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Thema: Wonder Woman (2016) Serienthread

  1. #1
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    Wonder Woman (2016) Serienthread

    In diesem Thread soll es um die aktuelle Serie zu Wonder Woman gehen. Da die schon ein wenig länger läuft will ich auf die ersten acht Sammelbände nur ins PaFo verweisen. Die Besprechungen sollen in Kürze mit dem neunten Band und dem Start des Runs von G. Willow Wilson beginnen.

    Was ist bisher passiert?

    Greg Rucka hat zum Start von Rebirth so ziemlich alles auf den Kopf gestellt was bislang für die Wonder Woman Historie galt. Festmachen kann man das daran, dass eigentlich alles was bislang um Themyscira herum erzählt wurde glatt gelogen war. Nachzulesen in diesen Ausgaben:

    Wonder Woman: Das erste Jahr
    Wonder Woman #1 - Die Lügen
    Wonder Woman #2 - Zwischen Lüge und Wahrheit
    Wonder Woman #3 - Die Wahrheit

    Dann folgte ein kurzes Interregnum von Shea Fontana, die eine grundsolide Wonder Woman-Geschichte erzählte.

    Wonder Woman #4 - Das Herz der Amazone
    Bei Geek Whisper hatte ich mich etwas ausführlicher dazu geäußert.

    Gefolgt wurde sie von einem meiner Lieblingsautoren, James Robinson. Der griff in seinem Run u. a. den Darkseid-War auf und verhalf dem Erzfeind der Liga gemeinsam mit Grail zu einem Anflug alter Stärke zurück. Gleichwohl Robinson schon bessere und prägendere Arbeiten abgeliefert hat, ist sein Run alles andere als schlecht.

    Wonder Woman #5 - Kinder der Götter
    Wonder Woman #6 - Angriff auf die Amazonen
    Wonder Woman #7 - Die Dunklen Götter

    Darauf folgte erneut ein kurzes aber solides Zwischenspiel, diesmal durch Steve Orlando mit einem One-Shot und einem Vierteiler, der mit Auftritten der neuen Aztek und Rustam aufwarten konnte.

    Wonder Woman #8 - Der Feind beider Seiten

    Ab hier geht es nun mit G. Willow Wilson weiter:

    Wonder Woman #9 - Gerechte Kriege
    Wonder Woman #10 - Kampf der Giganten
    Wonder Woman #11 - Das Schlachtfeld der Liebe
    Wonder Woman #12 - Eine Welt ohne Liebe

    Es folgte erneut Steve Orlando.

    Wonder Woman #13 - Die Wilde Jagd
    Wonder Woman #14 - Die Vier Reiterinnen

    Und dann kam Mariko Tamaki für zwei Bände.

    Wonder Woman #15 - Gedankenkontrolle
    Wonder Woman #16 - Max Lords Rache
    Geändert von LaLe (20.09.2021 um 15:26 Uhr) Grund: Tags gesetzt
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  2. #2
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    Band #9 hab ich mir bisher nicht gekauft weil ich noch nicht weiß ob ich weiter machen soll. Gibt es den schon Stimmen zum Band?

  3. #3
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    Bei den Amazonen kannst du ja mal reinschauen -> https://www.amazon.de/Wonder-Woman-S.../dp/374161517X

    Von mir gibt es mit Chance Ende der Woche was.
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  4. #4
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    Na Ja potenziell würde ich es gerne lesen, denn Frau Wilson konnte mich mit Ms. Marvel begeistern. Aber mein Lesestapel ist schon zu hoch, da brauch ich noch Meinungen von denen die es gelesen haben.

  5. #5
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    Wonder Woman #9 - Gerechte Kriege
    (enthält US-Wonder Woman 58-62)




    Autorin: G. Willow Wilson
    Zeichner: Cary Nord, Xermanico



    Als Steve Trevor während eines Auslandseinsatzes verschollen geht, bricht Diana in das Bürgerkriegsland Durovnia auf um nach ihm zu suchen. Schnell bemerkt sie allerdings, dass der dort tobende Konflikt noch von anderer Art ist und kann den Grund dafür ausfindig machen. Treibende Kraft ist der Kriegsgott Ares, der sich auf eine Art und Weise, die sich ihm selbst kaum erschließt aus der Gefangenschaft auf Themyscira hat befreien können. Er gibt sich geläutert und vor künftig allein für Gerechtigkeit kämpfen zu wollen. Seine Vorstellungen davon differieren allerdings leicht von denen der Amazone und so kommt es zum Kampf zwischen den beiden. Enttäuscht, weil sich Diana ihm nicht anschließen will aber auch in der Erkenntnis, dass sein Wirken womöglich falsch ist, zieht sich Ares zurück.

    In Durovnia geschehen aber auch noch andere merkwürdige Dinge. Die ebenfalls auf der Erde gestrandete Aphrodite sammelt Wesen der griechischen Mythologie um sich, die verzweifelt einen Weg zum Olymp suchen und den bei einem Gefecht verletzten Steve Trevor gefangen genommen haben. Aphrodite kann ihn heilen und gemeinsam brechen sie in die Hauptstadt auf um Diana zu treffen. Die ist inzwischen bis zum Premierminister vorgedrungen, dem ein Angebot der Aufständischen für Friedensverhandlungen vorliegt. Gemeinsam brechen sie zum Verhandlungsort auf. Dort kommt es erneut zur Konfrontation mit Ares.

    Mit Aphrodites Unterstützung kann eine weitere Eskalation des Konflikts verhindert werden und die Bürgerkriegsparteien schließen einen Friedensvertrag. Bedingung hierfür ist jedoch, dass neben den alliierten Streitkräften der USA auch die Götter und ihre Begleiter Durovnia verlassen.

    Diana macht sich im Nachgang zu den Ereignissen Gedanken darüber, ob Ares Erscheinen einen möglichen Weg zu ihrem Volk für sie aufzeigt.



    G. Willow Wilson ist bereits die 5te Kraft, die nach Greg Rucka, Shea Fontana, James Robinson und Steve Orlando die Geschicke der Amazone in der Rebirth-Ära lenkt. In ihrem ersten Arc vereint sie so ziemlich alle Trademarks einer Wonder Woman Geschichte. Etta und Steve als Nebenfiguren, die im Dienste der USA in Konflikte geraten in die sie Diana mit hineinziehen ist eines davon. Die Rückkehr erster griechischer Götter, die nach der Darkseid-Genese eigentlich Geschichte bzw. auf der Amazoneninsel für immer von der normalen Welt getrennt waren, ist ein weiteres. Und im Hinblick auf eine mögliche Rekonstitution des griechischen Götterpantheons ist das nicht unbedeutend. Aber auch die philosophischen Gedanken zu Themen wie Krieg, Liebe und Gerechtigkeit sind für mich fester Bestandteil des Wonder Woman Kosmos.

    Geschickt gelingt es der Autorin dabei, das von ihren Vorgängern gelegte Fundament, das nicht immer widerspruchsfrei zu sein scheint, aufzugreifen und fortzuentwickeln. Am gravierendsten sicherlich die Andeutungen zu einem möglichen Weg für Diana zu ihrem Volk, der nach dem Rucka-Run unmöglich wurde und die Rückkehr der griechischen Götter, die nach dem Robinson-Run Geschichte waren.

    Dieser Auftakt ist sicher keine Offenbarung, macht mich aber sehr neugierig darauf wie es mit der und den Amazonen weitergeht. Das Versprechen, das hier gegeben wird, ist, dass sich alle Fragen der letzten Jahre zufriedenstellend beantworten lassen. Inwieweit sich das einlösen lässt, darauf bin ich gespannt.

    Ein Wort noch zu den Zeichnungen. Die von Cary Nord sind nicht so meins. Schaut einfach mal in die Leseprobe.

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    Leseprobe

    Wird fortgesetzt in Wonder Woman #10 - Kampf der Giganten.
    Geändert von LaLe (17.03.2020 um 14:31 Uhr)
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  6. #6
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    Wonder Woman #10 - Kampf der Giganten
    (enthält US-Wonder Woman 63-68)




    Autorin: G. Willow Wilson
    Zeichner: Emanuela Lupacchino (63), Jesús Merino (64, 65), Cary Nord (66-68)



    Die Neue Welt

    Die olympischen Flüchtlinge Demon, Eirene und Kadmos tun sich schwer damit in der normalen Welt Fuss bzw. Huf zu fassen und so bringt Diana sie mit Ferdinand zusammen, der ihnen mit seinen Erfahrungen zur Seite stehen soll. Und allen Widrigkeiten zum Trotz finden sie mit der Kellnerin Maggie sogar eine Freundin.

    Groll der Rache

    Als sich inmitten von Washington D. C. eines Tages ein Loch öffnet ist dies Zeichen für die Ankunft einer weiteren Kreatur der griechischen Mythologie. Die Rachegöttin Nemesis hat es auf Diana abgesehen und Besitz von Veronica Cale ergriffen. Die unternimmt nun alles um der Amazone zu schaden und ihren Ruf zu zerstören.

    Auslöser der Rachsucht beider Gegenspielerinnen ist ein Paradoxon, das durch den Tod und die Wiederauferstehung Ares´ ausgelöst wurde. Da Sinn und Zweck Themysciras war, sein Gefängnis darzustellen, wurde durch seine "Flucht" die Existenz der Insel obsolet und vermeintlich ausgelöscht. Das ist für Veronica Cale insofern von Bedeutung als ihre Tochter dort lebte. Diana glaubt jedoch, dass das Auftauchen von Aphrodite, Ares und auch Nemesis Beleg dafür ist, dass die Amazonen und andere Bewohner der Insel noch existieren und auffindbar sein müssen.

    Kampf der Giganten

    Maggie und die Flüchtlinge ziehen sich aufgrund anhaltender Schwierigkeiten mit einem Leben in der menschlichen Zivilisation in die Rocky Mountains zurück um dort Ruhe zu finden. Das will aber so gar nicht gelingen und die Angriffe titanischer Wesen rufen Diana und Aphrodite auf den Plan. Diana fühlt sich den Gegnern nicht gewachsen und lässt sich daher auf einen Deal mit Amanda Waller ein. So gewinnt sie die nicht ganz freiwillige Unterstützung Gigantas und bekämpft erfolgreich die Kreaturen, die sich als unbeseelte Karikaturen von Titanen herausstellen. Die Kopien der mystischen Wesen sind die Wächter eines griechischen Artefakts, dem Schwert der Antiope. Damit hat Diana eine Spur zu den Amazonen gefunden und setzt die Suche nach ihrem Volk mit neuem Mut fort.



    Das war nun Teil 2 des Willow-Runs an Wonder Woman und wie die handelnden Personen nähert sich auch der Leser dem Geheimnis um das mysteriöse Verschwinden Themysciras an. "Erklärt" wird dies bislang mit einem Paradoxon und in der tat stellen sich damit eher mehr Fragen als beantwortet werden. Warum soll die Insel aufhören zu existieren, ihre Bewohner jedoch nicht? Wie, warum und wohin hat es sie verschlagen? So ganz blicke ich das noch nicht, es wäre jedoch toll wenn das Rucka-Rätsel im Zuge dieser Handlung aufgelöst würde. Wer weiß, vielleicht führt die Autorin gar die Ideen Greg Ruckas fort?

    Die einzelnen Geschichten fand ich solide erzählt und mit Nemesis, Veronica Cale und Giganta bedient sich die Autorin fleißig im Personenpool des Wonder Woman Kosmos. Richtig vom Hocker reißt mich das aber noch nicht, schlecht geht allerdings auch anders. Maggie und die Flüchtlinge bringen ein wenig Humor in die Handlung und schaffen es dabei die Grenze zum Albernen nicht zu reißen.

    Von den Zeichnungen fand ich die Arbeiten von Emanuela Lupacchino und Jesús Merino gelungen. Mit Cary Nord werde ich wohl nicht mehr warm.

    Lt. PV sollte eine Zweitstory aus US-Wonder Woman #75 enthalten sein. Im Band selbst wird die nicht genannt und ich habe auch nichts identifizieren können, das für einen solchen Inhalt spricht. Vielleicht weiß da wer mehr.

    Die Vorschau spoilert fleissig, da stellt sich eigentlich nur noch die Frage des Wie. Darauf bin ich mal gespannt.

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    Leseprobe

    Setzt die Handlung fort aus Wonder Woman #9 - Gerechte Kriege.

    Wird fortgesetzt in Wonder Woman #11 - Das Schlachtfeld der Liebe.
    Geändert von LaLe (21.07.2020 um 12:23 Uhr)
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  7. #7
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    Wonder Woman #11 - Das Schlachtfeld der Liebe
    (enthält US-Wonder Woman 69-75)




    Autoren: G. Willo Wilson (69-72, 74-75), Steve Orlando (73)
    Zeichner: Xermanico (69-71, 74-75), Jesús Merino (72, 74-75), Tom Derenick (72), Aaron Lopresti (73)



    Wonder Woman folgt mit Aphrodite, Maggie und Kadmos der Spur, die das Schwert von Antiope weist, nach Sommergrove in Connecticut. In der Stadt gehen seltsame Dinge vor. Die Einwohner gehen rücksichtslos ihren Gefühlen nach und auf diese Weise gestörte Beziehungen sorgen schnell für unschöne Szenen. Verursacher ist Atlantiades, verschollen geglaubtes Kind von Aphrodite. Sier ist nach dem Untergang des Olymp direkt in Sommergrove aufgetaucht. Von siem Domizil führt ein Weg ins Dunkel, den Maggie, dem Schwert folgend, einschlägt.

    Diana und Atlantiades folgen ihr und stellen sich gemeinsam einem Koloss und anderen Kreaturen aus der Tiefe. Nachdem sie diese bezwungen haben führt sie das Schwert in eine Wonder Woman wohl bekannte Welt - Chi. Diese wurde einst von Hippolyta geschaffen und wird von ihrem negativen Ebenbild, der Kaiserin von Themyscira beherrscht. Dort treffen die Ankömmlinge auf eine von Antiope geführte Gruppe Amazonen.

    Die Generalin berichtet, dass der Tod von Ares Themyscira in Stücke riss und die freigesetzte Grail Hippolyta besiegte und gefangen setzte. Unterstützt wird sie nun von vielen Amazonen, die ihre Herrschaft über die Reste der Paradiesinsel sichern.

    Und so kommt es zum unvermeidlichen Kampf Schwester gegen Schwester, den Diana und die ihr treuen Amazonen gewinnen können. Ausschlaggebend war die Bedrohung der wehrlosen Isadore durch Grail, die dazu führte, dass ihr die Amazonen die Gefolgschaft aufkündigten.

    In den Wirren der Schlacht verschwindet allerdings der Götterschlächter, der in den Wäldern Südamerikas auftaucht und dort von einer Erzfeindin Dianas in Besitz genommen wird.



    Das war also die Auflösung um das Rätsel, das mit dem Willow-Run seinen Anfang nahm. Dass Themyscira nicht gänzlich vernichtet wurde war absehbar und ähnliches darf man nun wohl auch für den Olymp annehmen. Einen Zusammenhang mit dem Rebirth-Mysterium oder den Rucka-Run kann ich aber beim besten Willen nicht erkennen. Einen solchen hatte ich anfangs angenommen und irgendwie auch erhofft. Betrachte ich den Willow-Run bis hierhin also für sich allein, gefällt er mir ganz gut und bietet so einiges von dem, was ich an Geschichten um Wonder Woman herum schätze.

    Optisch ansprechend war das auch. Xermanico macht einen guten Job. Highlight bleiben für mich aber die Dodson-Cover. Die Variants von Jenny Frison können allerdings ebenfalls einiges.

    Ein Hingucker ist auch Atlantiades (Hermaphroditus), den ich - altmodisch wie ich bin - als Hermaphroditen bezeichnen würde. Politisch korrekt wird aus siem nun ein(e) Transgender und gendergerechte Pronomen halten Einzug in das DCU. Meins ist das nicht und wenn es jede Figur im Comic richtig anzuwenden weiß, wirkt das auf mich nicht nur leicht befremdlich sondern schlicht aufgesetzt. Ich hoffe mal meine Anwendung im Spoiler war korrekt. Nachschlagen wollte ich das nicht.

    Im Folgeband geht es dann mit dem Jahr des Schurken in die Vollen und der Willow-Run endet. Passend dazu gibt es die Konfrontation von Diana und ihrer Erzfeindin Cheetah, die ihr Ziel Diana zu töten auf Bitte von Apex Lex etwas weiter fasst. Mal schauen wie sich das beizeiten liest. Im Oktober soll es so weit sein. Was mir dabei auffällt, dass wir gegenüber den Amerikanern wohl deutlich im Hintertreffen sind. Die hier versammelten Hefte erschienen bereits bis einschließlich September 2019. In der Zeit, die es bis zur Veröffentlichung hierzulande brauchte zeugen andere ein Kind und tragen es aus.

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    Leseprobe

    Setzt die Handlung fort aus Wonder Woman #10 - Kampf der Giganten.

    Wird fortgesetzt in Wonder Woman #12 -Eine Welt ohne Liebe.
    Geändert von LaLe (13.10.2020 um 08:50 Uhr)
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  8. #8
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    Wonder Woman #12 - Eine Welt ohne Liebe
    (enthält US-Wonder Woman 76-81, US-Wonder Woman Annual 3)




    Autoren: G. Willow Wilson (76-81), Steve Orlando (Annual)
    Zeichner: Lee Garbett (76), Jesús Merino (77, 80), Tom Derenick (78, 80, 81), Scott Eaton (79), V Ken Marion (Annual 3)



    Eine Welt ohne Liebe

    Als das Schwert der Antiope Themyscira erreicht ist die Verbindung zur Erde wieder hergestellt und Diana kann ihr Versprechen gegenüber Veronica Cale einhalten. Sie bringt sie mit ihrer Tochter zusammen. Während Wonder Woman auf der Paradiesinsel weilt, dringt Cheetah in ihre Wohnung ein und tötet mit dem Götterschlächter Aphrodite. Mit dem Tod der Liebesgöttin stirbt auch die Liebe und die Welt gerät aus den Fugen.

    Wonder Woman ist auf Vergeltung aus und stellt Cheetah. Im Verlaufe des Kampfes stellt sich jedoch heraus, dass ihr mit der Liebe eines der Elemente fehlt, die ihr ihre Kräfte verleihen und so unterliegt sie.

    Gemeinsam mit ihrer Erzfeindin Veronica Cale entwickelt sie einen Plan um Cheetah zu besiegen. Cale lässt einen Splitter des Götterschlächters untersuchen und stellt fest, dass dieser mit LexCorp-Technologie modifiziert wurde. Sie entwickelt ein Gegenmittel und stellt dies Diana zur Verfügung, Die sucht erneut die Konfrontation.

    Doch Cale hat sie hintergangen. Cheetah ist stärker als je zuvor und Diana droht erneut zu unterliegen. Da eilt ihr Atlantiades zu Hilfe, frisch ernannter Gott der Liebe. Ausgerüstet mit neuen Waffen bezwingt Diana Cheetah und die wird als Gefangene nach Themyscira überführt. Ihre Beziehung zu Steve Trevor ist jedoch gescheitert und die beiden trennen sich.

    Tugend und Rache

    Wonder Woman hat vor einigen Jahren ein Mädchen gerettet. Die vermeintliche Waise wird von dem ARGUS-Agentenpaar Paul adoptiert und so findet die kleine Helen ein neues Zuhause.

    Jahre später ist Helen Paul selbst eine Topagentin und regelmäßig mit Wonder Woman im Einsatz. Als Leviathan das Hauptquartier von ARGUS zerstört begegnet sie dem Anführer der Organisation. Der erklärt ihr, dass ihre Eltern nationalistische Extremisten waren, die von ARGUS-Truppen niedergemetzelt wurden als sie sich ergeben wollten und sie selbst die Nachfahrin der Walküren ist, die sich in ewiger Blutfehde mit den Amazonen befinden. Ihre wahre Identität sei die der Paula von Gunther - Warmaster.



    Das war nun das Ende des Willow-Runs an Wonder Woman, da es die Autorin ins Sandman Universe zog wo sie aktuell für The Dreaming: Waking Hours verantwortlich zeichnet. Eine Serie, die es Stand heute nicht über den Großen Teich schaffen wird.

    In diesem Finale beschert sie uns einen etwas neuen Status Quo zur Amazone. Dass Aphrodite tot und durch Atlantiades ersetzt wurde, kann man als politisches Statement interpretieren. Ob der Halbgott des Begehrens ein tauglicher Gott der Liebe werden kann, wird sich zeigen. Für den Sieg gegen Cheetah hat es jedenfalls gereicht.
    Dianas Beziehungsstatus ist ebenfalls ein neuer. Steve hat sich von ihr getrennt und die Trennung zeichnete sich schon vor dem Tod Aphrodites durchaus ab. Die gemeinsame Wohnung, in der die unter ihrem Schutz stehende Aphrodite getötet wurde, gibt Diana ebenfalls auf.
    Cheetah ist auf Themyscira gefangen. Die Begegnung mit drei düsteren Gestalten, denen auch schon Grail begegnete, deutet die nächste größere Herausforderung bereits an. Gleiches gilt für die neue Warmaster, die Steve Orlando im Annual einführte.

    Unterm Strich war der Run, der seinen Anfang mit dem Tod von Ares nahm, für mich eine runde und gelungene Sache und beinhaltete viele Trademarks, die ich mit Wonder Woman verbinde.

    Optisch wirkte der Band auf mich etwas uneinheitlich. Die US-Nummer #76 von Lee Garbett gefiel mir aber richtig gut. Die beiden ganzseitigen Panels wären etwas für die Wand.

    Obwohl hier ein Run endet, kann ich diesen Band auch denen empfehlen, die überlegen ob sie bei der Amazone einsteigen sollen. Es braucht kein großes Vorwissen, selbst zum Willow-Run nicht, und die Grundlagen für kommende Geschichten werden hier gelegt. Mal schauen was Steve Orlando, der nicht zum ersten Mal an Wonder Woman schreibt, daraus macht.

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    Setzt die Handlung fort aus Wonder Woman #11 - Das Schlachtfeld der Liebe.

    Wird fortgesetzt in Wonder Woman #13 -Die Wilde Jagd.
    Geändert von LaLe (22.04.2021 um 09:41 Uhr)
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  9. #9
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    Wonder Woman 13 - Die Wilde Jagd
    (enthält US-Wonder Woman 82-83, 750-753)




    Autor: Steve Orlando und andere
    Zeichner: Kieran McKearn (82), Jheremy Raapack & Miguel Mendonca (83), Jesus Merino (750), Jan Duursema (751), Max Raynon (752-753), und andere



    Die Wilde Jagd

    Nachdem die Dunklen Moiren Cheetah befreit haben, jagt diese die Amazonen auf Themyscira um Hera aus der Deckung zu locken. Mit dem Götterschlächter will sie die Frau des Zeus töten um Diana von der Bindung zum griechischen Götterpantheon zu befreien. So ihrer etwas abstrus wirkender Plan. In ihrer verqueren Logik stünde sie dann nicht mehr in Dianas Schuld, die sie einst vom Einfluss Urzkartargas befreite. Doch statt Hera erscheint zunächst Diana...

    Am Horizont/Iron Maiden

    Das Boston Police Departement ist wenig erbaut von Dianas Umzug in die Stadt und stellt ihr Det. Nora Nunes an die Seite. Als beobachterin wird diese Zeuge wie sich Wonder Woman für die menschen von Boston einsetzt und vor Schaden zu bewahren versucht. Als Diana jedoch der Ritterin Valda, die bei ihrer Ankunft in Boston einen Mann in Notwehr tötete, gestattet, mit unbekanntem Ziel zu verschwinden, wird dieses Verhältnis arg belastet.

    Im Hintergrund wächst zeitgleich eine neue Gefahr heran. Warmaster stellt eine Gruppe zusammen, die als ihre vier Reiterinnen fungieren soll.



    Steve Orlando erweist sich als Kenner der Materie und versteht es ausgezeichnet sich aus den Arbeiten seiner VorgängerInnen zu bedienen und daraus grundsolide Wonder Woman-Geschichten zu stricken. Die mögen keine Offenbarung sein, gehen m. E. aber doch über das Grundsolide hinaus. Mit der Trennung von Steve, dem Umzug nach Boston und dem Ende von ARGUS, das Etta Candy zur Wohltätigkeit motiviert, etabliert er einen neuen Status Quo.

    Daneben gibt es acht Kurzgeschichten aus der Jubelnummer 750, die größtenteils gut lesbar sind. Gut gefielen mir Das Verhör von Mariko Tamaki, in der Diana Ares eine Falle stellt, Wahre Natur, in der Greg Rucka und Nicola Scott aufzeigen wo des Pudels ... äh ... Cheetahs Kern liegt, Immer von Vita Ayala, die allerdings nur die Geschichte von Silver Swan erzählt und - oh Wunder - Schöne Neue Welt von Scott Snyder und Bryan Hitch, die Diana erstmals im Jahr 1939 aktiv werden lassen.

    Aber auch die anderen Geschichten lesen sich nicht schlecht. Insofern eine schöne Jubelnummer, die 750.

    Optisch ist der Band arg uneinheitlich geraten und vor allem Cheetah finde ich selten gut getroffen. Dafür entschädigt die umfangreiche Galerie mit massig Pinups und Variant Covern. Die € 26,- für die 240 Seiten nebst Panoramacover fand ich allerdings nicht ohne.

    Leseprobe
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  10. #10
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    Wonder Woman 14 - Die vier Reiterinnen
    (US-Wonder Woman 754-758, US-Wonder Woman Annual 4)




    Autor: Steve Orlando
    Zeichner: Gleb Melnikov (754), Jesús Merino (755-757), Emanuela Lupacchino (758), Jack Herbert (Annual 4)



    Auf der Flucht vor ihren Attentätern verschlägt es Maxima auf die Erde. Ihre Weigerung ihren Verlobten Ultraa zu ehelichen, verstößt gegen alle Konventionen ihres Volkes, das sie daraufhin stürzen will. Diana hilft ihr ein Geheimnis der Vergangenheit zu lüften und die Wahrheit aufzudecken, die Maxima zum Thron verhilft.

    Paula “Warmaster” von Gunther geht mit ihren Reiterinnen Armageddon und Devastation weiter in die Offensive. Nachdem sich ihnen auch Genocide angeschlossen hat, greifen sie sowohl Diana wie auch Donna Troy an. Letztere nachdem sie sich ihnen nicht anschließen wollte.

    Nach der gescheiterten Rekrutierung von Donna verbleibt Warmaster nur noch eine Reiterin. Mit Genocide greift sie Themyscira an und Diana und Donna eilen den Amazonen zu Hilfe. Gemeinsam können sie die Angreiferinnen bezwingen und Paula ergibt sich.

    Doch da erscheint der Phantom Stranger und zieht sie für ihre und die Sünden ihrer Vorfahrinnen zur Rechnung. Vor den Toren zur Silbernen Stadt soll sie ihre Strafe empfangen, doch Diana lässt dies nicht zu. Im Kampf gegen den Stranger stellt sich heraus, dass er schon die Walküren manipulierte um ein Individuum zu schaffen, das noch mehr Schuld auf sich geladen hat als er. Damit lässt ihn sein Herr nicht durchkommen. Paula von Gunther stellt sich daraufhin dem Gericht der Amazonen.

    Nach all dem entschließen sich die Amazonen dazu wieder diplomatische Beziehungen zur Welt aufzunehmen. Gerade als ein neuer Amazonenstamm auftaucht und die Dunklen Moiren versuchen, die Welt nach ihrem Willen zu gestalten...



    Und schon wieder endet ein Run an Wonder Woman, diesmal der des Kenners Steve Orlando. Der Autor schien die Aufgabe gehabt zu haben, einen neuen alten Status Quo herzustellen und einen Ausblick auf die Zukunft zu gewähren.

    Paula von Gunther schließt sich den Amazonen an (gerade erst in Band 2 der Teen Titans von Perez gelesen) und die Amazonen interagieren wieder mit dem Rest der Welt. Und mit dem Auftauchen eines dritten Stamms wird eingeleitet was in Future State und Infinite Frontier zu einer Latina als Wonder Woman führt.

    Leider hatte Orlando wenig Gelegenheit eigenes zu entwickeln und so war sein Run ein Aufräumen und Neuaufstellen. Das las sich durchaus gut war aber auch keine Offenbarung. Den Phantom Stranger fand ich hier verschenkt und mit dem der New52 kaum noch vergleichbar.

    Nun darf Mariko Tamaki für zwei Trades ran. Mal schauen was die Autorin daraus macht. Ihren Beitrag zur Jubelnummer 750 fand ich gut.
    Geändert von LaLe (23.05.2021 um 22:32 Uhr)
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  11. #11
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    Wonder Woman 15 - Gedankenkontrolle
    (enthält US-Wonder Woman 759 - 763)




    Autorin: Mariko Tamaki
    Zeichner: Mikel Janín (759-760), Carlo Barberi (761-763)



    Nach der Trennung von Steve Trevor zieht Diana nach Washington wo die Amazonen eine Botschaft einrichten. Bei ihrem Umzug lernt sie das Mädchen Emma kennen, deren Eltern verstorben sind und freundet sich mit ihr an.

    Kurze Zeit später kommt es vermehrt zu seltsamen Ereignissen in deren Verlauf Menschen unter fremden Einfluss stehend sich und andere gefährden. Diana hat alle Hände voll zu tun um Schlimmeres zu verhindern. Auch in einem Gefängnis drehen die Insassen durch und unverhoffte Hilfe kommt von Maxwell Lord.

    Diana hält ihren alten Gegner für den Verursacher, der kann aber den Test ihres Lassos bestehen. Als Diana selbst unter verderblichen Einfluss gerät muss sie sich der Wahrheit stellen und mit Lord kooperieren. Der spricht von einer Technologie, die er einst entwickelte um die Menschheit unter seine Kontrolle zu bringen und die nun jemand anderes nutzt.

    Die Kooperation von Diana, A.R.G.U.S. und Lord führt dann zur direkten Konfrontation mit dem Drahtzieher und mit vereinten Kräften kann dieser ausgeschaltet werden. Die von ihm genutzte Technologie droht aber in die falschen Hände zu geraten und so bekommt Lord eine Bewährungschance durch die Regierungsbehörde. Gemeinsam mit Diana soll er verhindern, dass andere mit seiner Entwicklung weiteren Schaden anrichten können.



    Der Run von Eisner Award-Gewinnerin Tamaki beginnt mit der Rückkehr von einem der ärgsten Gegner Dianas. Der hat dank des Quellenwallbruchs eine Vision davon gehabt zu welchen drastischen Maßnahmen Diana in einer anderen Realität einst griff um ihn zu stoppen. Diese ist Anlass für ihn zunächst den Kooperativen zu mimen um einen Plan zu entwickeln wie er eine solche Entwicklung verhindern kann.

    Mit der Nummer um den Nachwuchs dürfte sich die Autorin in die WW-Annalen geschrieben haben, denn diese Figur ist m. W. komplett neu. Und ich bin mir sicher, dass wir in der zweiten Hälfte wieder von ihr lesen werden.

    Mikel Janín mag ich seit seiner Zeit an der ersten Justice League Dark. Carlo Barberi hingegen sagte mir so gar nichts und auch seinen Stil mag ich zumindest an Wonder Woman nicht sonderlich.

    Mal schauen was die zweite Hälfte des Runs noch zu bieten hat. Aktuell sehe ich noch ordentlich Potential nach oben. Bis hierhin ist das solide aber nichts besonderes.
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  12. #12
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    Wonder Woman 16 - Max Lords Rache
    (enthält US-Wonder Woman 764 - 769)




    Autorin: Mariko Tamaki
    Zeichner: Steve Pugh (764-766, 769), Rafa Sandoval (767-768)



    Gemeinsam mit Maxwell Lord geht Diana Spuren nach, die sie zu denen führen sollen, die Lords Technik zur Gedankenkontrolle auf dem Schwarzmarkt anbieten. Die Suche führt die beiden schließlich nachVlatava, einem Staat, der von Count Vertigo unterdrückt wird. Dieser hat sich die Technologie Lords angeeignet um seine Kräfte zu verstärken und nur mit mehr oder weniger vereinten Kräften gelingt es dem neuen Traumduo, den Schurken zu überwältigen.

    Maxwell Lord sieht in der angeschlagenen Diana jedoch die Gelegenheit für seine Rache und geht zum Angriff auf die Amazone über. Die kann ihren Erzfeind nur mit Mühe bezwingen und dingfest machen.

    Kurze Zeit später wird Lord Opfer eines beinahe tödlichen Attentats. Seine Tochter Emma Deropalis ist entkommen und wähnt sich in einer fantastischen Welt innerhalb der sie das böse Königspaar zur Strecke bringen muss. Diana bekommt Zugang zu Emma und kann so Schlimmeres verhindern. In der Botschaft der Amazonen nimmt man sich des Mädchens an.



    Das war es schon wieder mit der neuen Autorin und ich muss gestehen, dass ich diesen kurzen Run nicht sooo gut fand.

    Gefallen hat mir, dass mit Max Lord und Count Vertigo bekannte Gegner auftauchten und gerade bei Ersterem gefiel mir wie in vielen kleinen Szenen deutlich gemacht wurde was für ein Soziopath Lord ist. Die Story selbst war aber so gar nicht meines. Bei Diana bevorzuge ich dann doch eher den mythologischen Hintergrund und der kam mir hier eindeutig zu kurz. Darüber half dann auch die Gedankenwelt Emmas nicht hinweg. Der Teil der Story hatte ein wenig von Sucker Punch. Sollte mich also wundern wenn es dafür einen weiteren Eisner Award für Mariko Tamaki gäbe.

    Nun schauen wir mal was uns Future State im Oktober bringt und wie das AutorInnen-Duo Conrad/Clooney die Ereignisse von Death Metal aufgreift und seinen Run startet.
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