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Thema: Unglaublich aber wahr

  1. #1876
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    Der einzige Oldtimer, der gestern um 12 Uhr 15 am Aischparkcenterparkplatz war, war ich. Entweder war es der falsche Tag, der falsche Ort oder beides.

    Dafür bin ich unserer Nachbarin begegnet, die in jungen Jahren in einer Kunstradtruppe Preise eingefahren hat. Come for the tour, stay for the ride. Das fand ich spannend, weil mich ja grad das Thema Fahrrad und Spitzensport interessieren tut. Da fährt man zu mehreren. Auf einem normalen Rad und nicht auf einem Einrad, wie ich zunächst annahm. Sie schwärmte richtig davon. Ob es diese Sportart noch geben tut? Das frag ich mich auch beim Synchronschwimmen? Sin die grad ned hipp und mangels Medieninteresse und deutscher Top-Talente dann auch für Sponsoren ned interessant?

    Apropos Sponsoren... der Schülertriathlon wird dieses Jahr auch von der Apotheke gesponsert. Spannende Beziehungskiste! School sponsering. Das hab ich auch mal gemacht einen Sponsoren aufgetan. Eine Fahrschule in der Berufschule. Da simmer dann zu 4.t hin und ich glaub , ich hab dann reden dürfen, obwohl ich von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte.

    In Ermangelung von Arbeit hab ich auch schon mal bei dem Verleiher wo ich war, Vertriebsarbeit gemacht und einfach mal Kaltaquise gemacht. Dazu hab ich mich in den Besprechungsraum mit meiner Liste verzogen und sie dann der Reihe nach abtelefoniert. Als ich dann einen Kontakt aufgetan hab, war allerdings der Vertrieb damit überfordert und wir haben uns bis auf die Knochen blamiert. Er hat mir das wohl nicht zugetraut. Das passiert mir öfter. Die erste Überwindung is des schlimmste. Dann, wennsd erstmal immer wieder dasselbe Sprüchle absondern tust, wird es allmählich zur Routine und dann laafds.

    Soderla weil ich gestern soviel schöne begrünte Bergli gseng hab, habi Lust drauf grichd einen selbigen zu sprayen. Das is das Ergebnis. Is doch ganz nett geworden



    Soderla und etzerdla gibt's noch einen neuen Blödel und Quatschcomic aus einer Interaktion mit unserer Entlastungshilfe.



    Kommentare zum Oldtimercomic gab es auch wieder. Mal sehen,ob da draus wieder was entstehen tut. Sich generieren und ich mich damit regenerieren kann.
    "Oldie but goldie "
    "Ich liebe solcher Wortumdeutungen"
    "Ich brauch da nur n Spiegel für "

    Am Freitag will ich ins Comicmuseum in Erlangen. Grad nochmal geschaut und ich bin jetzt erstmal verwirrt. Weil ich jetzt wieder andere Öffnungszeiten gefunden hab. Komisch. Also hab ich mal dorthin gemailt und hoffentlich bekomm ich zeitnah eine Antwort. Bis Freitag isses ja noch etwas hin. Am Tag vorher möcht ich das aber schon wissen, weil ich ja auch planen muss, wie ich dahinkomme und meiner Bekannten auch Bescheid geben muss. Wieder ein Sozialexperiment. Ein Unternehmen, ein Abenteuer

    Telefonnummer gibt es leider ned auf der Homepage. Also scheidet das schon mal aus.

    Soderla die Antwort kam umgehend... Wow!
    "gut dass Sie schreiben, im Moment sind wir dabei eine Ausstellung aufzubauen und haben daher Pause.
    Grundsätzlich haben wir, solange Ausstellungen laufen, Samstag 14:00 bis 18:00 geöffnet.
    Falls wir genügend Freiwillige finden auch Freitag.
    Die nächste Ausstellung wird voraussichtlich am 29. Juli starten. "

    Aha! Im Comicmuseum in Erlangen suchens anscheinend auch Ehrenamtliche. Das is ja spannend! Ich such allerdings was vor Ort.

    Jetzt hab ich das mal an meine Bekannte weitergeleitet. Mal sehen wie sie drauf reagiert. Ich hab ihr angeboten, dass wir dann am Freitag in das Stadtmuseum gehen könnten (da müsst sie aber mal schauen, was da grad laufen tut oder wir gehen einfach so hin und lassen uns überraschen) oder ins Siemens Med Museum. Da war ich zwar schon, aber das ginge auch. Vielleicht gibt es dort ja was neues. Weil ich würd schon gern noch wohin gehen, sonst rentieren sich die 2 Stunden Fahrerei für mich ned. Mal sehen, wie sie da drauf etz reagieren tut.

    Mein Nervensystem muss sich auch erstmal damit anfreunden und drauf einstellen. Jetzt läuft das nächste Sozialexperiment. Wie reagiert sie drauf? Da bin ich schon mal gespannt.

  2. #1877
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    Ah adhocen heisst also mit Terminen jonglieren. Grad ist mir das anscheinend gelungen, denn ich habe ein Mittagessen aquirieren können. Am übernächsten Montag. Es ist zur Abwechslung mal ganz schön mit jemandem, der nicht dafür gesponsert also bezahlt wird, Zeit zu verbringen. Also der das einfach macht, weil er mich mögen tut. Mal sehen, ob ned wieder was dazwischenkommen tut. Wie das letzte mal, als ich den Broccoliauflauf allein gegessen hab. Also ned ganz. Weil da waren noch andre Leut im Bioladen. Des wär a weng zvill für mich gwesen.

    Hm... also jetzt hab ich einfach mal den Stier bei den Hörnern, bzw. die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und mal beim Comicmuseum gefragt, ob sie da Ehrenamtliche suchen. Und jemanden brauchen können, der mit einem Computer umgehen kann und kein Problem damit hat, wildfremde Leut anzumailen. Hab Ihr grad mal ein paar Comics geschickt. Und eine Comicausstellung hab ich ja auch schon mal gemacht. Bin gespannt, ob sich was ergeben tut.

    Hm... ob sich ehrenamtliche Plattformen auch miteinander vernetzen und verlinken lassen? In meiner sozialen Naivität stell ich mir das halt so vor. Deswegen mal einen Thread bei toonsup aufgemacht.

    Vernetzung?
    Hallo zusammen,
    nachdem ich erfahren hab, dass es ein Comicmuseum in Erlangen gibt, frag ich mich halt, ob Ihr als Plattform auch mit solchen kleinen Museen und ehrenamtlichen Projekten verlinkt und vernetzt seid. Bzw. ob da auch ein Interesse bestehen täte toonsup und solche Comicausstellungen zu vernetzen. Habt Ihr in der Richtung schon was am Laufen?

    Oder macht das jeder individuell für sich da Kontakt zu den Plattformen aufnehmen, die für ihn persönlich interessant sind?

    Ich frag mich halt, ob da über Coop was gehen täte. Weil so stell ich mir das halt mit den Plattformen und der sozialen Vernetzung vor. Vielleicht bin ich da als Autist einfach zu blauäugig. Weil ich hab auch noch nie erlebt, das sowas bisher funktioniert hat. Aber irgendwie stell ich mir das so vor.

    Habt Ihr da schon anderweitige Erfahrungen? Also dass sowas in die Binsen gegangen ist? Und würdet Ihr hier ein wenig aus Eurem Nähkästchen plaudern?

    Ich hab auch schon mal Comics an Verlag geschickt. Wenn ich Glück habe, bekomme ich eine freundliche Standardantwort, dass meine Comics nicht ins PRogramm passen. Meistens hab ich überhaupt keine Antwort bekommen. Wie geht Ihr damit um? Weil dann weissd ja auch nicht, wie Du Dich verbessern kannst oder was Du das nächste mal anders machen kannst."

    Ich muss sagen, dass es mir bei Bewerbungen und Absagen ebenso ergangen ist. Und Vorstellungsgespräche gehen bei mir meistens in die Binsen.

    Hm... die Frage kann ich ja hier auch nochmal stellen. Im Comicforum. Wie das mit der sozialen Vernetzung von Plattformen funktioniert? Nur von Mensch zu Mensch oder auch von Plattform zu Plattform? Oder ist das gar ein und dasselbe? Obwohl... irgendwie müsst es ja von Sponsor , Mentor zu Maintee und Gesponsortem gehen... wie bahnt sich sowas denn an?

    Da fällt mir ein, also ich schein generell in kein Programm zu passen Komisch...
    Geändert von Etzerdla (11.07.2022 um 11:34 Uhr)

  3. #1878
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    Antworten...
    Hab 2 Antworten bekommen, auf das, wie das mit dem sozialen Vernetzen bei den beiden funktioniert hat. Also der eine hat viel über social media gemacht und der andere hat seine Kontakte eher analog aufgebaut. Planen lässt sich das eh nie. Und solche Projekte sind langwierig und dauern ihre Zeit. Manche zerschlagen sich auch. Also es gibt wie bei allem auch Rückschläge. Und manchmal entwickelt sich zu einem späteren Zeitpunkt doch noch was schönes daraus.

    Beide haben inzwischen einen Ruf aufgebaut und damit läuft es dann. Aber es kann immer sein, dass alte Zusammenarbeiten enden. Und ob sich wieder neue ergeben ist auch zum Teil Glück. Glück kannst Du nicht erzwingen

    So wie den Comic von heute. Der ist mir im wahrsten Sinne des Wortes "Zugeflogen". Weil ich meine Schwester in der Küch hab brummeln hörn:"A Muggen is a scho widder do."



    Die Freukannte will mit ins Stadt-Museum gehen. Allerdings guckt sie nicht nach, was denn da laufen tut. Naja, ein Kompromiss. Mal sehen wie es wird. Ein Überraschungsdings halt. Wenn es nix gscheits geben tut, dann werd ich mir hinterher noch was gscheites zum Essen gönnen. Eine Pizza im Casa Pane mit Brotteig fänd ich mal wieder gut. Weil das is ja da unten...

    Vom Comicmuseum hab ich noch nix gehört. Mal sehen, ob da noch was kommen tut. Und was treibt Ihr so?

    Übrigens hat mein Freukannter gemeint, dass sich aus wenigen Kontakten wirklich was ergeben tut. Da steckt also viel Arbeit und Energie drin. Ob das der ein oder andere auch als Vergnügen sehen kann? Hm... Wie siehst Du das denn?

    Ach guckt mal da! Der Kontakt aus dem Comicmuseum hat einen Webblog mit Comics! Cool! Den hab ich aus ihrer e-mail ableiten können
    Geändert von Etzerdla (12.07.2022 um 10:02 Uhr)

  4. #1879
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    Museumsbesuch
    War gestern im Museum in Erlangen. Da gibt es eine Wortverbuchsel-Ausstellung. Butterkeks und Co. Habt Ihr schon mal das Wort Apothekergriechisch gehört? Es ging auch darum, wo welche Wörter herkommen. Migrationsprojektle allerorten. Also mit dem Handel, der Wirtschaft kamen ja auch neue Gewürze und Früchte und damit auch neue Bezeichnungen in die Landessprachen. Frankreich hat mal eine Inititiative zum Schutz der französischen Sprache gemacht. Weil sie eine verdenglischung befürchteten. Umgekehrt gibt es aber auch Worte, die es ins Englische geschafft haben. z.B. die Angst und die Schadenfreude. Internationale Interaktion und Verflechtungen und Verbindungen. Gell?!?

    In Deutschland hams des a mal versucht, des mit dem Sprachschutz. Nase stammt aus dem Lateinischen. Und dann hams gwollt, dass mer des Wort Gesichtserker benutzen tut. Klingt komsch, gell?!?

    Komisch war a, dass grad die Leut, die diese Regel aufgstellt hamm , ihr in ihren eigenen Werken ned gfolchd sin.

    Dort waren auch medizinische Innovationen ausgstellt. z.B. eine gläserne Infusion. Kommt von infudere. Hineinspülen oder so ähnlich. Die ersten Infusionsbehälter waren nämlich aus Glas und stammen aus Deutschland.

    Auch Spam war da. Eine Dose mit dem berühmten hawaiianischen Dosenfleisch. Weil des is ja die Werbemailerei. Zusammen mit anderen Worten aus dem digitalen Zeitalter wie Datei, Download, Streaming (kommt vom Fluss und fliessen).

    wiki heisst schnell und stammt aus dem Hawaiianischen. Cool gell?!? Ich muss dabei aber a an Wiki und die starken Männer denken und schmunzeln.

    Wikis sind Plattformen wo Du halt was posten kannst. Adhoc. Dein Wissen und Deine Ansichten teilen und mitteilen. Wir haben auch Confluence dafür genutzt. Wikipedia is a so eine wiki - Plattform. Oder Wikileaks...

    Dann gab es einige Interaktive Sachen, wo Du entweder auf Knöpfe drücken kannst oder Dir was anhören kannst. Wie ein Wort entstanden ist.

    z.B. so eine Art Wörterdrehspiel, wo Du lauter Fachchinesisch aneinanderreihen tust und dann kommt ein Satz raus, den kein Mensch verstehen tut, der aber sehr geschwollen klingen tut. Wahrscheinlich nicken dann sehr gebildete Menschen, wenn Du sowas sagen tust, aber verstehen tunses ned, aber zugeben, dass des ein Schmarrn is oder dassi des ned verstehen tun, tuns ned. Komisch

    Ein Beispiel damit Ihr Euch das vorstellen könnt...
    "Die flamboyante Analogie der Präzision ist fulminant." (oder sowas ähnliches ;-)

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Sprachbeauftragten.

    Habt Ihr gwusst, dass es mal Comicautomaten gegeben hat? Fänd ich heut a ganz praktisch

    Das war also ein Museumsbesuch zum Anfassen und zum Interagieren. Das fand ich ganz schön. Das hat Spass gemacht. Weil bloss was anschauen is a bisserl langweilig.

    Und dann gab es so Pappaufsteller, wo Du Dich als Rokokodame oder als Märchenprinz hast ablichten können, indem Du den Kopf oben durchsteckst. Also Maskerade. Hab meine Freukannte, mit der ich drin war, damit fotografiert. Aber das Decollete der Dame war dann überbelichtet , auch wegen der Beleuchtung, so dass es wie ein Rauschebart ausgesehen hat. Wie der Pelzamärtel hat ihre Mama gesimst. Weil mit ihr hat sie das Foto dann justamente (adhoc) geteilt. Und postwendend (adhoc) eine Antwort bekommen. Mei des geht fei schnell.

    Ich tut des ja nu analog machen und in echt. Ich erzähl dann hinterher mei Leut wie des so war. Da kann ich das auch noch sacken lassen. War auch mein Erstkontakt mit einem Smartphone. Beim ersten Versuch hat das mit dem Foto ned funktioniert. Da muss mer auf zwei Buttons (Knöpfli) drücken. Ich verwend a grad sehr viele Fremdwörter. Weil Fachwörter und Begriffli sin ja a Fachchinesisch.

    Die Rucksäckli hammer einschliessen meng, als schwerbehinderter bekommst Du übrigens Rabatt im Museum. Also in dem, wo wir waren. Bloss die Schliessfächer sin sehr hart zuganga. Da habi meiner Bekannten helfen meng. Weil da brauchst Du Ruhe und Geduld und die richtige Technik damit Du es zubekommen tust. Mit Gwalt und Ungeduld kummsd da ned weit. Des woar fei schee. A su a Art Coop-Moment.

    Und dann hatsi mir derzählt, dass sie ihren Roman mal online mal per Post schicken muss, weil jeder Verlag des anders handhaben tut. Ein Verlag hat ihr mitgeteilt, dass wenn sie nach 6 Wochen nix hört, des nix werden tut. Und sie hat gmeint, dass Verlage bis zu 10 Manuskripte am Tag bekommen. Des sin ja 50 in der Woch! Des kann doch kein Mensch alles lesen. Obsis dann überhaupt amol anlesen tun? Oder gar ned? Oder glei nach dem Titel beurteilen?

    Ich geh nach dem Titel und dem Klappentext. Wie machst Du das denn?

    War noch in der Thalia und da gab es von Elizabeth George ein Buch zum Romanschreiben. Anhand ihres letzten Krimis beschreibt sie für angehende Romanschreiber, wie sie das machen tut. Aber ob des dann für Dich auch funktionieren tut, das weiss ich leider nicht. Weil Du hast ja ein ganz anderes Umfeld und sie is ja schon bekannt. Ich glaub, es is halt schwer, einen Fuss in die Tür zu bekommen.

    Bei Workshops von Autoren kannste sie mal was fragen. Das hat meine Freukannte gemacht. Und so kommt sie immer ein Stückle weiter. Sie möcht nur den einen Roman veröffentlichen. Des tät ihr glangen. Aber so in echt als Buch. Sie möcht gern berühmt werden.

    Soderla guckt mal , was aus meinem Hochzeits-Cartoon für ein schönes T-shirt geworden ist. Das hat die Tochter von der Hochzeiterin noch verschönert mit der griechischen Schrift und dem Mäandermuster. Co-op ohne dass die Beteiligten miteinander interagiert hätten. Die Vermittlung hat die Hochzeiterin gemacht Cool wie sowas funktioniert!


    So ein digital Native (Netzgemüse) lernt den Umgang mit Grafikprogrammen (Freistellen und Ausschneiden, Layertechnik) heut spielerisch. Wo mir des noch aus Hand- und Fachbüchern oder durch Fragen in Internetforen glernt hamm. Da tust Dir dann viel leichter mit der Technik. Weilsdes intuitiver lernen tust. Du gehst dann ganz anders damit um. Ohne Furcht und Angst. Ressentiments.

    Apropos... Pflegeeinsatz und Co das sind ja auch alles Fachbegriffe , in die mer sich erst hineinarbeiten muss.

    Hab aus Griechenland wieder einen neuen Auftrag für einen neuen Comic oder Cartoon bekommen. Wenn mer verliebt is, dann gibt es im Griechischen das Sprichwort wenn er von ihr schwärmen tut:"es fliegen Süßigkeiten durch die Luft".
    Das kann ich mir bildlich sehr gut vorstellen Dann mal ich das mal auf , dann könnt Ihr das auch sehen

    Im Museum gab es auch den Hinweis, dass mer nicht alles immer übersetzen kann. Deswegen les ich gern englische Bücher im Original. Weil es schwer ist den Witz und Humor und Esprit rüberzubringen. Das können nur fachlich versierte Übersetzer, die diese Begeisterung teilen können. Wahrscheinlich gibt es deswegen soviele schlecht übersetzte Bedienungsanleitungen. ;-)

    Weissd, wennsd was machen tust, was in keine Erwartungshaltung, Schublade passen tut, dann musst Du halt eine neue aufmachen. Und wenn Dich dabei keiner unterstützen, sponsern oder mentieren tut, dann is des sehr schwer. Das is auch das Problem meiner Freukannten mit ihrem Roman. Weil sie mehrere Kategorien, Textarten miteinander kombinieren tut. Und das ist in dieser Welt noch nicht im Reglement vorgesehen. Und die Hausregeln macht ja der Verlag bzw. die Leut die dort arbeiten.

    Daher ergeben sich z.B. Fachverlage wie Cadavonga. Die verlegen nur Bücher, die was mit dem Radsport zu tun haben. Literarisch sind da am ehesten die Abenteuerberichte des Gangs nach Canossa... Pilgerismus. Wusstet Ihr, dass Pilger jetzt in Outdoorläden zu finden sind? Also der Startpunkt is ned unbedingt die Kirch. Quereinsteiger. Abenteuerlustige...

    Eine schwedische Popband hatte ja auch Glück, dass ihr Demoband im Kassettendeck vom Produzenten sich verheddert hat. Oder er nur das Band dabei hatte. Und dann hörte er so lange das ungewohnte , bis es ihm eingängig wurde und er sich daran gewöhnt hatte. Ohrwurm halt. Dabei sitzt der im Hirn. Hirnwurm.

    Und Sebastian Fitzek passte ja auch in kein Genre. Er hat sein eigenes geschaffen. Das ist ein ganz natürlicher Prozess.

    Meine Freukannte sucht noch nach einem passenden Verlag. Sie will das mit den gegebenen Mitteln erreichen. Ich hab aber gemeint, sie soll sich das mit dem Selfpublishing noch überlegen. Und bei Amazon gibt es da ja eine Beschreibung wie man ebooks einstellen tut. Also im Selfhelp-Verfahren. Da muss sie dann selber das Marketing machen. Da hats gemeint, dass ihr das zu stressig ist.

    Aber bei einer Lesung oder Buchmesse, da isses doch noch viel stressiger. Da sin doch viel merh Leut, die was von Dir wollen tun. So wie beim Radsport, wenns Dir glei im Ziel ein Mikro vor die Nase halten, wo Du einfach fertig mit der Welt bist. Und erstamol Erholungzeit brauchen tätst. Aber des ghört halt da dazu.

    Von Elizabeth George gibt es das Sachbuch "Meisterklasse". Da plauderts aus dem Nähkästchen wie ihr letzter Roman entstanden ist und was mer so beim Romanschreiben beachten muss. Davon hab ich ihr erzählt und das hat sie sich mal aufgeschrieben. Grad hab ich ihr noch den Link gschickt. Weil ich nimmer gwusst hab, wie des Buch hiess, dass ich gestern bei Thalia gesehen hab.

    Soderla noch einem Bekannten mit kleinen Kindern den Link zum Tag der offenen Tür im Kreiskrankenhaus gschickt. Ich weiss ned, obs für des Kinderprogramm nicht schon zu alt sind. Aber das kann er sie ja fragen Hüpfen tuns gern und eine Hüpfburg is auch dort. Wos die wohl aufstelln tun?

    Hab mir ein paar Devotionalien von der Tour de France gegönnt



    Das gepunktete Trikot is die Schokoladenverpackung vom Sponsor

    Noch ein Nachtrag. Meiner Bekannten hams gsachd, dass Sachbücher besser gehen als Romane. Da liegts ned im Trend. Ich hab ihr auch gsachd, dass ich es ned so mit literarischem Zeugl haben tu. Also ich kann mich da ned drauf konzentrieren. Ich hab die Info gern direkt und gradlinig.

    Ich frag mich imemr noch wie so Leut gstrickt sin, die mit literarischen Werken kompatibel sin. Also ich hab auch mal Tony Morrison versucht zu lesen. Mal abgesehen, dass dann bei der Hälfte des Buches, das Buch wieder bei Seite 1 losgegangen is , gut, des habi grad nu gmerkt, bini damit nie weiterkumma. Wie mit dem Film, das Piano halt a. Weiter als wie des Klavier im Wasser gstandn is, habis ned derbaggd. Und beim Pferdeflüsterer isses genauso. Da kanni mi eher nu für ein Fussballspiel begeistern... a, wenn ich da andere Dinge spannend finden tu, wie Du. Also ich hab gestern spannend gfunden, wie die Spieler sich aufgwärmt hamm, weil das irgendwie lustig aussehen tut. Und schön fand ich wie die Fans den Vereinssong interpretiert hamm... Der FCK war des. Rot mit grünem Latschenkiefereinschlag.

    Hm... vielleicht sin Sachbücher so in, weils so direkt und sachlich die Woar auf den Punkt bringen tun. Weil kanner mehr Zeit hat. Und dann brauchst die Info schnell und einfach und pragmatisch.

    Hab dem Comiczeichner von der Comimesse mal von Spreadshirt erzählt. Ob er da nicht seine tollen Motive einstellen mag und sich so ein Geld verdienen mag. So ein Taschengeld. Spreadshirt is übrigens auch bei Amazon. Amazon is also eine Crossplattform. Auch.

    Und dann hab ich ihn mal gefragt, ob er sich mit Steam auskennen tut. Bin da immer noch ned weiter. Und ich tät lieber auf einen Rat von jemandem hören, den ich kennen tu.

  5. #1880
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    Auftragsarbeit
    So heut beim Frühstück hab ich mal meine Idee zu dem griechischen Sprichwort gezeichnet. Jetzt schick ich es noch an meine Freundin und dann schau mer mal, ob es ihr gefallen tut...



    Soderla Antwort bekommen zu der Frage nach dem Pandemiebeauftragen. Ob es den schon vor Corona gab. Nein, der ist erst mit Corona entstanden. Und was macht der so? Er spricht sich mit anderen Krankenhäusern in der Region ab. Es geht primär um die Patientenversorgung.

    Hm... etz hat mir meine Freundin zwischenzeitlich eine Skizze geschickt, die etwas anders ausschaut wie das, was ich umgesetzt haben tu... Ich hab ihr etzerdla gschriebm, dass ich das erst grad gesehen hab, nachdem ich die Idee umgesetzt haben tu und etz schau mer mal, ob's ihr trotzdem gefallen tut. Mir hamm also a weng unterschiedliche Gedanken im Kopf gehabt Is ja logisch. Sin ja unterschiedliche Köpf mit unterschiedliche Erfahrungen.

    Ein Dienstleister will etz aus Datenschutz und Sicherheitsgründen nimmer Neuigkeiten per Mail sondern nur an seine Plattform in die Inbox , den Posteingang schicken. Siggsdes Inbox is a a fremdländischer Begriff. Ich kenn eine ältere Dame, die hat ihre Inbox im Handschuhfach im Auto. Da hat sie alle offenen Todos, Briefe und Unterlagen. Ob sie des schafft, die auch immer auszumisten?

    Also wo warn mer? Ah.. bei der Plattform soll ich also dann zukünftig checken (auch ein Fremdwort) , ob es was neues gibt. Das ist Mehraufwand. Den möcht ich ned betreiben. Als Alternative kann mer sich aber einmalig auf der Plattform einloggen und dort in die Einstellungen den weiteren Mailversand aktivieren. Leider muss ich da erst was tun. Leider find ich das Passwort für die Plattform nimmer. Weil seit ich des des letzte mal gebraucht hab , is ewig her... Kennt Ihr des? Erst wollt ich die Sach auf sich beruhen lassen, bis mir gekommen is, dann krieg ich etwaige Änderungen, wo ich was aktiv tun muss, wie halt grad diese Mail ned mit. Des wär ned so gut. Da könnti widder in einer Bredouille landen.

    Soderla wie froh bin ich, dass es den Link Passwort zurücksetzen gibt, und der auch noch in der Mail drinstehen tut. Zusammen mit einem Link zur Anleitung wie mer des weiterhin aktivieren kann. Grad hab ich das alles gemacht. Hat geklappt. Eine Sorge weniger. Und ein Erfolgserlebnis mehr Geht doch!

    Der Freukannte von der Comicmesse hat auch geantwortet.
    "Danke für die tollen Tipps! Habe mich nicht für Spreadshirt entschieden sondern für RedBubble. Da habe ich jetzt schon ein paar Jahre meinen Shop und bin auch sehr zufrieden. "
    Den Link hat er mir auch gleich mitgeschickt Hier klicken.
    Mach ich mal ein bisschen Werbung ;-) Dafür is social media ja da Und Freunde sind es a Echt cooles Zeug!
    Ob RedBubble auch schon bei Amazon wie Spreadshirt angebunden ist? Ich frag ihn einfach mal. Weil mich dieses Cross-Plattforming , Crosslinking interessieren tut. Ich hab ihn mal gefragt, was ihm an RedBubble so gefallen tut. Mal sehen, ob er ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern mag. Sowas find ich total spannend!

    Grad einen Spruch auf via Facebook geschickt bekommen, den ich ganz witzig finde.
    "Ich weiss nicht, warum eine Wespentaille erstrebenswert sein soll. Niemand mag Wespen. Hummeln sind schöner und sympathisch."

    Ach Facebook erinnert Dich auch an Geburtstage von den sozialen Menschen, mit denen Du befriended bist. Hab gleich gratuliert. Aber ich hab keine Ahnung, ob das dann noch andere lesen können. Is mir auch irgendwie wurschd. Hat sich grad so ergeben. Habi ausprobiert. Bassd.

    Mir is ersd etz aufgfalln, dass in der Whoop-Werbung (so ein Fitnesstrackerdingsbums) drei unterschiedliche Radrennfahrer gezeigt werden. Ich dacht das is immer derselbe und war irritiert, weil er dann so unterschiedlich ausgsegn hat. Chavez ist auch dabei. Das ist dann wohl ein Teamsponsor. Und die Werbung erzählt bzw. nimmt dann Bezug auf die jeweilige Lebensgschicht. z.B. beim Chavez auf seinen Sturz. Und wie er sich wieder davon erholt hat. Das weiss ich aber nur, weil ich grad das Buch "Radsportherz" lesen tu.

    Hm... wenn heutzutag jeder Designer sein kann, wie der obige Link beweisen tut, dann wird ja auch Mode viel vielfältiger. Du machst es ja auch z.B. wenn Du batiken tust, weil meine Freukannte mit dem Roman ein selbstgebatiktes T-shirt von einer Freundin anhatte. Also gebatikt hat's die Freundin. Ghören tut es ihr schon selber. Dann kannst Dich also bei Deinem Klamottenstil ausleben. Und immer neues ausprobieren, weil es immer mehr geben tut. Abwechslung halt

    Soderlein... grad Feedback von meiner Freundin wegen dem griechischen Sprichwort Cartoon bekommen.
    "Supersüüüss! Danke "
    Dann bassds scho.

  6. #1881
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    Hm... so a Tag der offenen Tür is also a social media. Weil des is ja a irgendwie a Werbeveranstaltung.
    Nächstes Etappenziel
    Das nächste Etappenziel ist wieder mal der Pflegeeinsatz. Letzten Dienstag hab ich ja angerufen und es wurde mir mitgeteilt, dass sich die Dame meldet und mir einen Termin nennen tut. Wenn sich bis Freitag niemand meldet, werd ich mal nach dem Termin fragen. Weil der Pflegeeinsatz meines Wissens nach im Juli gemacht werden muss. Mal sehen wie das läuft. Ich nähere mich der Lösung hoffentlich an. Nicht dass mir wieder alles um die Ohren fliegen tut. Ich mach drei Kreuze wenn das wieder rum is. Dann is wieder für ein Vierteljahr Ruh. Dann geht es wieder von vorne los.

    So der Freukannte, mit der mich heut mittag treffen wollte , hat jetzt abgesagt. Immerhin. Heut bei dem Wetter bin ich froh, wenn ich nicht bei der Hitze den Kellerberg rauf und runter ganz umsonst laufen muss. Schad. Dann werd ich halt heut Rezeptli holen. Es ist immer gut, einen Plan B zu haben.

    Die Apothekerin war nett. Die hat was mit dem Rezept geklärt wecher an Medikament. Mit dem Dokter. Weissd auf sie hört er, auf mi ned. Ich hab mi um goar nix mehr weiter kümmern meng. Des is fei schee, wenn aans Zeit hat und Dir Sachen abnehmen tut. Dann is der Apotheker so a Art Vermittler wens zwischen Arzt und Patient ned funktionieren tut. A su a Art Konfliktdeeskalationsplattform. Cool!

    Die Frau Dokter hat einen bandagierten Arm mit Schiene am Finger. Do is selber verletzt und ärbert nu. Wie die harten Radrennprofis, die mit gebrochenem Schlüsselbein nu die Etappen zuend fahrn meng. Ghört des etz so? Is des heitzudooch normal? Wahrscheinlich is dem Fachkräftemangel, dem zuvill o Ärbert und zu weng Leut gschuld.

    Sozial is also wennsd Probleme mit menschlicher Vermittlungshilfe lösen tust. Des is dann eine soziale, menschliche Lösung statt einer technischen. Beides schliesst einand aber ned aus, weil sie hat ja des Telefon verwend , um den Kontakt plattformübergreifend herzumstelln. Faszinierend! Widder was glernt , mussi ned dumm stermb. Also soziale Hilfe als Vermittler dud mer eischalten, wenn mer des selber ned ko. Faszinierend.

    Sitz mit meiner Schwester draussen am Balkon, mir tun Leut schaua und Flugzeuch und Störch... sunsd is ned vill los. Bloss do, wo halt entsprechende soziale Angebote, Institutionen (wie z.B. Arzpraxen und Apotheken) san... Bei uns is wengs die Schull in der Näh und so seng mer ab und zu a boar Schullkinner. Die Nachbarn siggsd a ab und zu. Is a weng wie der Klassiker: das Fenster zum Hof. A wens bei uns der Balkon zur Strass seien tut. ;-) Is a weng wie a Scrum-Meeting auf Balkonien, weil mir a boar Neuigkeiten austauschen tun.

    Muggen und Co sin bei der Hitz a weng aggressiv. Mei Schwesterla hat auf ihrem Wurstbrot kauend widder was lustichs naus.
    Und ich hab grad fix einen Comic draus gmacht. Do isser. Siggsdes adhoc!


  7. #1882
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    Vermittlungsstellen...
    Hm... also Frauen sind wohl so ne Art Vermittlungsstelle und Auftraggeber an andere Menschen, weil sie sich um Menschen kümmern. Das ist dann soziale Arbeit. Ist das also das Wesen der sozialen Arbeit, dass mer Aufgaben auch outsourcen tut? Weil dazu brauchst Du ja kommunikative Kompetenz. Der andere muss Dich verstehen, damit er es so hinbekommt, wie Du es Dir wünschen tust. Bzw. er muss das Problem verstehen um Dir eine Lösungsmöglichkeit anbieten zu können. Darum geht's so im Lebm. Und bei der Salutogenese und Kohärenz halt a. Um Dein Wohl(ergehen). Des is gar ned so einfach das zu verstehen, weil keine zwei Leut dieselbe Sprache sprechen. Weil die is ja geprägt von Deinen Erfahrungen und so bildet sich ein anderer Wortschatz heraus.

    Wortschatz gleich Schatz. Wortschatzilein
    Auch in der Pflege gibt es ja diverse Fachbegriffe. Pflegeeinsatz, Pflegegrad, Pflegepauschbetrag ... und das lernst Du indem Du Dich damit beschäftigen tust. Und des geht ned bloss aus Büchern , sondern auch indem Du andere Menschen fragen tust. Weil sich da auch schnell mal was ändern kann in Adhoc-Zeiten. Flexibilität im Lernen... des is dann voll agil.

    Ich hab zwar so eine Broschüre vom Gesundheitsministerium mit dem Konterfeit vom Herrn Lauterbach drin, aber das erklärt die ganzen Pflegefachbegriffe mit lauter Wörtern, die ich auch ned kenn. Wie bei der MSDN-C-Sharp-Hilfe. Du brauchst erstamol konkrete Beispiele, damit Du es verstehen tust. Also wengs geht es mir a su. Konkret, was damit gemeint ist, in einer Sprache, die ich verstehen tu. Du brauchst also ein Migrations-, Translations-, Transformations- oder einfach eine Übersetzungshilfe für des Fachchinesisch.

    Weissd damit tun sich Leut, die in der Thematik drinstecken tun sehr schwer. Die sin vom Denken her ned downgradable wie ein Betriebssystem. Da mussdi erschd upgraden (Dir die Fachthematik erarbeiten, autodidaktisch, learning by doing), dass Du es verstehen tust. Sprich die praktische Seitn kennenlernen. Dann wird Dir so langsam klar, wie des funktionieren tut. Annäherung an die Lösung des Problems. Eine KI macht des genau wie eine NI (natürliche Intelligenz). Du kannst a ned davon ausgeh, dass ein Mensch, genau das aus Deiner Broschüre, Deinem Vortrag lernen tut, was Du beabsichtigen tust. Weil jeder anders denkt und andere Erfahrungen gemacht hat und nur das kann andocken, was Du schon mal ghört hast. Alles andere läuft ins Leere. Durchzugeffekt. Dunstabzugseffekt.

    In der Bank hab ich heut die Bankfrau gfrachd, wie ich ihren grossen Kollegen gesehen hab, ob die Leut immer grösser werden tun. Und ob die langen schlanken wirklich so sportlich sin wie sie aussehen tun. Da hat sie dann gelacht und gemeint, dass das manchmal auch nur so scheint.

    Eine lange schlanke Freukannte, is vom Klo gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Weissd ihr Knie sin aufgrund ihrer Körpergröss halt auch mehr belastet oder anders und deswegen hat's so Wackelknie und is beim Aufsteh umgfalln. Des kann an jedem bassieren. Überhaupt je älter und gebrechlicher Du werden tust.

    Im Amtsblatt hat des Kreiskrankenhaus sein Tag der offenen Tür gar ned hinein. Da kam kein Auftrag dafür rein. Deswegn is draussen bliem.

    Ich hab gfrachd, ob der Tag der offenen Tür mit Corona und so draussen stattfinden tut.
    Da war dann die Antwort:"Nee. Den machen wir ja, um den Leuten das Innere des Krankenhauses schmackhaft zu machen. Damit wir zukünftig mehr Patienten bekommen"

    Der Comic von gestern is ja von meiner Schwester. Eine Freundin hat dazu gmeint:"Ihr seid ein gutes Team."
    Zum Corfu Wedding Comic mit dem Sprichwort und der Beschreibung der Login-Problem-Lösung kam folgendes Feedback.
    "Das ist ein wunderschönes Sprichwort und ein wunderbarer Cartoon dazu :friends:
    Das lässt einen den Frust vergessen, das man sich mittlerweile bei jeder Versicherung, Bank oder was auch immer, auf einer App anmelden muss, um eine Nachricht zu lesen, aber über Email benachrichtigt wird, dass es eine Nachricht gibt :exhausted: Hast du gut beschrieben "

    Und zum Greek Wedding Cartoon gab es diese Rückmeldung, Handshake, Feedback
    "Super Shirt :doubletop: "
    Freu!!!

    Kirschen gab es heut leider ned, aber dafür in der Bäckerei Zwetschgenkuchen. Da hab ich einen Zwilling erwischt und ihn mal gefragt wie das so mit einem Zwilling ist. Er hat gemeint, dass das schön ist, weil mer immer jemanden zum Reden hat. Das muss schön sein.

    In der Apotheke hab ich das Life-Magazin mitgenommen. Und da geht es um das Wunder der Freundschaft (Monika Scheddin). Sie hat auch Buch, das "Connection Überzeugen mit Charakter, Charme und Charisma" heissen tut. Toleranz is wichtig , meints. Also es is erst a Freundschaft, wenn sie Krisen überstehen kann. Dann wird die Beziehung stabiler. So hab ich das zumindest verstanden. Weissd, wennsdi vo andere Wertvorstellungen ned abschrecken lassen tust. Wie z.B. zum Thema Impfen oder Maske tragen. Oder was sonst noch die Gemüter spalten tut. Dann ghört da wohl auch das Verzeihen und Nachsichtigsein dazu. Aber das Kopf-zurecht-rücken können fei a.

    Soderlein, der Freukannte , der mir gestern abgesagt hat, hat sich aber für den Veranstaltungstipp zum Teddygipsen und der Hüpfburg beim Tag der offenen Tür bedankt.
    Ich:" Hallo! demnächst ist Tag der offenen Tür im Kreiskrankenhaus.
    Es gibt ein schönes Kinderprogramm. Vielleicht is das ja was für Deine Helden
    Also es klingt gut.
    Vielleicht sins aber auch schon zu alt dafür. Kannst sie ja mal fragen.
    Hier ist der Link zum Programm."
    Er:"Danke für den Tipp!"
    Schee! Vielleicht sieht mer sich ja dortn. Weil ich hab glesen, dass mer Freunde finden tut, wenn man seinen Hobbies fröhnt und halt auch hinausgehen tut. Sodenn mer noch kann. Des kannst a virtuell. Plattform is Plattform.

    Und wenn mer Menschen immer wieder bei sowas begegnen tut, dann lernt mer sie a besser kennen. Und dann freust Du Dich wennsd amol a weng plauschen können tust. Waafen halt. Ich muss des erschd nu lerna. So geht des dann mit der Vernetzung und Verflechtung. Des is wie des Myezel und die Wurzeln vo die Baam. Mir Menschen machen des a. Ganz vo allaans. A Gschmarri halt Und Du tauscht dann Sinniges, Nützliches und Unsinniges. Wie die Fraa in der Apotheken neulich, die Vitalo und Kapuziner mitnand verwechselt hat. Und dann beim Nausgeh hat's gsachd:"Siggsdes ich werd immer älter und immer depperder..."

    Dann is Cross-Plattforming, wenn Du Leut , die Du von einer Plattform kennst, auf einer anderen begegnen tust. Dann findst a neue Anknüpfungs- und Verlinkungspunkte. Querbeziehungen halt. Relationen. Und da draus kannst widder allerhand ableiten. So machen des Algorithmen und KI a. Weil su machst des ja Du in echt a. Du näherst Dich dem Ergebnis an... soziale Annäherung halt. Widder was glernt. Mussi ned dumm sterbm.

  8. #1883
    Mitglied Avatar von Etzerdla
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    Crossplattforming...
    Soderla... hab im Forum jetzt eine Antwort auf die Frage zum Cross-Plattforming und Verlinken bekommen.
    "Zunächst mal solltest Du Dir vielleicht klar machen, was Dein vorrangiges Ziel ist: Ruhm, Geld, Wissen, Freundschaft?
    Danach wird es viel einfacher, sich den Weg dorthin zu überlegen.
    Doch egal, welcher es ist, er wird immer eine Serie von Tauschgeschäften enthalten.
    Arbeit für Geld oder Ruhm, Wissen gegen Wissen, Freundschaft gegen Freundschaft, Geld für Wissen... alle Kombinationen sind möglich.
    Am schnellsten funktioniert wahrscheinlich der Weg auf dem Du am meisten anzubieten hast. Wenn Du die richtigen Netzwerke knüpfst, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du dort auch einen "Tauschpartner" findest.
    Netzwerke knüpft aber keiner für Dich. Das musst Du selber erledigen. Also "Ja, geh auf die Menschen zu." und "Dem Zufall und dem Glück kann man auf die Sprünge helfen, aber sie bleiben Bestandteil des Spiels."

    Soderla mussi ned dumm sterbm.

    Hm... kann ich ned einfach jemanden anmailen und schauen was sich ergibt? Also so ziellos? Dann kann ich offen für alles sein. Hab mal heut ein paar Leutle angemailt, zu denen ich den Kontakt verloren habe. Würd gern wissen, was aus ihnen geworden is. Wieder ein Sozialexperiment. Ob's antworten tun? Kann ja auch sein, dass die e-mail-Adresse alt sein tut. Schau mer mal.

    Und hier is noch ein Comic



    Heut hab ich miterleben dürfen wie eine Frau ein technisches Problem lösen tut. Das war total spannend. Weil sie hat die Ruhe bewahrt und dann hat sie jemanden vom Support kontaktiert und das Problem auf soziale Art und Weise durch Kommunikation gelöst. Faszinierend!
    Geändert von Etzerdla (20.07.2022 um 12:29 Uhr)

  9. #1884
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    Schritt um Schritt... Zeit nehmen und Zeit geben...
    Also heut hab ich mal bei der Pflegekasse angerufen zu den zwei Problemen, die mir grad auf den Nägeln brennen. Erstens Pflegeeinsatz und dass bisher niemand zurückgerufen hat und zweitens das Thema Entlastungshilfe. Welche Alternativen gibt es noch?

    Es begann wie beim Buchbinder Wanninger. Ich ruf bei der zuständigen STelle an, und werd gebeten woanders anzurufen, weil mer wär ned für mich zuständig. Dann hab ich dort angerufen (bin den Wegweiser) und die Dame meinte, sie wär da nicht zuständig und wollte mich wieder zurück an die andere Dame, die ich zuerst angerufen hatte, und die mich ihrerseits weiterverwiesen hatte. Also es gab Zuständigkeitengerangel. Am Ende wär dann keiner zuständig und ich in einer Endlosschleife ohne Abbruchbedingung gelandet. In einer sich selbst druckverstärkenden Iteration.

    Ich hab dann einfach mal, die Dame in ihrer Zuständigkeitenüberlegung unterbrochen und gesagt, welche Probleme ich grad hab. Und oh Wunder, sie konnte mir dann doch helfen und beide Fragen beantworten, ansonsten würde ich immer noch in einer Frustrationsendlosschleife herumgeistern.

    Ich bin etzerdla wieder ein bisschen schlauer und etwas beruhigter. Die Pflegekasse und alle Beteiligten, auch die Menschen, die sich die Regelungen ausgedacht haben, wissen, dass es ned funktioniert, aufgrund des Pflegekraftmangels. Also bist Du als Angehöriger mit Deiner kreativen Energie gefragt. Die sollte halt ned in Frustrationsendlosschleifen im Zuständigkeitsgerangel verpuffen. Ich hab also irgendwie die Kurve gekriegt und einen break setzen können. Wow! Ich bin begeistert! Obwohl ich soviel Muffensausen und Bauchgrummeln vor dem Gespräch gehabt hab.

    Jetzt hab ich neue Perspektiven und eine neue Idee wie evtl. doch noch Entlastungshilfe für meine Mama bekommen könnte, weil sie schon ein Jahr lang auf der Warteliste stehen tut.

    Bei beiden Pflegediensten in der Region (über 10 km Umkreis rentiert sich ned) hab ich schon nachgehakt. Da komm ich ned weiter. Jetzt such ich nach weiteren Alternativen. Mal sehen, ob ich da erfolgreicher bin. Wenn ich sie woanders wenigstens auf die Warteliste setzen könnt oder gar eine Notfalleinkaufshilfe für uns drei Pflegebedürftige bekommen könnte, wenn alle Stricke reissen, dann hätt ich etwas mehr Stabilität und könnt dann auch weiter gesunden bzw. nicht wieder wegen Überforderung an den Rande meines Nervensystems kommen... Des wär schon mal ein Fortschritt.

    Den Pflegekassen ist auch bewusst, dass dieses Zeitproblem auch beim Pflegeeinsatz bestehen tut. Da musst Du halt als Angehöriger oder Betroffener hinterher sein, dass der Pflegeeinsatz in dem jeweiligen Quartal gemacht wird. WEnn nicht, dann kürzt ein Algorithmus das Pflegegeld bis Du den Einsatz nachgeholt hast. Mittlerweile laufe ich schon länger dem Einsatz hinterher... ich hoffe es klappt in diesem Quartal. Das hängt wieder wie ein Damoklesschwert über unserser Schwerbehinderten-WG. Wenn des noch weniger Pflegekräfte im ambulanten Dienst werden, dann frag ich mich aber auch wie das weitergehen soll. Weil den Pflegeeinsatz dürfen ja nur ausgebildete Fachkräfte machen, an denen ein Mangel herrschen tut, weil das Arbeitsumfeld so bedrückend is. Und iterativ weiter Druck aufbauen tut.

    Ich hab gelernt, dass sich Zeit nehmen und anderen Zeit geben, Zeit sparen tut. Also sehr effizient is. Marte Meo z.B. Weil dann wehren sich die Leut weniger dagegen. Irgendwie konnt ich das heut im Telefonat auch anwenden. Es hat beiden Seiten Frust erspart. Ich denk ein Telefonat, wo Du jemandem helfen kannst und bei einem Problem erstmal weiterhelfen kannst (akut) , hilft Dir selber als Helfenden auch. Weil es Dich zufriedener macht, als die Auskunft: ich bin ned zuständig, wenden Sie sich an die Stelle xyz.

    Das hab ich etz ja schon das zweite mal erleben dürfen. Mit der Beantragung der Arbeitstherapie war es dasselbe Spiel. Das bringt aber nix. Nur Frust. Also wenn mer sich am Anfang mehr Zeit für die Sache nimmt und erstmal zuhört, dann kann mer erst erkennen, ob mer weiterhelfen kann. Des passiert aber gar nimmer. Es wird gleich abgelehnt, aus Zeitmangel. Und dieser Zeitmangel erhöht den Druck, die Unzufriedenheit, den Frust und nimmt Dir als Mensch auch die Wertschätzung. Die musst Du Dir nämlich selber geben. Sonst funktioniert des nedder.

    Ich werde berichten, ob ich irgendwo weiterkomme.
    Gehabt Euch wohl! Grüssle aus der Bredouille.

    P.S. Zum gestrigen Comic gab es auch Feedback.
    "Ach auch die "normalen" sind sehr speziell"
    "Da sag ich nur: lieber Exoten als Normalos "
    Drauf ich: "Also ich tät schon gern mal so ein paar "Normalos" kennenlernen
    Des wär für mich schon exotisch."

    So noch ein Comic



    Das Pflegeabenteuer geht weiter!

    Scho komisch, dassi die Leut so dagegen wehren tun, mir zu helfen...

  10. #1885
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    Fortschrittli ...
    Soderla mich aufgerafft und überwunden und bei den neuen Stellen angerufen. Hab also einmal mit einer Bandansage telefoniert und einmal mit einem Menschen. Der Mensch war sehr sympathisch. Das Gespräch sehr angenehm. Ich konnte unsere Situation schildern. Und meine Mama steht da jetzt wegen der Entlastungshilfe auf der Warteliste.

    Beim Band wart ich auf Rückruf. Das ist anscheinend bei der Entlastungshilfe und in der Pflege wie bei den KITA-Plätzen. Da musste Dich auf ganz viele Wartelisten setzen lassen, in der Hoffnung, dass es irgendwo klappen tut. Du bewirbst Dich also bei den sozialen Helfern und ned umgekehrt ;-) Faszinierend! Des scheint bei allen sozialen Institutionen so zu sein. ;-)

    Als Nothilfe hat mir die Dame empfohlen mit einem Taxi einkaufen zu fahren. Es gibt zwar auch noch die Flinke Liese, aber damit fühl ich mich ned wohl. Das ist so ein Bus, der Senioren und gebrechliche Menschen ehrenamtlich wohinfahren tut. Wir haben für meine Schwester auch Schwerbehindertenfahrten vom Bezirk, aber die kannste dafür auch wieder ned nehmen. Auch ned zum Arzt. Bloss zu Konzerten oder Museen oder sowas... Dafür fehlt meiner Schwester aber irgendwie der Bedarf. Sie möcht lieber mal zum Einkaufen fort, andere Leut, als die dahamm sehen und vielleicht ein Eis oder einen Kaffee trinken. Wie Du siehst simmer alle irgendwie nahrungsmittelfixiert ;-)

    Das mit dem Taxi is mir eher unangenehm. Weil da muss ich ja mit jemandem reden. Und da kann es sein, dass dieses unangenehme angespannte Schweigen entstehen tut. Es sei denn ich kenn denjenigen. Gut, wenn Du da wieder mit demselben fahren tust, dann kannst Du Dich auf einander einstellen und dann kann das schon irgendwie auch Spass machen. Und es kommt Abwechslung ins Leben.

    Schon komisch mei Leben lang war ich gewohnt Aufträge von anderen entgegenzunehmen und abzuarbeiten und etzerdla mutier ich zum Auftraggeber. Das fällt mir furchtbar schwer. Das bin ich ned gewohnt. Mal sehen, ob ich das noch lernen kann. Also Probleme, die mer auf soziale Weise mit anderen Menschen zusammen lösen tut, die bringen Dich auch in Kontakt mit anderen Menschen. Das ist einerseits ein Vorteil, weil das Leben bunter wird, andererseits aber auch anstrengend, weil ich Kontakt zu anderen und neuen Menschen treten muss. Zumindest für mich. Wie isn des bei Euch so?

    In der IT konnt ich mir halt meine Lösungen selber basteln. Und da geht das etzerdla ned. Und es gelten jeweils die Hausregeln, conditions des Anbieters. Ich muss mich also wieder auf neue Menschen einstellen. Einerseits ultraspannend , weil es das Leben bunter machen tut, andererseits ultraanstrengend. Aber es kann auch Spass machen, weil dann kann ich wieder zu meinem Cooperationslieblingsthema wald und wiesenforschen

    Hm... eine Freukannte is grad in Quarantäne. Jetzt hat es etwas gedauert, bis mir eingefallen ist, sie zu fragen, ob ich ihr was besorgen kann. Was ich mit dem Rucksack tragen kann. Hab ich gestern gemacht. Hat sich aber nicht gemeldet. Hoffe ihr geht es gut.

    Der Limofahrer is da. Der heisst momentan "Katastrophe", weil das seine Standardbegrüssung sein tut. Weil anscheinend isser immer sehr im Stress und Land unter. Deswegen heisst er bei uns etzerdla bloss nu "Die Katastrophe".

    Soderlein, ein Comic zu den gestrigen Begebenheiten.



    Ah... noch einen Trend entdeckt. Also Pflegedienste scheinen die haushaltsnahen Dienstleistungen auszulagern, also teilweise nimmer anzubieten. D.h. dass sich da neue Strukturen ergeben. Reine Haushaltsdienstleister. Faszinierende Schwarmintelligenz! Wow! Ich bin geflashed!

    Ah... zum Forumsbeitrag "Vernetzung" hab ich doch noch überraschenderweise ein neues spannendes Feedback bekommen. Wow!
    "Ich gebe Dir mal ein Beispiel, wie sowas funktionieren kann.
    Ich hatte eine Sportart entdeckt, für die es kaum Cartoons gibt.
    Dann habe ich beim Inktober 2020 alle Stichworte im Zusammenhang mit dieser Sportart als Cartoons umgesetzt.
    Dann habe ich den PR-Manager des Sportverbandes angeschrieben und ihn gefragt, ob er diese Cartoons gebrauchen könnte.
    Er hatte Interesse, ich habe ein paar Arbeitsproben abgegeben, und jetzt habe ich seit 1,5 Jahren eine Serie in der Verbandszeitschrift.
    Alle zwei Monate veröffentlichen die einen Cartoon von mir. Und ich bekomme sogar Geld dafür."

    Der Sportverein, bei dem ich mich ehrenamtlich beworben hab, war mal ein Radsportverein. Jetzt hat mich der obige Post drauf gebracht, da mal meine Fahrradcartoons hinzuschicken. Wenns noch so eine Radsportabteilung hamm vielleicht gefallns ihnen ja. Und ich bekomm einen Fuss in die Tür. Darum scheints bei sozialen Institutionen zu gehen, einen Fuss in die Tür zu bekommen. Hoffentlich hauns mir ned widder die Tür vor der Nasen zu Wieder ein neues Sozialexperiment. Mal sehen, ob ich da eine Antwort bekomme. Hab es dem Herrn vom Verein geschickt mit dem ich in Verbindung stehen tu. Und so hab ich mich auch wieder in Erinnerung gerufen.

    So. Etz bedank ich mich noch beim Herrn vom Forum, der sein Gschichtle mit mir geteilt haben tut. Auf meine Frage, wie geht Crossplattforming? Siggsdes aso!

    Als Antwort folgendes gepostet.
    "Vielen lieben Dank , dass Du das mit mir geteilt hast. Ich probier sowas analoges mal beim Verein, wo ich ehrenamtlich mitmachen möchte, aber ned weiss wie.
    Der Verein ist mal mit einer Radsportabteilung gestartet und etzerdla habi amol mei Fahrradcartoons hingemailt.
    Ich weiss nämlich ned, ob sie die noch haben tun. Mal schaun, was passiert.
    Das ist schon irgendwie auch spannend. Kostet aber auch Mut und Überwindung sich das zu trauen. Findst Du nicht? Fällt Dir das heute leichter? Mit Übung? Oder is des immer noch so eine Gratwanderung... ?"
    Bin mal gespannt, ob ich eine Antwort kriegen tu und wenn ja welche Stay tuned!

    P.S... ach so Cross-Plattforming, plattformübergreifende Lösungen beinhalten eine Lösung in der andere Menschen involviert sind! Wow! Faszinierende Beziehungskisten!

  11. #1886
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    Trippelschrittle..
    Ein Freund hat mir gemailt, dass er auch oft sehr verunsichert in der Weltgeschichte herumstolpert. Aber irgendwann doch alles gut geht. Also geht das wohl auch sogenannten Normalos so. Irgendwie beruhigt mich das ungemein.

    Eine Freukannte, die in der Pflege gearbeitet hat, hat mir jetzt vom Betreuungsgeld für Schwerbehinderte erzählt. Jetzt will ich mal herausfinden wo und wie man das beantragen kann. Werd wohl mal bei der SoBe, der sozialen Beratung nachfragen. Wieder ein kleiner Baustein in Richtung Erhalt der Selbständigkeit unser aller.

    Im Internet hab ich ein bisschen was dazu gefunden, aber wie und wo das im konkreten Fall zu beantragen ist, das steht da nicht. Das ergibt sich wahrscheinlich im Einzelfall und kommt auch darauf an. Also ob bei der Kindergeldkasse oder bei der Stadt oder so...

    Hab die Info mal an meine pflegende Freundin weitergegeben. Die hat auch zwei , die sie daheim betreuen tut und die in keine soziale Einrichtung gehen. Soweit ich das verstanden habe, ist diese Hilfe genau für solche Fälle vorgesehen.

    Kopfzerbrechen hat mir auch die Frage bereitet, was passiert mit meinen beiden, wenn mir mal was passiert? Also wenn ich verunfalle oder krank werde, ausfalle. Und da bin ich in der PIA über den Flyer zur Verhinderungspflege gestolpert. Der beantwortet genau diese Frage. Bei uns im Raum macht das dann die Lebenshilfe. Die nimmt die zu Pflegenden dann vorübergehend in Obhut. Ob das im Akutfall dann wirklich funktioniert, wirst Du erst dann sehen. Aber dann muss es ja auch irgendeine Übergangslösung geben tun.

    Irgendwie kommt mir das Leben wie die Etappen bei der Tour de France vor. Du trainierst jeden Tag und quälst Dich Berge hoch und hinterher freust Du Dich drüber, wenn es dann irgendwie geklappt hat und Du es aus eigener Kraft oder mit Hilfe von anderen geschafft hast. So wie der Sprintzug. Der hilft ja auch seinem Sprinter, in die beste Position zu gelangen. Dann ist soziale Hilfe so eine Art Sprintzug

    Gestern beim Tag der offenen Tür hat ein anderer "Tourfahrer", Profi, seine Narben mit meinen verglichen. Auch eine Art fachzusimpeln. Das war irgendwie sehr schön. Ich hab zwei Leute getroffen, auf die ich mich ein bisschen gefreut und auf die ich auch gehofft hatte. Und beide haben sich ein wenig mit mir unterhalten.

    Die Hauptsach: was gscheits zum Essen gab es auch. Eine Bratwurst oder zwei auf's Brötla.
    Es gab auch eine Hüpfburg und den Rettungswagen zu bestaunen. Das hab ich mich immer noch nicht getraut.

    Mein Freukannter meinte, hoffentlich kommen ned soviel Leut und hoffentlich regnet es, dass ned so viele kommen. Weil sie das ja alles ehrenamtlich und ihrere Freizeit machen. Also zusätzlich. Das muss einem erstmal bewusst werden. Ich bin früh hin und da war noch ned viel los. Er hat auch gemeint, dass viele Leut verwirrt hat, dassi ihre Angehörigen im Krankehaus nur mit negativem Test besuchen dürfen, aber dann gehts beim Tag der offenen Tür ganz ohne Test ins Krankenhaus. Manche Begehungen wurden aber kurzfristig abgesagt aus diversen logistischen Gründen.

    In der Spitaleria (der Cafeteria) gab es diverse STändli von Physiotherapie bis Hüftenaustausch und medizinisches Werkzeug und einen Ausbildungsstand. Dein ein oder anderen Flyer hab ich mir mal mitgenommen.

    Die Vorträge wären mir zu anstrengend gewesen. Die sind für mich derzeit auch ned relevant. Das Thema Pflege schon. Ich komm aber aus der ambulanten Richtung.

    Fit im Engelgarten findet ab 01.08. wieder statt. Den Flyer hab ich mir im Buchladen gestern geholt. Das hab ich von der Bekannten dort erfahren.

    Vielleicht hab ich einfach Lust spontan da einfach mal das ein oder andere auszuprobieren. Animal move z.B. das klingt irgendwie lustig Tapsig wie ein Bärle Das krieg ich hin. Wie ein Gummibärle...

    Hibiskus und Sommerflieder blühen so schön. Also hab ich das mal gesprüht. Hat Spass gemacht


  12. #1887
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    Zum Comic zwischen allen Fronten gab es folgendes Feedback von anderen Leidensgenossen und Vollprofis.
    "Ach ja, dieses Problem gibt es scheinbar überall und immer ist niemand zuständig.
    Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: willst du geholfen bekommen so hilf dir selbst"

    "Kommt mir sehr bekannt vor sulk"

    "Wie Asterix bei der Legionskommandantur in Condate. Ohne Zaubertrank würd ich mir sowas auch nicht (mehr) antun, wenn es sich vermeiden lässt."

    Hm... mein Zaubertrank is immer a Gutsi, was guts zum Trinken oder zum essen. Derzeit Kokos-Müllermilch. Die Kokos-Duplos such ich jetzt auch schon länger. Vielleicht find ich sie ja mal. Weil ich tät das gern mal probieren.
    Was is denn Euer Zaubertrank? Was hält Euch am Laufen? Woraus zieht Ihr Eure Energie?

    Apropos Energie... wusstet Ihr, dass Dopamin ansteckend ist? Teilen, Freud und Leid heisst Dopamin generieren bei sich selber im Hirn und beim Gegenüber sowie denn die Chemie stimmen tut. Und des is dann soziale Ansteckung. Cool gell?!? Common sense (geteilter Sinn) is also das unterirdische unbewusste Netzwerken der Neurotransmitter. Wie cool is das denn? Wow!

    Sticky bottles sollten aber tunlichst vermieden werden Gell?!? Ein kurzes Anschieben und auf Kurs bringa, sollerd langa...

  13. #1888
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    Rückschrittli sin a a Wech nach vorn...
    Soderlein. Nachdem trotz gegenteiliger Versicherung immer noch keiner wegen einem Termin zum Pflegeeinsatz angerufen hat, hab ich halt heut wieder angerufen. Jetzt ist sie etwas erschrocken gewesen und hat versprochen, dass die Schwester uns heute noch zurückrufen tut. Mal sehen. Ich hab dabei nach dem Termin gefragt und als alternative Kontaktmöglichkeit meine Mailadresse durchgeben wollen. Das wollt sie aber wieder nicht.

    Ich bin gespannt, ob uns heut jemand zurückrufen tut. Wenn nicht, soll ich morgen wieder anrufen.

    Juchu!!!!!!!!!! Grad kam der Rückruf und morgen kommt jemand zum Pflegeeinsatz. Ich bin der glücklichste Mensch von der Welt und hüpfe jubelnd wie van Aart und Maria Aart durch die Gegend! Freu!!!!!

    Die Liste mit den Entlastungshilfen hab ich durch. Ein Dienst war 2x aufgelistet einmal unter Alltagshilfe und einmal unter Haushaltshilfe. Die Bandansage hat heute zurückgerufen, aber sie ist voll.

    Und der dritte auf der Liste ist weder telefonisch (Rufnummer ist ungültig) noch per e-mail (die kam als unzustellbar retour) erreichbar. Ergo gibt es ihn wohl nicht mehr.
    D.h. meine Mama steht jetzt auf 2 Wartelisten. Auf einer aussichtslosen und einer aussichtsreicheren. Wenigstens eine neue Zukunftsperspektive hat sich ergeben. Also etwas Hoffnung. Ein Lichtblickle. Glauben tu ich es aber erst, wenn es funktioniert, wenn ich es sehen, spüren und erleben und erfahren kann.

    Soderlein also ich hab jetzt mein möglichstes probiert und mehr kann ich nicht machen.

    Folgende Tipps hab ich als Feedback auf mein Geschreibsel und meine Comics bekommen.
    "Bevor ich irgendwo anrufe gehe ich das Gespräch in der Theorie durch und mach mir Notizen mit den wichtigsten Stichwörtern. Es kommt dann meist doch ganz anders, aber es beruhigt etwas mit dem Gedanken gut vorbereitet zu sein anzurufen.
    Das mit der zunehmenden Selbstbedienung statt Bedienung in Restaurants, Eisdielen u.ä. ist für mich dann ok, wenn es keine Unklarheiten über den Ablauf gibt. Auf eine Bedienung zu warten, die nicht kommt, wäre für mich deutlich frustrierender und stressiger."

    Deswegen gibt es z.B. an Haltestellen so elektronische nächste Verbindugnsanzeigen. Die geben einem Sicherheit. Wenns ned stimmen tut, dann kann das aber ins Gegenteil umschlagen.

    Ich schreib mir das Problem, die Frage auf, die ich akut geklärt haben will. z.B. heut war mein Ziel, den Termin zu bekommen. Und es hat geklappt. Aber das liegt halt nicht allein in meiner Verantwortung und meiner Mitwirkung. Und mögliche Lösungsalternativen wie als Kontaktmöglichkeit auch eine Mailadresse anzugeben, wenn das einfacher seien tut. Wie machst Du das denn?

    Noch zwei Kommentare vom Mitstreiter und sich auch in der Pflegenden Angehörigenbredouillebefindenden
    "Aus meiner Erfahrung im Kampf mit der Bürokratie habe ich den Eindruck, dass es Absicht ist es denjenigen die auf Hilfe angewiesen sind, so schwer wie möglich zu machen staatliche Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Das kostet den Staat eben Geld und das sind eben diejenigen, die sich am wenigsten wehren können und die keine Lobby und keine Beziehungen in die Politik haben um ihre Interessen durchzusetzen. "

    "So jemand wie diese Dame vom sozialpsychatrischen Dienst bräuchte ich auch als 'Prellbock' gegen unwillige Ämter. Ich hab das früher nicht so richtig kapiert, wie sehr es mich stresst und wie sehr mir auch die Nerven fehlen mich mit solchen Ämtern auseinander zu setzen. Aber zu so jemanden müsste ich ein absolutes Vertrauensverhältnis haben, denn zu oft bin ich von solchen Leuten, die eigentlich meine Interessen hätten vertreten sollen, dann doch enttäuscht oder gar hintergangen worden. Und dann mach ich es im Zweifelsfall dann doch selber, auch wenn es mir schwer fällt, denn wenn es schief geht hab ich es selbst verbaselt und muss niemand anderem die Schuld geben"

    Ich mache derzeit gute Erfahrungen mit den Hilfen. Auch wenn alles etwas zäh ist. Manchmal klappt es dann doch schneller als gedacht. Jetzt hatte sich mein Hirn grad auf Mühsal eingestellt und auf einmal tut sich was. Damit kann ich auch nicht besonders gut umgehen und mich wieder umstellen. Froh bin ich trotzdem. Ich tanze dann jubilierend durch die Gegend, wenn mal wider Erwarten und Erfahrung was klappen tut.

    Was das Betreuungsgeld betrifft, weiss die Dame von der SoBe da noch nix davon. Das kommt vor. Meine Freundin in derselben Pflegesituation wie ich , meinte, dass es das noch nicht geben tut, dass das erst noch kommt. Jetzt kenn ich mich auch nimmer aus. Aber die Freukannte, die davon erzählt hat, hat mir einen Ansprechpartner genannt, jemanden der darüber Bescheid weiss und jetzt hab ich diesen Kontakt mal an die Dame von der SoBe gemailt. Mal sehen, ob das jetzt irgendwie weitergeht und sich klären tut. Das ist dann wie im Marte-Meo-Buch ein Link-up. Du verlinkst Leut miteinand. Das ist Crossplattforming. Cool!

    Meine Radfahrcartoons haben dem Herrn vom Sportverein gefallen und er hat mir den Tipp gegeben, weil sie keine Radsportabteilung mehr haben, das doch an den ESC zu schicken, den Eis- und Schwimmclub. Weil die haben eine Triathlonabteilung. Schwups auf deren Website und nach Triathlon gegoogelt und die Cartoons an die dortige Ansprechpartnerin mit der obigen Gschichte gschickt. Mal sehen, was passieren tut. Und nach einem neuen Trefftermin hab ich ihn im Anschluss auch mal gefragt. Gut Ding will Weile hamm... Ich folge den Wegweisern und Tipps und Tippgebern Und bin dankbar für die Führung und Richtungs- und Orientierungsangabe

    Ich stelle fest, dass ich hauswirtschaftliche und organisatorische Fähigkeiten entwickeln muss. Sogar Rezepte und Kochen interessiert mich jetzt. Wär hätte das gedacht? Dafür interessieren mich Themen von früher wie IT grad gar nimmer, weil ich damit derzeit nix anfangen und keine Probleme lösen kann. Vergesst, dass ich jemals zu einem Putzteufel mutiere oder migriere, transformiere. Im Rahmen meiner Möglichkeiten. Bisher is nu kanner im Dreeg derstickt. Ich bin also mein eigenes Migrations- und Transformationsprojektle.

    Den gestrigen Ausflug zum Arztbesuch zum Psychologen nach Fürth hab ich sehr genossen. Weil ich hab es mir schön gemacht und in der Eisdiele in Fürth einen Kirsch-Amarena-Becher verputzt. Also den Inhalt. Ned den Becher. Da brauchst wirklich einen niedrigeren Tisch, wennsd des Essen willst...

    Am Nebentisch war echtes Fürther Gschmarri, des woar lustig. Ich hab soviel schmunzeln meen.
    Sie sagt zu ihm jeden Abend:"Schlaf gut, aber ned für immer."
    Und ein Herr der illustren Runde hat von seiner Nachbarin derzählt, die bei der Frauen EM die Nationalhymnen laut mitsingen tut. Die Renate (es gibt immer a Renate hat gmeint, des macht sie a. Da hat er gmeint, sie könna sich zammtun und einen Chor aufmachen. Sowas find ich sehr urig und lustig Du a?

    Klappradstories kam als Feedback zu meinen Comics und meinen Gschichtli zu mir
    "Hier in der Pfalz gibt es zwei (nicht ganz ernst gemeinte) Radrennveranstaltungen speziell für 1970er Jahre Klappfahrräder ohne(!) Gangschaltung (es gibt welche die per Rücktritt einen zweiten Gang haben, die sind nicht zugelassen). Die eine ist ein Bahnradrennen wo in Teams geradelt wird und alle Männer einen Oberlippenbart haben müssen. Dafür wurde extra eine OLibaVO (Oberlippenbartverordnung) entworfen, in der auch die Erteilung einer Oberlippenbartunfähigkeitsbescheinigung für die Frauen geregelt ist

    Die andere ist ein Bergrennen von der Rheinebene (ca. 100m ü. NHN) auf den zweithök;chsten Berg der Pfalz, die Spitze der Kalmit (672,6 m ü. NHN). Ich glaub da ist auch schieben erlaubt :-D

    Ich hab selbst auch noch ein Klapprad aus den 1970ern, aber das hat 24Zoll-Reifen und wäre da auch nicht zugelassen. Hab also bei einem solchen Rennen auch noch nie mitgemacht.

    P.S. gerade gesehen: den //Kalmit-Klapprad-Cup// gibt es immer noch, allerdings sind Duomatic-Schaltungen inzwischen zugelassen und man fährt jetzt nur noch in den andere Richtung ;-)
    Und den //World-Klapp// hat es 2022 nach fünf Jahren Pause auch wieder gegeben. Wobei hier immer noch Schaltungsverbot gilt. Und in der OLiba-Mode scheint jetzt a la Lemmy Kilmister bevorzugt zu werden."

    soderla noch ein Comic wie ich meine Steuererklärung gmacht haben tu


  14. #1889
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    Das Testungsspiel...
    Hm... also alles was Menschen tun is irgendwie Arbeit, macht aber irgendwie auch oft Spass. Ned immer. Wennsd immer wieder neue Perspektiven, Sichtweisen auf Deine "Ärbert" entdecken kannst, kannst sie Dir interessant und abenteuerlastig und listig gestalten. Zumindest brobier ich des...

    Heut kummd also die Dame vom Pflegedienst zum Pflegeeinsatz. Also sie tut schauen, ob es uns gut gehen tut und ob wir was brauchen tun. Und erzählt uns auch , wenn es was neues gibt. z.B. hat mir eine Dame mal was vom Landespflegegeld erzählt. Sowas erfährst aber oft zum allerersten mol aus die Medien. Der Presse oder dem Fernseng.

    Soderlein ich hab gestern einen Link-up ala Marte Meo ala van Aart zwischen der Pflegedienstleitung und der Dame von der SoBe gemacht. Des is die soziale Beratung. Komisch immer wenn ich SoBe schreiben tu, kommt Sosse dabei heraus Das find ich ungeheuer komisch.

    Weil die weiss das wohl, hat mir meine Freukannte erzählt, die mir vom Betreuungsgeld erzählt hat. Vielleicht is das ja wieder was neues. Oder was, was wenig genutzt wird. Gut, wennsdes ned kennen tust, kannst des ja auch ned.

    Mir hamm da anscheinend als Schwerbehinderten-WG andere Bedürfnisse wie gsunde Leit, die kranke betreuuen tun. Weissd unsere Haushaltshilfe hat erzählt dass die anderen, wo sie im Einsatz is, ihre Angehörigen in soziale Trägerinstitutionen bringen. Also die sin dann oft gar ned do. Mir sin halt immer do. Und mir wollen auch mithelfen. Und so kannsdi a inkludieren indem Du andere in Dei Lebensumständ inkludieren tuen tust.

    Ich hab die Info mit dem Betreuungsgeld von dem wir ned wissen , wo , wie und ob mir des beantragen können, auch an mei Freundin, in derselben Pflegesituation dahamm weitergebm. Sie will etz a amol bei ihrm nächsten Termin beim sozialpsychiatrischen Dienst nachfragn. Ob alle Pflegenden irgendwann da landen tun? Weil des alles so verrückt is? Weissd ich glaab, wennsd vo lauter verrückter Woar umgebm bist, dann wersdes halt irgendwann a. Weil Dei Hirn ja lerna muss mit sovill Widersprüchli umzugeh. Und dann sachds halt irgendwann. Servusla, etz steigstmer am Frack (a wenn ich keinen hab

    Mir genga also etzerdla mitnand aber getrennt wie Indiana Jones auf die Abenteuerjagd nach neuen Lösungsmöglichkeiten.

    Weissd, wennsd soziale Träger ned in Anspruch nehmen tust, weil des ned zu Dei Betreuenden passen tut und Du das selber machen tust bzw. Du Reize und Impulse Dei Leit selber heimliefern tust, damit sie selber aktiv werdn und bleibm, dann hilfst Dir selber und Dei Leit und stärkst Dei und ihr Selbstwertgefühl. Aber es is halt a sehr ostrengend. Weil wenn Dei zu Betreuenden Dir immer widder dieselben langweiligen alten Gschichtli derzählen tun, dann kannst Du irgendwann a nimmer zuhören. Weil Du und Dei Hirn brauchst a weng was neis. Etz lesi scho aus Verzweiflung a Buch übern Feminismus. Weil da tust Du dann auch neue Menschen und deren Denke kenenlernen. Und neue Spielregeln. Du brauchst a Abwechslung. Neue Ziele und Perspektivli. Es is goar ned so einfach des Lebm vo daheim aus abwechselnd zu gstalten.

    Gestern woar mei Highlight, dass der bofrost kumma is und das des mei Mama nu selber machen ko, des Zeuch nehma und mit ihm waafen. Da hams dann fachgsimpelt über des Essen und Pflege. Weissd sei Onkel hat Essen auf Räder ghabt, aber des hat ihm ned gschmeckt und es is a recht teier. Und mei Mama is voll happy mit dem bofrost-Essen. Und so bleibts in Übung des Hirn vo meiner Mama. Habi a mein Psychologen neulich derzählt, wenn Du nicht hinauskannst, dann muss die Woar halt hamm zu Dir kumma. Er woar sehr interessiert dran, wie mer des Essen zubereitet. In der Pfanna oder der Mikrowellen. Also mir hamm ka Mikrowellen. Aber aus der Pfanna schmeckts fei wergli fein

    Und meiner Bekannten in Quarantäne habi dann a den Tipp gebm mit dem bofrost und dem Brötchenburschen, dem Bäcker der Dir kontaktfrei heimliefern tut. Weissd so is des halt, Du gibst des Wissen dem weiter, der es brauchen können tut. Des is a a Link-up. Scheena Grüss van Aart.

    Weissd dahamm bassierd halt bloss des, was Du auch heimbringen und einladen tust. Des hams in der Aktivierungsgruppen gemeint, die Frau Dokter. Dassmer widder Leut zum Spielen einladen solln. Weissd, des hat bei mir no nie funktioniert. Wenn ich des machen laafens alla wech... Ich bin da wohl a weng zu direkt. Mir mir spielln bloss a boar Profis. Naja mussi halt des beste draus machen. Wie machst Du des denn? Sie hat a gmeint, dassd was zum Knabbern besorgen tust und Spiele. Brot und Spiele wie im alten Rom. Weissd ich spiel halt lieber in Echt. Also ich seh so Informationsbeschaffung als Abenteuerspiel und das Erkunden neuer Themenwelten. Und wenn ich hi und da a mol an Profi befragn derf und er mir Rede und Antwort stehen tut, wenn er amol a weng a Zeit haben tut. Ich muss also die Gelegenheit nutzen und mir die Zeit stehlen , ergaunern bei andre Leit. Ich weiss bis heit ned wie des funktionieren tut, aber irgendwie klappts fei scho hi und do. Ned vorhersagbar oder planbar. Halt adhoc. Probiermers mol dann seng mer scho.

    Des mach i a mit der externen Arbeitstherapie. Da probier ich a ob ich nu programmieren ko. Also ich will es programmieren widder probieren. Des reimt sich! Lustig!

    Gestern habi aus Verzweiflung Snooker auf Eurosport gschaut. Weil daheim is doch recht eintönig und langweilig. Wie Harrison Ford in 7 days and 7 nights als Bruchpilot gemeint hat auf den Satz einer hyperaktiven Dame, sie suche hier Ruhe und Frieden
    :"Das hier ist eine Insel. Was man nicht mitbringt, das findet man hier auch nicht."

    Ich hab durch Zuschaun glernt, was ein Frame dortn is. Ein Frame in einem anderen Kontext z.B. bei der Videobearbeitung bedeutet wieder was anderes. Oder ein Framework in der IT. Das ist halt der jeweilige Rahmen. Das Regelwerk oder ein Teil davon.

    Des is, wenn die die Triangel mit die Bäll neu auflegen tun. Und dass mer immer den weissen Ball anstossen muss und a andere Kugel damit versenken muss. Und wennsd eine bunte versenken tust (ich glaab da grichsd a mehra Punkte), dann kummd a Mo mit weisse Händschi (Handschuh) und duds widder naus und lechds widder auf den Disch... des fandi am Anfang a weng verwirrend, weil i denkt hob, es geht drum, dass die Kuchgeli auf dem Dischla immer wenger werdn solln. Und dann kumd a Mo und dud die versenkten Kugeli widder hileng. Komisch... Und dann gibt es noch so einen Behelfsstecken mit dem mer den Quö (keine Ahnung wie mer des Schreiben tut) den Stecken halt, besser zur Kugel positionieren kann. Und da hilft Dir logisches und physikalisches denken. Und Psychologie is anscheinend a immer im Spiel, weil des halt bei Wettkämpfen so seien tut.

    Siggsdes die Tour de France Femmes is a. Und da is mir aufgfallen, dass do des Feld anscheinend mehr zusammenbleiben tut. Und es noch ned so den Teamspirit wie bei Jumbo Wismar bei den Männern geben tut. Die Frauen warten eher aufeinander. Bis da mal eine loszieht und Nägel mit Köpf machen tut...

    Ich denke mit Grausen an den Sportunterricht wo Mädchen Basketball gespielt hamm oder Fussball. Also beim Basketball ist der ganze Schwarm auf den Ball los und es ballte sich dann das Knäuel (Peleton) unter dem Korb. Mir war des immer zuvill und ich hab mi separat und weit wech vo dem Gwerch higstellt. Freistellen nennt sich des. Mir hat keiner den Ball zugspielt. Jede wollt nur auf den einen Korb werfen. Kanner hat troffen.

    Wie ich in der Berufschule in der FAchinformatikerausbildung dann amol Basketball mit lauter Bumm (Buben) spielen durfte, war des ganz anders. Die hamm die Spielregeln beherrscht. Also sich gegenseitig zugspielt. Ich war eine der kleinsten und hab halt mein Vorteil ausgspielt und mir den Ball vo unten ghult. Und ihn dann einem grossen zugeworfen. Der is dann mit die anderen zum Korb gerannt und die hamm a troffen. A ganze Weil habi des gmacht und mir sogar einen Sprungball erkäpft. Gut, der is dann woanders higsprunga... Es hat a ganza Weil dauert bis sich die gegnerische Mannschaft umgstellt ghabt hat und bloss nu obenrum Bälle zugepasst hat. Wow! Da hab ich des gmacht, was der eine Ex-Fussballer in der Druckerwerbung immer sachd. Druck. Und irgendwie war des schee amol Teil von was zu sein. A wenns ned lang woar. Des hat Spass gmacht. A a weng die andern a weng ärchern zu könna ... Also andere a weng zu ärchern macht also a an Spass. Schee.

    Irgendwann hat dann des Zuschaua beim Snooker sogar Spass und a weng an Sinn ergebebn. Ich glaab des is, je besser Du die Spielregeln vo der neia Themenwelt kennen tust. So wie beim Radsport a, wenn Dei Hirn immer widder an Bekanntes odocken ko. Also wennsd glernt hast, was a sticky bottle is und Du hörst den Begriff, dann freist Di, weil Du ned bleed seien tust. Weil Du die Fachsprach der neuen Themenwelt kennen tust.

    Ich lern die aus der Pfleche etz halt kennen. Scho komische Wortgeflechte, die es da geben tut. Verhinderungspflege z.B. a komisches Wort. Gell?!? Da hamm bestimmt lauter Gstudierte lang drüber nochdenkt bisis so gnannt hamm...

    Zu meim letzten Comic (den mit der Steuererklärung) und meim Gschmarri dazu habi folgende Feedbäckereien bekommen. Und mi gscheit gfreit!

    "Aus Deinen Texten könntest Du auch mal ein Buch machen. Die sind echt gut. :smile: :doubletop: "
    "Da bin ich ganz antonreisers Meinung :doubletop: "
    "Das stimmt"
    "Das sag ich ihr schon seit mindestens drei Jahren :whistle: "
    "Die Steuererklärung ist super -
    Bei guten Witzen schwingt eben gern noch etwas Tieferes mit."

    Ich muss mir daheim immer interessant gestalten, indem ich neue Spielregeln auf altbekanntes anwenden tu. So finde ich immer wieder neue Spielräume und Spielwiesen durch Analogismen. Wie machst Du das denn?

    Hm... obi den Link zu meinem Pflegeblog mal einem Verlag schicken ko? Meinsd die hamm Interesse an suwas? Ich werd amol schaua, ich brauch widder neuen Input a ausm Pflegebereich... I am a nurse kumd mir immer widder in die Quere. Aber a Raffa, der Tennismensch... Und da hat doch su a Notärztin a a Buch gschriebm. Weil da kann ich an des Pflegethema mal vo einer anderen Seitn odocken. Ausserdem find die einer gut, den ich kenn. Vielleicht bassds dann a zu mir.

    Hm.. gibt es a Bücher vo Leut , die daheim pflegen? Eins kenn ich. Sauerkraut und Schlaganfall oder so ähnlich. Die meisten sin aber su ernst. Ich hätt gern an zum Fachsimpeln mit Humor. Was halt scho alles schiefganga is und dass mer trotzdem hinterher drüber lachen kann. Über manches aber a heulen muss. Ach.. da gab es doch auch Still me und andere Bücher über Freundschaften zwischen Pflegeprofis und Amateuren und Schwerbehinderten. Süss - sauer mit Komik und Herz. Und Sinn und Verstand. Da kanni vielleicht wieder a boar vo die olden Bücher reaktiviern.

    Hm... also weil mich die toonsupper ermutigt hamm, mit dem Buch und so... hab ich etzerdla mal an einen Verlag gemailt. Die hamm a e-mail für blogger. Mich würden a andere Pflegeblogs interessieren. Also von ebenso betroffene wie uns. Des dädderd mir immens weiterhelfen. Weissd... Wahrscheinlich griechi goar ka Antwort, weil die in Mails dersaufen tun. Oder die Standardantwort, passd ned ins Programm. Als wenn as Lebm irgendwie programmatisch ablaufen tät. Ich hätt a ned denkt, dass des Thema Pflege amol akut und deshalb interessant für mi werdn tu. Dabei bini scho mei ganz Lebm lang davo umgebm. Und habs ned amol gmerkt. Weissd des macht Dein Hirn halt so. Du gwöhnstdi halt dro. Und dann siggsdes nimmer.

  15. #1890
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    Zum Betreuungsgeld hab ich von zwei Profis unterschiedliche Auskünfte bekommen. Wenn sich schon die Profis ned einig sind, wie soll ich mich als blutiger Amateur denn in diesem Dickicht zurechtfinden? Jetzt bin ich verwirrt und komplett verunsichert. Wie soll ich denn da jemals Fuss drin fassen, wenn ich schon bei einfachen Begrifflichkeiten und Definitionen scheitern tu? Ich bin frustriert.

    Hab neulich eine Frau mit Kinderwagen getroffen und sie gefragt, ob ihr nicht die Arbeit fehlen tut und ihr daheim ohne Ansprache nicht die Decke auf den Kopf fallen tut. Sie hat gemeint, sie geniesst es. Ausserdem hat sie im Ort Anschluss über die Schwangerschaftsgruppe gefunden. Also zu Menschen in derselben Situation.

    Wo soll ich solche Leute finden, die in derselben Situation sind? Die eben nicht "normal" sind oder in der Lebenswirklichkeit von anderen Menschen erst im hohen Alter vorkommen? Mir fehlt das Austauschen... das fachsimpeln...

    Soderla es gibt einen neuen Comic. Grüssle aus der Bredouille.



    Witzig fand ich das T-Shirt eines Mannes als ich neulich in der Stadt gewesen bin. Ein Küken , das versuchte ein Spiegelei zu reanimieren... 1...2...3....4 Atme stand drauf... Mein Humor wird auch immer unterirdischer...

  16. #1891
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    Hm... also die Woche geh ich zum impfen, zu einem Menthaltraining und zu einem Foodtruckfestival. Wenn das alles stattfinden tut. Und vielleicht zum Singkreis. Der is Teil vom Fit im Engelgarten. Und was treibt Ihr noch so? Impfen is etzerdla widder woanders. Nämlich in der Aischtalhalle am 03.August von 11 bis 18 Uhr. Steht zumindest im Internet. Heut war ich schon mal an der Tür und hab guckt, ob da was angschriebm stehen tut. Ausser die Corona-Hygieneregeln , dassd scho im Sportzeug zum Sport in die Halle kommen sollst und weder Umkleide noch Dusch benutzen kost, habi dortn nix entdecken könna. Hoffentlich stimmts. Ich werde sehen.

    Des Foodtruckfestival war bei Facebook dringstandn. Sonst habi ka Plakat gseng. Also werd ich das dann verifizieren wenn ich hingehen tu. Ich werde berichten.

    War heute auf Besorgungstour und da bin ich auch an der Schule vorbei. Den Weg pflastern lauter englische Karteikärtchen. Hat da nicht einer in Ferienlaune einfach seine ganzen Hefte, samt Zeichenblock und Co entsorgt. Der muss froh gwesen sei, dass endlich die Schul rum war.

    Über ein Karteikärtchen musst ich schmunzeln. population steht auf der einen Seite. A weng Hirntraining, was heisst des noch glei auf Deutsch. Auf der Rückseiten stand "Befölkerung". Ich hab so schmunzeln müssen. Weissd da lernst ausländisch und kannst noch ned amol die eigene Sprach... oder is des etz die neue Rechtschreibreform? Weissd ich blick da a nimmer durch, was mer wie schreibm darf oder ko.

    Im Engelgarten woar heit Seniorengymnastik. Des woar fei schee ozumschaua. Da wackeln 15 Leit mit Arm und Baa und fuchteln damit in der Luft rum. Die Trainerin macht was vor. Und jeder was andersch nach.

  17. #1892
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    Gehirnverlust...
    Geht's Euch auch so? Jetzt hab ich mein Handy eine Zeit lang nimmer benutzt so 2 Wochen und etzerdla fällt mir die PIN nimmer ein. Sowas.... Ich tu mir auch mit Passwörtern immer schwerer. Also langsam wird der Vorteil des digitalen und digitaler Dienstleistungen für mich eher zur Last als zur Lust. Es dient nicht mehr der effizienzsteigerung sondern bremst mich eher aus. Ich scheine einen Psychose und Altersbedingten break-even-point oder tipping point erreicht zu haben. Dass ich schlechter sehen tu, macht es auch ned besser. Ich tu mir schwer die kleinen Schriften auch auf Packungsanleitungen von Gerichten zu lesen. Meine Mama braucht inzwischen zusätzlich zur Brille eine Lupe. Da seh ich also wo es langfristig hingehen tut.

    Du bist halt immer mehr auf analoge oder andere Hilfsmittel angewiesen. Eine Bekannte hat sich jetzt ein Hörgerät geholt, weil sie ihre Tochter nimmer verstehen kann und so hakt die Verständigung und die Kommunikation. Weissd je älter Du wirst, desto mehr Zeit brauchst halt für gewisse Dinge. Während andere Dir leichter als noch in jungen Jahren von der Hand gehen.

    Irgendwann war ich mit allen Lesezeichen im Browser überfordert. Ich musste mir soviele Workarounds und unterschiedliche Prozesse merken, mit dem agiler und gefühlt auch immer instabiler werdendem Umfeld. Dann bin ich selber instabil geworden. Scheint auch sozial ansteckend zu sein.

    Daheim mit zwei Schwerbehinderten geht es ruhiger zu und das tut mir gut. Andererseits fehlt mir aber auch immer noch ein bisschen der Trubel. Ab und zu könnt ich schon ein wenig mehr vertragen. Daheim leb ich Nachteilsausgeglichener, weil ich mir hier Ruhe und Zeit lassen und gönnen kann.

    Digitalisierung in der Pflege find ich grad ultraspannend. Also ich kenn Pflegedienste, die das Adhocen, just - in - time Planänderungen adhoc via Pflegeapp durchgeben. Ich kenn auch einen, da liegt die Tagestodoliste morgens im Fach. Planen kannst Du da nix mehr langfristig. Unser Pflegeeinsatz wurde kurzfristig, weil es gebrannt hat, adhoc via Telefonat eingeschoben. Du musst also heute nicht nur in der IT sondern auch in der Pflege und den haushaltsnahen Dienstleistungen das Adhocertum beherrschen. Mir fällt das derzeit sehr schwer.

    Wie nutze ich die Digitalisierung? Indem ich online bestelle. z.B. bei Supermärkten die nach Hause liefern. Und ich kann mir, wenn mir jemand einen Pflegedienst nennt , den Flyer von ihnen aus dem Internet ausdrucken. Bestelldienste auch wie Limofahrer oder Essen auf Rädern in welcher Form halt immer... Taxidienste werden auch wichtiger. Busfahrpläne ... auch das kannste im Internet nachschauen. oder Impftermine und Impfstellen... Sowas praktisches halt. Ver- und Be- und Entsorgungsleistungen halt. Spannend! Mal sehen, ob mir noch mehr einfallen tut.
    Ach so... Events... weil Du kommst ja nimmer viel fort, möchtest aber noch was erleben. Du siehst Plakate halt nimmer. Und youtube-Videos und Fernsehen is mit mir derzeit einfach ned kompatibel. Ich les zur Zeit Schreckenstein und 5 Freunde. Das tut mir irgendwie gut.

    Allerdings kann ich grad die Führungs- und Agilitätslektüre recyclen. Weil Agilität auch in der Pflege eine grosse Rolle spielt. Ich kann also neue Verbindungen, Analogismen finden und werde mir der Zusammenhänge auch der sozialen immer bewusster. Das ist irgendwie spannend. Ich studiere also das Leben anhand meiner Praxiserfahrungen. Und beobachte den Trend der Zeit. Mal sehen, wie das so alles weitergehen tut.

    Mit einem ITler will ich mich mal beim Foodtruckfestival treffen. Mal sehen ob wir uns da zu Agilitäten aus unser beider Lebensbereichen utnerhalten können. Könnte Spass machen

    Ach so... dass auf dem Land die Versorgung schlechter als in der Stadt ist und eine höhere Agilität der Dienstleister von Nöten ist, kann ich auch bestätigen. Denn in der Stadt gibt es noch Termine für Pflegeeinsätze. Auf dem Land wo ich wohne, ist das bei keinem der beiden Dienstleister mehr der Fall. Die kommen erst , wenn es brennt. Also nix mit präventiv. Sondern nur akut. Es kann also immer mehr nur die Akutversorgung sichergestellt werden.

    Wenn Du das wissen tust, kannst Dich auch drauf einstellen. Das will ich. Denn wenn die Pflegedienste immer agiler werden müssen aus obengenannten Gründen, muss ich das auch. Denn ich muss mich ja drauf einstellen und immer öfter neu aufstellen. Gut, das sollte dann mein Hirn wieder fit halten. Wenn allerdings dauernd die Ansprechpartner und Pflegeleut wechseln, is das auch sehr anstrengend. Also es kann gut sein, kann aber auch schaden. Muss jeder selber gucken wie er damit zurechtkommt. Ich will das jetzt lernen. Ich arbeite daran.

    Es ist also wie beim Radrennen bei der Tour de France, wo Du adhoc neue Allianzen bilden musst, und mal der Windschattengeber, mal der im Windschattenfahrer sein musst. Ich übe noch. Und mein Team muss ich dafür auch ein bisschen wie ein directeur sportive, wie der sportliche Leiter fit machen und ebenso drauf einstellen. Weil ich die Zeiten halt nicht ändern kann. Ich muss diesmal lernen mit dem Strom mitzuschwimmen. Das ist für mich auch neu.

  18. #1893
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    Digitalisierung in der Pflege Teil 2
    Ah... Digitalisierung in der Pflege geht auch mit dem Telefonieren mit Bandansagen einher. Auf das Band sprechen ist also das Ticketsystem, in das neue Kundenanfragen eintrudeln. Spannend!

    Ich stecke gerade mitten in einem Migrationsprojektle. Wir ziehen von einem Pflegedienst zu einem anderen um. Dazu sind noch einige Formularitäten , Bürokratie halt, zu meistern.

    Das Kündigen des alten Pflegedienstes ging telefonisch. Das hab ich gestern schon gemacht, wo ich mich nach den Kündigungsregeln des Unternehmens erkundigt habe. Dann ging das in einem.

    Beim Pflegeeinsatz ist irgendwas durcheinander geraten. Am 27.07. war eine blonde Dame da. Nicht die angekündigte Schwester sondern wieder jemand anderes. Den Namen kann ich mir längst nimmer merken, weil die auch andauernd wechseln und mein Hirn damit nicht mehr zurechtkommen tut. Bei meiner Mama ist das nicht anders. Ich weiss lediglich, dass sie mittelalt , blond , sehr freundlich war und dass sie früher mal hier in der Gegend gewohnt hat und wo sie jetzt wohnen tut.

    Die Formulare hat sie erst später zum Unterschreiben vorbeigebracht, mir aber leider (das ist mir gestern erst aufgefallen, weil mein Hirn eine sehr lange Leitung seit der Psychose hat) keine Ausfertigung , Bestätigung wie früher dagelassen hat. Jetzt weiss ich nicht, ob sich da die Regeln geändert haben, oder ob sie das vergessen hat. Weil ich die Bestätigung unter Umständen als Nachweis für die Pflegekasse brauche. Es war seit Corona (den letzten 2 jahren) der erste nicht-telefonische Pflegeeinsatz. Und am Telefon hab ich ja auch keine Bestätigung bekommen und auch nix unterschreiben brauchen.

    Ausserdem hat nun gestern nachmittag eine zweite Dame vom Pflegeinsatzdienst angerufen und wollte erneut einen Pflegeeinsatz machen. Also aus Versehen doppelt. Jetzt will ich mich lieber mal erkundigen, ob sich das Durcheinander wieder entwirrt und aufgeklärt hat. Es ist ja schön, dass sie doppelt an mich denken, aber andererseits verkompliziert das die Angelegenheit und verwirrt mich grad und mein wirres Hirn noch obendrein.

    Erst hab ich versucht dort direkt zu den Kontaktzeiten von 8:00 bis 12:00 Uhr jemanden zu erreichen. Aber da ging die Bandansage ran. Vermutlich wegen Unterbesetzung. Beim zweiten Versuch , hab ich also das Problem sachlich und so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig auf das Band gesprochen und um Rückruf gebeten. Sie hören es regelmässig ab. Jetzt hoff ich mal, dass mich jemand heute noch zurückrufen tut. Wenn nicht, werd ich morgen nochmal mein Glück probieren. Wenigstens einen Schritt konnte ich tun. Ich bin also wieder etwas handlungsfähig. Mehr kann ich nicht tun.

    Beim Wechsel zum neuen Anbieter sollte ich heute anrufen, da ging leider auch nur das Band ran. Beim 2.ten Versuch hab ich also ebenfalls die Angelegenheit, Telefonnummer, Name auf dem Band hinterlassen und um Rückruf gebeten. Auch hier ist das der einzige Schritt, den ich im Moment in Richtung Problemlösung machen kann.

    Weil zuviel zu tun ist, jemand ausgefallen ist, wurde vermutlich die Bandansage aktiviert. Wenigstens bin ich meine Probleme mal losgeworden. Bin gespannt wie das weitergehen tut.

    Meldet sich bis morgen niemand, werde ich erneut anrufen. Natürlich wäre es schön solche Dinge adhoc zu lösen. Aber das geht im Alleingang halt ned, weil Du auf die Zusammenarbeit mit anderen angewiesen bist. Weil halt zuviel Arbeit und zu wenig Leut da sind. Das ist wohl überall so.

    Schon cool wie agil so eine Bandansage macht. Also die Technik ist dann praktisch die Inbox für Aufträge. So wie das auch Euer Briefkasten oder Euer E-mail-Postfach ist. Das ist dann also auch so ne Art Ticketsystem, in das die Kundenanfragen hineinlaufen. Spannend! Habt Ihr das schon mal so gesehen?

    Ich versuche das ganze irgendwie ohne in Panik zu verfallen (das nützt überhaupt nix) zu lösen. Und in irgendeiner Weise handlungsfähig zu bleiben, indem ich etwas sinnvolles tu. Und dann Zeit gebe. Das ist wieder mal das Marte Meo Prinzip. Oder einfach eine kleine Intervention machen... hobbala da könnt grad was schieflaufen... mich in Erinnerung rufen, darauf hinweisen und dann abwarten. Die Dosis macht das Gift und ich will ja nicht an einer Überdosis sterben oder mich wieder ins Nirvana befördern. Da war ich schon.

    Wusstet Ihr, dass Radrennfahrer auch sehr gerne sterben und leiden? Und irgendwie macht das Spass. Sind wir alle Masochisten? Auch sie müssen ja gucken, dass sie in einem Knäuel aus Einzel- und Teamtaktiken nicht untergehen und sich nicht unterkriegen lassen. Also macht es irgendwie Spass sich immer wieder beweisen und behaupten zu können. So salutogenesisch und van Aartmässig. Coole Sache!

    Also je fragiler Bindungen werden, desto mehr Nachsicht und Zeitgeben kommt aus Auftraggebersicht ins Spiel. Also im Zeitalter des Adhocertums. Irgendwie find ich das faszinierend. Und mir gefällt das Bild mit dem Radsportvergleich am allerbesten. Weil die Zeiten und die Hektik um Dich rum kannst ja ned ändern. Aber ich kann versuchen mich damit auf meine Weise zu arrangieren und mich vielleicht auch daran gewöhnen. Da möcht ich gerne hin.

    Oho! Auch Automatic Mail replies, Eingangsbestätigungen von verdi und von den Nordbayerischen Nachrichten sind so eine Art Versicherungs- und Sicherungsgebungsnetz. Also Du weisst, Dein Anliegen, Dein Problem ist eingegangen in die Inbox, in das Ticketsystem. Jetzt ist Warten angesagt.

    Ich überleg nämlich, um von Events wie der Impferei analog zu erfahren wieder eine Zeitung zu abonnieren. Erstmal testweise. Auf der Website konnte ich aber genau dieses Angebot der Regionalzeitung nicht finden. Die Frage wär für mich auch, ob die Zeitung noch einen Regionalteil hat. Weil ansonsten wird mich das nicht weiterbringen. Wir wollen diesmal die andere Regionalzeitung weil wir so schlechte Erfahrungen mit der bisherigen hatten. Da musste ich dem Abo hinterherlaufen. Also es hat mehr Arbeit gemacht als gespart. Und das ist nicht der Sinn eines Abos. Ich hatte ja berichtet.

    Ich glaube, wenn etwas mehr Energie kostet als es bringt (langfristig) dann ist in Aktion treten um handlungsfähig zu bleiben angesagt. Weil Dir sonst irgendwann alles über den Kopf wachsen tut.

    "Sehr geehrte/r Kunde/in,
    Ihre E-Mail hat uns erreicht. Besten Dank.
    Wir werden Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten. Bitte berücksichtigen Sie, dass es aktuell zu einer längeren Bearbeitungszeit kommt. Wir bitten um Ihr Verständnis."

    Es eilt ja nicht. Also wenn ich weiss, dass die Bearbeitung lange dauert, dann wend ich mich wahrscheinlich eher an die jeweilige Stelle, wenn ich auf Nummer sicher gehen will. Und dann muss ich wohl an der Sache dranbleiben und mich immer wieder in Erinnerung rufen und nachhaken. Bis sie durch ist. Ist das dann das, was ein Projektleiter machen tut? Dann muss er ein sehr zäher aber auch ruhiger Zeitgenosse sein.

    Auch dass ich dann trotz der langen Wartezeit Antworten bekomme, die nicht zu meinem Problem passen, kommt vor. Dann geht es in die nächste Nachhakrunde. Du näherst Dich der Problemlösung also individuell an. Das ist schon irgendwie spannend. Prozessorientierung also.
    Wenn der Faktor Menschlichkeit in der Wirtschaft immer mehr verlorengeht, muss in dann der Kunde mit- und einbringen? Weil es Dir ja genauso gehen tut, kannst Du Dich ja in die Lage anderer hineinversetzen. Aber ob Du dann wirklich immer Verständnis aufbringen kannst? Ich weiss es nicht. Wie isn des bei Euch so?

    wahrscheinlich geben wir uns im Gespräch miteinander und in Selbsthilfebüchern die wir schreiben, und hier im Blog gegenseitig Durchhalte- und Strategietipps. Aber ob die dann grad zu Dir und Deiner Situation und Deinem Problem passen, musst Du halt selber ausprobieren. Ob ich dann meinen eigenen Stil hab? Und Du Deinen? Wie Du solche PRobleme angehen tust? WAhrscheinlich schon

    Auch beim Entlastungshilfedienst hatten wir die letzten male immer jemand anderen. Und Du musst Dein Sprüchle aufsagen. Vielleicht könnt ich da ja auch mal eine Bandansage machen ;-) Kleiner Scherz

    Und eine Dame ist inzwischen schon nicht mehr da und ich glaub , die zweite die wir kennen, wir das auch nimmer lang mitmachen, weil das Adhocen und die damit verbundenen Folgen halt sehr an Deinem Nervenkostüm zerren und es aufzehren. Denn wenn immer jemand anders kommen tut und Du alles zum gefühlt 100tsten mal erklären musst, macht Dich das als Kunden halt auch mürbe. Wo zwei Ausgezehrte aufeinandertreffen, da kann es knallen oder in Verständnis enden. Wir können ja unsere Wunden und Narben gemeinsam zählen und von unseren Kampfesgeschichten berichten und uns austauschen aus der Bredouille. Ich möchte gern letzteres bevorzugen. Weiss aber noch nicht, ob das immer klappen tut. Denn dafür brauche ich neue Taktiken um damit umzugehen. Ich übe. Und berichte.
    Herzliche Grüssle aus der Bredouille.

    Ach so.. und weil jeder Kunde ja auch im System und im Schwarm drinhängen tut, verzögern sich auch seine Reaktions- und Antwortzeiten. Weil, wenn er immer länger warten muss, dann setzt sich das mit der Warteschlange auch fort dem Dienstleister gegenüber. Du lässt also andere Leut auch länger warten, wenns was von Dir brauchen tun. So wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus. Weil irgendwo muss die Zeit ja auch hin... und inverse Zeit gibt es halt ned... Jeder Tag hat halt 24 Stunden, egal wie Du ihn füllen tust.

    Das merken wir grad am Limomenschen. Der , bei dem auch immer "Katastrophe" seien tut.
    Er kommt heut mal am Donnerstag statt am Freitag. Keine Ahnung warum. Wir müssen uns also drauf einstellen. Und er lässt ganz schön auf sich warten. Muss ich warten, z.B. weil meine Schwester erst danach (der Limomensch ist ihr Job) in die Badewanne geht und kann, dann fehlt mir hintenraus die Zeit wieder. Allerdings hab ich vorher mehr Wartezeit, die ich auf kreative Adhoc-Weise füllen kann. Also es kommt zu so einer Art Zeit - und Raumverschiebung Spannende Zeiten, in denen wir leben tun!

    Kann dann auch sein, dass das mit einem Dringlichkeitstermin von Dir kollidiert aufgrund der Wartezeit. Entweder Du planst rechtzeitig um, wenn Du das kannst oder Du musst dann halt den anderen, der an der Verschiebung mitbeteilgt war, versetzen. Mit Rückmeldung halt. Also Schwerbehinderte zieht Euch warm an, weil das Adhocen bedeutet immer mehr Wandel und Wechsel. Und damit mehr Abwechslung. Vielleicht ist das gut, vielleicht ist das schlecht. Ich weiss es ned. Das werden wir dann schon sehen.
    Es kommt auf jeden Fall mehr Leben und Spannung in die Bude!

    z.B. kommt die Entlastungspflege jetzt statt am Donnerstag am freitag. Cool, dass Schwerbehinderte und Pflegebedürftige das Adhocen jetzt auch lernen dürfen! Wow!

    Bin gespannt wer diesmal kommen tut. Hoffentlich wieder jemand neues! Weissd etzerdla habi mi langsam dran gewöhnt
    Geändert von Etzerdla (04.08.2022 um 10:58 Uhr)

  19. #1894
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    Das mit dem Impfen gestern hat gestimmt. Ich war dort zum verifizieren und zum Impfen. Es war sehr ruhig und das Aufklärungsgespräch war kurz. Pragmatisch halt. Kein stundenlanger todlangweiliger Aufklärungsfilm, wo Dich im Anschluss ein Arzt fragt, ob Du noch Fragen hast und er Dir keine Deiner 3 Fragen beantworten kann und die 4.te auch noch falsch (zum nächsten Impftermin), wie Du leider erst später beim Impftermin, zu dem Du dann umsonst gefahren bist, erfahren tust.

    Ich bekam damals die Antwort ich soll doch meinen Arzt dazu fragen. Das war nicht besonders hilfreich. Und auch ned sehr praktikabel. Wahrscheinlich will er nix falsch machen und nix falsches sagen. Is des dann Angst? Hat der Mensch Angst vor mir? Ich tu doch keinem was ... komisch.

    Gestern wurde auch ein über 70jähriger darauf hingewiesen, dass die Stikko keine Impfung für ihn empfiehlt. Er war etwas genervt, weil er ja extra deswegen vorher angerufen hatte, und am Telefon hiess es, er darf kommen. Und dann muss er das ganze nochmal durchmachen. Das Gegenüber deeskalierte indem es ruhig blieb und ihm erklärte, dass das halt der Weg der Bürokratie sei. Das hat sehr gut funktioniert und er hat sich dann trotzdem impfen lassen. Ruhe hilft. Anscheinend. Aber wahrscheinlich ned immer

    Mal sehen, ob das Foodtruckfestival auch stimmen tut. Ich werde berichten und verifizieren. Ich geh halt hin und schau. Dann seh ich das schon.

  20. #1895
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    Adhocertum und Flexibilität im Pflegealltag
    Wir waren gespannt, ob Mittwoch der Pflegedienst wieder für Donnerstag absagen tut. Er hat zwar angerufen aber nur um eine Planänderung gebeten. Also ob sie auch am Freitag um 9:30 Uhr statt am Donnerstag kommen können. Meine Mama war dran und hat zugestimmt.

    Wir haben heute am Freitag also unseren Einkaufszettel bereitgelegt und zum Aldi wollten wir wegen der Angebote auch. Ursprünglich wollt ich hinwatscheln.

    Soderlein also alle Pläne erstmal kurzfristig wieder über den Haufen geworfen. Das fällt mir sehr schwer. Auch weil es sehr schwer für mich ist mir solche Änderungen kurzfristig zu merken und mich darauf einzustellen. Das bringt der Autismus und die Psychose so mit sich. Meine 80jährige Mama is also flexibler als ich.

    Um 9:45 Uhr war immer noch keiner da. Also ruf ich beim Pflegedienst an. Es ist wieder eine andere Dame am Telefon in der Zentrale. Und wir stehen nicht im Plan. Sie hamm uns vergessen. Wahrscheinlich hat es die Kollegin im Eifer des Gefechts vergessen einzutragen. Oder sie hamm den Pflegedienst zu einem Namensvetter geschickt. Das weiss ich ned, was da schiefgelaufen ist.

    Auf jeden Fall kommt heut keiner mehr. Dafür soll am Mittwoch um 8:30 Uhr nächste Woche etzerdla jemand kommen. Ich bin gespannt, ob und wo sie den dann hinschicken tun. Es macht a weng mürb. Und ich bin a weng gefrustet.

    Also wieder uplanen, was mir sehr schwer fallen tut. Früh wär es auch noch kühler gewesen. Ich watschel also gehbehindert zum Aldi und reduzier die Einkaufsliste auf das notwendigste und das was wir uns wünschen tun. Damit wir es uns schön machen können.

    Dafür hat das Einkaufen aber sehr viel Spass gemacht. Musste dann noch Abstriche machen, was ich mitnehmen tu. Hab mich für das Gyros aus dem Angebot entschieden. Da freu ich mich schon drauf. Das will ich ausprobieren. Da is nimmer viel Platz im Rucksack. Und dann das wonach es meiner Mama begehrte.

    Das Spritzgebäck vom Kaufland wird kurzfristig durch Spritzgebäck vom Aldi ersetzt. Dafür sind meine Raffaelo im Laden geblieben. Die Verpackung hätt ich etz nimmer hineingebracht. Aber ich geh heut nachmittag eh zu einem Arzttermin , der Aktivierungsgruppe , dann kann ich noch einen Latte Machiato zum Gleichtrinken und das Raffaelo mitnehmen. Weissd ich hab dann noch eine halbe Stund bis zum Mentaltrainingskurs im Engelgarten.

    Beim Bäcker seh ich dann noch eine Frau, die ich kenn und ich frag sie ob sie mit dem Thema Pflege schon in Kontakt getreten ist. Und von meinen Schwierigkeiten. Sie erzählt mir von dem Anbieter bei dem ihre Mama ist. Der ist kleiner , aber sie hat auch oft jemanden anderen. Inzwischen kennt sie alle 8 Damen. Ich notier mir den Namen des Anbieters im Kopf. Man weiss ja nie.

    Angerufen hat bis 10 keiner. Also kein Rückruf wegen der Angelegenheiten von gestern. Ich beschliesse, das kann auch bis Montag warten. Adhoc.

    Nachdem ich heimgekommen bin, helf ich noch meine Schwester zu baden. Ich shamponier ihre Haare und dann tu ich sie noch raus und fön sie und mach ihr die Haare.

    Dann ess ich eine Kleinigkeit. Den Rest Wurstsalat von gestern abend. Und dazu gönn ich mir Kindheitserinnerungen in Form der Caprisonne orange. Eine Zeitung hab ich beim Bäcker auch mitgenommen und die Frau hinter mir, mit der ich mich unterhalten hat, ist dann auch auf die Idee gekommen, sie da mitzunehmen. Die letzte. WEil sie im Zeitschriftenladen keine mehr bekommen hat. Siggsdes! Mer hilft wo mer kann. Ich hab sie ihr dann gereicht, weil es in der Bäckerei sehr voll war.

    Weissd mei Mama wollt noch die Sahnerolle vo Coppenrath und Wiese aus dem Angebot beim Kaufland. Aber des hätt ich nimmer im Rucksack transportieren können und es wir mir zum Laufen zuviel. Also bin ich in die Bäckerei weil die hamm auch eine Sahnerolle gehabt. Etz ham die zwei daheim also a was guts zum Kaffee und a Abwechslung.

    Und etzerdla bloggi nu über meinen Tag bis ich wieder furt gehen tu. Is ganz schee vill Trubel heit. Morgen will ich abends mit einem Kumpel zum Foodtruckfestival. Hoffentlich hält as Weather...

    Ach da war noch was schönes... Ich hab ja schon drüber nachgedacht, ob mir ned die Heimatsprache unseres Limofahrers lernen sollen. Um uns besser mit ihm verständigen zu können. Da hab ich dann festgestellt, dass mei schwerbehinderte Schwester und er schon ihre eigene Art der Kommunikation gefunden hamm

    Also der Limofahrer, die Katastrophe kam gestern wieder. Katastrophe hat er wieder gesagt und dass es heiss ist. Und dann hat er gefragt: "Blau?" Das ist das Geschmacklose Limo, das hat einen blauen Verschluss und ein blaues Etikett.
    Meine Schwester:"Nein. Orange"
    Und sie hält ihm die Orangenlimoflasche hin. Die ist auch orange. Also auch aussen. Sie verständigen sich also mit wenigen Worten und zwar mit Farben. Das ist doch voll cool! Sie hamm ihre eigene "interdisziplinäre Fachsprache" gegründet
    Geil! Schönes Wochenend Euch allen!

    Bin gespannt wie es nächste Woche weitergehen tut.

  21. #1896
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    Foodtruckfestival und VdK
    Gestern war ich beim Foodtruckfestival. Das hat 2 Euro Eintritt gekostet. Damit hatt ich etz ned gerechnet. Dann gab es eine Hüpfburg und sowas wo Kinder an einem Seil so eine Art Minibungeejumping machen können. Und eine Reihe Foodtrucks. Da gab es Burger und Pulled Pork oder auch Asiatisches . Bin dann beim ersten Bekannten stehengeblieben. Langosch. Da weissd, was Du haben tust. Da war auch die Schlange (Schsch...) am längsten

    7,45 Euro war zwar ein stattlicher Preis dafür aber das kostet halt bei dieser Art Minikerwa mehr. Es gab noch einen Alleinunterhalter, der halt so Partyhits gesungen hat von Wolfgang Petri und Co. Das war mir alles zu laut und ich werd leider nie verstehen, dass einem sowas Spass machen kann. Da sitzen und sich die Ohren vollblasen zu lassen.

    Meinem Mitgeher war es auch zu laut. Und so sind wir dann lieber wieder abgedampft und auf den Kieswegen hinter dem Aischparkcenter durch die Natur gelaufen. Da hat mir mein Bekannter erzählt, dass er erst Lehramt studieren wollte und es dann aber abgebrochen hat, und er erst durch eine Umschulungsmassnahme des Arbeitsamts in der IT gelandet ist.

    Bis dahin hatte ich schon zwei abgeschlossene Ausbildungen als Fremdsprachenkorrespondent und Übersetzer. Fand aber mangels kaufmännischer Ausbildungstelle (dafür war ich einfach ned geeignet, da brauchst Du soziale Fähigkeiten) schon bei den Bewerbungen durchgefallen. Stattdessen pflegte ich mit meiner Mama in Vollzeit meine demente Oma. Bis zu ihrem Tod.

    Erst dann hab ich eine Ausbildungsstelle bekommen. Und das war die zum Fachinformatiker. Da hab ich dann eine Chance bekommen. Siehst mal wie die Wege sein können, die da in die IT führen. Das sind gar nicht unbedingt Leut, die das von Kindesbeinen an als Hobby hatten. Weil weisd Computer waren damals noch sehr teuer. Und das Internet ist ja damals erst für die Allgemeinheit zugänglich geworden.

    Das durch die Gegend laufen und Quatschen war schön. Wir haben die Gegend exploriert und einander.
    Der VdK sucht pflegende Angehörige, die über ihre Situation berichten tun. Ich hab da mal hingemailt und das Einwilligungsformular ausgefüllt und hingemailt. Mal sehen, ob sich da jetzt was ergeben tut.

    Mich interessiert halt, wie andere Menschen, die selber Pfleglinge sind und keinen gesunden mehr haben , und mehrere Pflegebedürftige zurechtkommen. Ob es ihnen ähnlich wie uns ergehen tut. Und wenn nicht, wie sie sich behelfen. Also wo ich mir noch was abschauen kann. Ich such also nach Wegweisern ... Menschen zum Austausch und zur gegenseitigen Orientierung. Vielleicht hilft ihnen ja das ein oder andere, was wir machen, auch aus der Bredouille oder Patsche.

    Hier ist wieder ein Comic.



    Was ich spannend fand, war, dass mein Kollege aus der IT auch keine lokale Anbindung hat. Also hier im Ort kennt er niemanden. Er hat nur Kontakte über die Arbeit und die ist in Nürnberg.

    Da geht es ihm also wie mir. Heisst das dann, wenn Du aus der Arbeit rausfällst , egal ob wegen Rente , Arbeitslosigkeit oder Krankheit, dass Du kein soziales Netzwerk hast und es Dir dann erst aufbauen musst? Bei mir ist das schon ein wenig so. An ein paar Ecken (Kontakte vom Gesundheitsnetzwerk) kann ich aber inzwischen anknüpfen.

    Ich frag mich halt, ob mer da auch was präventiv und vorsorgen kann... aber wenn Dir die Arbeit für die Kontaktpflege keine Zeit lassen tut, für die private, wie willst Du das denn machen? Und wann? Hm... wie isn des bei Dir? Bist Du in einem Verein? Hast Du lokale Kontakte? Freunde? Oder sind die in alle Winde verstreut und wohnen weit weg? Sind die Kontakte eingeschlafen? Kannst Du sie wiedererwecken? Also reanimieren? Macht das überhaupt Sinn?

    Welche Kontakte wünscht Du Dir? Oder hast Du schon genug? Genau diese Fragen hammer in der Aktivierungsgruppe gestellt und beantwortet. Weil weisd, wenn Du keine sozialen Kontakte hast, dann wirst Du krank. Dann kannste auch ned gesund werden. Und je agiler die Zeiten, desto wichtiger wird glaub ich das eigene soziale Netzwerk.

    Wie machen das nur die Frauen, die sich um die PFlege und um Kinder kümmern? Also dass sie die Ruhe behalten. Unsere Nachbarin hat 2 kleine Kinder, sie wünscht sich mehr Zeit für sich, weil ihr dauernd einer am Rockzipfel hängt und Mama, schau mal! schreit...

    Hm... meine Eltern hamm gar keine Zeit gehabt. Die mussten beide arbeiten. Wie war denn das bei Euch so? Is mer Ende 40 Anfang 50 soweit Biographiearbeit zu machen und ein kleines Resümee zu ziehen und sich zu fragen, wie das Leben ab jetzt weitergehen soll und was mer so tun kann, um es in die richtigen Bahnen zu lenken und aktiv mitzugestalten? Was machst Du denn da so? Bei mir is das irgendwie so. Weil ich grad soviel Zeit zum Nachdenken haben tu. Andererseits hab ich aber auch daheim immer mehr zu tun, weil die Services und Aufgaben von meiner Mama und meiner Schwester und auch ihre Wünsche etzerdla langsam den WEg zu mir finden. Ich lande also wieder in der Vermittlungs- , Ver- und Be- und Entsorgungsrolle. Bin ich etzerdla systemrelevant?

  22. #1897
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    Ach wie lustig und komisch diese agilen Zeiten doch sind.
    Ich muss grad furchtbar schmunzeln. Weil ich zwei Leuten von der Arbeit eine Mail geschrieben hab. Hallo wie geht es denn so?
    Auf jeden Fall ist der eine der Abteilungsleiter vom anderen. Und bei beiden kam eine Urlaubsnotiz. In der des Mitarbeiters wird auf den Chef als Vertretung verwiesen.... aber der ist ja auch in Urlaub... komisch...

    Morgen früh bin ich mit Koordinationsaufgaben beschäftigt... da muss ich das machen, was ich am ungernsten machen tu. Telefonieren. Aber irgendwie bin ich gespannt wie dieser Irrsinn weitergeht Heut hab ich noch Humor. Mal sehen, ob sie ihn mir morgen austreiben tun...

    Noch was worüber ich grad schmunzeln muss... Also ich hab mal wieder ein paar Newsletter , die ich nimmer brauch, abbestellt. Einer hat funktioniert.
    Beim zweiten kam, klicken Sie bitte hier. Dann hat etwas ewig geladen und dann kam die Meldung:



    Technik , die begeistert. Etz scheiterst als Kunde scho am Selfservice Wo soll das noch enden?

    Die Datenbank is also too busy. Etz ham scho die Datenbanken keine Zeit mehr und laufen in einen Timeout, vermutlich weil sie einen selbigen brauchen täten...

    Ah... erst im 2.ten Anlauf hat die Abmeldung funktioniert. Ich hab es grad nochmal probiert Okay, dafür musst dann aber noch geduldig genug sein. Irgendwie fällt mir das bei der immer schnelleren inkrementellen Frustrationserlebnissen immer schwerer. Übe Dich in Geduld und Humor.

  23. #1898
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    Nachgehakt...
    Soderlein... also ich hab heut noch mal bei Betreuungssachen mit dem Amtsgericht nachhaken müssen. Ein Brief, den ich Ende Juli verschickt habe, ist immer noch nicht angekommen. Jetzt kann ich den Beschluss auch per e-mail hinschicken. Das hab ich grad gemacht und um eine kurze Rückmeldung gebeten. Hoffentlich ist die Angelegenheit dann ausgestanden.

    Zurückgerufen hat mich keiner... Seufz!

    Das mit dem Pflegeeinsatz hat sich auch geklärt. Es gibt keine Ausfertigung mehr für den Betreuer, die pflegenden Angehörigen vom Pflegeeinsatz. Da gibt es grad eine neue Software (neben einigen anderen Veränderungen) und mit der gibt es noch Startschwierigkeiten. Ein Pflegeeinsatz wird erst als erledigt angezeigt, wenn er bei der Pflegekasse durch ist. Was zu doppelten Anrufen wegen einem Pflegeeinsatz führen kann. Dann sagst halt, dass schon jemand da war. Die Haushaltshilfe dort ist voll. Da kämen wir nicht unter. Auch nicht als Notfall. Das ist überall so. Du kannst das Entlastungsgeld gar nicht einlösen.

    Beim Pflegedienst zu dem wir wechseln wollen, geht immer noch nur das Band hin. Ich hab jetzt nochmal draufgesprochen. Werde unter der Woche nochmal versuchen dort anzurufen. Vielleicht hinterlass ich auch mal eine e-mail. Kann ja auch ein technischer Defekt sein. Oder Urlaub oder Krankheit. Blöd ist halt, dass wir derzeit ziemlich in der Luft hängen. Telefonisch hat sie mir den Wechsel aber zugesagt. Ich würd mich wohler fühlen, wenn wir die Formularitäten schon durch hätten. Ich versuche nicht in Panik zu verfallen. Weil das hilft mir nicht.

    Gekündigt hab ich, weil ich mich auf die Zusage verlassen habe. Das war ja der erste Schritt, den wir im Migrationsprozess zusammen gegangen sind. Wir stehen noch bei einem weiteren Pflegedienst auf der Warteliste. Vielleicht wird das unsere Rettungsline. Unsere Deadline... oder wer mer widder amol aus Verseng derschossen und derhudzen uns?

    Wenns dumm laufen tut, dann stehen wir wieder ohne da. Dann kann ich die Arbeitstherapie nicht antreten. Das ist auch so eine Art Kettenreaktion oder Schwarmintelligenz. Mal sehen, was mir als nächstes um die Ohren fliegt.

    Bei der Aktivierungsgruppe ist die Hausaufgabe, dass wir mal alte Kontakte reanimieren sollen. Ich hab das mal probiert. Und mich getraut ein paar Menschen anzumailen. Da brauchste ganz schön viel Mut für.

    Puh! Pflege ist mit einem ganz schönen Koordinationsaufwand verbunden! Wow! Dabei wär ein Hirn, das einwandfrei funktioniert, schon sehr hilfreich. Meins tut das leider nicht. Und so irre ich nach jedem Telefonat etwas wie ein verwirrtes blindes Huhn durch die Gegend...



    Feedback zum gestrigen Comic gab es auch
    "Vielleicht sollte man manchmal nicht wissen wo es langgeht und einfach innehalten :smile: "
    "Nach Zen ist ja schon der Weg das Ziel"
    "Jedes Lebewesen ist systemrelevant - zumindest für das jeweils eigene System und das sollte ja wohl, wie man auch gerne in allereli Ratgebern liest, immer an erster Stelle stehen. Was das jeweilige Lebewesen braucht, ist individuell. Mal braucht wer Sonne und Wasser, mal braucht wer Fleisch, mal braucht wer ein Rudel oder andere Menschen - manche Familienband, manche Freunde oder Ansprechpartner bei Behörden/Ärzten/Hilfseinrichtungen. Was wer braucht, kristallisiert sich im Laufe des Lebens heraus. Was ich mit 16 brauchte und mich interessierte, sind z.T. ja ganz andere Dinge als jetzt mit 40. Und ich denke, das wird sich auch noch weiter verändern.

    Dein Comicstrip bringt das auch ganz gut auf den Punkt. Jede/r Einzelne braucht vielleicht was anderes um glücklich zu werden, als Gemeinschaft Mensch haben wir aber doch ein paar gemeinsame Nenner - und da kann man schon mal den Überblick verlieren."

    Also mir tät hi und da mal etwas, was funktioniert gelangen. Ein bisschen Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit, ein bisschen Sicherheit und dann wär ich schon zufrieden.

    Am Mittwoch starte ich den zweiten Versuch der Integrieraktion Verein. Also da treff ich mich mal mit dem Herren vom Verein. Mal sehen, ob sich ein schwerbehinderter Pflegling und pflegender Angehöriger und der unsportlichste Mensch aller Zeiten in einem Sport-Verein sozial integrieren lässt... Sowas ist für mich ein Highlight. Mal einen anderen Menschen zu treffen. Und mal raus zu kommen.
    Geändert von Etzerdla (08.08.2022 um 10:47 Uhr)

  24. #1899
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    Ich stolpere und holpere durch diese Welt
    Soderlein heut um 8:30 Uhr kam niemand. Ich hab also 20 Minuten gewartet und dann um 08:50 Uhr beim Pflegedienst angerufen, in der Annahme wir sind wieder mal vergessen wordn. Nein, diesmal nicht. Die Dame sei auf dem Weg zu uns und hat sich verfahren. Sie kommt und wenn es sich noch deutlich verzögern sollte, dann ruft sie mich nochmal an.

    Nach etwas Wartezeit näherte sich dann eine "in Pflegepolo uniformierte" Dame unsicher unserem Haus. Ohne Auto. Es stellte sich heraus, dass das Navi unsere Adresse nicht gefunden hat und dass ihre Einsatzleitung sie zur Abfahrt von der Dienststelle zum Einsatzort um 8:30 Uhr bestellt hatte. Also konnte sie um 08:30 Uhr noch gar nicht bei uns sein. Nachdem wir das Missverständnis aufklären konnten , lockerte sich die Stimmung auf und erhellte sich.

    Es kam also wieder jemand neues. Das kann auch sehr spannend sein. Sie war sehr nett. Der Erstkontakt ist immer etwas komisch. Du bist vorsichtig. Inzwischen sag ich mein Sprüchlein auf und dann übernehm ich etwas die Führung und Vermittlung. Das alles fällt mir alles andere als leicht. Aber anscheinend gehört das jetzt so. Weil als agiler Schwerbehinderter musst Du Dich halt da drauf einstellen. Du bist nämlich das letzte Glied in der Kette der Kettenreaktion.

    Ihr geht es ja auch ned besser. Wir kamen dann noch ins Gespräch, weil sie kann sich auch an nix mehr festhalten. Früh und im Einsatz ändert sich nochmals ihre Route. Jedes mal kommt sie zu anderen Leuten. Damit kannste keine Bindungen mehr aufbauen und die Stärken, die Du durch das besser-kennenlernen der Pfleglinge gar nicht ausspielen. Also musst Du andere Stärken entwickeln. So evolutionistisch halt.

    Sie findet es auch sehr schade, weil genau das macht ihr an ihrer Arbeit Spass. Dann Teil dieser Familie zu werden, weil Du auch Deine Pappenheimer immer besser kennenlernst. Und dann kannst Du viel besser auf sie eingehen. Das hast Du überall in der Pflege. Dass der Teil, der Dir Spass macht, der Umgang mit den Mitmenschen sich outsourcen tut. Auf die Angehörigen.

    Das Einkaufen macht Spass und ich geb der fremden Frau ein Give-me-5! Ich glaub so langsam geht es ihr ebenso. Und sie fühlt sich bei uns wohler. Ich denk, so musst Du das als Pflegling machen, angenehm für die Fürsorgenden und Dich versorgenden. Du bringst einfach das angenehme , entspannte Betriebsklima mit Dir mit. Das wird wohl das einfachste sein. Aber das ist es keineswegs. Sei mal Autist und sei bange vor der ganzen Welt und der Unsicherheit, dann merkst Du das.

    Da mir allerdings die Ressourcen inzwischen ausgegangen sind, kann ich gar nimmer anders als es so nehmen wie es ist. Ich hab gar keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen. So hab ich das früher immer gemacht. Das geht nimmer. Ich kann mir überhaupt nix mehr merken, muss alles aufschreiben, Tagebuch führen. Es artet in Zettelwirtschaft überall aus. Meine Neurologin meinte irrtümlich, dass ich mich selbst durch meinen Perfektionsdrang behindere. Nee, das hatt ich früher mal Da hatt ich noch Reserven. Jetzt fahr ich auf derselbigen. Da is nix mehr weiter im Tank. Das war es dann. Das hab ich ihr dann auch gesagt, aber ich glaub, das versteht sie erst, wenn es ihr mal selber so ergehen tut. Das sie nimmer weiss, was sie tut. Daran gewöhnt mer sich Also lass ich die Dinge auf mich zukommen. Was anderes bleibt mir eh nicht übrig.

    Ach so... ja , ich hab das vorvertragliche mit den Kundennummern von der Krankenkasse heut gemacht. Hatt ich das schon mal erwähnt? Sorry, mein Hirn ist grad a weng wirr beinand... Den neuen Pflegedienst hab ich noch gebeten, mir doch bei der Rücksendung der e-mail eine Eingangsbestätigung zu schicken. Weil ich irgendwas zum festhalten und anhalten brauche in dieser unsicheren Welt. Einen Aus- und Anhaltepunkt. Eine Perspektive halt.

    Apropos. Vom Amtsgericht hab ich auch noch keine Eingangsbestätigung bekommen, obwohl ich drum gebeten hab. Wenigstens des liess sich automatisieren. Dann wüsstest Du wenigstens die Mail ist angekommen. Ob das dem Anhang genauso ergangen ist, weisst Du dann noch lange nicht. Da hatte ich dieses Anhangsproblem mit der Rentenversicherung. Da scheint der Mailserver soviel Angst vor Viren zu haben, dass er pdf-Anhänge rauslöschen tut, allerdings nicht ersichtlich für den E-mail-Empfänger.

    Dann hab ich den neuen Pflegedienst erreicht, und das vorvertragliche geregelt. Endlich! Jippie! Die Unterlagen kommen per e-mail. Und dann muss ich das ausdrucken, unterschreiben und mit der Betreuungsvollmacht von meiner Schwester zurückmailen. Die Angebotserstellung wird noch bis nächste Woche dauern. Dann sollen wir wöchentlich (erstmal das Budget von 2 Leuten) bekommen. Das wäre ja schon eine deutliche Verbesserung , der ich mich versuche anzunähern. Und wir sollen dann eine Dame bekommen und nicht ständig jemand anderen. Auch das wäre eine deutliche Erleichterung. Glauben tu ich das erst, wenn ich sehe, das es funktioniert. Dafür hab ich jetzt einfach zuviel komisches erleben dürfen.

    Das Einkaufen war dann doch noch ganz schön. Und hat sogar Spass gemacht. Aber war auch sehr anstrengend, weil sie unsere Vorlieben ja leider nicht kennt. Danach bin ich geschafft.

    Da kommt dann aber schon meine Mama auf meine Dienstleistungsfähigkeiten zu und möchte, dass ich den Garten noch giesse, weil sie das selber nimmer kann. Danach bin ich geschafft. Hm... wie krieg ich das dann mit der Arbeitstherapie unter einen Deckel? Schau mer mal...

    Mein wirres Hirn muss also etzerdla des lernen, was ich am wenigstens kann. Vermittlungsdienste und Empathische Dienstleistungen. Ich hab den Eindruck, das bekommen Leut ohne Autismus a nimmer besonders gut hin.

    Einiges an Durchhaltefeedback, Anfeuerungsrufen , Anschubshilfe... zu dem letzten Comic und meinen Abenteuern hab ich auch bekommen. Freu!
    "Die ganze Bürokratie hier ist einfach nur zum k.... Dir alles Gute. Lass den Kopf nicht hängen. Gib nicht auf und kämpfe weiter."
    "Tja so ist die Welt, sie hat immer noch was in petto "
    "lieben Dank für die Comics, das mit dem Wegweiser kenne ich. Für das Migrationsprojekt drücke ich die Daumen und bin gespannt auf ein Update "
    "ist immer wieder schön von Dir zu hören!
    Die Comics sind unübertroffen...
    Jetzt hoffe ich mal, dass schlussendlich alles mit dem Pflegedienst klappt."

  25. #1900
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    Radfahr-Profi-kommentare...
    Derzeit laufen ja wieder einige Radrennen bei Eurosport. Und mir gefallen die Sprüche der Kommentatoren. Die scheinen viel Spass bei der Arbeit zu haben.

    Kommentar bei einer Massenkarambolage:"Schau nur wieviel Geld da auf der Strasse liegt!" Anmerkung eine Rennmaschine kostet zwischen 12 und 13000 Euro.

    Bei einer Kiesstrecke kam der folgende Kommentar:"Das ist eine Materialschlacht. Das ist eine Herstellerfreundliche Strecke." weil da einiges zu Bruch durch die Beanspruchung geht.

    Mein Lieblingsspruch war die Woche der über das Windschattenfahren:"Bist Du nicht ganz vorn, dann spare jedes Korn!"

    Heut hab ich mir vom Aldi ein paar Notizbüchli im Harry Potter Design geholt. Da kann ich meine Skizzen und Notizen reinschreiben. Eine Schulfreundin meiner Mama hab ich auch getroffen und wir haben dann Telefonnummern ausgetauscht. Wär schön, wenn auf diese Weise wieder Kontakt zwischen beiden hergestellt werden könnte

    Weissd, da ist das Leben dazwischengekommen , zwischen die Verbindung. Mal sehen, ob sie neu erblühen kann

    Hab ja wie in der Aktivierungsgruppe als Hausaufgabe gegeben, ein paar alte Kontakte (zu Ex-Arbeitskollegen) wieder aufleben lassen. Sie hat gemeint, man kann es 2 x probieren mit dem Anschreiben und wenn dann nix kommt, dann lässt mer das halt.

    Also 2 haben sich gemeldet, zu denen ich bisher nicht in Kontakt stehe. Eine hat noch ein Buch von mir. Und sucht es jetzt Und einer hat mir sogar angeboten, dass, falls ich stundenweise wieder arbeiten möchte und kann, er da mal gucken kann, ob er was für mich tun kann Kontakte schaffen also Möglichkeiten und Chancen. Das ist gut zu wissen. Ich notier es mir mal in meinem Hirn und meinem Notizbüchle.

    Am Samstag ist Strassenfest. Das erste mal seit Corona. Ich möchte da auch hin. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann. Einen Tomatensalat will ich machen. Hoffentlich kommt nicht noch jemand auf dieselbe Idee

    Ich habe die sozialste Frau, die ich kenne mal gefragt, wie sie das mit den Kontakten und der Bindungspflege machen tut.
    "Du fragst, wie ich meine Sozialkontakte geknüpft habe.
    Anfangs tatsächlich über Kindergarten- und Schul-Bekanntschaften. Ich war nicht immer so kommunikativ, wie jetzt. Das musste ich mir auch erst antrainieren.

    Inzwischen ist es reines Interesse an den Menschen."

    Irgendwie glaub ich , ich komm da auch langsam hin. Irgendwie aber von hinten rum. Mehr über Logik und Logistik. Wie machst Du das denn?

    Damit ich mich nicht in der Woche verfranse hab ich einen STreifenkalender und eine Büroklammer markiert den Tag. Also den schieb ich immer einen Tag weiter. Sonst weiss ich wirklich nicht welcher Tag das ist.

    Auch weil die Einkaufshilfe etzerdla am Mittwoch da war und sonst immer am Donnerstag kam. DAs bringt mich ganz durcheinander. Ich denk immer heut is Freitag.

    Heute abend treff ich mich mit dem Vereinsmenschen. Schau mer mal was da inklusionsmässig herauskommen tut Ob ich irgendwie intergrierbar bin

    Hier noch ein sehr freundliches Feedbackle
    "Nicht aufgeben :smile:
    Die Wundertüte Welt hält auch Schönes bereit. Man muss es nur finden, aber auch erkennen :friends: "

    Soderlein... bei den Kontakten, die ich kenn, hab ich mal eine Bekannte angeregt, doch auch mal mit einem anderen aus dem Sozialcafe was zu unternehmen. Ich bin gespannt, ob sie das machen tut.

    Und dann hab ich mal meine Angel ausgeworfen und gefragt, was Mann und Frau so in ihrer Freizeit gern machen tun. Ob sie z.B. zu Sportveranstaltungen gehen oder zu Foodtruckfestivals. Und dann hab ich mal erzählt, dass ich gern mal zu einem Radrennen gehen würd. Als Zuschauer Oder zu einem Triathlon. Mal sehen, ob einer anbeissen tut Ich fisch a weng im trüben und fishing for compliments geht anscheinend a asu Gell?!?
    Geändert von Etzerdla (11.08.2022 um 11:08 Uhr)

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