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Thema: Mosaikhefte restaurieren - Papierfrage

  1. #76
    Mitglied Avatar von Nante
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    Nur mal aus Neugierde: Was kostet das jetzt so in etwa?

    Ich habe meine Hefte ja noch zu DDR-Zeiten binden lassen (Ja, sie gehören definitiv zu den "99% " ). Damals war es sehr günstig, man mußte halt nur fast ein Jahr warten.

    Dann habe ich bei dem gleichen Buchbinder vor ca 10 Jahren mal ein altes Buch vom Flohmarkt neu einbinden lassen. Etwas weniger Seiten wie ein Hegen Jahrgang. Der Preis hat mich dann erst mal davon abgehalten, auch neuere Jahrgänge zum Binden zu geben.
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  2. #77
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    was auf dem Albenmarkt in Sachen Gesamtausgaben so machbar ist, da merkt man doch sehr, sehr deutlich, dass es sich bei Tessloff um keinen Comic-Verlag handelt.
    Sollte sich Tessloff allerdings für ein Projekt mit richtig, richtig senstionell hochwertigen Ausgaben entscheiden, ggf. noch im Geringstbereich mit nummerierten bzw. limmitierten Goldschnitt-Wälzern a la Fränklin Mint highest Level (nicht auslachen, es ist nur ein Beispiel), dann müsste ich allerdings auch mit mir ringen.
    Avatar Thanks to Pteroman

  3. #78
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von Nante Beitrag anzeigen
    Nur mal aus Neugierde: Was kostet das jetzt so in etwa?
    Das ist sehr individuell, da müsste schon mehr Aussage von Dir kommen. Als erstes geht man in die Bubi und sucht sich den Stoff, das Leder usw. aus. Mit Prägung oder ohne? Da kannst Du von 20-1000 Euro pro Bindung bekommen, wie Du es am Ende willst.
    Avatar Thanks to Pteroman

  4. #79
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von Borstel Beitrag anzeigen
    Sollte sich Tessloff allerdings für ein Projekt mit richtig, richtig senstionell hochwertigen Ausgaben entscheiden, ggf. noch im Geringstbereich mit nummerierten bzw. limmitierten Goldschnitt-Wälzern a la Fränklin Mint highest Level (nicht auslachen, es ist nur ein Beispiel), dann müsste ich allerdings auch mit mir ringen.
    Nee, so einen Firlefanz meine ich gar nicht. Aber guck mal zu Schreiber & Leser, zu Finix, zu Splitter, zu Avant ... Gesamtausgaben sind gerade voll im Trend. Da gibt's natürlich gelungene und weniger gelungene. Ich beziehe mich da vor allen Dingen auf die Verarbeitungs-, Papier- und Druckqualität.
    Die Taschenmosaiks sind ja in gewisser Weise auch eine Gesamtausgabe. Man muss kein Hellseher sein, um sich denken zu können, zu welcher Kategorie ich diese ordnen würde.

    Übrigens: Limitierte Luxusausgaben finde ich nun wieder Abzocke und Geldschneiderei. Aber das darf man gerne wohlwollender bewerten.
    Geändert von CHOUETTE (04.01.2021 um 16:27 Uhr)
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  5. #80
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Ich finde die Bindungen mit den individuellen Covern richtig klasse. Und mal ehrlich, von der Amerika-Serie kriegt man die Hefte meist schon für 1 - 2 Euro. Da kann man durchaus sowas machen. Mir fetzt das, hätte ich auch gern. Aber auch nur so, wie gezeigt: 2 bis 3 Bände pro Serie, mehr nicht. Sonst kann man auch die stinknormalen Mosaik-Sammelbände nehmen.
    Das war ein weiteres Plus, ich habe nicht so viele Bände.
    Mir schwebte ja ein dickes Amerikabuch vor, alle 61 Hefte in einer Bindung, praktisch die "Amerika-Serien-Bibel"
    Leider ist das schwer bindbar. Irgendwo hängt es und der Buchrücken bricht. Man müsste dickere Deckel und Buchrücken nehmen und die Gaze sollte auch etwas stärker sein.
    Ein kleines Beispiel hatte ich zur Ausstellung "Abenteuer Wissenskosmos" in Halle ausgestellt Mal sehen ob ich davon noch ein Bild finde

  6. #81
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Nee, so einen Firlefanz meine ich gar nicht. Aber guck mal zu Schreiber & Leser, zu Finix, zu Splitter, zu Avant ... Gesamtausgaben sind gerade voll im Trend. Da gibt's natürlich gelungene und weniger gelungene. Ich beziehe mich da vor allen Dingen auf die Verarbeitungs-, Papier- und Druckqualität.
    Die Taschenmosaiks sind ja in gewisser Weise auch eine Gesamtausgabe. Man muss kein Hellseher sein, um sich denken zu können, zu welcher Kategorie ich diese ordnen würde.

    Übrigens: Limitierte Luxusausgaben finde ich nun wieder Abzocke und Geldschneiderei. Aber das darf man gerne wohlwollender bewerten.
    Wir haben wahrscheinlich gegengesetzte Pole in der Tasche. Nicht bei allem, bei den Taschenkosaiks, dazu sage ich lieber nichts mehr, weil ich eher die A4-Version bevorzuge, um überhaupt was lesen zu können :-).
    Aber die Luxusledergoldausgabe, da kommts gar nicht drauf an, was drin ist, nur wie es von der Küche aus im Wohnzimmer anzusehen ist ;-)
    Avatar Thanks to Pteroman

  7. #82
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von Christ Beitrag anzeigen
    Hat sich das jemand privat binden lassen ? Wie hat der das mit dem Motiv auf dem Buch hinbekommen?
    Der Buchbinder wird sich dazu ein Klischee (cliché) hergestellt haben. Ähnlich der Rückenschrift.

  8. #83
    Mitglied Avatar von gbg
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    Hier mal die "Amerika-Bibel" von irgend jemanden privat zusammengeklebt. Fand ich damals irgendwie "irre"

    In der Vitrine unten:

  9. #84
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Hier mal die "Amerika-Bibel" von irgend jemanden privat zusammengeklebt. Fand ich damals irgendwie "irre"

    In der Vitrine unten:
    Wenn man dann so wie ich am liebsten abends im Bett liest, hat man es mit dieser Schwarte etwas schwer ;-)
    Avatar Thanks to Pteroman

  10. #85
    Mitglied Avatar von Nante
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Hier mal die "Amerika-Bibel" von irgend jemanden privat zusammengeklebt. Fand ich damals irgendwie "irre"

    In der Vitrine unten:

    Ich stelle mir gerade vor, wie J.Joker DIESES Monstrum durch die Redaktion des NOM pfeffert.

    Apropos #85 . Gibt es da ein Heft, was uns entgangen sein sollte?
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  11. #86
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von Nante Beitrag anzeigen
    Nur mal aus Neugierde: Was kostet das jetzt so in etwa?
    Ja die meisten abgebildeten haben so um die 10-15 Euro pro Bindung gekostet. Dazu kam noch die A3-Kopie, später die laminierte A3-Kopie: 3-8 Euro.

    Nun und heute bekomme ich die Bindung nicht unter 25-30 Euro (Klebebindung, Umschlag mitgebracht.)
    Dazu kommt noch, wie bei dem Abrafaxe-Band, das Klischee dazu, wenn es der Buchbinder nicht selber behalten möchte.
    mein Mosaik-Logo (CNC-Arbeit) kostete damals ca. 50 Euro.

    Die Hefte sind, wie Chouette schon schrieb, noch das kleinere Übel. Und Z2 Hefte (Amerikaserie) für 1-3 Euro reichen völlig aus.
    Die bringen auch nicht mehr den erhoffte Geldsegen für die Verkäufer, weil genügend vorhanden.

  12. #87
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von Borstel Beitrag anzeigen
    Wir haben wahrscheinlich gegengesetzte Pole in der Tasche.
    Och, alles gut! Ich verstehe ja durchaus solche Wünsche. Ich brauche das allerdings nicht.
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  13. #88
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von Nante Beitrag anzeigen
    Ich stelle mir gerade vor, wie J.Joker DIESES Monstrum durch die Redaktion des NOM pfeffert.

    Apropos #85 . Gibt es da ein Heft, was uns entgangen sein sollte?

    Das ominöse 61. Heft der Amerikaserie.? Ja....??? Wer's hat!

  14. #89
    Mitglied Avatar von gbg
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  15. #90
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so, leider werden wir aber die wenigen ORIGINALZEICHNUNGEN NICHT IN EINE LUXUS-AUSGABE BEKOMMEN.
    Das die Filme stark mitgenommen sind, wissen sie längst bei Tessloff. Aber welchen Kompromiss gehen sie ein? Diese Frage ist noch immer offen.
    Ich kenne da auch keine Lösung. Scannen der Exporthefte??? Dann wären die Daten zumindest digital verfügbar. Die Daten dann bearbeiten, ist ein enormer Aufwand, aber sicher machbar.
    Problem, ich habe nur die farbliche Qualität der bekannten Hefte.
    Strichzeichnungen nach kolorieren, ein Heidenaufwand, aber machbar.
    Aus den Heften kann man sicher die s/w Zeichnung herausholen, aber die wären auch im Original im ZGF vorhanden. Dazu müsste aber das ZGF kooperieren?
    ...

    Ich denke, die verfügbaren Scans und Filme sind ausreichend, man muss am Druck optimieren, ggf. auch anderes Papier nehmen als für die Reprints. Schaut man sich beispielsweise die Umkartons der Reprintmappen an, dann sind die Motive darauf farblich deutlich besser und dicht am Original als das entsprechende Heft in der Mappe. Schau doch mal das Cover der 73 auf dem Umkarton und in der Mappe, oder auch die 85. Die Farbinformation ist also vorhanden, was fehlt ist die Druckqualität.

  16. #91
    Mitglied Avatar von gbg
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    Das sollte ja wohl machbar sein. Aber ich habe mich bezüglich der Drucke oft schon mit Micha unterhalten. Das Problem, die Filme geben es nicht mehr her und man müsste sie neu scannen. Das ist aber eine teure Sache. Ich weiß nicht, ob der Tessloff-Verlag dafür Geld übrig hat?
    Für die Zukunft würden sich dann natürlich ganz andere Sachen drucken lassen. Es gibt schlicht keine Druckereien mehr, die vom Film drucken!

    Versuche doch mal ganz unkompliziert deine alten Musik-Kassetten im heutigen Autoradio abzuspielen.

  17. #92
    Mitglied Avatar von Bruno
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Hier mal die "Amerika-Bibel" von irgend jemanden privat zusammengeklebt. Fand ich damals irgendwie "irre"

    In der Vitrine unten:
    Ist nur leider in dieser Form unlesbar, da gar nicht weit genug aufklappbar. Für die Vitrine würde es in diesem Fall auch ein Dummy machen.

  18. #93
    Mitglied Avatar von gbg
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    im Endeffekt war es ein Dummy


    irre war ja nur, wie man auf die Idee kommt, alle Hefte zusammenzukleben und mit einem Zeitungskalender als Einband zu umkleben.



    Danach war die Sammlung recht unbrauchbar.
    Geändert von gbg (04.01.2021 um 23:38 Uhr)

  19. #94
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    Nun möchte ich mich auch kurz zu dem Thema äußern. Als mir vor ca. 3 Jahren eine komplette Sammlung der Digedags, gebunden zu 9 Büchern, angeboten wurde, habe ich spontan zugeschlagen. Ursprünglich wollte ich die ältesten Ausgaben herauslösen und teilweise einzeln verkaufen, brachte es aber angesichts des sehr guten Zustandes mit nur sehr wenig Beschnitt nicht übers Herz.

    Da die Buchdeckel jedoch stark mitgenommen waren, suchte ( und fand) ich schließlich eine kompetente Buchbinderin in Erfurt, welche mir die Buchkerne neu einband. Ich habe mich bewusst für eine Optik in Anlehnung an die Verlagsbindungen mit dunkelblauem kaschierten (heißt das so ?) Leinen entschieden. Das Material ist sehr hochwertig und im Gegensatz zu reinem Leinen auch grifffest und verschmutzungsresistent. Ich habe lediglich am Buchrücken noch den Schriftzug "Mosaik" und eine römische Goldbeschriftung anbringen lassen - fertig.

    Da ich sehr beeindruckt davon war, was eine professionelle Neubindung doch aus alten Büchern herauszuholen vermag, und es bei den 9 Büchern nicht bleiben konnte, habe ich schließlich auch noch meine Zweitsammlung der Abrafaxe in derselben Art einbinden lassen, immer 2 Jahrgänge ohne Redaktionsteil zu einem Buch. Es macht mich schon stolz, auf die nunmehr 30 Bände zu schauen und eine lückenlose Sammlung von 1955 - 2017 mein Eigen zu nennen.

    Nachvollziehen kann ich die Skepsis Einzelner gegenüber den Bindungen. Deshalb habe ich "natürlich" noch eine vollständige Sammlung von losen Heften, die bis auf eine Hand voll der ältesten Ausgaben alle im Topzustand sind. Ich pflichte aber gbg bei, dass es schon Spaß macht, ein hochwertig gebundenes Buch in die Hand zu nehmen. Die Hefte sind darin optimal geschützt und man kann sie mit leichter Einschränkung problemlos lesen, aber wer macht das schon täglich ?

    Auch bei der Thematik Restaurierung habe ich inzwischen Erfahrungen gesammelt und umgesetzt. Vielleicht geht es euch ja ähnlich und es kommt hier zu einem diesbezüglichen konstruktiven Austausch.

  20. #95
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von dette Beitrag anzeigen
    ...
    Auch bei der Thematik Restaurierung habe ich inzwischen Erfahrungen gesammelt und umgesetzt. Vielleicht geht es euch ja ähnlich und es kommt hier zu einem diesbezüglichen konstruktiven Austausch.
    Also wenn ich Restaurierung lese, dann habe ich da ein vorsichtig ausgedrückt gespaltenes Verhältnis dazu. Wenn man schlecht erhaltene Hefte durch Restaurierung wieder in einen stabilen und gut lesbaren Zustand überführt, kein Problem. In der Regel sind diese Restaurierungen dann auch gut sichtbar und sie stellen zumindest optisch eine Aufwertung dar.
    Wenn man dagegen aus einem Z1-2 Heft ein scheinbares Z0-1 Heft erzeugt, dann wird die Sache in meinen Augen heikel. In der Vergangenheit ist so etwas leider in der Szene nicht so selten praktiziert worden, meist wurden dann ,,Kleinigkeiten'' restauriert, eine Bugwölbung geglättet, oder auch ein Knick, ein Riss geschlossen, die Klammern gewechselt, Farbfehler retouschiert und so weiter. Auch wenn man es erst mal nur für sich macht, irgendwann kommen diese Hefte in Umlauf und irgendwann weiß auch Keiner mehr, was da gemacht wurde und am Ende zahlt Jemand drauf.
    Diese Restaurierungen bei ohnehin schon recht guten Heften führen auch entsprechend der offiziellen Richtlinien nicht zu einer Wertsteigerung, sondern eher zu einer Wertverminderung.
    Daher lehne ich sie ab und schaue beim Heftkauf auch sehr genau auf die Herkunft des Heftes. Ebay-Auktionen von mir Unbekannten scheiden da schon mal aus.

  21. #96
    Mitglied Avatar von gbg
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    ja da gab es eine eigentlich sehr gute Restaurierung, obwohl nicht notwendig.
    Ers durch genaues "Hinsehen" auf den 2. Blick, wurde die "feine Retuschierung" des Randes sichtbar.
    mal sehen ob ich noch die Bilder habe.

  22. #97
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    Naja, es bezieht sich schon auf etwas schlechter erhaltene Ausgaben und bei genauem Hinsehen erkennt man es auch immer. Aber immer noch besser als ein- oder durchgerissene Umschlagseiten usw..

  23. #98
    Mitglied Avatar von gbg
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    So hier mal ein Beispiel, was mir ein Sammler dazu dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat.
    Eigentlich eine gute bis sehr gute Nr 75. Warum dann blau nachgemalt wurde, erschließt sich mir nicht. Auf den ersten Blick ist es auch kaum zu sehen.
    So ein Heft bei Ebay angeboten, würde einen guten Preis erzielen. Der spätere Käufer aber, falls die "Behandlung" nicht vermerkt wurde, sich sehr ärgern. Hier ist das Heft verschlimmbessert worden.





    PS: wenn er dann wenigstens die Papierfasern geglättet hätte, es wäre noch perfekter geworden
    Geändert von gbg (07.01.2021 um 20:30 Uhr)

  24. #99
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von dette Beitrag anzeigen
    Naja, es bezieht sich schon auf etwas schlechter erhaltene Ausgaben und bei genauem Hinsehen erkennt man es auch immer. Aber immer noch besser als ein- oder durchgerissene Umschlagseiten usw..
    Die Hefte 1-10, ok, dort würde ich wahrscheinlich jedes Heft, was schlechter als Z3-4 ist, versuchen zu restaurieren. Voraussetzung, alle Seiten sind vorhanden und haben keine großen Lücken.
    Da kann man natürlich auf die Reprints zurückgreifen, um die Randpartien zu kopieren und zu ergänzen, aber das erfordert immer einen Druck/Kopie auf altem Papier, um die "bräunliche Färbung" hinzubekommen. Also viele Versuche, ehe es zufriedenstellend ist.
    Leider habe ich von meinen restaurierten Heften keine Bilder gemacht.

    Auf alle Fälle gewinnen die Hefte immer. Für die Lese-Sammlung oder falls sie jemand einbinden möchte, geht es auch gar nicht anders. Ich muss das Heft verbessern, sonst kann ich es nicht einbinden. Bei den vielen Bindungen die ich von den ersten Heften gesehen habe, die Bindungen und auch der Gesamteindruck wären deutlich besser, wenn man die Hefte nicht so zerlesen oder halbherzig (mit China-Papier geklebt) eingebunden und dann gnadenlos beschnitten hätte.
    Zum Lesen sind sie in einem Buch ok. Also ich nehme gern meine Bände in die Hand und blättere darin oder wenn hier irgendwelche "Spezialthemen" behandelt werden, schaue ich mir die Seiten auch noch mal genauer an.
    Geändert von gbg (07.01.2021 um 20:27 Uhr)

  25. #100
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Genau solche Beispiele wie die abgebildete 75 kenne ich auch und ich kenne auch die Streitigkeiten, die so etwas eingebracht hat. Das macht die Freude am Sammeln kaputt, wenn man so etwas im Nachhinein feststellt und vorher viel Geld bezahlt hat.
    Ich selbst hatte auch mal so ein Heft gekauft, war mir dann nicht sicher, der Verkäufer hat alles abgestritten und sich dann erst dem Gutachten einer Restaurierungswerkstatt gebeugt.
    Ein Sammlerkollege hat für sich den Wattestäbchentest entdeckt....Wattestäbchen leicht befeuchtet und am Falz vorsichtig lang getupft, wenn Farbe hängenbleibt, wars nicht echt. Das macht man natürlich nur bei begründetem Verdacht. Mit der Auflösung der heutigen Smartphone-Lupen kann man ansonsten auch so schon viel erkennen, denn der Druck hinterläßt ja ein Raster.
    Geändert von komnenos (07.01.2021 um 20:31 Uhr)

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