Ein Metroidvania mit einer bedrückenden Atmosphäre, dass als Prequel zum ersten Teil der Reihe dient (dieses Spiel selbst ist der vierte Teil). Das Game ist schon anspruchsvoll, man kann leicht sterben, wenn man nicht aufpasst. Doch es ist nicht gleich so frustig, dass man sich großartig aufregt. Vor allem die Bosse sind toll. Ich hasse es, wenn man immer nur bestimmte Prozeduren wiederholen muss und dann eine bestimmte Anzahl zuschlagen kann. Hier ist es so, dass die Bosse bestimmte Fähigkeiten haben, man ihnen aber theoretisch meist immer schädigen kann. So langweilt der Ablauf nicht so sehr und wenn man sich geschickt anstellt, kann man schneller die Bosse besiegen. Natürlich ist es nicht immer gut, sehr mutig zu sein, so das man selbst großen Schaden nehmen könnte. Ich mag auch die recht offene Welt. Am Anfang ist es sehr geradlinig, am Ende natürlich auch, doch dazwischen kann man fast alles in beliebiger Reihenfolge erkunden. Zuerst war mir das gar nicht bewusst, so das ich immer zu einem sehr starken Boss gerannt bin und immer wieder scheiterte. Später kam ich mit besserer Ausrüstung und mehr Leben wieder. Da dominierte ich daraufhin. Es gibt auch ein Bonusitem, wenn man Bosse besiegt ohne selbst Schaden zu nehmen, doch das bin ich noch nicht vollständig angegangen. Genau so wie höhere Schwierigkeitsgrade. Auf dem höchsten stirbt man schon bei einem einzigen Treffer. Der Soundtrack ist auch ponytastisch, hatte ich mir später noch dazugeholt.

Momodora: Reverie Under the Moonlight ist für mich eines der besten Genrevertreter überhaupt.