Rückblende: 1963
„Das Forschungsprojekt ist in seinem Entstadium, es müssen nur noch ein paar unbedeutende Tests durchgeführt werden, doch wir sind guten Mutes, daß alles glatt läuft,“ schrieb der leitende Forscher in sein Berichtsheft. Er stand auf, löschte das Licht seines Büros und verließ den Raum. Es war schon weit nach Mitternacht und er war einer der wenigen, der sich noch in der Unterirdischen Forschungsanstalt aufhielt.
Sie war gut unter einer Lagerhalle versteckt und nur ganz wenige Menschen, die nicht hier arbeiteten, wußten von hier. Das war auch gut so, dachte er sich. Um so mehr hiervon wußten, um so mehr konnten unangenehme Fragen stellen.
Er lief durch den langen grell beleuchteten Gang und wartete schließlich vor der Aufzugstür.
Seine Gedanken kreisten um das Forschungsprojekt. Wie würde dann sein Leben weiter laufen, er wäre schließlich danach einer der meist angesehensten Forscher der Welt? er konnte sich seine Frage nicht richtig beantworten, doch eines wußte er, es mußte ein gutes Gefühl sein und darauf freute er sich.
Er wurde durch das öffnen der Fahrstuhltür aus seinen Gedanken gerissen. Sofort stieg er ein und drückte den Knopf des Fahrstuhls, damit er ihn nach oben brachte. Dort angekommen, verabschiedete er sich von dem Sicherheitspersonal und lief schnurstracks zu seinem Auto.
„Jetzt nur noch 20.min nach Hause fahren und dann endlich ins Bett,“ schließlich hatte er heute wieder 16 Stunden am Stück gearbeitet und sich redlich seinen Schlaf verdient. Er fuhr schnell nach Hause, duschte kurz und legte sich sofort in sein Bett. Morgen mußte er wieder um 4 Uhr aufstehen, damit er wieder rechtzeitig auf seine Arbeit kommen konnte, doch irgendwie gelang es ihm nicht, daß er sofort einschlief. er war einfach viel zu sehr aufgeregt, schließlich könnte Morgen der bedeutendste Tag seines Leben sein, doch irgendwann legte sie sich und die Müdigkeit gewann die Oberhand und er schlief ein.
Am nächsten Morgen wachte er genauso müde auf, wie er gestern in sein Bett gestiegen war. Es war auch eigentlich kein wunder, denn er hatte gerade mal 2 ½ Stunden geschlafen. „Doch was tut man nicht alles für seinen Erfolg?“ dachte er. Sofort darauf machte er sich fertig, stopfte sich kurz ein Stück Brot hinein und machte sich sofort auf die Fahrt zu seiner Arbeit. Richtig Essen konnte er auch noch in seinem Büro.
Nun saß er in seinem Auto und stand an einer roten Ampel, zum Glück war er heute sehr früh schon losgefahren, so daß er noch viel Zeit hatte und jetzt erst mal seine Gedanken ordnete, ohne groß in Panik zu geraten. „Hoffentlich wird heute alles klappen. Doch eigentlich dürfte nichts passieren, es war alles perfekt vorbereitet.“ Dann sprang die Ampel auf grün und er fuhr los.
Gerade als er in der Mitte der Kreuzung war, schoß ein Auto von einer Nebenstraße auf die Kreuzung und rammte seinen Wagen.
„Auch das noch, daß hat mir heute gerade noch gefehlt,“ sagte er zu sich. „Ich komme noch zu spät und das an diesem wichtigen Tag.“ Er verließ seinen Wagen und schaute sich den Schaden an.
Um 5 Uhr war endlich alles geklärt und er erreichte nun den Parkplatz vor der Lagerhalle. „So schlimm wird es wohl nicht sein, wenn ich zu spät bin,“ redete er sich ein, doch er wußte es eigentlich besser. Er stieg aus seinem Auto aus und schloß es ab, dann drehte er sich in die Richtung der Lagerhalle und sah das unfaßbare, genau in diesem Moment explodierte sie und er wurde von der Druckwelle gegen sein Auto geschleudert und blieb bewußtlos davor liegen.
Sie saß in der Schule in der Cafeteria und laß Zeitung. Es war unglaublich was dort stand. Vor etlichen Jahren explodierte einfach so eine Lagerhalle und keiner hatte sich damals darum gekümmert, daß war irgendwie seltsam. Es regte bei ihr das Interesse an. Schließlich war sie nicht umsonst bei einer kleinen Zeitung und das war nun doch sehr spannend. Immerhin gab es damals keine Überlebenden. Sie überlegte noch kurz wen sie dorthin mitnehmen sollte, doch in ihrem Innersten wußte sie es eigentlich schon.
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So, dann laßt euch mal was schönes einfallen.
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