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Thema: CESA #91: Comic Schnarch/Wie kann man die Comic Action verbessern?

  1. #51
    Dauerhaft gesperrt Avatar von COMICnavigator
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    das stimmt...vielleicht sollte man die ComicAction am selben Tag seperat machen...
    Das Angebot würde dann lauten:
    Spielmesse 10Euro
    ComicAction 5Euro
    Spielmesse + ComicAction 12Euro

    oder eben genauso stark wie die Spielmesse machen,
    vielleicht könnte man der ComicAction eine große MangaEcke/Veranstaltung geben.
    Eine große LeseEckeHalle, wo ein Anime oder ein Zeichentrickfilm auf einer Wand oder Decke läuft...ne gemütliche Atmossphäre...
    man geht ´Comics kaufen, dann geht man zur LeseHalle (wo vielleicht auch die ZeichnerAllee ist) und setzt sich irgendwo auf eine Matte und liest gemütlich im sitzen oder im Liegen und wenn man keine Lust zum Lesen hat, kann man sich den Film anschauen oder zu den Zeichnern gehen...

  2. #52
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    ...was dann aber auch schlicht bedeutet, dass hauptsächlich leute kommen, die sich "auch" für comics interessieren. comicfans waren dieses jahr hauptsächlich anwesend, weil sie zum stammtisch wollten, weil sie bei der zeichnerallee waren oder weil sie bei einem der verlage zu tun haben.

    der normal-fan an sich war in erlangen und hat sein budget ausgeschöpft.

    insofern halte ich persönlich eine weitere beteiligung der "klassischen" indie-verlage (ipp einmal ausgenommen) an der ca für zunehmend fragwürdig. neben den eher schlechten verkäufen gerade in diesem bereich kommt eben auch eine grosse ignoranz-hemmschwelle hinzu. mille etwa hat am sonntag die usagi-preview-hefte von den freibeuters an potentielle kunden verteilt, ganz freundlich und lieb. trotzdem gab es wohl genug leute, die sich nicht dafür interessiert haben.

    welcher comicfan bitteschön lehnt ein gratis-comic ab?

    es ist eben wirklich zu überlegen, ob veranstaltungen wie die in münchen oder berlin nicht letztlich mehr sinn machen, zumal angesichts der schlechten bedingungen für kleinverlage. eine besserung ist da imo nicht in sicht - der merz-verlag macht sein geld mit den spieleleuten (die garantiert gute konditionen bekommen), die kleinständerei der indie-comicverlage ist unter dem aspekt eher nervig für die organisatoren.

  3. #53
    Moderator Image Rules/Comicgate Forum Avatar von Sascha Thau
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    Geil. Und dann gibt's die Buchmesse Frankfurt die sich wirklich aus dem Fenster lehnt für nen popeligen Freibeuter-Stand.
    bye Sascha

  4. #54
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    ...weil da comicfans in der organisation mitdrinhängen. altgediente haudegen zwar, aber trotzdem...

    wenn ich mir dagegen das gehampel dieses jahr bei der ca bei der presse-akkred angucke... gut, dass es bei jeder messe mittel und wege gibt, leute reinzuschleusen.

  5. #55
    Moderator Image Rules/Comicgate Forum Avatar von Sascha Thau
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    Als ob ich das nicht wüßte.
    bye Sascha

  6. #56
    Mitglied Avatar von laberkopp
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    Es wurde bestimmt schon gesagt, aber ich wills auch nochmal sagen:

    Ehapa und Carlsen sollen sich gefälligst auf der Comic Action blicken lassen.

    Was nutzt es mir wenn ein Lewis Trondheim auf der Frankfurter Buchmesse am DONNERSTAG kommt.

    DANKE sag ich da nur. Da lassen sich dann die Verlagsbosse was signieren und verkloppens bei Ebay oder was?

    Also ihr GROSSEN Verlage. Dankt euren Lesern bitte mit Präsenz auf der CA. Dort bekommt ihr dann unser (der Leser) Wohlwollen direkt zu spüren.
    gruss
    laberkopp

  7. #57
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    Der Interessenbverband Comic e.V. ICOM wird 2003 voraussichtlich nicht mehr in Esen vertreten sein. Da uns ein Stand 900 Euro kostet (wir sind leider auf die Möbel der Messe GmbH angewiesen) und die Umsätze in den letzten beiden Jahren jeweils weniger als ein Drittel dieser Summe betrugen (und Mitglieder kann man da auch keine werben), ist das finanziell nichr mehr machbar.

    Anbetracht der enormen Eintrittspreise kann man nur vermuten: entweder sind die Kosten für so eine Messe so enorm hoch, daß es völlig illusorisch ist, so etwas selber auf die Beine stellen zu wollen, oder aber die Veranstalter verdienen sich (bei Einnahmen von über 1,5 Millionen Euro) eine goldene Nase.

    Die Idee mit dem Geimeinschaftsstand hat zwei Nachteile: dieser macht die ComicAction noch kleiner (denn sonst bringt das keine Kostenersparnis) und damit für den Besucher weniger interessant, und die Preisstaffelung der Messe macht Großstände nicht billiger als eine Vielzahl von Kleinständen mit gleicher Quadratmeterzahl. Zudem müßte so ein großer Geimeinschaftsstand mit eigenen Standsystemen gestaltet werden (oder man mietet die völlig unbezahlbaren Systeme der Messe an).

    Die unterschiedlichen Einschätzungen der diesjährigen Besucherzahlen rühren sicher von unterschiedlichen Plazierungen der Stände der Messeteilnehmer her.

  8. #58
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    Ich denke etwas selber auf die Beine zu stellen ist nicht so schwer.
    Ich denke durch Kontakte und Freunde könnte man einen geeigneten Raum finden, der Groß genug ist für alle.
    Vielleicht hat sogar jemand ein Herz und leiht eine große Halle aus...
    da der ICOM ja so viele Mitglieder hat, warum fragt ihr nicht in einem Rundschreiben, ob jemand jemanden kennt, der einen geeigneten Raum anzubieten hat...

    Gestaltung...es findet sich bestimmt eine gemeinsame Basis.

  9. #59
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    sagen wir mal so... wenn erlangen in anderthalb jahren ausfällt und essen für die kleinverlage fragwürdig wird, ist miguels vorschlag wahrscheinlich unumgänglich...

  10. #60
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    es gibt noch die Kölner ComicTage und die sind gemütlich und schön... könnte etwas größer sein, aber ist ja am wachsen.

  11. #61
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    na toll. früher essen, bald nur noch köln...

    warum immer nur messen im ruhrpott?

    will mal ne mitteldeutsche comicmesse! können nämlich net alle leute in den pott fahren...
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  12. #62
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    gibt doch die buchmesse...

  13. #63
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    Ein paar Gedanken von einem einfachen Comicleser:

    Ich fand Saschas Kolumne gut, denn als einfacher Comicleser bekomme ich auf diese Weise einen kleinen Blick hinter die Kulissen, der mir sonst nicht vergönnt ist.

    Zunächst:
    Es hat mich gefreut, dass Comics auf der Frankfurter Buchmesse breiter vertreten sind als früher (auch wenn ich bislang noch nie auf der Frankfurter Buchmesse war). Denn dadurch rücken sie wieder mehr ins Licht der Öffentlichkeit, werden insbesondere in der derzeitigen Wirtschaftslage als Wirtschaftsfaktor wahr- und sogar ernst genommen. In meinen Augen eine gute Chance, die Akzeptanz von Comics im Allgemeinen zu verbessern. Dies wird sich langfristig (optimistisch betrachtet) auch positiv auf den Konsum (und Verkauf) von Comics auswirken.

    Das führt mich dann auch gleich zur ComicAction:
    Wie wird die ComicAction bei den Zielgruppen wahrgenommen?
    Wer sind die Zielgruppen?

    Da Essen eine reine Publikumsmesse sein soll, denke ich mal, ist die Hauptzielgruppe für die meisten Verlage der (potentielle) Comicleser.
    Für diesen muss ersichtlich sein, welchen Vorteil er hat, die Messe zu besuchen und vor Ort zu sein statt sich später die Comics im Laden zu kaufen?
    Vor allem, wenn man kräftig Eintritt zahlen muss?

    Für reine Comicleser muss ein Mehrwert geboten werden.

    Für Spielefans sind die Vorteile (denke ich mal) eindeutig:
    - Ich kann den ganzen Tag Spiele ausprobieren, ohne etwas zu kaufen.
    - Ich kann Spiele günstiger als im Handel erwerben.
    - Ich kann neue Spiele ausprobieren und kaufen.
    - Ich habe ein tolles Gemeinschaftsgefühl, da man sich auch oft mit Fremden an einem Tisch setzen kann.
    - Spiele an sich sind schon so teuer, dass der Eintritt annehmbar erscheint.

    Welche Vorteile ergeben sich für reine Comicleser im Vergleich zum Kauf beim Comichändler?
    - Ich kann bei einigen Verlagen in Ruhe Comics lesen, ohne sie zu kaufen (nicht bei allen).
    - Zeichner signieren meine Comics, manche zeichnen mir sogar ein Bildchen, auch wenn ich nichts kaufe (manche wollen aber auch Geld für ihre Zeichnungen).
    - Ich kann ältere Ausgaben finden, die mir mein Comichändler (angeblich) nicht mehr besorgen kann (wobei ich hier als Laie keine Schuldzuweisung betreiben will).

    Meine persönliche/subjektive Einschätzung: Das ist nicht viel (vielleicht fallen euch noch mehr Vorteile für den reinen Comicleser ein). Gebe ich deswegen Geld aus für Anreise, möglicherweise Unterkunft und Eintritt, der im Verhältnis zu den Produkten selbst recht teuer ist?

    Klingt vielleicht negativ, aber man muss ja nicht so weitermachen wie bisher. Persönlich denke ich schon, dass es Verbesserungspotential auf allen Seiten gibt. Inwieweit diese durchführbar sind, weiss ich nicht.

    Einige haben ja schon - und wie ich finde gute - Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Idee eines Rahmenprogramms finde ich sehr gut. Ich war an drei Tagen auf der Messe. Am Sonntag habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt noch mal auf die CA muss oder nicht doch lieber den ganzen Tag im Spielebereich bleibe.
    Dort gab es z. B. eine Ausstellung, die gezeigt hat, wie ein Spieleerfinder seine Ideen entwickelt. Gekoppelt mit einem Gewinnspiel.

    Gewinnspiel ist ein gutes Stichwort: Da haben sich ein paar kleinere und größere Spiele-Verlage zusammengefunden und eine Art Schnitzeljagd organisiert: Ein Handzettel mit Teil-Abbildungen von verschiedenen Spielen, die man suchen musste. Hatte man eines gefunden, dann musste man sich bestimmte Daten notieren (z.B. Titel des Spiels und Name des Spieleautors). So kam man rum und ins Gespräch mit den Standbetreuern. Die Ausführung hätte man etwas besser machen können, aber die Idee fand ich sehr gut.
    Man das Ganze auch auf Comics anwenden und mit Comicpreisen (oder Merchandise) verknüpfen.

    Stichwort Merchandise:
    Comicverlage stellen nur Comics her, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Heute sehe ich auf der Zwerchfell-Homepage, die verkaufen sogar T-Shirts, Tassen und Poster. Warum sind mir diese Sachen in Essen nicht aufgefallen? Wenn Essen eine reine Verkaufsmesse ist, dann gehören in meinen Augen gerade auch solche Sachen mit ins Programm.
    Okay, einige Zwerchfell-T-Shirts habe ich im Hintergrund gesehen, aber auch nicht das ganze Programm, an eine Preisauszeichnung kann ich mich nicht erinnern.
    Natürlich hätte ich auch fragen können. Aber bei einem guten Marketing wäre dies nicht notwendig.

    Wie wäre es, das Sortiment auszuweiten? Keine Ahnung, wie sich das rechnet, aber ich fand den IPP-Stand in dieser Hinsicht schon beinahe vorbildlich.
    Beispiel Postkarten: Wer vielleicht noch zögert, den Comic zu kaufen, der konnte für wenig Geld Postkarten mit Motiven aus "Helden" kaufen. Käufer der Karten überlegen sich vielleicht, später doch noch in den Comic zu investieren.

    Beispiel Tüten: Selbst für den Kauf von Postkarten gab es kostenlos eine (Papier)Tüte mit, die man dann gut sichtbar an der Hand trug. Andere sehen das und fragen sich, wo sie auch so eine Tüte her bekommen.
    Kostet natürlich Geld, aber wenn sich vielleicht immer zwei Verlage zusammentun und jeweils eine Seite der Tüte bedrucken lassen?
    Psychologischer Vorteil: Normalerweise tue ich alles in den Rucksack, aber Menschen sind bequem. Wenn ich eine Tasche bekommen, trage ich die erst einmal, vor allem, wenn ich etwas dort reintun kann. Einen Comic. Oder auch einfach ein paar Broschüren, Flyer mit Angabe von Signierstunden, Übersicht der Künstler, Kataloge, etc. ... Okay, ist mit Sicherheit vor allem für die kleinen Verlage eine Kostenfrage. Die Frage ist, ob man sich da nicht auch zusammentut und ein Gemeinschaftswerk produziert.

    Überhaupt das Marketing im Vorfeld sollte verbessert werden. Ob ihr da auf den Merz-Verlag hoffen könnt, keine Ahnung.
    In meinen Augen gibt es eine gute Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen: Kostenlose Postkarten a la Edgar oder CityCard oder wie sie alle heißen. Normalerweise müsste man als Unternehmen wohl für die Karten zahlen, auf der anderen Seite kann man vielleicht mit denen verhandeln und ausmachen, die drucken die Karten für die CA kostenlos, dafür stellen die Verlage den Kartenherstellern im Jahr ein, zwei Zeichnungen exklusiv und ebenfalls kostenlos zur Verfügung.

    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass eine eindeutige Differenzierung fehlt. Die CA ist ein Anhängsel der Spielemesse und hat kein eigenes Profil. Besonders krass finde ich es auf der Messe selbst:
    "Bin ich nu auf der CA oder nicht? Ah, ein Stand mit Comics. Bin also wohl richtig hier..."
    Große Pappfiguren am Eingang zur Halle wären z. B. hilfreich. Die man dann am Sonntag verlost. Oder versteigert. Nur so eine Idee.

    Damit bin ich wieder beim Rahmenprogramm. Gerade wenn das Geld knapp ist, müsste man dem Besucher für das Geld (Eintritt) einen deutlichen Mehrwert bieten.
    Da ich mich nicht unbedingt als den Durchschnittsleser betrachte, wäre es doch eine Möglichkeit, wenn die Verlage in ihren Foren ihre Leser fragen, was sie von einer guten ComicAction erwarten würden bzw. warum sie den Eintritt (evtl. Anreise und Unterkunft) bereit zu zahlen wären. Was würde sie interessieren?

    Was mich interessiert?
    Z. B. Ausstellungen:
    - Wie produziert man einen Comic? (Von der Idee bis zum Verkauf)
    - Die neuen deutschen Comics
    Oder Workshops a la "Künstler geben einen Einblick, wie sie ihre Projekte entwickelt haben, wie eine Zeichnung entsteht..."

    Aber wie gesagt, ich bin da mit Sicherheit nicht das Maß aller Dinge.

    Letztendlich hängt wohl auch einiges vom Merz-Verlag ab, so wie ich das nun verstanden habe.
    Wenn ihr mit dem Merz-Verlag sprecht, müsst ihr euch die Frage stellen:
    Warum ist die ComicAction für den Merz-Verlag interessant?
    - Welchen Mehrwert bringt sie für den Veranstalter (wie sieht der aus?)
    - Gibt es Synergie-Effekte, wenn man die Themen Spiel und Comic koppelt?

    Auf der anderen Seite kann es natürlich auch so sein, dass ihr Pech habt und die Leute vom Merz-Verlag nicht wirklich professionell (ökonomisch) arbeiten. Dann hat man sozusagen die Arschkarte gezogen, was ich nun wirklich nicht hoffe.

    Nun gut, das war's von meiner Seite. Da sich hier hauptsächlich Insider zu Wort gemeldet haben, wollte ich mal die "naive" Meinung eines "einfachen" Comiclesers äußern, der mit den Verlagen sonst nichts am Hut hat.
    Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel.

    Auf jeden Fall hoffe ich sehr, dass die ComicAction bestehen bleibt!
    Keine Straße ist lang mit einem Freund an deiner Seite.
    Aus Japan

  14. #64
    Moderator Image Rules/Comicgate Forum Avatar von Sascha Thau
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    " Okay, einige Zwerchfell-T-Shirts habe ich im Hintergrund gesehen, aber auch nicht das ganze Programm, an eine Preisauszeichnung kann ich mich nicht erinnern.
    Natürlich hätte ich auch fragen können. Aber bei einem guten Marketing wäre dies nicht notwendig."

    Puh, weiß ich jetzt nicht ob das zu viel verlangt ist, wenn man fragen muß, wäre am Zwerchfell Stand aber auch gar nicht nötig gewesen, denn daß da ein Preisschild hing hast du scheinbar völlig übersehen. Hab mir extra nochmal meine Messefotos angeschaut....

    Postkarten kriegst du bei Zwerchfell ebenfalls - auf jeder Messe, also auch dieses Jahr in Essen.

    Gemeinschaftstüten, Gemeinschafts dies und das etc. Werbung ist eine Investition die sich später auszahlen soll. Werbung kostet Geld. Geld das man eigentlich schon für die Produktion der Hefte, Messestände. Anreise, Verpflegung aufgebraucht hat. Werbung bringt nur was wenn der Kunde dann zu deinem Stand kommt und das investierte Geld durch Verkäufe wieder reinbringt. Werbung soll per se kein Geld sein, welches einfach für Jux und Dollerei da ist, daß soll was bringen. Zwerchfell hat da einige schlechte Erfahrungen mit Gemeinschaftswerbung gemacht. Es macht einfach nicht viel Spaß wenn man viel Geld investiert und die eigenen Kunden dann weniger vom eigenen Programm kaufen und dafür mehr beim 'Partner'verlag ordern. Zwerchfell als großgewachsener Verlag hat mit 80 Publikationen in der Hinterhand hat da gegenüber den meisten Kleineren die gerade mal eine Handvoll Hefte anbieten mehr zu verlieren als zu gewinnen. Entweder alleine oder gar nicht.

    Was auch schon gemacht wurde und wird, falls dieser Einwand jetzt kommen sollte, aber soviel wie du denkst kommt dabei wirklich nicht rum. Eher gar nichts, als überhaupt was. Leider.

    Auch kostenlose Edgar Postkarten gibt es von Zwerchfell, zusätzlich zu den Verlagseigenen.

    1-2 Zeichnungen für ne Marketing-Aktion des Merz-Verlages wären absolut machbar, ich wüßte aber nicht das der Merz Verlag sich da jemals so aus dem Fenster gelehnt hätte. Die erste und beste Comic-Action 1999 wurde von Modern Graphics so organisiert und aufgezogen, nicht vom Merz Verlag. Wäre mir also neu, wenn die das kümmert, was für Probleme wir haben oder da großartiges Interesse bestünde irgendwas zu ändern.

    Wer bezahlt die überdimensionalen Pappfiguren am Eingang?

    Rahmenprogramm mitveranstaltten ist sicher nett, ABER wenn du schon bei den Standkosten (aus)bluten darfst, warum sollte man dann den Messeveranstaltern ein Extra entgegenbringen? So wie ich das sehe schert sich der Merz-Verlag einen feuchten #+09/&% ob die Comic Action jetzt ein Rahmenporogramm bietet oder sonst einen Mehrwert für den Eintritt. Hier geht's alleine um die Kohle die man mit so einer Messe macht und da wird abkassiert wo geht. Und a liegt auch der einzige Mehrwert - mehr Aussteller, mehr Kohle in die Verlagskasse. Ganz simpel.

    Synergie Effekte? Da profitiert die CA alleine von der SPIEL. Aber ich will den Merz Verlag nicht auf dumme Ideen bringen, sonst gibt's später noch Gebühren für den einseitigen Synergie-Effekt.

    Die arbeiten dort sehr wohl ökonomisch. Gerade deshalb haben wir die Arschkarte. Warum uns entgegen kommen und den eigenen Profit wegen der CA schmälern, wenn die SPIEL prächtig läuft? Ob die paar Comic-Verlage jetzt immer noch kommen oder nicht, scheint da nicht zu interessieren.

    Ich find's gut, daß du hier mal richtig breit aufgeschrieben hast wie du dir das vorstellst und wie das gehen könnte, aber wie du siehst ist es dann doch etwas anders wenn man solche Ideen umsetzen will bzw. solche Ideen schon mit bescheidenem Effeklt ausgeführt hat.

    Das einzige was ich immer wieder feststelle und auch von mir selber kenne - man hat immer sehr luftige Ideen , wenn man da nicht mit drinsteckt und das nötige Hintergrundwissen hat. Da 'einfach' mal etwas organisieren ist z.B. nicht so einfach wenn man alle Hände voll mit seinem eigenem Kram zu tun hat. Ich bin z.B. voll ausgelastet mit verschiedenen Zwerchfell-Projekten, dem Kosmopolit Nachfolgeband , Comicgate und diesem Ding was sich Arbeit nennt, ach ja Privatleben nicht vergessen. Dabei ist anzumerken daß die eine Hälfte der Arbeit meines Alltags nicht bezahlt wird und ich gefälligst schauen muß wo ich bleibe, ohne das ich meine Energie in Gemeinschaftsprojekten verpulvere die am Ende daran scheitern das ja doch jeder seine Meinung hat und diese auch durchsetzen will.

    Kurzum: So etwas zu organisieren und so huinzubiegen das es auch klappt ist ein full time job und ich bin schon fuill time vergeben. Konkret gesprochen.

    Ich kann nur betonen, wir sind immer an tollen Projekten interessiert die jemand aufziehen will, aber dann noch von uns zu verlangen das wir das auch noch selbst organisieren sollen - das geht über unsere Kräfte, schließlich hat der Tag nur 24 Stunden.

    Packt an wenn ihr was verändern wollt, genau dasselbe habe ich auch getan und tue es noch.

    Das ist der einzige praktikable Weg, immer getreu dem Motto: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" (Erich Kästner)

    bye Sascha
    bye Sascha

  15. #65
    Mitglied Avatar von Nilesch
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    Hey, Super Ideen von Jonas valentin-Ich kann ihm nur voll zustimmen. (auch wenn's viel ist LEST EUCH DAS DURCH!)

    Zu den Postkarten und Merchandise-Sachen zB von Zwerchfell:
    Obwohl ich einen Kosmopol. gekauft habe, habe auch ich weder Gratis-Zwerchfell-Stuff gesehen noch bekommen (bin ich soo häßlich? :.( ).

    Rahmenprogramm: Ja, die CA braucht ein Rahmenprogramm. Mann, Sascha, sowas wie die Schnitzeljagd kann doch wohl nicht schwierig umzusetzen sein, oder? Und es würde Super bei den Leuten ankommen.
    2001 gab's sowas ähnliches ja von Carlsen zum Thema Banzai (Catch The Characters). Da hat glaube ich auch so ziemlich jeder mitgemacht (ja...ok...Mangawelle).

    So ein riesen Aufwand ist das doch gar nicht, bloß es würde nicht viel bringen, wenn sich hier Leute aus dem cf darum kümmerten.
    Das müssten schon welche mit direktem Draht zu den einzelnen Verlagen/Ausstellern machen.
    Solche Leute wie Sascha (scherz, ich weiß Du hast schon so viel zu tun, aber nur so zur Verdeutlichung).

  16. #66
    Dauerhaft gesperrt Avatar von COMICnavigator
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    okay ...ich werde mal ein schönes ComicFestival organisieren, wird aber etwas dauern, da dies doch ne menge Vorbereitung braucht...
    schreibt mal hier eure Vorschläge was ihr euch wünscht.
    Mein Ziel ist es:
    Verlage bezahlen nichts für ihren Stand.
    Eintritt wird gering sein.
    Ein sehr schönes Rahmenprogramm.
    Nahrungsmittel werden preiswert sein.

    Mal sehen, wie lange ich dafür brauche.
    gruß

  17. #67
    Mitglied Avatar von flix
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    @Navigator: Dickes Wort oder ernsthaft angestrebtes Ziel?!

  18. #68
    Mitglied Avatar von Abulafia
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    @ CN: Du wolltest auf der CA auch Deine Comics vorstellen...

    @ Jonas Valentin: Zustimmung in allen Punkten!

  19. #69
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    Dickes Wort und angestrebtes Ziel.
    Hatte es schon vor einem Jahr geplant, doch es herrschte nur Chaos und ich musste mir die Hörner abschlagen...

    Und keine Angst, niemand muss etwas dafür tun...
    ich werd mein Glück versuchen,flix.
    Also zurücklehnen und sich auf den Tag freuen, wo ich die Einladungen verschicken werde.
    Ich denke WeihnachtsZeit 2003 wäre gut...Ende November oder so.
    Da kann man schön Comics und alles andere für Weihnachten kaufen und verkaufen. Und da ist alles gemütlicher und das WeihnachtsGeld kommt und bis dahin beruhigt sich etwas mehr der Euro. Und da kann man einen Weihnachtsmann mieten...

    wäre lustig...


    @Abu
    alles dauert...so ist das showbuis. Kennt man aus dem Filmgeschäft...alles dauert, doch am Ende ist Matrix 2 und 3 im Kasten .
    Geändert von COMICnavigator (11.11.2002 um 14:49 Uhr)

  20. #70
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    @Comicnavigator:
    Alles klar, ich freu' mich schon-wünsche Dir auf jeden fall maximale erfolge! Wenn Du in irgendeiner Weise Unterstützung brauchst, kannst Du gerne bei mir anfragen.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Jonas Valentin
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    @Sascha:
    Mein Beitrag war jetzt nicht speziell an Dich oder Zwerchfell gerichtet. Trotzdem Danke für die Antwort.

    Dass Zwerchfell schlechte Erfahrungen gemacht hat mit Gemeinschaftswerbung, tut mir leid. Die Frage, die sich mir stellt, ist dann, woran hat es im Einzelnen gelegen. Sind die Bedingungen von damals die selben, habt ihr heute mehr oder andere Möglichkeiten, ändern sich die Partner/Personen, etc.
    Die Antwort darauf geht mich als Fan jetzt natürlich nichts an, wahrscheinlich habt ihr eure Erfahrung auch bereits ausgewertet und dementsprechend die Konsequenzen gezogen. Meine persönliche Erfahrung ist halt, das etwas, das früher nicht geklappt hat, nicht auch zwangsläufig in der Zukunft nicht klappen muss. Dass man nach einer schlechten Erfahrung das Gleiche mit mehr Vorsicht und Skepsis angeht, kann ich verstehen.

    Werbung kann teuer sein. Daher auch die Überlegung, wo man Sparen kann. Auf Werbung prinzipiell verzichten würde ich nicht, denn - jetzt mal für den speziellen Fall Zwerchfell gesprochen - ihr habt neue Comics und Zeichner dazugewonnen und seid am Wachsen. Was ich persönlich sehr gut finde. Damit hat sich eure Ausgangslage im Vergleich zu letzten Jahr z. B. allerdings auch verändert.

    Schade, dass ich von den ganzen Postkarten (sowohl Edgar als auch verlagseigene) nichts mitbekommen habe. Werde euch demnächst aufmerksamer beobachten...

    Überdimensionale Pappfiguren:
    Für den Laien ist der Comiczeichner ja ein Gott, der alles kann. Deswegen meine naive Vorstellung, ihr besorgt euch Karton (okay, kostet was), schnappt euch Schere und Pinsel und bastelt los. Jeder Verlag eine Figur.

    Um (fast) völlig Geld zu sparen, wie wäre es mit einem kleinen Wettbewerb für Hobbykünstler?
    Entwerft eine Pappfigur, bastelt diese und bringt sie mit. Oder Abgabe an bestimmten Zeitpunkten/Orten bei den Verlagen vor Ort oder auf Comicbörsen oder Stammtischen. Ein kleines logistisches Problem, aber lösbar.
    Größe: mind. 50 cm, max. 2 m.
    50 cm sind zwar an sich klein, aber wenn z. B. 10 x 50 cm-große Pappköpfe von Zeichenfiguren aneinander hängen, sind das auch schon wieder 5 m.
    Als Lohn werden dann die beliebtesten drei Figuren belohnt mit Comicpreisen oder so.

    Oder wenn das auch wieder zu kompliziert ist, ein Zeichenwettbewerb, Format mind. Din-A 3. Damit werden die Eingänge geschmückt (und so viele sind es nicht), so dass man sofort erkennen kann, hier fängt die CA an.
    Dargestellt werden dürfen nur Figuren der anwesenden Verlagen.
    Nur mal so eine kleine Spinnerei.

    Deinen Ärger über den Merz-Verlag kann ich verstehen und teile ich. Ich finde dessen Verhalten, so wie Du es beschreibst, Sascha, nicht ökonomisch, denn Abkassiererei ist zu kurzfristig gedacht. Aus ökonomischer Sicht unsinnig, auch wenn man in kurzer Zeit "viel" Profit rausschlägt, so ist es langfristig eine Sackgasse.

    "Und a liegt auch der einzige Mehrwert - mehr Aussteller, mehr Kohle in die Verlagskasse. Ganz simpel."
    Und
    "Ob die paar Comic-Verlage jetzt immer noch kommen oder nicht, scheint da nicht zu interessieren."
    Entweder die paar Comic-Verlage bringen mehr Kohle oder sie tun es nicht. Wenn die Comic-Verlage keine Kohle bringen, warum schleppe ich sie dann mit? DAS wäre absolut nicht ökonomisch. Offensichtlich werden Comic-Verlage nicht als Wirtschaftsfaktor wahrgenommen.
    Oder Maßstab sind die Spieleverlage, die höhere Kosten "locker" wegstecken, so dass die "schwächeren" Comic-Verlage darunter leiden.

    Synergie-Effekte... Wenn es keinerlei beidseitigen Synergie-Effekte gibt, dann stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob die Spielemesse überhaupt der richtige Ort für Comics sind oder ob man nicht nach einem anderen komplementären Bereich sucht. Welche Alternativen gibt es? Die Musik wurde mal angesprochen, Stichwort Popkom.

    Wie das halt mit luftigen Ideen ist, ich stecke ja tatsächlich nicht drin und mir fehlt das Hintergrundwissen. Deswegen kann ich ja so "kreativ" sein.

    Allerdings bin ich überrascht, wie tief Du drin steckst. Ich dachte vorher, Du bist "nur" Künstler (Zeichner und Schreiben). Du scheinst aber auch richtig im Verlagsbetrieb involviert zu sein. Mein Respekt.
    Im Idealfall sollte der Künstler mit der Organisation nicht viel zu tun haben, denn wie Du schreibst, es ist ein Full-Time-Job. Das ist in meinen Augen Aufgabe des Verlags. Scheinbar sind hier viele Künstler gleichzeitig auch Verleger. Das war mir nicht klar.

    "Love it, leave it, or change it" (Reinhard Sprenger)
    Als Fan fand ich die diesjährige CA okay. Gut genug, um nächstes Jahr wiederzukommen. Sie war nicht so schlecht, dass ich als Fan die Nase voll davon hätte. Deswegen würde ich ihr auch nicht den Rücken kehren wollen.
    Ich sehe natürlich Verbesserungspotential (denn was ist schon perfekt), kann aber als Konsument jetzt nicht entscheiden, wie ihr es demnächst besser machen sollt. Das ist schon Aufgabe der Verlage. Wenn die Organisation der CA an sich oder von zusätzlichen Angeboten zu viel für euch ist, dann ist es an euch zu überlegen, was ihr an dieser Situation ändern könnt.

    Ihr könntet mit Sicherheit engagierte Fans in der Organisation mit einbinden. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teil der Fans gerne während der Messe am Stand aushelfen oder beim Auf- und/oder Abbau mit anpacken würde. Manch einer mit Sicherheit auch für lau.

    Auch das Stuhlproblem (wer es auch war): Ist es zu banal, im Forum zu fragen: Wer von den Fans ist vor Ort, wer wäre so lieb und bringt einen Klappstuhl mit? Melden sich drei, ist das Problem auch so gut wie erledigt. Wenn man schon auf die Mithilfe der Fans setzt.

    Aber wie ich das einschätze, wäre das wahrscheinlich nicht mal ganz so wichtig.

    Mittelbeschaffung und Planung und Organisation von zusätzlichen Aktionen...
    Praktikanten, die für einen Zeitraum von drei Monaten in den Verlagen nur für die CA arbeiten?
    Dann hätten die regulären Mitarbeiter Zeit für andere gewinnbringende Geschäfte.

    Gründung eines gemeinnützigen Vereins zur Stärkung der deutschen Comickultur, der mit öffentlichen und privaten Fördergeldern Ausstellungen organisiert? Gibt es das schon?
    Zugegeben, klingt jetzt einfach, aber ich weiß schon, dass das in der Praxis harte Arbeit ist.
    Vielleicht schieße ich damit aber auch über das Ziel hinaus.

    Natürlich ist es einfach, Ideen zu produzieren.
    Schöner wäre es, wenn jemand die Verantwortung übernimmt und dann auch tatsächlich etwas tut.
    Aber ob jemand ohne Hintergrundwissen und Kontakte der Richtige ist?

    @Nilesch und Abulafia:
    Danke für die Zustimmung.

    @Comicnavigator:
    "Und keine Angst, niemand muss etwas dafür tun...
    ich werd mein Glück versuchen,flix."

    Mit Glück hat es wenig zu tun, sondern mit sorgfältiger Planung, ausreichenden Ressourcen und Leuten, die das organisieren können.

    Trotzdem: Ich finde Dein Engagement gut und wünsche Dir viel Erfolg dabei.
    Vielleicht bist Du ja genau derjenige, der neuen Schwung reinbringt.
    Anregungen siehe oben.
    Keine Straße ist lang mit einem Freund an deiner Seite.
    Aus Japan

  22. #72
    Mitglied Avatar von Breitschuh
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    Original geschrieben von Jonas Valentin
    [B@Comicnavigator:
    "Und keine Angst, niemand muss etwas dafür tun...
    ich werd mein Glück versuchen,flix."

    Mit Glück hat es wenig zu tun, sondern mit sorgfältiger Planung, ausreichenden Ressourcen und Leuten, die das organisieren können.

    Trotzdem: Ich finde Dein Engagement gut und wünsche Dir viel Erfolg dabei.
    Vielleicht bist Du ja genau derjenige, der neuen Schwung reinbringt.
    Anregungen siehe oben. [/B]
    Wenn du mal durch verschieden Threads des Forums geisterst, Jonas, wirst du feststellen, dass Comicnavigators Engagement sich aufs Klappeaufreissen beschränkt....
    Breitschuh

  23. #73
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    och wirklich, Herr Breitschuh? Ich habe viel mehr gemacht, als sie denken...und mache immer noch viel.
    Wir werden sehen...
    (ui, die ersten Miesmacher tauchen schon auf...aber so ist das showbuisness... )

    Jonas, hast recht...es braucht mehr als Glück.
    Habe schon ein Plan. Und ein Program.
    geeignete Leute habe ich...viele von denen haben wenig mit Comics zu tun, aber sind talentierte Arbeitskräfte, die gerne
    sowas aufziehen würden.
    Wenn du mehr Vorschläge hast, dann nur her damit.
    Das schwerste ist die Halle finden.
    Es gibt da schon paar Objekte in Köln... wird leider in Köln sein, da ich hier meine ganzen kräfte habe. In Hamburg wäre das auch möglich, da habe ich auch paar Leute, aber in Köln wäre es leichter und ich denke Köln liegt schön in der Mitte.
    Will einen schönen großen Ort finden, der leicht zu erreichen ist.
    Catering habe ich auch schon... (das Essen ist mir das allerwichtigste)
    Was auch noch fehlt ist ein geeigneter Name für dieses Comic-Manga Spektakel...

    Ich werde es jetzt die nächsten Monate ganz locker angehen, während ich mein Comic zuende zeichne und danach ziehe ich es ganz durch.

    Schlicht und Bombastisch heißt das Motto.
    Wie es wohl aussehen wird: (wird vieles bestimmt geändert und verbessert, aber das ist mein erster Gedanke)

    Ne große Halle oder zwei.
    Eine Halle für alle VerlagsStände und für ComicLadenStände.
    Eine ZeichnerGalerie für Newcomer, die mit den Verlagsständen zusammengelegt ist.
    Aufbau: alle Stände um eine Bühne/ Bühne soll zentral sein und von jeden zu sehen sein.Um die Bühne: kleine Ausstellung.Bilder hängen dran.
    NonstopDiaProjektion: aktuelle ComicCovern mit SeitenBeispielen

    Andere Halle oder in einer netten Ecke: Eine ChillZone
    Dort können Besucher sich ausruhen und ihre Comics lesen und essen...auf ner Wand werden Cartoons laufen (Material habe ich viel und mehr lässt sich bestimmt finden).
    Leseproben befinden sich dort auch.

    Zur Veranstaltung wäre nett wenn es paar Workshops oder Ausstellungen gibt. Habe gute Kontakte zu Galerien und etc.
    Auch PresseKontakte stehen.
    Auch vielleicht im Event: wie entsteht ein Comic in der Praxis? Mann kann sehen wie Autor/Zeichner/Tuscher/Colorist an einem Beispiel arbeiten.

    Eine ComicParty wäre auch cool. (das Arttheater lässt grüßen)

    In Köln habe ich eine Armee von professionellen Helfern.
    Vom Imbissbesitzer, FilmproduktionsBoss bis zum Türsteher und Dj.

    Eintritt:
    Ab 18: 3 Euro
    Unter 18: 2 Euro
    GruppenKarte (5Personen): 7 Euro

    Zum Eintritt sollte es ne Menge Flyer und kleines kostenloses Heft mit Programm geben. (Vielleicht bieten sich ein kostenloses Magazin dafür an, Cosmix oder Wieselfink, sonst mache ich selbst was kleines oder ich kooperiere mit einem kostenlos Szene Magazin hier in Köln)

    Das ist das erste was in meinem Kopf rumgeistert...

    Für Ideen und Vorschläge und falls jemand einen Sponsor hätte und für jede Art von Hilfe, bin ich dankbar...
    Aber die ganzen Vorbereitungen mit richtigen ausführlichen Konzeptplan und bible würde so nach den Kölner Comictagen und den kölner Krakfest (ComicArtAusstellung mit harter Musek) anfangen. (April)
    Geändert von COMICnavigator (11.11.2002 um 23:09 Uhr)

  24. #74
    Mitglied Avatar von Breitschuh
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    Original geschrieben von COMICnavigator
    och wirklich, Herr Breitschuh? Ich habe viel mehr gemacht, als sie denken...und mache immer noch viel.
    Wir werden sehen...
    (ui, die ersten Miesmacher tauchen schon auf...aber so ist das showbuisness... )
    Hat mich gefreut, wenn ich zu deiner Motivation beitragen konnte.
    Wir werden sehen...

  25. #75
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    Original geschrieben von COMICnavigator
    Eintritt:
    Ab 18: 3 Euro
    Unter 18: 2 Euro
    GruppenKarte (5Personen): 7 Euro
    das sollte reichen, um die flyer zu drucken... vielleicht sogar noch das programmheft dazu.
    und wenn man während des events mit einer sammelbüchse durch die hallen geht, um die miete für ebendiese einzusammeln, kriegt man vielleicht auch noch die gebühren für die cartoon-ausstrahlungen in der chillzone zusammen.

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