nachwuchs... bis er bemerkt, dass er gerade Dagoberts ganzes Barvermögen verloren hat und sein Nachwuchs anschließend wieder in den alten Trott verfällt, während Belinda ein anderes Leben beginnt.
    Ziemlich irre Geschichte, zum Glück nicht zu lang für einen Abdruck im LTB.

    I TL 3412-3
    Zio Paperone e l'unicità contesa
    (C.Panaro/Franzò, 25 Seiten)

    Sowohl Donald als auch Anwantzer haben unabhängig voneinander eine interessante Insel entdeckt, um deren Besitz sich folglich Dagobert und Klever balgen. Der Verantwortliche macht sich die Entscheidung nicht leicht, beschließt aber, dass die beiden beweisen müssen, dass sie den wahren Wert der Insel schätzen.
    Solide, aber die Entwicklung ist auch nicht wirklich überraschend.

    Area 15
    I TL 3411-6P
    La combo perfetta (special preview 2)
    (Sciarrone, 6 Seiten, bislang 12 Seiten)

    Zweites von zwei Previews der neuen Area 15-Staffel, in der Dagobert sich Sorgen über seine schlechten Verkäufe auf dem Videospielsektor macht, wo er doch sonst jede Herausforderung meistert. Damit sollte die Ausrichtung der Staffel klar sein, aber ich würde auch dieses Preview gerne erst im Rahmen der ganzen Staffel bewerten. Nächste Woche geht es los.

    Außerdem gibt es ein neues Abenteuer mit Schnurri (von Roberto Gagnor), einen weiteren Teil von Micky Jugendzeit und einen neuen Prolog (zu "Mi chiamo Paperinik" - "Ich heiße Phantomias" von Marco Gervasio).

    Bis zu den Sommergeschichten um Tracks Band dauert es zwar noch ein paar Wochen, aber die Band hat ihren neuen Namen und heißt nicht mehr "I rintronati" ("Die Opfer"), sondern nach einer unheimlich knappen Abstimmung "Bumpers". Zur Erinnerung: Es gab fünf Vorschläge. Und diese erhielten bei der Abstimmung zwischen 19,04% und 21,81% der Stimmen. Das Ergebnis fand ich jetzt wiederum gegen jede Lebenserfahrung so auffällig gleichmäßig verteilt, dass ich mal spontan eine reine Zufallsabstimmung mit 1 Million Stimmen in Excel programmiert habe. Mit dem spannenden Ergebnis, dass die Verteilung nach den ersten 4.000 Stimmen (mit gleicher Wahrscheinlichkeit für alle Vorschläge) nahe an identisch zum Ergebnis war... was das auch immer bedeutet.

    (Erwartet hätte ich eher eine Verteilung näher an 40% - 25% - 15% - 12% - 8%. Natürlich kann auch mal jemand eine Abstimmung haushoch gewinnen, und es können auch mal drei oder vier Vorschläge nahe beieinander liegen, aber ein fast totes Rennen dürfte selten sein. Zum Vergleich habe ich mir mal die Abstimmung der letzten Tore des Monats angesehen, da lag der Erste selbst bei knappen Ausgang immer mindestens bei doppelt so viel Stimmen wie der Fünfte und Letzte.)

  6. #1831
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    Topolino 3413

    Das neue Topolino zählt gar sieben Geschichten, was natürlich ein wenig auf die Länge geht. Eine der sieben Geschichten ist eine "verschollene" Arbeit von Fabrizio Petrossi mit den McGreals - also eigentlich ein 4-Reiher, nämlich "Versuchskaninchen nach Alpha-Centuri", den ich 2013 bestimmt mal im MM-Magazin gelesen, dann aber vergessen habe.
    Zum dritten Mal in Folge enthält das Topolino einen Prolog, dieses Mal aber zu einer anderen Geschichte. Da der Inducks (wenn er denn beim Topolino mal aktuell ist) inzwischen wohl Prologe als eigenständige Geschichten zählt, habe ich den Storycode entsprechend geraten. Mal sehen, ob es eines fernen Tages stimmen wird...


    Area 15
    I TL 3413-1P
    La Combo perfetta (Episodio 1)
    (Sciarrone, 30 Seiten)

    Also, 12 Seiten Prologe im Sinn... das Abenteuer kann beginnen. Dagobert hat Trick zum Testimonial für seine neuen Konsolen-Generation ernannt. Nach nur drei Jahrzehnten (Donald macht auch ein paar nette Witze darüber) will er eine Konsole auf Basis der Fanwünsche entwickeln, dabei soll die Area 15 helfen. Klaas Klever kaum aus dem Lachen nicht mehr heraus - bringt er jedoch alle paar Monate eine neue, streng nicht abwärtskompatible Konsole auf den Markt, die wie geschnitten Brot weggeht. Aber sicher ist sicher: Er beginnt, unter zig Fake-Accounts Track psychisch ins Wanken zu bringen. Gut, wenn man Freunde und einen mit allen Wassern gewaschenen Großonkel hat...

    I TL 3413-2
    Zio Paperone e la scoperta di Paititi
    (Stabile/Perina, 26 Seiten)

    Eine eher klassische Geschichte: Dagobert hat sich sorgenvoll in den Milliardärsklub begeben und kommt mit einer Schatzsuche im Gepäck zuürck: Ein Kollege hat ihm unfreiwillig einen Hinweis auf eine verschollene Stadt gegeben. Der Haken: Der Kollege, schon dem Namen nach ein rechter Nichtsnutz, will mitkommen. Und macht alles falsch, was er kann - insbesondere zerstört er versehentlich die Stadt, in der sich aber schon ein Goldgräberkollege von Dagobert eingerichtet hat.
    Solide, mehr nicht. Weniger aber auch nicht.

    Topolino Le Origini
    I TL 3413-3
    Le nebbie del porto
    (Fontana/Limido, 24 Seiten)

    Bei allem Unbehagen, Micky als Heranwechsenden in der Jetztzeit seine Freunde und Feinde neu kennenlernen zu lassen - die (Wieder-)Begegnung mit Maxi Smart (dem Älteren und Gerissenen) präsentiert einen Micky, wie wir ihn eigentlich nicht erwarten: Maxi führt ihn in die dunklen Ecken des Hafens ein, wo Micky für einen Artikel recherchieren will... und bringt beide in Gefahr, weil er noch bedenklich grün hinter den Ohren ist und sich völlig überschätzt, wie ihm Polizist Hunter unmissverständlich klar macht.
    Das riecht nach weiteren Folgen, bis Micky wieder der ist, den wir kennen.

    Miao Cronache Feline
    I TL 3413-4
    Cosa sognano i gatti?
    (Gagnor/Faccini, 10 Seiten)

    Wovon träumen Katzen - und warum verschlafen sie den ganzen Tag? Schnurri beantwortet das mit zwei sehr katzigen Träumen (und jeweils einem unangenehmen Erwachen), bis die Dämmerung und damit die Stunde der Katzen erwacht...
    Poetisch und realitätsnah, man sollte es allerdings keiner Katze zur Lektüre geben, sie könnte die Krallen ausfahren... entweder weil sie sich ertappt oder falsch dargestellt fühlt. Ich tippe auf Ersteres.

    X Mickey - Mestieri impossibili
    I TL 3413-5
    Il maestro
    (Macchetto/Baccinelli, 6 Seiten)

    Eine noch übrige Folge der Berufe der Anderswelt, dieses Mal der Lehrer. Kommt in ein Premium, wenn es wieder genug Material für Micky-X gibt. Sonst halt nicht. In beiden Fällen würde das nicht groß auffallen.

    I TL 3413-6
    Mi chiamo Paperinik (Prologo)
    (Gervasio/Cesarello, 6 Seiten)

    Der nächste Prolog läutet eine vermutlich wichtige Folge des Gervasio-Phantomias ein. Red Duckan, der neue Gegenspieler, dessen Vergnügungsparkprojekt "Phantomiasland" wir (ohne Prolog...) in LTB 546 lesen werden, verfilmt das dritte klassische Phantomias-Abenteuer "Phantomias schlägt wieder zu". In der Hauptrolle: Roger Fairbarks, der Sohn des Stummfilmstars Ducklas Fairbarks, den Gervasio in der Legende des ersten Phantomias 2x verwendet hat (Teil 5 ist ja schon bei und erschienen), auch wenn der zeitliche Abstand zwischen Vater und Sohn mal so gar nicht schlüssig erscheint. Wichtig: Phantomias wird hier als selbstsüchtiger Dieb dargestellt.
    Das kann niemandem gefallen. Und für den Hauptteil ist darüber hinaus angekündigt, dass der Kommissar eine größere Rolle spielt, der vermutet, dass Donald Phantomias ist...

    Nächste Woche wird es eine Geschichte gleich 2x geben - aus der Sicht von Micky und das Gleiche noch mal aus der Sicht von Pluto. Mal abwarten!

  7. #1832
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    Topolino 3414 & 3415

    Mal wieder zwei Ausgaben auf einmal. Das hat aber durchaus ein paar Vorteile, denn in Topolino 3415 enden zwei Fortsetzungsgeschichten. Zudem steht Plutos 90. Geburtstag in beiden Ausgaben im Mittelpunkt. Den haben wir doch schon letztes Jahr gefeiert? Ja, aber Italien zählt den Film "Die Sträflingskolonne" von 1930 nicht mit, weil unklar ist, ob der Hund wirklich der heutige Pluto sein soll, und beginnt mit dem Film "Die Elchjagd", der am 30.4.1931 erschien.

    I TL 3413-6P
    Mi chiamo Paperinik (1+2)
    (Gervasio/Cesarello, 24+26 Seiten, mit Prolog 56 Seiten)

    Die neue Phantomias-Geschichte von Marco Gervasio folgt seiner Linie: Gervasio nimmt auf nicht weniger als fünf Vorgängergeschichten, davon drei eigene, Bezug. Gleichzeitig steht für Phantomias beim Cliffhanger mal wieder alles auf dem Spiel, am Ende ist aber alles fürs Erste gelöst. Halt wie meistens.
    Vor allem ist es quasi die direkte Fortsetzung von "Phantomiasland", das wir Ende des Monats in LTB 546 lesen werden. Dort, so viel sei verraten, hat sich der Geschäftsmann Red Duckan (der nach meiner Recherche auf Deutsch "Marc Enclauh" heißen wird), die Rechte an der Marke "Phantomias" gesichert und auf dieser Basis einen Vergnügungspark gebaut.
    Der Film, den Enclauh auf Basis von "Phantomias schlägt wieder zu" und "Phantomias und die schlafende Schöne" hat drehen lassen, stellt Phantomias nun als Verbrecher dar, befeuert durch vielfältige viral gegangene Videos des Influencers Quack Dellas. Auch die Bevölkerung glaubt das, und ebenso die Polizei, befeuert durch den aktuellen Kommissar Pinkus - offenbar ein Nachfahre des Gegenspielers des ersten Phantomias. Bei der Recherche (noch einem vorigen Fall) stellt die Polizei fest, dass sich ein verdächtiges Handy auf Daniel Düsentrieb zurückverfolgen lässt. Und da in seiner Werkstatt ein Phantomias-Roboter steht, ist der Fall klar: Daniel Düsentrieb muss das kriminelle Mastermind sein und wird eingebuchtet.
    Zum Glück hat er aber eine Idee, es Enclauh und Dellas mit gleicher Münze heimzuzahlen. Das bedeutet für Donald viel Arbeit, die Mitarbeit von Gustav - seit "Pechpilz und Glücksvogel" (LTB 545) eher ein Freund von Phantomias - und einen Ritt auf der Rasierklinge, dass sich Donald nicht versehentlich beim misstrauischen Polizisten Sheriduck verrät...
    Am Ende scheint alles viel zu einfach - wie sehr oft bei Gervasio, wenn ein Phantomias in Schwierigkeiten gerät. Darüber kann man aber den komplizierten Plot fast übersehen, der allerdings richtig abgedruckt werden muss. Immerhin fehlt nur eine wichtige Vorgeschichte auf Deutsch. Es könnte klappen... mit Prolog, der im Inducks derzeit der Geschichte zugeordnet ist?



    Area 15
    I TL 3411-6P
    La combo perfetta (2 + Special Preview 3 + 3)
    (Sciarrone, 31+5+31 Seiten, insgesamt 107 Seiten)

    Noch komplizierter ist der Aufbau hier: Zwei Preview, zwei Teile, dann ein dritter Preview und die abschließende Folge. Zudem ist von der Area 15 noch gar nichts auf Deutsch veröffentlicht, und der Berg wächst an.
    Hier geht es gemächlich im Kampf der Konsolen weiter: Trick wird als Testimonial für Dagoberts Retro-Volks-Konsole von seinen Area-15-Freunden trainiert, während Klaas Klever siegessicher die Auslieferung seiner hypermodernen Konsole mit niedrigerer Halbwertszeit vorbereitet. Zur Feier des Tages plant er ein großes Turnier mit den besten Gamern des Landes und lädt auch Trick ein.
    Der letzte Teil nach dem Special Preview auf das Turnier (mit zwei in Italien populären Gamern) wird dann allerdings mehrfach reich an Spannung: Trick kämpft mit seiner Selbstachtung, weil ihm das Turnier zwei Nummern zu groß scheint. Was er nicht weiß: Klever sieht Trick als Spielzeug und will ihn - ganz anders als gedacht - richtig in Schwierigkeiten bringen...
    Tatsächlich ist das die erste von Claudio Sciarrone selbst geschriebene Geschichte, in der mich das Erzähltempo überzeugt - "Foglie rosse" und "Fast Track Mickey" fand ich ja eh zu langatmig erzählt. Hier entwickelt sich die Geschichte zwar auch langsam und auf einer persönlichen Ebene, aber die Geschichte läuft zielstrebig auf ihre Auflösung zu. Passt so. Wohin passt es im LTB-Kosmos?


    I TL 3414-3
    Zio Paperone e l'albergo senza stelle
    (Giunta/Surroz, 12 Seiten)

    Dagobert hat ein paar heruntergekommene Pensionen gekauft und versucht, diese ohne große Renovierung als Pionierhotels zu vermieten. Nun kenne ich aus früheren Zeiten durchaus das eine oder andere anspruchslose Fernfahrerhotel für wenige Taler, aber Dagobert unterbietet noch das...
    Die Geschichte hat allerdings ähnlich niedrige Ansprüche.

    Micky X - Mestieri impossibili
    I TL 3414-4
    Il bagnino
    (Macchetto/Marini, 6 Seiten)

    Ein weiteres Berufskundliches Blatt aus der Anderswelt: Der Schwimmmeister. Wird bestimmt abgedruckt, wenn genug Material zusammengekommen ist. Wenn nicht, wird es aber auch nicht viel ändern.

    I TL 3414-5
    Topolino e il trionfo della macchia
    (Sisti/Pisapi, 24 Seiten)
    I TL 3414-6
    Pluto e il trionfo della macchia
    (Sisti/Pisapi, 20 Seiten)

    Nun also zum schon letzten Mal angekündigten Experiment, ein und dieselbe Geschichte aus zwei Perspektiven zu erzählen: aus der allgemeinen Perspektive und aus der Perspektive Plutos. Das Experiment ist halbwegs gelungen, wenn man berücksichtigt, dass aus Pluto so viel nicht herauszuholen ist. Und verbunden ist das mit der deutlichen Warnung, dass die beiden nun wirklich nur zusammen funktionieren.
    Micky wird beauftragt, ein wertvolles Bild vor dem Schwarzen Phantom zu retten - denn das Bild wurde nur dadurch so wertvoll, weil es von einem großen Farbfleck ruiniert wurde. Letztlich entsteht ein Verwirrspiel, bei dem Pluto als einziger den Durchblick behält... als einziger neben dem aufmerksamen Leser, der sofort einen Verdacht hat, was eigentlich gespielt wird, zu deutlich passen da ein paar Details nicht.
    Deswegen ist Geschichte 1 für sich eigentlich enttäuschend, da zu auffällig konstruiert. Und Geschichte 2 ist zu glatt, wenn sie alleine steht. Wenn man allerdings Geschichte 1 liest und weiß, dass Geschichte 2 noch mal aus Plutos Perspektive folgt (was über weite Strecke heißt, dass Plutos Gedankenblase in eine Leerfläche des Panels eingefügt wurde), wird es wieder interessant. Vergleicht man Plutos Gedankengänge allerdings mit Schnurris (so!) Gedanken aus der Amadeo-Reihe, so muss man sagen: Katzen sind komplexer. Wie bei Garfield und Odie. Oder so.

    I TL 3415-1
    Macchia Nera e l'inarrestabile ombra
    (Nucci/Cavazzano, 38 Seiten)

    Und auch diese Geschichte hat insofern etwas mit Pluto zu tun, als er auf dem passenden Titelbild mit der Hündin Schatten (Ombra) zu sehen ist, ohne allerdings in der Geschichte aufzutauchen.
    Schatten ist eine Promenadenmischung, die Schnauz angeschleppt und. Sie ist erstens sehr süß und kann Passanten ablenken, denen Schnauz dann die Geldbörse klaut. Außerdem steht Schatten auf Broccoli und findet mit ihrer Nase ihr Leibgericht in Windeseile. Damit kann man was machen, findet Plattnase, der bereits zum dritten Mal bei Marco Nucci mit Schnauz zusammenarbeitet, und plant einen richtig großen Coup. Dann allerdings offenbart der gewohnt naive Schnauz, wie er eigentlich an Schatten geraten ist...
    Damit endet die witzige, aber streckenweise überzogene Geschichte noch nicht, denn gegen alle anfänglichen Widerstände finden Plattnase und Schatten noch zueinander. Rührend - und für eine einteilige Geschichte erstaunlich lang.
    Der Nucci-Charakter Nettiketto (LTB 540) hat übrigens einen Cameo-Auftritt.

    I TL 3415-4
    Quando Pippo... ripara lo steccato
    (Bosco/Di Vita, 6 Seiten)

    Goofy bitte Micky, ihm bei der Reparatur des Gartenzauns zu helfen. Das klappt sicher auch ohne Rudi. Nun, wenn man am falschen Ende spart...
    Witziger als die anderer hier vorgestellten Kurzgeschichten, dennoch letztlich ein Lückenfüller.

    Topolino 3415 enthält darüber hinaus noch die Geschichte "Besuch aus dem All" von Hedman/Rota, die bei uns schon 2015 abgedruckt wurde.
    Nächste Woche beginnen die "24 Stunden von Entenhausen" (Sisti/Ferracina), die sich aber offenbar über 3 Wochen erstrecken werden - passend dazu kann mich sich mit den nächsten drei Topolini und zwei Nebenreihen ein komplettes Autorennspiel zusammenkaufen.
    Geändert von NRW-Radler (11.05.2021 um 08:12 Uhr)

  8. #1833
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    Topolino 3416

    Zu Topolino 3416 lässt sich viel und doch wenig sagen: Neben dem 12. Teil von Young Donald Duck beginnen zwei Fortsetzungsgeschichten, bei denen ich zwar ein gewisses Gefühl habe, für eine Bewertung aber die nächsten Teile abwarten sollte. Immerhin, die beiden übrigen Geschichten sind nicht uninteressant:

    Zio Paperone e la Ventiquattrore di Paperopoli
    I TL 3416-1P
    Episodio 1
    (Sisti/Ferracina, bislang 26 Seiten)

    Entenhausen steht kurz vor der Eröffnung der neuen (mautpflichtigen) Stadtautobahn, und zur Eröffnung (und Gegenfinanzierung) hat der Bürgermeister ein werbeträchtiges 24-Stunden-Autorennen ausgerufen, das durchaus lukrativ ist: Dem Sieger winkt eine lebenslange kostenfreie Nutzung. Gewinner ist, wie in Le Mans und an anderen Orten, wer die meisten Kilometer auf der neuen Strecke zurücklegt. So nehmen haufenweise geschnäbelte Entenhausener teil. Unter den Teilnehmern der Quasi-Vollversammlung ist auch Sergei Schlamassi, der damit in diesem Topolino gleich doppelt auftaucht, und Phantomias' neuer Gegenspieler, der Finanzmagnat Marc Enclauh, der nur zwei Wochen nach seinem zweiten Auftritt den dritten Auftritt - mit anderem Autor! - hat; der Entenhausen-Kosmos scheint eine neue feste Figur zu haben. Während Dagobert Donald als Fahrer verpflichtet hat, setzt Klaas Klever auf einen maulfaulen, rabengesichtigen Profi mit zwielichtigem Manager (was stark nach Nimmermehr und Gundel aussieht). Nun gut, alle, die wollen und dürfen, stehen an der Startlinie: Möge das Rennen beginnen. Nächste Woche kommt der Mittelteil.

    I TL 3416-2
    Paperino, Archimede e la minaccia musicale
    (Mastantuono, 22 Seiten)

    Die insgesamt sechste Geschichte, in der Sergeis Kusine Lara vorkommt. Und wie es der Zufall will, sind in Deutschland ausgerechnet die relevanten Geschichten mit ihr noch auf der Warteliste. Insbesondere setzt diese Geschichte auf I TL 2476-6 auf, in der Lara als talentierte Sängerin beschrieben wird, die Donald (der schon zu Schulzeiten in sie verschossen war) und Daniel Düsentrieb den Kopf verdreht.
    Und so ist es auch dieses Mal wieder: Da Lara ihren musikalischen und privaten Partner präsentiert, setzen sich Donald und Daniel in den Kopf, dass dieser Musiker ein Betrüger sein muss, und sabotieren ihn. Sergei ist damit der, der ein kühlen Kopf bewahrt... und das führt zu einigen merkwürdigen Situationen, wobei der Ablauf der Geschichte an sich aber eher dem Lehrbuch folgt - will sagen: Alle Wendungen sind irgendwie erwartbar.
    Schön allerdings auch die reihenweise Anspielungen an die Rockmusik der 70er und 90er Jahre.

    Il viaggio del dollaro d'argento
    I TL 3416-4P
    Partenza in volata
    (Panini/Gottardo, bislang 6 Seiten)

    Irgendwie scheinen wir nun über mehrere Teile die Reise eines Silbertalers aus Dagoberts Vermögen zu folgen, den Opa Knack klauen will und im Kampf bei Donald (zum Beschützen und Polieren eingeteilt) auch tatsächlich zufällig in die Tasche bekommt.
    Diese Reise - nächste Woche kommen die beiden nächsten Teile - muss sich natürlich mit Don Rosas "Die Münze" messen. Und da sehe ich noch nicht ganz, wie das klappen soll.

    I TL 3416-5
    Topolino e la logica illogico-provvidenziale
    (D'Antona/Usai, 36 Seiten)

    Goofy ist zum Familientreffen eingeladen und nimmt den armen Micky mit, der gerade nichts Besseres zu tun hat und so gleich Dutzenden von Goofs ausgesetzt ist, die alle der Familienlogik folgen. (Indiana Goof ist allerdings verhindert, Alfons und Tante Betty tauchen auch nicht auf, aber Sport-Goofy dribbelt sich durch den Hintergrund.) Bald kommt es aber zu einem Diebstahl. Nur: Wer der grundehrlichen Goofs soll das gewesen sein? Ein Fall für Micky, der sich aber auf die Familienlogik einlassen muss.

    Nächste Woche gibt es eine Koproduktion von Casty und Enrico Faccini, die eine katzische Gefahr behandelt. Sieht nicht danach aus, als müsse Schnurri um seinen Namen bangen. Nach Karlo oder Kralle sieht es auch nicht aus, aber wer weiß? Nächste Woche wissen wir mehr.
    Geändert von NRW-Radler (23.05.2021 um 21:18 Uhr)

  9. #1834
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Hm, beim Lesen deiner Rezi (danke!) habe ich mich dauerangesprochen gefühlt, ich sollte über eine Namensänderung nachdenken (und über den Kauf dieses Topolino, das offenbar unser aller Lieblingsfigur gerecht wird ). Ja, in letzter Zeit scheint es einiges an Zuwachs in den Universen zu geben, allerdings weiterhin nahezu nur männlich, dieser Marc Enclauh als weibliche Gegenspielerin Dagoberts und Phnatomias‘ wäre sehr interessant gewesen aber ja, meckern meckern meckern Sehr schön immerhin, dass wieder was von Casty kommt, bei so einer Funkstille ist einem schon Angst und Bange geworden, ich bin gespannt auf die Rezension von nächster Woche!

  10. #1835
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Sergei Beitrag anzeigen
    Hm, beim Lesen deiner Rezi (danke!) habe ich mich dauerangesprochen gefühlt, ich sollte über eine Namensänderung nachdenken (und über den Kauf dieses Topolino, das offenbar unser aller Lieblingsfigur gerecht wird ).
    Wurde für mich beim Lesen auch etwas bizarr, v.a. der Satz "Sergei ist damit der, der ein kühlen Kopf bewahrt..." . Zum Glück für mich taucht ein gewisser Hypnotiseur nicht so oft auf...

    Zitat Zitat von Sergei Beitrag anzeigen
    ...Phnatomias...
    Phna! Phna! Phna! Phna!

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Sieht nicht danach aus, als müsse Schnurri um seinen Namen bangen.
    Geändert von Spectaculus 1/4 (17.05.2021 um 23:30 Uhr)

  11. #1836
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Wurde für mich beim Lesen auch etwas bizarr, v.a. der Satz "Sergei ist damit der, der ein kühlen Kopf bewahrt..." .
    Wie darf ich das verstehen

    Phna! Phna! Phna! Phna!
    Oh ja sorry

  12. #1837
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Sergei Beitrag anzeigen
    Wie darf ich das verstehen
    Ach, eine (hier) persona non grata hat dir doch "Wieso so emotional" an den Kopf geworfen und ich hab das kurz vor NRWs Rezension gelesen. Das Timing war einfach witzig.
    Edit. Manche Vertipper passieren echt den Besten.
    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Phnatomias landet, ohne dass er weiß, wieso, im Jahr 2179 und wird dort von Klarissas Ex-Lover Tyrrel als "Partner" begrüßt.
    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Im dritten Teil versucht sich Giorgio Salati an einer Phnatomias-Geschichte mit dem Gürteltierauto.
    Geändert von Spectaculus 1/4 (17.05.2021 um 23:37 Uhr)

  13. #1838
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Ach, eine (hier) persona non grata hat dir doch "Wieso so emotional" an den Kopf geworfen und ich hab das kurz vor NRWs Rezension gelesen. Das Timing war einfach witzig.
    Ach Gott, solche Verweise quer durchs Internet sind mir dann doch zu hoch …

  14. #1839
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    Euer Gespräch ist hier fehl am Platze!

  15. #1840
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    Topolino 3417

    Keine wirklichen Begeisterungsstürme ruft Topolino 3417 bei mir hervor. Dabei beginnt es recht stark mit Casty (wenn auch sicher nicht mit einem seiner Meisterwerke), lässt dann aber auch stark nach.

    I TL 3417-1
    Topolino e la Micio-minaccia
    (Casty/Faccini, 34 Seiten)

    Eine Casty-Geschichte, die sich irgendwo zwischen Castys klassischen Storylinien ansiedelt: Skurril, da Goofy mit einem Verwandten was erfinden will (wie in "Die Wunderbrause"), ein wenig bedrohlich, weil sich dabei eine Gefahr entwickelt (eine Mixtur, die Lebewesen - in diesem Fall glücklicherweise nur temporär - massiv vergrößert), irgendwie doch harmlos (weil das betroffene Lebewesen eine verspielte, aber friedliche Hauskatze ist) und komisch (weil man mit Hauskatzenmonstern ja doch ein paar bizarre Situationen produzieren kann).
    Faccini packt auch nicht die ganz abgedrehte Keule aus, so dass eine gut lesbare Geschichte entsteht, die irgendwie typisch Casty ist, aber dann doch leichte Kost. Warum auch nicht? Nicht Castys Schaffenshöhepunkt, aber der Höhepunkt des Bandes.

    Zio Paperone e la Ventiquattrore di Paperopoli
    I TL 3416-1P
    Seconda puntata
    (Sisti/Ferracina, 24 Seiten, insgesamt bislang 50 Seiten)

    Weiterhin keine Bewertung. Das Rennen startet, viele Teilnehmer stehen kurz im Fokus, besonders aber die Milliardäre Duck, Klever und Enclauh. Dass Klevers Pilot Nimmermehr ist, wird immer offensichtlicher (Primus meint, einen neapolitanischen Rabenvogel herauszuhören und wundert sich), ist aber erst mal nicht die größte Problem. Dann als das Rennen in die Nachtphase geht, ist die Straße leer. Wo sind die Teilnehmer?
    Die Antwort (auch auf die Frage, wie man die Geschichte zusammenfassen kann), gibt es ganz sicher nächste Woche.

    Minni Prêt-à-porter
    I TL 3417-3
    Una nuova boutique
    (V.Camerini/Mazzarello, 24 Seiten)

    Minnie kehrt zurück in die Modewelt, wo sie ihre Freundin Priscilla in ihrer Boutique unterstützt. Seit sich die ersten Erfolge eingestellt haben, wachsen sie Priscilla über den Kopf. Ein größeres Ladengeschäft würde helfen, aber dazu reicht das Geld kaum, zumal es fiese Konkurrenz gibt...
    Wäre wohl was Typisches für die "Minni"-Reihe in den 90er Jahren gewesen. Nett, eher für ein jüngeres und weibliches Publikum, hat also durchaus seinen Platz - natürlich nur, nachdem man die einleitenden Geschichten abgedruckt hat. Nächste Woche kommt gleich der nächste Zweiteiler.

    Il viaggio del Dollaro d'Argento
    I TL 3416-4P
    Secondo episodio: La grande corsa
    Terzo episodio: In un'altra città
    (Panini/Gottardo, je 6 Seiten, bislang 18 Seiten)

    Der Silbertaler geht auf immer größere Reise: Erst verliert ihn Opa Knack im Gewühl, dann landet er in Entenhausen-Nord, wo Micky sich gerade aus den Fängen des Schwarzen Phantoms befreien muss. Micky will den Taler per Post zurück an Dagobert schicken, doch die Post macht einen Fehler - und so geht es nächste Woche auf einen anderen Kontinent.
    Die Reise kann also noch ein wenig dauern. Sie dürfte auch gerne spannender werden.

    I TL 3417-3
    Brigitta e l'affarone del Pappamondo
    (Macchetto/Held, 24 Seiten)

    Bei der letzten Geschichte verstehe ich den roten Faden nicht so ganz - außer, dass fast alle wesentlichen Elemente der Geschichte die Buchstabenkombination "APP" relativ weit vorne im Wort haben. Erst stellt Gitta Daisy ein paar interessante, offenbar selbstprogrammierte Apps vor. Währenddessen braucht Dagobert neue Ideen für seine darbenden Restaurantketten. Gitta hat eine (mit APP im Namen, aber keine App), Dagobert soll einen weltkugelförmiges Restaurantkomplex bauen, in dem es viele kleine Spezialitätenrestaurants gibt. Klaas Klever kontert (so halb mit APP in einem Schlüsselwort), Gitta setzt einen drauf (wieder mit APP), Klever frisst seine Melone, Gitta programmiert eine neue App.
    Wie gesagt, ich habe eine Idee, was der Gag ist, aber im Deutschen funktioniert der nicht - und dann bleibt merkwürdiges Stückwerk.

  16. #1841
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    Topolino 3418

    Ich bin euch noch das neue Topolino schuldig. Leider ist es wieder eines, das mich nicht so richtig überzeugen konnte.


    Zio Paperone e la Ventiquattrore di Paperopoli
    I TL 3416-1P
    Terzo episodio
    (Sisti/Ferracina, 26 Seiten, insgesamt 76 Seiten)

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Topolino in letzter Zeit wenig Glück mit Geschichten rund um Autorennen hat - nach dem umstrittenen "Raceworld" und dem für meine Begriffe zu gemächlichen "Fast Track Mickey" enttäuschen nun die "24 Stunden von Entenhausen" doch ziemlich.
    Denn dass plötzlich alle Fahrer verschwunden sind, ist Magie - dass Gundel ihre Hände im Spiel hat, ist ja schon alles andere als subtil vorbereitet worden. Am Ende dreht sich dann doch alles ums Geld - Gundel nutzt die Situation, um den Glückszehner abzugreifen, die Panzerknacker, um den Geldspeicher zu leeren. Ach ja, das Rennen muss am Ende, nachdem Dagoberts Besitz mit mehr oder weniger verschlungenen Irrungen und Wirrungen gerettet wird, auch noch aufgelöst werden... und spätestens hier wird klar, warum Dagobert im Titel vorkommt. Viele andere eingeführte Figuren, auch Marc Enclauh, werden zunehmend völlig unwichtig.

    Minni Prêt-à-porter
    I TL 3418-2P
    Splendide in piscina
    (V.Camerini/Mazzarello, 20 + 22 = 42 Seiten)

    Wenigstens die neue Folge rund um die Boutique von Minnies Freundin Betty hat Moral und etwas Spannung mit allerdings gebremstem Schaum:
    Betty bekommt durch Glück den Geschick den Auftrag, die persönliche Kollektion einer Schwimmerin zu entwerfen. Doch sie ist fahrig und scheint das Projekt selbst zu bremsen - und so ist es: Betty hat ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, mit dem sie erpresst wird. Sie dürfte den Auftrag daher nicht annehmen...

    Il Viaggio del Dollaro d'argento
    I TL 3416-4P
    Tappa nella giungla
    (Panini/Gottardo, 6 Seiten, insgesamt bislang 24 Seiten)

    Irgendwie landet der Silbertaler im Dschungel bei Indiana Goof, der ihn vor einem Affen schützen muss und dann doch wieder verliert - weswegen die Reise wohl irgendwie weitergeht, aber von Folge zu Folge die Bodenhaftung verliert.

    I TL 3418-5
    Rockerduck e lo scontento miliardario
    (Giunta/Leoni, 18 Seiten)

    Klaas Klever hat durch ein paar gute Geschäfte endlich Dagobert überrundet, doch nun fehlt ihm jegliches Ziel, und er geht in Ruhestand. Dagobert frohlockt, doch jetzt fehlt ihm der Rivale...
    Durchschaubar. Aber damit immerhin treffend.

    I TL 3418-6
    Paperino e la locanda del Quadrifoglio
    (Carlo Panaro/Valerio Held, 24 Seiten)

    Donald soll für seinen Onkel eine heruntergekommene Pension wieder zum Leben erwecken und Gustav als (nutzlosen) Glücksbringer an die Seite gestellt. Zwar erzählt die Geschichte einiges Sympatische über Donald, der zeigt, dass er durchaus aus eigener Kraft Erfolg haben kann. Aber dann endet die Geschichte arg abrupt. (Wobei ein paar Seiten mehr wohl auch nicht geholfen hätten.)
    Geändert von NRW-Radler (01.06.2021 um 20:46 Uhr)

  17. #1842
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    Klaas Klever heißt auf Italienisch tatsächlich Rockerduck? Skurill.

    Ansonsten hast du glaube ich bei der ersten und dritten Geschichte den gleichen Inducks-Link eingebaut.

  18. #1843
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    Ja, stimmt, danke. Ist korrigiert, wobei die Links eh noch geraten sind. Der Inducks hängt mal wieder etwas zurück, und bei Fortsetzungsgeschichten/Miniserien weiß man nie, wie die im Inducks landen.

    Und ja, in Italien wurde der englische Name "John D. Rockerduck" übernommen. In LTB 79, zumindest in der Erstauflage, ist der Name an einer Stelle versehentlich nicht ins Deutsche übersetzt worden. Und in einer anderen Geschichte bietet Klever Daisy an, ihn "Rocky" zu nennen. Klappt im Deutschen natürlich nicht, da wurde es "Chefchen".

  19. #1844
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    Topolino 3419

    Leider wieder eine Ausgabe, die wenig ertragreich ist. Nächste Woche wird es sicher interessanter, aber mehr dazu am Ende.

    I TL 3419-1P
    Paperinik e la minaccia dal passato (1)
    (Pesce/Facciotto, bislang 22 Seiten)

    Noch ohne Bewertung, da ich noch nicht so recht weiß, was ich von der Geschichte erwarten darf. Sie baut auf dem vierten klassischen Martina-Abenteuer "Phantomias ist wieder da!" auf, in dem Phantomias ja Klaas Klever den heiligen Skarabäus des Ramses geklaut hat und ihn Dagobert übergeben wollte. Jetzt wird die Situation so dargestellt, dass Dagobert den Skarabäus an den rechtmäßigen Eigentümer übergeben sollte, das aber bislang nicht getan hat. Das fordert nun eine Gestalt ist, die als Mumie verkleidet ist - und in der zweiten Nacht kann sie Dagobert den Skarabäus wirklich abnehmen. Dagobert und Donald kontaktieren nun die Stiftung, der der Skarabäus gehört, und erfahren vom ziemlich zerstreuten Leiter, dass der Skarabäus der Schlüssel zu einer antiken Solaranlage sein soll.
    Wie auch immer, Phantomias will sich damit nicht zufrieden geben. Wer steckt hinter all dem? Laut Autor Riccardo Pesce wird er noch einiges über seine Vergangenheit erfahren. Wonach es aber jetzt noch nicht aussieht. Nächste Woche?


    Minni Prêt-à-porter
    I TL 3419-2
    E adesso...Pubblicità
    (V.Camerini/Mazzarello, 28 Seiten)

    Die Boutique von Minnies Freundin Betty ist nun so weit, dass sie Werbung braucht. Minnie schlägt Goofy vor, dessen verschrobene Ideen ja schon ein paar Mal zur erfolgreichen Kampagnen seiner Werbeagentur geführt haben. Aber Betty denkt größer...
    Vorhersehbare Geschichte, die ein wenig darunter leidet, dass Goofy das Problem viel zu glatt und unspektakulär (und damit gar nicht goofysch) löst.

    Topolino le Origini
    I TL 3419-3
    Un tuffo nel passato
    (Fontana/Limido, 24 Seiten)

    Micky besucht seine High School für ein Klassentreffen. Während seine früheren Kommilitonen einer mehr als andere von sich selbst eingenommen sind, ist Micky immer noch auf der Suche nach sich selbst. Bei diesem Klassentreffen gerät Micky unter einigen Druck und macht eine Grenzerfahrung, die ihn letztlich in dieser Herleitung seiner Lebensgeschichte massiv prägen könnte - und ihn vermutlich selbstsicherer macht.
    Zumindest interessant, auch wenn die ganze Serie insgesamt nicht unproblematisch ist.

    Il Viaggio del Dollaro d'argento
    I TL 3416-4P
    Quinto episodio: Al traguardo
    (Panini/Gottardo, 6 Seiten, insgesamt 30 Seiten)

    Auf magische Weise landet der Silbertaler bei Gundel, die ihn zurückbringt und so in den Geldspeicher gelangt... aber sofort auffliegt.
    Ende einer merkwürdig uninspirierten Reise. Definitiv kein Abdruckwunsch.

    Topolinia by night
    I TL 3419-5
    Doppio gioco
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Plattnase und Karlo bleiben einen gemeinsamen Coup. Aber weil einer den anderen übers Ohr hauen will, geht das schief. Lückenfüller.

    I TL 3419-6
    Zio Paperone e le ricchezze del Serenbir
    (Sarda/Palazzi, 30 Seiten)

    Dagobert würde gerne mit dem Kleinstaat Serenbir Geschäfte machen, aber der örtliche Herrscher zeigt sich reserviert. Allerdings kennt Gitta die Herrscherin, legt ein gutes Wort ein, und die beiden sind flugs zu Besuch vor Ort. Dagobert bekommt dank Gitta eine Chance: Er soll das Land bereisen und dem Herrscher bei seiner Rückkehr die Schätze des Landes mitbringen...
    Durchsichtig, aber nett gemacht.

    Nächste Woche also Donalds Geburtstag (mit der Geschichte aus LTB 520), die Fortsetzung der Phantomias-Geschichte, und der Beginn zweier verzahnter Fünfteiler: Während Tick und Trick mit dem 313 F.C. die Fortsetzung zum "Turnier der 100 Tore" (der letztjährigen EM-Geschichte) spielen, geht Track mit seinen "Bumpers" auf Calisota-Tour. Maus-Fans gehen leer aus, nach den drei Geschichten in dieser Woche. Übernächstes Mal wieder.

  20. #1845
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    Topolino 3420

    Wie schon angekündigt, ist das Topolino in dieser Woche schnell erzählt. Neben der in LTB 520 abgedruckten dänischen Geburtstagsgeschichte (als Zweiteiler in der bemerkenswerten Aufteilung 10+25 Seiten) beginnt der EM- und Musiksommer mit teilweise getrennten Brüdern, wobei die einleitenden Teile jeweils ein wenig brauchen, um zur Sache zu kommen. Und da endet ja auch noch ein Zweiteiler.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 2: Ciuuuf! Ciuuuf!
    (Salati/Picone, 30 Seiten, bislang 54 Seiten)

    Die "Bumpers" mit Track und seinen vier Bandkollegen gehen also auf Calisota-Tournee, zunächst in vier kleinere Orte, und zum krönenden Abschluss zurück nach Entenhausen zum Emil-Erpel-Tag. Natürlich geht das alles nicht ganz so einfach, denn der Tourbus streikt, und die erste Station Moosburg ist ein heruntergekommenes, tristes und völlig überaltertes Dorf, das nun wirklich nicht auf eine jugendliche Rockband gewartet hat. Immerhin kommen dann doch ein paar missmutige Zuschauer - aber Sängerin Angelica hat da schon längst Laune und Stimme verloren...
    Solider Auftakt, aber da geht sicher mehr Handlung.

    Calisota Summer Cup
    I TL 3420-2P
    Un certo signor Hoppins
    (Nucci/Intini, bislang 30 Seiten)

    Wie beim Calisota Summer Cup, der sicher als Reaktion auf die verlegte EM entstanden ist (das "Torneo delle 100 porte" im letzten Sommer war ja die eigentliche Geschichte zur EM 2020. Und die Handlung schließt ein Jahr später an: Dagoberts zusammengekauftes Team hat sich in alle Winde verstreut, der große Mäzen Andrew D. Ribbling genießt mit seinem Neffen Achilles seinen Ruhestand in Schottland, und der 313 F.C. ist von den lokalen Teams das erfolgreichste, das den Sportpark bevölkert. Und als solche dürften sie Entenhausen beim legendären Calisota Summer Cup vertreten, bei dem acht größten Städte Calisotas im K.O.-System regelmäßig den Sieger ausspielen - allerdings war für Entenhausen praktisch immer in der ersten Runde Schluss.
    Der treueste Fan von damals, ein gewisser Mr. Hoppins, steigt daher als Sponsor ein und kauft das komplette favorisierte Gansbacher Team ein und setzt den 313 F.C. samt Trainerteam (Donald und Dussel) vor die Tür. Da nun aber Gansbach kein Team mehr hat, ist ein Platz frei, so dass das Team von Donald eine Wildcard bekommt. Allerdings geht es gleich mal in die eiskalten Quackmore-Berge, wo das Team von Trainer Klaus Rottweiler einen frostigen Empfang verspricht... nächste Woche.

    I TL 3419-1P
    Paperinik e la minaccia dal passato (2)
    (Pesce/Facciotto, 22 Seiten, insgesamt 44 Seiten)

    Riccardo Pesce bewegt sich zwar auf Marco Gervasios Spuren, wenn er Phantomias das Sequel zu einem alten Martina-Klassiker erleben lässt. Und er klärt auch, wie Klaas Klever damals an den Skarabäus gekommen ist. Weiterhin klärt sich auch, welcher Dieb sich da als mumifizierter Altägypter verkleidet hat, wo der Skarabäus jetzt ist und wer sonst noch falsch spielt.
    Sehr im Ungefähren bleibt die Frage, ob der hier am Rande helfende Düsentrieb weiß, wer Phantomias ist (es ist hier aber auch irrelevant). Und gar nicht klar wird, wo die versprochenen revolutionären Querverweise auf die Ursprünge des Phantomias liegen sollen.
    Gerade noch so eine Hellgrünfärbung, aber Marco Gervasio macht so was besser (und dessen Geschichten sind ja schon manchmal eher suboptimal aufgelöst).

    Nächste Woche bummelt Micky mal wieder um die Welt, es geht in die Wildnis. Dieter und Primus nehmen ihr gemeinsames Lehren und Lernen wieder auf. Und eine Hommage an Ernest Hemingway wird nach 20 Jahren erneut abgedruckt - ein Teil dieses Zyklus wurde bei uns u.a. letztes Jahr in der Literatur-Sonderedition abgedruckt, die Geschichte "Bad Boys", um die es hier geht, aber nicht. Dann werde ich sie wohl mal vorstellen.
    Geändert von NRW-Radler (20.06.2021 um 14:30 Uhr)

  21. #1846
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    Oha. Ich sehe gerade, dass im "I Classici" eine Sammlung der Mauser-Chroniken herauskommt... inklusive einer bisher unveröffentlichten Episode! Gezeichnet wurde diese von Davide Cesarello. Tolles Timing von Ehapa


    Außerdem kommt Darkwing Duck nach Italien und die neue Geschichte mit dem Schwarzen Ritter ebenso.


    Quelle: https://www.panini.it/media/paniniFi...isney_A358.pdf

  22. #1847
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Oha. Ich sehe gerade, dass im "I Classici" eine Sammlung der Mauser-Chroniken herauskommt... inklusive einer bisher unveröffentlichten Episode! Gezeichnet wurde diese von Davide Cesarello. Tolles Timing von Ehapa.
    neues Material? Hoffentlich kommt ein zweiter Band im Premium mit Mauser-Chroniken!

  23. #1848
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    Da habe ich wenig Hoffnungen: Es geht hier laut Panini-Anteprima 358 um den Classici-Band 14 (524 nach alter und Inducks-Zählung). Und die entsprechen eben den ganz alten Classici, die ja in den ersten Jahren als LTB übernommen wurden: also Nachdrucke, die durch eine neue Rahmengeschichte verbunden werden ("storia di raccorda"). Das hatten wir in Classici-Band 513/3 auch schon für den ersten Phantomias.

    Interessant ist allerdings, dass diese Rahmengeschichte von Giorgio Pezzin selbst stammt, der schon lange nicht mehr für Disney aktiv war. Und dass das Ende der Rahmengeschichte die Saga abschließen soll ("chiude l'intera saga con un emozionante ultimo atto"). War doch so, dass Giorgio Pezzin mit den Anpassungen von Massimo De Vita gegen Ende der Saga nicht mehr so ganz einverstanden war, oder? Es könnte auf jeden Fall spannend werden - das bezieht sich aber auf darauf, wie man es auf Deutsch veröffentlichen soll.

    Und ja, irgendwas auf Basis eines Skriptes von Pezzin soll auch in Topolino 3428 erscheinen (das kommt am 28.7. raus).

  24. #1849
    Mitglied Avatar von Sergei
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    @NRW-Radler Ist der Phantomias-Zweiteiler eigentlich klar im Universum und in der Kontinuität Gervasios angesiedelt und kann zu dessen Konstrukt gezählt werden oder handelt es sich um eine klar abgekapselte und eigenständige Geschichte?

  25. #1850
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    @Sergei: Gute Frage, die habe ich mir auch schon gestellt (und versucht, das anzudeuten).

    Also: Als Teil des Gervasioverso würde ich diese Episode (noch) nicht ausdrücklich sehen, es gibt zum Beispiel keine Querverweise auf von Marco Gervasio eingeführte Figuren oder relevante Handlungsänderungen. Düsentriebs Rolle bleibt ja zum Beispiel von Marco Gervasio Ideen unberührt. Nichtsdestotrotz ist der Aufbau als Fortsetzung eines Martina-Klassikers natürlich ähnlich, und es gibt vor allem keine Widersprüche.

    Die Frage klärt sich aber möglicherweise erst später, falls diese Geschichte noch mal mit einer Gervasio-Geschichte verknüpft wird irgendwie linear fortgesetzt wird. Das würde zumindest auch zur aktuellen Heftlinie unter Alex Bertani passen.

    Für den Duckipedia-Artikel würde ich die Geschichte vielleicht erwähnen, aber nicht der inoffiziellen Gervasio-Reihe zuordnen.

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