The Punisher #3 (Vol. 5) - The Offer

[Clint Barton]

Ok, es waren, wie zu erwarten, Gummigeschosse (zugegeben eine lahme Ausrede).

Frank ist also gefangen und hat ein Gespräch mit Micro (natürlich in Ketten).
Micros erzählt, daß er selbst einen anderen Weg gewählt hat, da er meint, daß Verbrechen niemals enden und das eine nichts bringt, wenn er oder Frank die Verbrecher ins Grab bringen.
Aber Micro weiß, das Frank dies bekannt ist und er sagt ihm, daß er denkt, Frank würde nur weitermachen, weil er Spaß am Töten gefunden hat (was zum ersten Mal in Vietnam durchbrach).
Andererseits hält er Frank nicht für einen Psychopaten und auch nicht für emotionslos. Deswegen macht er Frank ein Angebot, um den Punisher hinter sich zu lassen.
Der Rest des Heftes handelt von zwei unterschiedlichen Interessengesellschaften - die eine HAT Frank, die andere will ihn haben.

Die Dialogszenen sind sehr düster angelegt und das gefällt mir. Das Heft kommt völlig ohne Ballereien aus und legt mehr Wert auf Dialoge.

Was mir nach dem Lesen der letzten beiden Hefte von Vol. 4 aufgefallen ist, ist die wohlige Tatsache, daß Ennis das Grosteske aus der Serie genommen hat - Spacker-Dave wird wohl aus naheliegenden Gründen nicht mehr auftauchen und der nervige Soap hat einen anderen Karriereweg eingeschlagen.

Das einzige, was ich bei dem Heft etwas verwirrend fand, war die Tatsache, das Ennis das Alter von Lisa auf 37 und das von Frank Jr. auf 31 Jahre definiert hat (würden sie noch leben).
Das würde aus Frank ja einen alten Knacker von gut 55-60 Jahren machen...

[Frank Castle]

Das einzige, was ich bei dem Heft etwas verwirrend fand, war die Tatsache, das Ennis das Alter von Lisa auf 37 und das von Frank Jr. auf 31 Jahre definiert hat (würden sie noch leben).
Das würde aus Frank ja einen alten Knacker von gut 55-60 Jahren machen...

Laut den dt. Editorials (Ok, war von Christian Grass, aber vielleicht ist ja was dran. ) wollte Ennis innerhalb von Born eine Erklärung finden, warum der Punisher nach 30 Jahren immer noch so jung aussieht. Denke das erklärt die Stelle "You can do this forever." in Born # 1. Ist natürlich völliger Schwachsinn, aber der Rest der Auflösung in Heft # 4 war ja auch nicht viel sinniger. Allerdings lässt die Recherche von Herrn Ennis beim Todes-Datum der Familie Castle doch zu wünschen übrig.

[Clint Barton]

Naja, Jörg meinte heute auch, daß Frank am Ende von Born einen Pakt mit dem Tod geschlossen hat. Muss mir irgendwie entgangen sein, werde ich noch mal nachlesen müssen...

[Frank Castle]

Das Problem mit der ganzen Pakt-Geschichte ist, dass da viel Platz für Spekualtionen bleibt, weil so einiges im Dunkelen bleibt. Hat er wirklich mit dem Tod einen Pakt geschlossen oder überhaupt mit einem übernatürlichen Wesen? Das Lustige ist, dass Ennis gegen über Darick Robertson etwas in der Art von "Frank is mad." äußerte, was wiederum eher nahe legen würde, dass er sich das Ganze eingebildet hatte. Was aber im Hinblick auf das Finale absolut keinen Sinn macht. Letztlich weiß aber wohl keiner außer Ennis selbst, was die ganze Chose bedeuten sollte. Dass etwas Übernatürliches da definitiv im Spiel war, ist meines Erachtens, aber ziemlich sicher.

[Clint Barton]

Ja, daruf deutet auch eine Seite in der #3 hin, aber das lasse ich dich lieber selbst lesen. :

[Frank Castle]

Habs gelesen und fand es solala. Aber immerhin ein Ennis-Heft mit Handlung!

Gar nicht begeistert war ich von der Art wie Microchip den Punisher "charakterisiert", wobei sich Ennis dann auf sein Born-Desaster bezieht.

->Spoiler öffnen<-

Sprich, der Punisher liebt das Töten und natürlich war der Tod seine Familie nur eine Entschuldigung für seinen Feldzug. Ach ja, Ennis umgeht sehr geschickt die fröhliche Wiederauferstehung von Microchip, in dem er es so auslegt als hätte dieser genug von seinem Leben als "Gehilfe" des Punishers. Da macht die Reaktion des Punishers 1 Heft zuvor (auf das Treffen mit dem alten Freund) noch gleich viel mehr Sinn ...