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Thema: Welche Panini Comics habt ihr heute gelesen

  1. #101
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Ich bin ja mal auf's Lesen gespannt! Finde die neue nach wie vor grausam lieblos. Man ist nicht annähernd auf das Artwork der unterschiedlichen Zeichner eingegangen.
    Mal schauen, ob sich mein Augenleiden verschlimmert, oder ich mich am Ende noch dran gewöhne...
    Ne Chance gebe ich Swampi auf jeden Fall!!!
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  2. #102
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Wurde an anderer Stelle jetzt hoch gelobt die neue Colo. Bin mal gespannt, werde mir in 4 bis 6 Wochen mal meine eigene Meinung bilden, denn gekauft wird der gute Swampie allemal.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  3. #103
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    An anderer Stelle hier im Forum hatte ich ja schon folgendes geschrieben:

    Ich habe gerade den Swamp-Thing ausgepackt, aufgeschlagen, und war erst einmal erschrocken!
    Habe dann direkt die beiden Eaglemoss-Ausgaben aus dem Regal gezogen und verglichen. Riesiger Unterschied zwischen den Kolorierungen!
    Ich werde allerdings erst einmal den Band lesen, und dann ein finales Urteil über die Kolorierung abgeben. Der erste Eindruck war schlimm, aber ich glaube man kann sich daran gewöhnen. Hoffentlich bekommt der Hellblazer nächsten Monat nicht auch eine neue Kolorierung!

    Ach ja, das Papier ist ungewöhnlich hochwertig und dick! Ich hatte zuerst gedacht die Seiten würden aneinander kleben. Sehr überraschend!


    Nun, nach dem lesen der ersten Geschichten ein kleines Fazit:

    Beim Swamp Thing ist mir mir schon der erste Fehler aufgefallen.
    In der Auflistung der Storys im vorderen Teil des Bandes steht bei der zweiten Story : Zeichner Bissette und Veitch. Im Comic selber steht dann nichts mehr von Rick Veitch, sondern John Totleben. Solche Fehler sollten, nein, dürfen einfach nicht passieren! Sonst haben mir die ersten drei Storys sehr gut gefallen (besonders die zweite ist großartig!), und das auch mit der neuen Kolorierung. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt (ist nicht so schlecht wie der erste Eindruck war, auch wenn die originale Kolorierung besser ist), und ich bin froh darüber. Sonst hätte mir das lesen dieser großartigen Geschichten auch keinen Spaß gemacht.
    Geändert von Mollari (26.10.2020 um 11:30 Uhr)

  4. #104
    Mitglied keine Werbung Avatar von Gorgon
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    Sterben für die Freiheit
    Idee und Dossier: Polack
    Autoren: Hautière, Laboutique
    Zeichner: Wachs, Veber, Ullcer, Frasier
    Farben: Domnok

    Protagonistinnen:
    Amy Johnson (britische Flugpionierin)
    Sophie Scholl (Mitglied der Weissen Rose)
    Berty Albrecht (französische Widerstandskämpferin)
    Mila Racine (Retterin von über 200 jüdischen Kindern)

    Gerda (deutsche Spionin der Abwehr unter Canaris)
    Claire Lemarinier (erforscht das Schicksal dieser fünf Frauen)

    Das Buch schildert das Leben der vier Frauen, welche im Dritten Reich gegen die Nazis kämpften. Die beiden anderen Hauptpersonen sind wohl fiktiv und knüpfen einen spannenden und passenden Handlungsstrang über die jeweiligen Erzählungen zu den vier Biografien. Die Geschichten halten sich meines Ermessens nach recht eng an historische Fakten. Nicht überlieferte Sachverhalte werden von den Autoren schlüssig fiktiv eingebunden. Die Zeichnungen sind sehr gut und die Zeichenstile ähnlich. Durch die einheitliche Kolorierung gibt es zwischen den Geschichten keinen optischen Bruch. Keine Unterhaltungsliteratur sondern Biografien von bewundernswerte Frauen als Comic. Ich hatte nach den ersten drei Geschichten eine Zeit lang wenig Lust weiter zu lesen. Nicht wegen der Qualität sondern wegen der grausamen Zeit, die beschrieben wird. Gestern die vierte Geschichte über Mila Racine auf einen Rutsch gelesen. Faszinierend und beeindruckend! Jede Geschichte wird mit einen dreiseitigen Dossier über das Leben der jeweiligen Protagonistin abgerundet.

    Das Buch ist ein wertiges Hardcover. Wer sich für die Historie von vier starken Frauen, welche Ihr Leben im Kampf gegen die Naziherrschaft gaben, interessiert, dem kann ich Sterben für die Freiheit sehr empfehlen.

  5. #105
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    Der Fluch des weissen Ritters
    Immer noch stark, aber nicht ganz so gut wie der erste Band. Azrael als Gegenspieler hat für mich einfach nicht das Charisma des Jokers/Jack Napiers (der hier natürlich auch weiterhin eine große Rolle spielt) und dazu fand ich auch das große Geheimnis nicht so schockierend. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, die Story ist trotzdem gut und fesselnd und die Geschichte dieses Elseworld-Universums wird überzeugend fortgeschrieben. Die Zeichnungen von Sean Murphy sind ebenfalls erste Sahne. Lediglich mit der Origin-Story von Freeze konnte ich nichts anfangen. War meiner Ansicht nach ein ganzes stück schlechter als der Rest und hätte man auch einfach weglassen können.

    Der Oracle Code_
    Die Jugendcomics der Ink-Reihe entwickeln sich immer mehr zu meinen momentanen Favoriten bei DC. Auch dieser Band über Oracle Barbara Gordon wusste zu gefallen. Erzählt wird eine Coming-of-Age-Geschichte über den Umgang mit Schicksalsschlägen und den eigenen Ängsten und der jugendlichen Suche nach der eigenen Identität. Viel Action gibt es nicht, dafür viele Einblicke in Barbaras Seelenleben während sie sich nach einer Schussverletzung in einem geheimnisvollen Rehazentrum in den Alltag zurück kämpft.
    Zeichnerisch fand ich den Band allererste Sahne, vor allem auch die Kolorierung und die unterschiedlichen Stile in den nächtlichen Geschichten von Jena (einer Freundin und Mitpatientin von Barbara). Erzählerisch war es über weite Strecken ebenfalls gut, wirkte aber in einigen Szenen sowohl in der Story wie auch in den Dialogen aber etwas sprunghaft, so dass man den Eindruck hatte da würde was fehlen. Keine Ahnung ob das im Original auch schon so war oder an der Übersetzung liegt (die mir aber insgesamt nicht negativ aufgefallen ist.
    Wer abgeschlossene Stories komplett abseits der Kontinuität mag, sollte ruhig mal einen blick riskieren.

  6. #106
    Mitglied Avatar von xmilchx
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    DMZ Band 1
    Das ist/war eine Reihe, auf die ich schon immer geschielt habe. Ich wusste nur, dass es um Krieg geht, aber wieso weshalb warum, war mir nicht klar.
    Nunja, da haben wir sie also, die USA (oder der Rest was davon übrig ist) gegen den Rest der freien Welt. Motive? Unklar!
    New York ist Kriegsgebiet. Ein Teil wird von den USA und ein anderer Teil der Freien Armeen beherrscht. Dazwischen liegt Manhattan, Niemandsland, welches aber immernoch bewohnt ist. Der nächste Block oder die nächste Straße, könnte schon wieder ganz anders bewohnt sein.
    Da gibt es zB eine Art Hipster Komune, wo der Hauptprotagonist zuerst landet, dann gibt es den Central Park und den Zoo (welcher auf einmal unterirdisch ist, weil die Menschen ihn vergraben haben .... Ja, mir den eigenen Händen... Naja) und so ist Manhattan in verschiedene Teile unterteilt. Die Zeitsprünge sind teils krass. Matty kommt als Nobody in die Zone und Zack sind paar Monate vergangen und er kennt jeden. Ging mir einfach zu schnell. Generell alles sehr dubios. Erst hat man das Gefühl, dass man kaum auf der Straße laufen kann, ohne erschossen zu werden und dann sitzen die Hipster auf den Dächern und essen Tofu. Die Logik geht mir da irgendwie abhanden beim lesen. Das Szenario an sich ist eigentlich ganz cool, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig.
    Mal gucken ob ich mir den zweiten Band geben werde, Lust auf mehr hat es aber nicht wirklich gemacht.

  7. #107
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Superman American Alien von Max Landis und nem Haufen Zeichnern (panini)

    Locker flockig, macht Spaß wenn auch nicht alle Stroys auf Top Niveau sind. Schöne Abrisse aus dem Leben von Superman, gerade die Bruce Wayne Story hat mir sehr gefallen, dafür war die Lobo Story nicht so pralle. Die Ausgabenwechselnden Zeichner sind ok, wobei Jock mMn schon sehr abfällt, evtl passt sein eher düsterer Stil auch nur nicht zum Strahlemann. Was mir auffiel, Kenny Braverman kommt da öfter vor, mit dem fing ja bei Dino damals alles an. Schade das er danach nie wieder in Erscheinung trat, schließlich kommt ja jeder noch so billige Honk bei den Superhelden zurück. Und ein schwarzer Jimmy darf dann auch nicht fehlen, wobei ich da leichte Probleme hab zu erkennen ob er nicht sogar eine Sie ist. Ok, mit dem LGBT+ Wahnsinn muss man sich eben heute abfinden
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  8. #108
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    Fantastic Four 4: Das Ding gegen den Hulk
    Man hätte eigentlich vermuten sollen, dass die erste Fantastic-Four-Serie seit Jahren ein richtiger Kracher wird. Zumal Dan Slott ja schon bewiesen hat, dass er ordentlich Over-the-Top-Action-Kracher verfassen kann. Überraschenderweise hält er sich bei den Fatastic Four aber sehr zurück und so plätschert die Serie seit mittlerweile vier Bänden irgendwie so vor sich hin. Ist nicht wirklich schlecht, kommt aber auch nie über Mittelmaß hinaus. Schade, da hätte man lieber Chip Zdarsky am Ruder gelassen, der eine sehr gute "Prequel-Serie" schrieb, die leider von Slott dann nahezu komplett ignoriert wurde.

    Nightwing 9: Team Nightwing
    Nightwing 10: Die Rückkehr des Talon

    Hier der komplett umgekehrte Fall. Die Grundidee der momentanen Storyline (Ric Grayson mit Gedächtnisverlust und Team Nightwing an seiner Seite) finde ich komplett bescheuert und habe mir gar nichts davon versprochen. Überraschenderweise schaffen es aber sowohl Scott Lobdell wie auch Dan Jurgens mit diesem Plot richtig gute Geschichten zu erzählen und mich hervorragend zu unterhalten. Gab lediglich an einer Stelle mal einen logischen Bruch der mich rausgerissen hat (als Bea die Eulenmaske findet und sie und Ric beide schockiert sind; dürften eigentlich beide nichts von der Geheimgesellschaft und ihrer Verbindung zu Gotham wissen), ansonsten hatte ich echt viel Spaß. Auch die Zeichnungen waren größtenteils gut, nur mit Chris Mooneyham werde ich nicht warm. Dessen Zeichnungen wirken für mich immer wie eine schlechte Klaus-Janson-mit-Sienkiewicz-Inking-Kopie.

    Hit-Girl in Indien
    Ich bin hin- und hergerissen. Der Band hatte seine guten Momente. Meist dann wenn bei Mindy Gefühle zugelassen wurden und ihre menschliche Seite betont wurde (z.B. schlechtes Gewissen in einem weichen Bett zu schlafen oder die emotionale Nähe zu Prema und Aubrey). Der Plot selber hat mich aber nicht überzeugt. Da war vieles sprunghaft und nicht so richtig nachvollziehbar (gerade auch das Ende). Für die Zeichnungen gilt das Selbe. Sind definitive kein Mainstream (was ich grundsätzlich eher gut finde). Allerdings wechseln sich richtig starke Panels immer wieder mit welchen ab, die so gar nicht stimmig wirken oder auf denen ich kaum erkenne was sich da abspielen soll.
    Sicherlich nicht der stärkste Band der Serie.

  9. #109
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    Hellblazer Monster Edition 1: Highwater
    Habe mir in den letzten Wochen den kompletten Azzarello-Run von Hellblazer noch einmal gegeben. Erschien zu Beginn bei Schreiber & Leser und sehr viel später dann der Abschluss in dieser Monster Edition bei Panini.

    Inhaltlich ist das richtig gutes Zeug. Magie steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt, stattdessen geht es viel um weltliche Themen wie sterbende Dörfer in ländlichen Regionen ohne Zukunft, Neonazis oder auch John Constantine im Knast. Dazu (wie fast immer bei Azzarello) jede Menge Verrat, Intrigen und Ränkespiele. Constantine ist hier sehr viel mehr Trickser und Manipulator als allmächtiger Magier was in meinen Augen sehr gut zum Charakter passt.

    In Szene gesetzt wurde der Run zu Beginn von Richard Corben und dann vom hervorragenden Marcelo Frusin. Zwischendurch gab es noch zwei Ausgaben von Giuseppe Camuncolli und eine von Steve Dillon. Liest sich also nicht nur gut, sondern sieht auch noch extrem gut aus.

    Muss allerdings gestehen, dass ich am Ende noch leicht Fragezeichen im Kopf hatte. Die klärten sich erst als ich festgestellt habe, dass zwischen der letzten Schreiber & Leser Ausgabe und dem Monsterband zwei US-Ausgaben (#162 & 163) fehlten. Diese spielen ca. 20 - 30 Jahre in der Vergangenheit und erklären erst die Motivation einer Hauptfigur. Keinen Plan warum Panini die nicht gedruckt hat, vielleicht dachten sie beim ersten Sichten, sie wären nur Fill-In-Ausgaben ohne Bezug zur Storyline. Den Irrtum hätte man aber spätestens beim Erscheinen des letzten Storybogens bemerken müssen.
    Geändert von Poch (18.11.2020 um 02:02 Uhr)

  10. #110
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Der geringe Magieanteil war ja eigentlich in der kompletten Originalreihe so (also zumindest in den auf deutsch erschienen Heften). Der hohe Anteil selbiger hat mich dann beim DC Dark Verse der New52 doch deutlich überrascht und auch ein wenig gestört.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  11. #111
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Der geringe Magieanteil war ja eigentlich in der kompletten Originalreihe so (also zumindest in den auf deutsch erschienen Heften). Der hohe Anteil selbiger hat mich dann beim DC Dark Verse der New52 doch deutlich überrascht und auch ein wenig gestört.
    Geringer als beim DC Dark Verse auf jeden Fall. Trotzdem war das in meinen Augen bei Azzarello noch weiter reduziert als z.B. bei Garth Ennis oder dem Mike-Carey-Run, der dann bei Panini erschien. Bezüglich letzterer Bände könnte mich aber auch meine Erinnerung ein wenig trügen. Werde es bald wissen, die sind als nächstes dran.

  12. #112
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ja, das stimmt schon, Carey war etwas mehr im Vergleich (sagen zumindest meine grauen Zellen).
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  13. #113
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Poch Beitrag anzeigen

    Muss allerdings gestehen, dass ich am Ende noch leicht Fragezeichen im Kopf hatte. Die klärten sich erst als ich festgestellt habe, dass zwischen der letzten Schreiber & Leser Ausgabe und dem Monsterband zwei US-Ausgaben (#162 & 163) fehlten. Diese spielen ca. 20 - 30 Jahre in der Vergangenheit und erklären erst die Motivation einer Hauptfigur. Keinen Plan warum Panini die nicht gedruckt hat, vielleicht dachten sie beim ersten Sichten, sie wären nur Fill-In-Ausgaben ohne Bezug zur Storyline. Den Irrtum hätte man aber spätestens beim Erscheinen des letzten Storybogens bemerken müssen.
    Da schau her, ist mir damals gar nicht aufgefallen, das die beiden Ausgaben fehlen.

    Denke aber es ist eher ein Fehler von S&L als von Panini. S&L brachte Bis die Hölle gefriert als letzten Hellblazer Band. In der Us Original Ausgabe Freezes Over waren auch die Ausgaben 157-163 drin, nur eben fehlen die im deutschen Pendant, da sind tatsächlich nur 157-161 drin. Die anderen S&L Ausgaben waren ja deckungsgleich mit der US Ausgabe. Panin hat sich wohl auf falsche Tatsachen verlassen und einfach mit Highwater weitergemacht, welcher ja wiederum deckungsgleich mit dem US Band gleichen Namens ist.
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  14. #114
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Da schau her, ist mir damals gar nicht aufgefallen, das die beiden Ausgaben fehlen.

    Denke aber es ist eher ein Fehler von S&L als von Panini. S&L brachte Bis die Hölle gefriert als letzten Hellblazer Band. In der Us Original Ausgabe Freezes Over waren auch die Ausgaben 157-163 drin, nur eben fehlen die im deutschen Pendant, da sind tatsächlich nur 157-161 drin. Die anderen S&L Ausgaben waren ja deckungsgleich mit der US Ausgabe. Panin hat sich wohl auf falsche Tatsachen verlassen und einfach mit Highwater weitergemacht, welcher ja wiederum deckungsgleich mit dem US Band gleichen Namens ist.
    Hast vermutlich recht. Das erklärt dann auch warum "Bis die Hölle gefriert" Guy Davis als Zeichner genannt wurde, obwohl nichts von ihm im Band war (da wurden vermutlich einfach die Credits der US-Vorlage genutzt). Vermute mal Schreiber & Leser hatte vor den Abschluss des Runs in zwei Bänden zu bringen. Wären einmal 6 und einmal 7 US-Ausgaben gewesen, das hätte auch sehr gut zum Umfang der anderen Hellblazer-Trades gepasst. Dazu ist es dann nicht mehr gekommen und als Panini weiter gemacht hat wurden die Hefte vergessen. Oder sie hatten sogar die Vorgabe, sich an den US-Trades zu orientieren.

  15. #115
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Red Rover Charlie von Garth Ennis und Michael DiPascale (Panini)

    Tiere als Hauptakteure da wirds immer problemeatisch mit zu viel Weichspüler. Allerdings sind wir hier bei Ennis und nicht bei Disney. Das minimiert doch schon mal. Trotzdem kommen die drei Hunde schon recht knuffig daher.
    Ennis erzählt hier den Weltuntergang Marke Crossed, nur diesmal von tierischer Seite aus gesehen. Drei befreundete Hunde müssen sich mit den Veränderungen in ihrem, von Fütterern bestimmtem Leben, zurechtfinden und erleben dabei allerhand Abenteuer.
    Dabei geht Ennis schon mal wie gewohnt ins Grobe, kann das aber durch seinen Humor etwas auflockern und man deprimiert nicht ganz so stark wie bei ähnlichen Werken, hier sei zum Vergleich das berühmte Watership Down oder auch Vaughan's Löwen von Bagdad empfohlen.
    Das die Tiere sich zwar untereinander unterhalten können, bzw. verstehen (eine Unterhaltung mit Hühner ist scheinbar eher nicht möglich ) aber von Menschen eigentlich nur blabla verstehen wird gut Umgesetzt. Das Gebelle was Ennis mit "Ich bin ein Hund!" in Dauerschleife liefert, macht den Band dann auch recht zügig lesbar. Das es dann ausgerechnet bei Ennis eine Art Happy End gibt, ist doch etwas verwunderlich, da sind die beiden bereits erwähnten Werke schon ne Spur düsterer.
    Zeichnerisch passt alles, DiPascale hat ja schon Erfahrung im Crossed Universum und der Stil ist ähnlich gehalten. Incl einem Vorwort von Alan Moore.
    Guter Comic, den Ennis eher dezent mit seinem Humor und Härtegrad ausschmückt.

    Empfehlenswert, auch für Leser die sich im Crossed Universum nicht auskennen. Der Band nimmt da auch keinerlei Bezug drauf, nur eben das Weltuntergangszenario im "Hintergrund"
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  16. #116
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
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    Red Rover Charlie habe ich schon seid längerem im Visier, aber immer wieder hinten angestellt. Jetzt werde ich aber zuschlagen.
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  17. #117
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ich hatte 2016 auch schon mal meinen Senf zum Comic mit ähnlichem Ergebnis abgegeben:

    https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5177920

  18. #118
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Kohlenwolle Beitrag anzeigen
    Red Rover Charlie habe ich schon seid längerem im Visier, aber immer wieder hinten angestellt. Jetzt werde ich aber zuschlagen.
    In unserer Comic-Whatsapp Gruppe gibt es ebenfalls zwei die den Comic noch ungelesen im Regal haben. Scheint wohl so ein Band zu sein, den man sich kauft und erst mal gaaaaanz hinten anstellt. Stand auch bei mir seit Veröffentlichung ungelesen rum. Vier verschiedene Leser, Sachen gibt's.

    Seltsam, aber so steht es geschrieben...
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  19. #119
    Mitglied Avatar von Black Lantern
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    @joe ker

    Ich habe den Band ganz vegessen. Gut, dass du davon berichtet hast. Sobald ich den ersten Band von Ennis Hellblazer durch habe nehme ich mir RRC zur Brust. Rausgelegt habe ich ihn schon mal.

  20. #120
    Mitglied Avatar von Andreas1987
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    So gerade sandman Deluxe 8 gelesen.
    Einfach nur Traumhaft und lädt zum sinnieren ein.
    Die zeichnungen sind einfach klasse, auch wenn man beim aufschlagen der einzelnen seiten erst denkt: "wie soll ich das bloß lesen, aahh. "
    Findet man jedoch instinktiv den richtigen lesefluss.
    Nach Beendigung der Hauptstory in Band 7, ist dies eine sehr geile Erweiterung.

    1 von 1 Punkt

  21. #121
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Klingt super! Ich mach mich demnächst an Band 6.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  22. #122
    Mitglied Avatar von Foxglove
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    Finde es immer wieder cool, wenn noch mehr Leser vom Sandman begeistert sind. So geht es mir seit 1992!

    Batmans Grab #1

    Hmm....entweder gibt Batman den Profiler oder er prügelt sich viele Seiten lang durch die Story. Gordon beschwert sich, das er nicht Batmans Telefonnummer hat und Alfred haut ein paar echt coole Sprüche raus. Der Batwing sieht komisch aus. Und es taucht eine neue Organisation/Bösewicht? auf. Sind die Insassen Arkhams Klone? Sehen sich alle sehr ähnlich. Und was ist das? Zum Schluss hin muss er sich ja quer durch Arkham prügeln. Szene: Er ist umringt von jeder Menge Insassen, sagt: "es wär mir eine Freude" und plöp steht er mit Gordon auf dem Dach. Ganz so toll finde ich es bis dato nicht.
    Geändert von Foxglove (21.11.2020 um 11:27 Uhr)
    Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

  23. #123
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    In unserer Comic-Whatsapp Gruppe gibt es ebenfalls zwei die den Comic noch ungelesen im Regal haben. Scheint wohl so ein Band zu sein, den man sich kauft und erst mal gaaaaanz hinten anstellt. Stand auch bei mir seit Veröffentlichung ungelesen rum. Vier verschiedene Leser, Sachen gibt's.

    Seltsam, aber so steht es geschrieben...
    Und hier ist Nummer 5

    Ich nehms mir aber jetzt für meinen Weihnachtsurlaub vor...

  24. #124
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    Teen Titans von George Pérez 1: Der Anfang
    Marv Wolfman spricht im Vorwort darüber wie sich die Verkaufszahlen der ersten Ausgaben entwickelt haben und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Die Serie braucht ein wenig um in die Gänge zu kommen und ihren Ton und Erzählrhythmus zu finden. Liegt vielleicht auch daran, dass etliche neue Figuren eingeführt werden (Raven, Starfire, Cyborg, Trigon, Deathstroke) und auch diese erstmal ihre Rolle im Gefüge finden müssen. Von daher ist dieser Band erzählerisch noch nicht ganz so stark, ich freue mich aber auf das was noch kommt (kenne auch bereits einige der folgenden Stories).
    Zeichnerisch ist aber auch dieser Band schon klasse, auch wenn die Kolorierung auf dem Papier für meinen Geschmack etwas zu knallig rüber kommt.

    Zu klären wäre noch warum die Serie "Teen Titans von George Pérez" heißt. Man hätte schon so fair sein können, den Autoren Marv Wolfman wenigstens mit zu nennen. Der blieb den Titans noch wesentlich länger treu als Pérez (wenn ich mich nicht täusche volle 16 Jahre).

    Ein Korb voll Köpfe
    Hat sehr viel Spaß gemacht. Die Story ist jetzt nicht übermäßig originell, versprüht aber jede Menger 80er-Jahre-Charme und hat genug Wendungen, dass man als Leser glänzend unterhalten und auch immer mal wieder überrascht wird. Das Highlight sind hier aber eindeutig die Zeichnungen von Leomacs und die hervorragende Kolorierung von Dave Stewart. Fand ich wirklich hervorragend.

    Hellblazer 1: Hölle auf Erden
    Band 1 der ersten Panini-Serie. Abgedruckt ist hier noch nicht der Beginn des Carey-Runs, sondern die für sich stehende Graphic Novel "All His Engines". In London fallen plötzlich etliche Menschen aus ungeklärter Ursache ins Koma (unter ihnen auch Chas' Enkeltochter). Auf der Suche nach dem Grund verschlägt es Constantine nach Los Angeles, wo er einem Dämon auf die Spur kommt, der die Hölle als Franchise-Unternehmen auf der Erde betreibt. Im Gegensatz zum Azzarello-Run wimmelt es hier nur so von Dämonen, Totengöttern und magischen Beschwörungen. Erlösung bringt aber am Ende nicht Magie, sondern ein Taschenspielertrick.
    Der Band weiss erzählerisch durchaus zu gefallen. Schön fand ich, dass Carey sich auch Zeit für Nebenfiguren wie Chas nimmt und ihnen ein wenig Tiefe verleiht. Zeichnerisch gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Leonardo Mancos Zeichnungen sind ziemlich düster, was zur Story und der Stimmung hervorragen passt.

    The Walking Dead: Der Fremde / The Alien (zwar nicht von Panini aber was soll's)
    Die Idee das Walking-Dead-Universum zu erweitern und auch Stories aus anderen Ländern zu erzählen, finde ich grundsätzlich hervorragend. Hier nimmt man sich aber nicht genug Zeit und die Geschichte entwickelt daher keine emotionale Tiefe. Man trifft die Figuren, sie erleben ein kurzes Abenteuer und dann ist es auch schon wieder vorbei. Als Leser ist es mir ehrlich gesagt herzlich egal was mit Jeff und Claudia passiert, eine emotionale Bindung zu ihnen konnte ich in der Kürze der Zeit nicht aufbauen. Auch die Enthüllung am Ende, die das Ganze mit Kirkmans Walking-Dead-Reihe verbindet, besteht im Grunde nur aus Namedropping und hat mich ziemlich kalt gelassen. Gezeichnet ist der von Marcos Martin Band aber prima, da habe ich wenig auszusetzen. Allerdings wäre eine Veröffentlichung als etwas größere Querformat-Ausgabe deutlich besser gewesen.

    Grundsätzlich würde ich mich über weitere Walking-Dead-Geschichten von anderen Autoren freuen. Glaube aber nicht, dass da wirklich was geplant ist.

  25. #125
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    Superman 7 - 9
    Endlich ist die Unity-Saga vorbei und leider war das größtenteils eine stinklanglweilige Grütze. Brian Michael Bendis nimmt sich 15 Ausgaben Zeit für seinen ersten großen Handlungsbogen und trotzdem passt die Story auf einen Bierdeckel. Im Grunde prügelt sich Superman die ganze Zeit mit Rogol Zaar (zwischendurch prügelt auch immer wieder Zod mit), es gibt ein Geheimnis um Supermans Vater und die Vernichtung Kryptons und am Ende gründen sich die United Planets, weil es ein Teenager vorschlägt. Das war's eigentlich schon, man könnte höchtens noch erwähnen, dass am Ende noch die

    Legion der Superhelden

    wieder eingeführt wird und dass

    Jon jetzt erwachsen ist und Bendis damit ohne Grund die komplette Charakterentwicklung von Tomasi zunichte macht.



    Wie gesagt, das ist alles furchtbar langweilig, belanglos und teilweise auch noch unlogisch. Schwer zu glauben, dass der gleiche Autor gleichzeitig ganz hervorragend Action Comics schreibt. Zur langweiligen Story passen die Zeichnungen von Ivan Reis. Sehr glatt mit Riesen-Splashpages, muskulösen Monstern und Waffen, die größer sind als die Figuren, die sie schwingen. Wirkte teilweise so als wäre er in den 90ern stecken geblieben.

    Willkommene Abwechslung waren die Supergirl-Tie-Ins. Hatten jetzt auch keine überragende Qualität, aber wenigstens Humor und einige gute Charaktermomente. Und das allerletzte Heft mit dem Wiedertreffen von Jon und Damien muss ich positiv erwähnen. Das hatte viel Charme und erinnerte ein wenig an die Supersons-Reihe.

    Wie gesagt, insgesamt kann ich die Serie nicht empfehlen, wer eine gute Superman-Reihe will, greife zu den Action Comics Sonderbänden.

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