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Quatsch! In Entenhausen gab es zwar immer wieder Währungsreformen, aber dennoch ist der Taler nach wie vor gültig geblieben.
Mit dem Euro hat Entenhausen überhaupt nichts zu tun! Wie sollte es auch? Entenhausen liegt schließlich nicht in der EG.
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Mitglied
Onkel Dagobert hat alle seine Taler brav wie immer (außer den geliebten Glückszehner) in MM52/2001 umgetauscht!!!!
Falls das eine Comicgeschichte ist, darfst du sie getrost als "unwahr" (daher frei erfundener Schwachsinn) ansehen.
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Eine Eiskugel kostet (bei uns jedenfalls) 50 ct.
In Entenhausen kostet diese allerdings 10 Kreuzer. Das habe ich des öfteren gelesen. (MM-M)
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Mitglied
Das ist unterschiedlich. Eine Kugel Eis kostete auch schon 5 Kreuzer oder 25 Kreuzer (MM-M und TGDDSH z.B.).
Bei uns in HD und Umkreis kostet eine Kugel 60-70 Eurocent.
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Ich darf die Herren auf meine umfangreichen Beispiele zum Entenhausener Warenkorb verweisen:
http://forum.donald.org/read.php?f=1...059#reply_2067
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Zitat von Plattnase
Zitat von Plattnase
Bin ich betrunken oder warum sehe ich alles doppelt
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Währung in Entenhausen
Hallo Leute,
Die Sache ist gar nicht so kompliziert...Taler bedeutet nichts anderes als dollar...dies ist einfach nur eine eins zu eins übersetzung .. Das Wort Dollar kommt aus dem Niederdeutschen und hieß Ursprünglich *daler*. Da das Deutsche und das Englische verwand sind war dieses Wort früher in beiden Sprachen gleich und hat sich dann im deutschen Sprachraum zu taler weiterentwickelt und die Amerikaner wählten das Englische Pendant dollar als titel für ihre Währung...
Ein Taler ist also ungefähr *heute* 80 Eurocent...
Beste Grüße
Sethy
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Endlich mal eine Erklärung, die logisch und verbraucherfreundlich zugleich ist!
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Mitglied
Übrigens, es gibt schon €uro in Entenhausen! In einer holländischen Version vom MM-M hab ich so eine Geschichte gesehen. Da prangt ein riesiges €-Zeichen auf dem Geldspeicher... glaube, die geschichte war von Van Horn, aber genau weiß ich es nicht.
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Mitglied
Das liegt daran, dass die Holländer in der Tat den Euro in Entenhausen eingeführt haben. Wir im deutschsprachigen Raum haben den Taler ja, um über die Ländergrenzen hinweg eine einheitliche Übersetzung nutzen zu können.
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Als es beim Jahresende '99/'00 (?) der Euro eingeführt wurde, gab es im MMM eine Geschichte in der Dagobert erklärt hat, dass der € nun bei uns eingeführt wird, allerdings, dass der Taler in Entenhausen nicht gewechselt wird.
Edit:
Natürlich wurde der Euro 2002 eingeführt Hab ich fast vergessen
Geändert von duck-duck (05.03.2005 um 11:50 Uhr)
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Ja, da kann ich mich auch noch dran erinnern. Allerdings wurde der Euro doch 2002 eingeführt?
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Einer meiner intelligenteren Korrespondenten hat mich vor kurzem darauf hingewiesen, daß die Dollarwährung auch in den MM-Heften um 1962 an der Tagesordnung war, obwohl sich schon viele Jahre zuvor der Taler eingebürgert hatte (unvollständige Belegsammlung). Interessanterweise wurde das nicht konsequent durchgehalten - zwischendrin wird immer mal wieder in Taler und Kreuzer gerechnet, teilweise vermischt es sich sogar in ein und derselben Geschichte.
Plattnase wird zweifellos sowohl das erste wie das letzte Auftreten des Dollars parat haben und auch mit Statistiken zum Dollar-Taler-Verhältnis aufwarten können. Die Meinung von euch anderen würde mich aber ebenso interessieren.
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Tja - also ausgerechnet der 62er Jahrgang gehört eher zu den weißen Flecken in meiner Sammlung. Ich kann mich aber erinnern, daß am Beginn der deutschen MICKY MAUS noch einiges in puncto Währungen durcheinanderlief. In der Story mit der Erdölaktie (MM 3/51) wird etwa noch mit DM gerechnet.
Sporadisch findet man auch später noch den Begriff "Pfennigfuchser" für Dagobert Duck.
Und eine Geschichte, die mir wegen der Dollars und Cents auffiel, war "Der Millionenfelsen" (Beilage 1960).
Interessant sind aber die "echten" Übersetzungsfehler; so ist manchmal noch die dänische Währung stehengeblieben. In der Weihnachtsgeschichte mit Kummersdorf beispielsweise trägt ein Kaugummiautomat die Preisaufschrift "25 Ore" (TGDD 3, S.20) und in der Story mit dem doppelten Goofy (MM 47-48/66 bzw. MM 8-9/84) sind die Geldsäcke - in beiden Fassungen - mit "KR." [= Kronen] beschriftet.
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Zitat von Plattnase
In der Story mit der Erdölaktie (MM 3/51) wird etwa noch mit DM gerechnet.
Das ist aber antike Vorzeit. Ab 1952 war wohl die Talerwährung üblich. Deshalb wundert es mich ja, daß man ein Jahrzehnt später auf den Dollar verfallen ist.
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Die Übersetzungen der Frau Fuchs waren zwar genial, aber oft auch etwas schludrig. Nach der "Dollar-Krise" gab es ja auch 1965 noch vereinzelt Geschichten, in denen mit Mark und Pfennig gerechnet wird.
Ganz zu schweigen von Eigennamen, die häufig durcheinander gebracht wurden. Da heißt Goofys Neffe einmal "Alfred", da mutiert Franz Gans schon mal zu "Gustav Gans", da ist Mickys Briefkasten schon mal mit "DONALD DUCK" beschriftet und auch Minni und Daisy werden zuweilen verwechselt. Da war eben immer auch ein bißchen Fuchs'sches Chaos!
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Wenn es sich um reine Einzelfälle handeln würde, hätte ich das auch gedacht. Der Dollar tritt 1962 aber so gehäuft auf, daß schon Absicht dahinterstecken muß.
Die einzige plausible Erklärung, die mir bisher eingefallen ist: Zu der Zeit dachte man möglicherweise daran, in die MM auch "realistische" Comics nach Disney-Fernsehserien zu integrieren (siehe die MM-Beilagen mit Spin und Marty oder Zorro). Zu denen hätte der Taler ja nun wirklich nicht mehr gepaßt. Später wurde für das Zeug die Mickyvision gestartet, und die MM kehrte zum Taler zurück. Aber das ist natürlich reine Spekulation.
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Hole diesen uralten Thread für eine Frage hoch, da ich zu dem Thema einen Artikel für lh 11 (9. Mai) schreibe: hat man allein in den deutschsprachigen Publikationen eine fiktionale Währung in Entenhausen, oder ist das in anderen Ländern auch so? Soweit ich weiss bezahlen die Entenhausener in anderen Ländern in der jeweiligen Landeswährung, also Euro, Francs etc. (je nachdem, wie alt die Geschichten sind).
"... wie eine Seekuh hineinzuspringen, wie ein Maulesel darin... Ach, wenn ich mich doch nur erinnern könnte!"
- Onkel Dagobert in Der arme reiche Mann -
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Die deutschsprachigen Disneys sind in der Tat die einzigen mit Märchenwährung, die ich kenne. Hängt vielleicht damit zusammen, daß man weder Mark noch Schilling oder Franken favorisieren wollte.
Um 1960 tauchte übrigens öfter mal der Dollar als Entenhausener Währung auf.
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Zitat von Kasimir Kapuste
Die deutschsprachigen Disneys sind in der Tat die einzigen mit Märchenwährung, die ich kenne. Hängt vielleicht damit zusammen, daß man weder Mark noch Schilling oder Franken favorisieren wollte.
Um 1960 tauchte übrigens öfter mal der Dollar als Entenhausener Währung auf.
Dankeschön - auch die Theorie mit Schilling, Mark und Franken kann ich gut gebrauchen.
"... wie eine Seekuh hineinzuspringen, wie ein Maulesel darin... Ach, wenn ich mich doch nur erinnern könnte!"
- Onkel Dagobert in Der arme reiche Mann -
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Wie halten es eigentlich die Italiener? Dollar oder Lire/Euro?
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Auf den italienischen Geldspeichern ist doch das $-Zeichen abgebildet.
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Das muss nichts heißen, in Deutschland zahlen die Entenhausener ja auch nicht mit DDs
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Dollar, weil Paperopoli und Topolinia (die italienischen Entenhausen) ganz klar in den USA liegen. Erstaunlicherweise wird auch schon mal in Italien (so geschehen in Topolino 2784) der Einfachheit halber in Dollar gehandelt...
EDIT: In Frankreich nimmt man im Moment auch Dollar (zuletzt gesehen in Mickey Parade Géant 307 vor vier Monaten).
Geändert von NRW-Radler (03.05.2009 um 21:53 Uhr)
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Junior Mitglied
Ich weiß nicht... Irgendwie fühl ich mich wegen den Talern benachteiligt. Ich fände eine realistische Währung für Deutschland besser. Euro oder einfach den Dollar übernehmen, aber mit den Talern bin ich irgendwie unzufrieden. Aber man kann ja auch nicht die Tradition von Frau Fuchs brechen...
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