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Thema: Inking scannen und nachbearbeiten ???

  1. #1
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Inking scannen und nachbearbeiten ???

    Hallo, ich wieder!

    Sagt es, wenn ich zuviele Fragen stelle.
    Diesmal geht es um das Scannen.

    Ich zeichne Mangas mit Feder, die nachträglich koloriert werden sollen am Rechner. Ich verwende sehr dünne Linien, hat sich beim Manga wohl so eingebürgert.
    Zuerst habe ich es mit 300 dpi als RGB gescannt, aber hier war bei der Nachbearbeitung in Photoshop das Airbrushwerkzeug zu weich an der Kante, das Bleistiftwerkzeug zu hart.
    Nach vielen Versuchen bin ich nun bei einer Scanauflösung von 1000 dpi gelandet. Ich scanne als Strichscan (Bi-Ton) ein. Dann benutze ich den Bleistift in Photoshop zum Retuschieren. Wenn alles korrigiert ist, wandele ich in RGB und reduziere die Auflösung auf 300 dpi. Jetzt noch einmal Scharfzeichnen. Fertig ist erst einmal die Strichzeichnung, hoffe ich.

    Ist mein Vorgehen in Ordnung oder mache ich irgendetwas grundlegend falsch? Wie macht Ihr das?

    Noch eine Frage: In welchem Format könnte ein Manga (gedruckt im A5 Format oder kleiner) denn original geinkt sein? Nur als Beispiel: Tenjo Tenge, Chrno Crusade, Kamikaze.

    Bin glücklich über jede Anteilnahme.

    Grüße, Joachim

  2. #2
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Normalerweise wird eine DIN-Stufe größer als das Druckformat gezeichnet. Gibt aber Ausreißer nach unten und nach oben. Kann ich zwar für Manga nicht bestätigen, aber warum sollten die Jungs und Mädels aus der Reihe tanzen?

  3. #3
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    Es gibt viele gute Wege in Photoshop, da ist es schwer zu sagen, was richtig und was falsch ist...
    Die größte Gefahr, die ich sehe, ist, daß man stundenlang an Feinheiten herumdoktert, die später in Originalgröße sowieso nicht auffallen.
    Der Filter "Scharfzeichnen" nützt bei reinen Strichzeichnungen wohl nichts, weil die Methode auf einer Kantenanhebung basiert.
    Ich erspare mir viel Arbeit mit dem Nacharbeiten, indem ich den 600 dpi-Strichscan zuerst in Graustufen umwandle, weichzeichne und dann mit der Tonwertkorrektur wieder "scharf mache". Dabei verschwinden alle Unebenheiten. Wenn man nicht achtgibt, fallen natürlich auchdie feinsten Striche weg, also vorsicht!
    Hier eine Beschreibung:
    http://www.mondschein-comics.de/pw/entstehung.php#scan

    Gruß, Peter

  4. #4
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo, zusammen !

    Naja, es sind oftmals so filigrane Linien, die ich mit der Feder nicht in außreichender Deckkraft erstellen kann im A4 oder A3 Format. Überhaupt finde ich, daß es sehr schwer ist, bei dünnen Linien wieder mit gleichem Kurvenradius fortzufahren oder da eine Linie einfliessen zu lassen. Das kann einen schon verrückt machen. Denn der Scan ist halt nur so gut wie die Zeichnung. Vieleicht benutzen die Mangazeichner noch zusätzlich den Fineliner.

    Diese High End Mangas sind eine harte Nuß. Es Ist schwer, an deren Qualität anzuknüpfen. Da beißt man sich die Zähne aus. Was solls... weiter. Noch n' Kaffee, noch ne Kippe.

    Danke für Eure Tips.

    Ach so, PX, >>> Scharfzeichnen, klar, erst wenn ich in Graustufen umgewandelt habe. Das weiß ich doch. Du kommst mit 600 dpi klar, dann wieder WEICHZEICHNEN. Würde ich nur bei fetten Lines empfehlen. Versuch den Filter > Helligkeit interpolieren mit den Werten 1 - 3.
    Manchmal hilfts.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Joachim_Horn
    Scharfzeichnen, klar, erst wenn ich in Graustufen umgewandelt habe. Das weiß ich doch.
    Anders könntest du diesen Filter wohl gar nicht aufrufen. Aber ich glaube, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Der "scharfzeichnen" oder "unscharf maskieren"- Filter ist für Fotos gedacht, nicht für Strichzeichnungen. Kontrastanhebung bedeutet: im Bereich der Übergänge zwischen Hell und Dunkel wird das Helle heller und das Dunkle dunkler gemacht. Bei einem Foto entsteht dann der Eindruck von mehr Schärfe. Das ist aber kaum mehr als eine "optische Täuschung", da der Filter ja keine Bildinformation dazuerfinden kann. Wenn man das auf einen reinen Strichscan anwendet, kommt nichts dabei raus. Und wenn man das auf einen verkleinerten Strichscan im Graustufenmodus anwendet, dann arbeitet der Filter nur irgendwie gegen das Anti-Aliasing. Ich würde hier - wenn überhaupt - die Tonwertkorrektur vorziehen.

    Zitat Zitat von Joachim_Horn
    Du kommst mit 600 dpi klar, dann wieder WEICHZEICHNEN. Würde ich nur bei fetten Lines empfehlen. Versuch den Filter > Helligkeit interpolieren mit den Werten 1 - 3.
    Muß ich mal ausprobieren. Tatsächlich benutze ich die 600 dpi - Auflösung nicht, um haarfeine Strukturen aufzulösen, sondern um die "Treppen" bei schrägen und gebogenen Linien im Ausdruck fürs bloße Auge unsichtbar zu machen. Da geht mir beim Weichzeichnen nichts verloren, zumal die anschließende Tonwertkorrektur immer noch auf die volle Auflösung wirkt. Mit dieser Methode könnte ich meine Zeichnungen theoretisch auch auf Auflösungen "hochjubeln", die weit über der des Scanners liegen. Aber in der Praxis gehe ich mit der Auflösung natürlich runter; für das Kolorieren sind 300 dpi für A3 mehr als genug.

    Damit wir uns nicht wieder mißverstehen: beim Manga-Stil sieht das natürlich anders aus, mit all den Rastern und Speedlines. Hier stößt man bei der digitalen Verarbeitung sicher schnell an die Grenzen der bezahlbaren Heim-PC-Technik.

    Gruß...

  6. #6
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo, hallo!

    Alles klar, ich versuch den Schärfefilter zu umgehen.
    Der schmalste Finliner, den ich benutze, säuft beim 1000 dpi Scan in jeglichem Format ab. Da wollte ich alle Hebel in Photoshop in Bewegung setzen. Mit Tonwertumfang und Gradation konnte ich da nicht viel machen.

    Ich werd das Übel an der Wurzel packen. So zeichnen, daß die trüben Augen des Scanners noch alles erfassen können. Die Trickserei am Rechner raubt mir die Nerven.

    Danke für Dein Verständnis,

    Gruß, Joachim

  7. #7
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    tu isch immär sskännen in 300 dpi als bitmap (s/w) meine auf A4 runterkopierte A3 original (wenn auch soll gedruckt wärden ungefähr in A4). nix filtern und so sachen - alles schaisä. wenn nix gutt in 300 dippel du machn in 600.
    retuschn ich machen mit die stift tool wenn immer noch bitmap (s/w). wenn graustufe oder rgb und dann retusche alles schaisä. und viel zu gross datei.

    bis jetzt keiner nix gemäkkert krakelige linien von kundschaft. nix trauen. muuhahaha...

    joachim zeign bild mit feine manga- linien?

  8. #8
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Zitat Zitat von px
    Damit wir uns nicht wieder mißverstehen: beim Manga-Stil sieht das natürlich anders aus, mit all den Rastern und Speedlines. Hier stößt man bei der digitalen Verarbeitung sicher schnell an die Grenzen der bezahlbaren Heim-PC-Technik.
    Ich halte es eigentlich nicht für die genialste Idee, am Rechner Festraster in Mangas zu verwenden. Da reicht eigentlich das Einfügen von Grautönen.
    Vielleicht kennt noch jemand "Das Experiment" von Hannes Neubauer. Der hat dort mit großem Aufwand die unterschiedlichsten Raster (allerdings im Zusammendruck von Schwarz und roter Schmuckfabe) verwendet, das sah in den Originalen ganz toll aus, das Endergebnis war im Vergleich dazu enttäuschend. Ob Punkt-, Kreis- oder Linienraster, im Auge mischt sich das alles zu Grau. Kann man gleich Grau nehmen. Und dafür reichen 300-600 dpi.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo!

    Prima, der Thread ist noch nicht tot.

    Zitat Zitat von peter schaaff
    tu isch immär sskännen in 300 dpi als bitmap (s/w) meine auf A4 runterkopierte A3 original (wenn auch soll gedruckt wärden ungefähr in A4). nix filtern und so sachen - alles schaisä. wenn nix gutt in 300 dippel du machn in 600.
    retuschn ich machen mit die stift tool wenn immer noch bitmap (s/w). wenn graustufe oder rgb und dann retusche alles schaisä. und viel zu gross datei.

    bis jetzt keiner nix gemäkkert krakelige linien von kundschaft. nix trauen. muuhahaha...

    joachim zeign bild mit feine manga- linien?
    In der Fotoleiste oben müßte zur Zeit die Mangaprinzessin mit dem roten Ballkleid noch zu sehen sein. Ist von mir. Die Linien sind noch zu fett. Teilweise korrigiere ich das in Photoshop (ist die Hölle).
    Der Nachteil bei modernen Mangas ist, das der Anspruch in diesem Umfeld enorm gestiegen ist. Ich würde Mangas den akkoratesten Inkingstil zuerkennen.
    DC Comics weisen beim Inking erheblich mehr künstlerische Freiheit auf. Die Lines sind spontaner und freier, nicht so perfekt und geplant wie beim Manga.
    Bei Mangas sieht das alles irgendwie super durchgestylt aus. Alle Flächen möglichst geschlossen und superdünn, weil die Kolorierung so eine bessere Wirkung hat. Stimmt ja auch. Aber je feiner Du inken mußt, desto schwieriger natürlich.

    ICOM: Photoshop hat doch einen Rasterfilter. Das könnte man doch eventuell hier umsetzen. Aber man müßte wohl mit 120er Raster drucken, damit es noch raus kommt.

    Grüße, Joachim

  10. #10
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Der Rasterfilter ergibt im Vergleich zu den bei der Belichtung generierten Rastern nur Müll. Warum soll man freiwillig mit großem Aufwand die Qualität reduzieren?
    Geändert von Mick Baxter (27.08.2004 um 16:03 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Ok, lassen wir das.

    Keine Ahnung, warum die Japaner sich die Rasterknibbelei auf dem Papier antun.
    Es ginge, wie ICOM sagt auch mit Grautönung in digitaler Weise. Bei einigen Mangas könnte das der Fall sein, wenn man mit 40er oder 50er Raster druckt.
    Aber natürlich hat die Raterung ihre Reize. Schraffur wäre noch aufwändiger.

    mfg, Joachim

  12. #12
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    für ne gute geschichte braucht es zwingend keinen "akuratesten Inkingstil" sondern halt ne gute geschichte, woll? bestes beispiel bleiben die kleinoden japanischer erzählkunst aus der feder von frau rumiko takahashi, die eher bieder illustriert sind und trotzdem zu fesseln verstehen.
    wie diese japaner es schaffen, solch hochwertiges/ zeitaufwändiges artwork in kilo- mengen alle 14 tage fertig zu stellen, bleibt ihr geheimnis. auf jeden fall arbeiten sie oft länger und härter als die meisten von uns.*
    die rasterknibbelei ist ein stilmittel ähnlich der suppentelleraugen oder das bei godzilla- filmen immer ein typ im kostüm den könig der monster darstellt (obwohl das computergeneriert bestimmt überzeugender aussehen würde). japaner sind (auch) traditionalisten.

    banzai!


    *obwohl es ziemlich vereinfachend klingt sei angemerkt: es gibt ja auch genügend anschauliche (horror-) geschichten aus der arbeitswelt und der japanischen kriegsgeschichte, die belegen, dass einige unsere freunde aus dem reich der aufgehenden sonne mental etwas anders drauf sind als der gemeine europäer.

  13. #13
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    p.s.: bei mir hat es keine galerie mehr in der anzeige! ist die weg?
    kannst du deine bild nicht hier posten, joachim?

  14. #14
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo, Peter!

    Im Threadmodus wird das Panel nicht dargestellt.
    Wenn Du den Künstlerbereich betrittst, müßte es automatisch direkt oben erscheinen.
    Man kann es ein- und ausblenden. Habe noch ein Beispiel in Finelinerart reingestellt und eine Bleistiftklamotte.

    Die Umsetzung in DC-Manier bekomme ich hin. Aber mein eventuell zukünftiger Arbeitgeber verlangt Mangaqualität in bester Ausführung. Und daran knabbere ich nun schon eine Weile.

    Keine Ahnung, wie man hier in den Thread ein Bild postet.

    Grüße, Joachim

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Posten geht nicht, aber du kannst ja einen direkten Link legen.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Danke Mick. Hoffe, es geht.

    http://www.comicforum.de/photopost/s...sort=1&cat=514

    mfg, Joachim

  17. #17
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    ah ja. ganze comic- seiten sind da wohl aber nicht dabei?
    ist doch aber schon ein ganz netter manga- esker stil, so shonen- mässig. um sich den dynamisch- actionorientierten stil beizubiegen würde ich blindes kopieren (nicht durchpausen - abzeichnen!) entsprechender panels aus jap. originalen vorschlagen. das haben alle alten (maler-) meister durchgemacht - und es hilft wirklich, einen fremden stil zu verstehen.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hi,

    hm, ja, auf meinem Tisch stapelt sich Anschauungsmaterial wie Mangas und Modekataloge. Aber peinlich ist es mir insgeheim schon, hier und da abschauen zu müssen.

    Vielen Dank für Dein Interesse.
    Gruß, Joachim

  19. #19
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    abzeichnen von fotos finde ich unkuhl bzw. sollte man die ergebnisse vielleicht besser niemandem so zeigen*. sieht man gleich (gilt natürlich auch für schlechtes kopieren von originalzeichnungen). besonders, wenn das verständnis für perspektive und anatomie beim begreifen der vorlage nicht ausreichend ist. die muss man sich nämlich parallel selber beibiegen oder einen stil entwickeln/ kopieren, bei dem fehler in diesen bereichen nicht so ins auge fallen.

    *denke da an dein bild von der grossstadtwalküre

  20. #20
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Ja, es funktioniert. Mit einem ansprechenden Gesamteindruck kann man von Detailfehlern ablenken.
    Wenn ich mir meine älteren Zeichnungen, anschaue, endecke ich nur noch Stellen, die hätten besser sein können.

    Es sind die anatomischen Details und eine grazile Linie, mit der ich der Zeichnung noch den letzten Schliff geben möchte. Man lernt halt nie aus als Zeichner. Beschäftigung auf Lebenszeit. Macht aber Spaß, wenn sich doch noch Erfolge einstellen nach stundenlangem Scribbeln.

    Grüße, Joachim

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