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Thema: X-Men Mutant High - Spielthread - Ein unerwartetes Wiedersehen

  1. #126
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: einige Meilen nach Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Als Khaliq zu sich kam und die Gravitation den Griff um das Fahrzeug herum los ließ geschahen mehrere Dinge gleichzeitig:
    Der linke Vorderreifen des Fahrzeugs traf auf einen spitzen Stein, der auf der Straße lag. Noch durch die Auswirkungen der Gravitation beeinträchtigt, zerplatzte der Reifen und ließ das Fahrzeug in auf der linke Fahrbahn Seite driften, wo es direkt auf ein entgegen kommendes Fahrzeug zufuhr.
    Das Handy fiel aus der Mittelkonsole in den Fußraum unweit der Pedale klingelte dort weiterhin vor sich hin, auch wenn dies seiner Lebensdauer nicht gut tun würde.
    Gleichzeitig schlug Lilli nach vorne. Ihr Kopf machte sehr unsanft Bekanntschaft mit der Plastikverkleidung des Autos.
    Geändert von Zero-Cool (30.11.2015 um 23:09 Uhr)
    God's in his heaven - all's right with the world.

  2. #127
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Boston, Hafen

    Mit einem lauten Knirschen bewegte sich der Ausleger des Krans in die Richtung, in die William ihn steuerte. Er sah wie Ben weiterhin fluchte und sich gleichzeitig ein Grinsen in sein Gesicht schlich. Augenscheinlich war er sowohl verärgert, dass der Junge ihm zuhilfe kam, gleichzeitig aber auch froh, dass er die Initiative zeigte ihm zu helfen, nicht zu vergessen, ihm den Hintern rettete.
    Umständlich stakste er auf den Ausleger des Krans zu, und versuchte auf den anderen Kran zu wechseln.
    William bemerkte, dass der alte Griesgram jedoch nicht mehr in bester Form war und lange brauchen würde, um sein Ziel zu erreichen - wenn er es überhaupt schaffen würde.

    Die Bemühungen von Rick den bewusstlosen Agenten zu Bewusstsein zu bringen brachten keinen Erfolg. Trotz der augenscheinlichen Wunderheilung reichten die Mittel des Jungen nicht aus. Es bestärkte Rick jedoch in der Ansicht, dass es sich um eine Art Halluzination handeln musste, durch die er die Verletzung des Agenten wahr genommen hatte. Es hatte ausgereicht den Agenten aus dem Bereich, der wohl das Zentrum der Eskalation gewesen war wegzubringen, und sich selbst zu entfernen um die Auswirkungen nicht mehr zu sehen, so viel war ihm klar - aber war dies die Lösung seines Dilemmas?

    Je weiter er sich mit Agentin Whitmann von der Szenerie entfernte, desto einfacher schien die Atmung der Agentin zu gehen. Die Lösung Jason's sie von der Szenerie zu entfernen schien die richtige zu sein. Zumindest was den Gesundheitszustand der Frau bedeutete, was die Frage aufwarf was es überhaupt war, dass sie so beeinträchtigte.

    Den beiden Männern immer noch folgend, bemerkte Jason bald einen älteren Mann, der auf dem Ausleger eines Krans war, und versuchte sich auf einen anderen Kran zu retten. Der Mann schien vor etwas zu flüchten, auch wenn Jason nicht sehen konnte, worum es sich dabei handelte.
    Vor ihm verschwanden die beiden Männer gerade um eine Ecke, die ein Container darstellte...
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  3. #128
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Nachdem ungewollten Anhalten des Atems über die Dauer bis hin zum ersten Freizeichen, entließ Pandora die Luft wieder aus ihren Lungen, aber bewusst und sehr viel langsamer als sonst. Die Mutantin zwang sich zur Ruhe. Sie war sicher. Sie setzte darauf, dass Daniel es auch war und da brachte es nichts zu hetzen. Es war nicht das erste Mal, dass ein Handy abhanden kam und man von unbekannter Nummer anrief, aber sie wusste aus Erfahrung er würde so nicht rangehen, aber aus noch so schlechten Spionagefilmen konnte man einiges lernen, also hatten sie für so einen Fall Absprachen getroffen. Ihr Herz schlug um einiges schneller als das Rufzeichen ihre Ohren quälte, doch nach dem letzten Ton und bevor die Mailbox ansprang legte sie auf. Gewollt.
    Ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht dabei, da sie sich zu gut an das Lied erinnerte, dass sie ihm dafür eingestellt hatte, etwas das wenig zu ihm passte, doch verschwand jene Gefühlsregung auch wieder schnell bei der Vorstellung, dass sie keine Ahnung hatte wie viel Zeit seit ihrem Verschwinden war und ob er am Ende den Klingelton nicht längst gewechselt hatte.
    Finstere Gedanken beiseite wälzend befasste sie sich mit geschmiedeten Plänen, so warf sie erneut Münzen in den Fernsprecher, wählte erneut, um dieses Mal nach dem zweiten Klingelton schon aufzulegen. Dieses Mal würde es nicht bis zum einsetzen des Gesangs reichen. Jetzt musste er Bescheid wissen und damit begann die Aufregung wieder, denn wenn er jetzt nicht ans Telefon ging - da er recht einfach wach zu kriegen war, mit Ausnahmen wenn er seinen Rausch ausschlief, müsste er auch schlafend jetzt wach sein - konnte das nur schlimmes bedeuten. Naja, ausser er war duschen und sprang deshalb nicht ans Telefon und...
    Leicht angesäuert über sich selbst zog sie eine Schnute, um den Münzeinwurf und Wahlvorgang erneut zu wiederholen. Es brachte nichts sich verrückt zu machen über wenns und abers und sich jetzt schon Ausreden einfallen zu lassen. Er würde rangehen. Ganz bestimmt. Also wählte sie ein weiteres Mal seine Nummer, nur um erneut, unbewusst, den Atem anzuhalten und vor lauter innerer Unruhe auch schon äußerlich hektisch von einem Fuß auf den anderen tretend.

  4. #129
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Während Jason den beiden Männern immer noch folgte, sorgsam darauf achtend, gerade so in Sichtweite zu bleiben, bemerkte er plötzlich in einiger Entfernung einen älteren Mann, der auf einem Kran herumkletterte und offenbar versuchte, auf einen anderen Kran zu gelangen. Irgendetwas, oder irgendjemand, mussten ihm den Weg aus der Krankabine abgeschnitten haben, so dass er dies als einzigen Ausweg sah. Jason blieb kurz stehen und überlegte, was er nun tun sollte. In der Zwischenzeit verschwanden die beiden Männer, denen er folgte, um die Ecke eines Containers. Selbst wenn er sofort losrennen und den Kran hinaufklettern würde, so würde es doch einige Minuten dauern, bis er bei dem Mann angelangt war. Aber einfach ignorieren konnte er ihn ja auch nicht, und er wusste ja nicht einmal, ob die beiden Männer wirklich etwas planten, was andere Menschen gefährden könnte. Er warf noch einmal einen Blick in die Richtung, in der die beiden Männer verschwunden waren, dann machte er sich auf den Weg in Richtung der Kräne, auch wenn er noch keine Ahnung hatte, ob er überhaupt etwas würde ausrichten können. Kaum war er losgelaufen blieb er jedoch wieder stehen. Der zweite Kran fing an seinen Ausleger in Richtung des Krans zu bewegen, auf dem der alte Mann war. Offenbar war dort bereits jemand, der dem Mann helfen wollte, und er würde kaum mehr Hilfe bieten können als jemand, der oder die wusste wie man einen Kran bedient. Sofort machte er kehrt und rannte zurück zur Ecke des Containers, wo die Männer abgebogen waren. Vorsichtig warf er einen Blick um die Ecke, um zu sehen wie weit die beiden Männer inzwischen entfernt waren.

  5. #130
    Mitglied Avatar von Dante
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    Scheinbar würde der Agent ihm keine Hilfe bieten, also würde er hoffen müssen dort jemanden zu finden der ihm hift. Doch vielleicht war er nicht ganz nutzlos. Rick durchsuchte den Agenten nach einer Waffe, zwar hoffte er diese nicht benutzen zu müssen( da er auch noch keinerlei erfahrung mit Schusswaffen hatte) aber besser vorbereitet sein als es nachher zu bereuhen. Doch ein mulmiges Gefühl bliebbei der vorstellung eine echte Waffe zu benutzen. Er lenkte seine Gedanken auf das Was und Wie des Angriffes um sich abzulenken.
    Doch vielleicht lag die Lösung nicht im wie sondern im Warum. Warum hatte dieser Angriff stattgefunden, was war dessen Ziel? Das was er von dem Ganzen mitbekommen hatte war Chaos. Sollte es eine Retungsaktion für alle Gefangenen gewesen sein war diese schlecht geplant,wozu sollten alle Haluzinieren? Und dann dieser Rauch. Rauch benutze man nur wenn man etwas verbergen wollte.
    Wollten sie vielleicht nur jemand spezielles befreien?


    Jason atmete auf, scheinbar besserte sich der Zustand der Agentin. Er rannte erst einmal weiter, vielleicht würde sie ja wieder zu Bewustsein gelangen, scheinbar wusste sie mehr über die ganze Situation. Er hatte schon einiges erlebt, meistens waren solche Sachen eng mit Mutanten verbunden, war auch hier ein Mutant für diese Illusionen verantwortlich oder war es ein sehr flüchtiges Gas.
    Er hoffte das die Agentin ihm Antworten liefern konnte.
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  6. #131
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Indian Falls, früher Morgen

    Immer noch wartete Brittany auf eine Rückmeldung ihrer Schwester, doch auch sie verspürte langsam aber sicher ein Hungergefühl und so wandte sie sich an die Bedienung des Diners.

    "Ich nehme einen Kanne Früchtetee, wenn sie so etwas haben. Ich fürchte etwas anderes tut mir momentan nicht gut", versuchte sie unbeschwert zu sagen, wenngleich ihr das nicht wirklich gelang. Sie blätterte noch ein wenig in der Karte.
    "Zu essen hätte ich gerne die Corn-Flakes und den Toast", meinte sie und blickte zu Kimberly. Das.. das kann ich doch nehmen, oder?" Sie wirkte etwas unsicher, wenngleich sie bei Ihrer Schwester hier mehr die Bestätigung suchte, dass Kimberly das bestellte auch bezahlen konnte. Zwar hatte Ihre Schwester angedeutet, dass Ihr Bargeld für ein Frühstück reichen würde, aber sicher war sicher.

    Sie fragte sich ob sie etwas für Pandora mitbestellen sollten. Ein kurzer Blick zu Ihr zeigte Ihr, dass sie immer noch am Telefon war - jedoch ohne jemanden erreicht zu haben. Gleichzeitig bestand jedoch noch immer die Chance, denn sonst wäre Ihre Begleiterin wohl wieder zu Ihnen an den Tisch gekommen. Innerlich drückte sie Ihr die Daumen und hoffte dass sie Daniel erreichte.
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  7. #132
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Tief in Gedanken versunken, hörte Kim ihrer Schwester nicht so richtig zu, ihr Blick schweifte immer wieder zu Pandy ab. Hoffentlich erreicht sie Daniel aber was war dann. Würden sie sich mit ihm treffen und dann aufspalten oder doch gemeinsam weiter nach Boston fahren. Dort war zumindest mal ihr Treffpunkt gewesen. Aber sollten sie sich schon früher treffen, ihre Verfolger würden ja definitiv nicht einfach aufhören ihnen zu folgen.
    Durch Brittanys Frage und der Bedienungs des Diners aufgeschreckt, versuchte Kim ihre Gedanken wieder ein wenig in Ordnung zu bringen. Kurz schloss sie ihre Augen, atmete einmal tief durch und setzte dann ein freundliches Lächeln auf.

    "Ich nehme dann einmal eine Kanne Kaffee mit zwei Tassen und zweimal Pancakes mit Ahornsirup." Sie zögerte kurz und blickte in Richtung Pandora. "Und bringen Sie mir bitte noch drei Donuts, die mit Zuckerguss wenn möglich, hauptsache viel Zucker, oder möchtest du einen anderen Brit?" Beruhigend drückte Kim die Hand ihrer Schwester. Es wäre alles etwas einfacher wenn sie ein wenig entspannen würde. "Das sollte dann auch erst einmal alles sein. Danke."
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  8. #133
    Mitglied Avatar von Sac
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    Nachdem Sylvain im Zimmer erschienen war, spürte J.C., wie sich seine Schultern entspannten und nach unten sackten. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass sie angespannt gewesen waren. Entgegen seines üblichen Temperamentes blieb er trotz der unterschiedlichen Ansichten ruhig. "In der Küche treffen klingt gut", murmelte er und wandte sich um. "Ich mach das mit dem Stellunghalten", sagte er, während er sich aus dem Zimmer bewegte, "darin bin ich ja Profi", fügte er selbstironisch hinzu. Felinas Verhalten imitierend, drehte er sich in der Tür noch einmal um. "Oder sollen wir Schnick-Schnack-Schnuck drum spielen?", fragte er Andrew mit einem leichten Lächeln. Dann ging er hinüber in die Küche. Was auch immer hier geschah, er würde jetzt seine verdammten Nudeln essen. Ohne Energie würde gar nichts laufen. Bei niemandem von ihnen.
    Er schöpfte sich einen großen Berg auf einen Teller und goss ordentlich Soße drauf. Dann schob er die erste Gabel in den Mund, dabei fiel sein Blick auf die Kaffeemaschine. Sollte hier heute wirklich noch eine neue Gruppe eintreffen und die anderen später wiederkehren, würde er einige Tassen davon brauchen. Es versprach, ein langer Tag zu werden. Während J.C. kaute, ging sein Kopf in einen wohlbekannten Modus. Die Leitung einer 'Basis' benötigte bestimmte Dinge. Bevor sie verschwand, brauchte er von Felina dringend die notwendigsten Informationen. Wo war die Erste-Hilfe-Ausrüstung (sie hatte beiläufig einen Verletzten erwähnt, wenn er sich richtig erinnerte, und wer wusste schon, in welchem Zustand die anderen wiederkamen). Welche Kommunikationswege würden sie halten. Und wie viele Personen musste er hier unterbringen. Und wo zum Himmel waren die Handtücher? J.C. fluchte leise. Es wäre so viel einfacher, wenn das hier sein Revier wäre. Egal. Im Zweifelsfall würde er die ganze verdammte Wohnung auf den Kopf stellen, um das Notwendige zu finden, wenn es soweit war. Entschlossen biss er in den nächsten Berg aufgerollter Nudeln.
    Geändert von Sac (05.12.2015 um 16:57 Uhr)
    Totgesagte leben länger.

  9. #134
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Cambridge, Massachusetts, Freitag, ca. 16:15 Uhr

    Noch während Felina telefonierte, deutete Sergio Sylvain, dass dieser ihm folgen solle. Die eigenartige Codierung der Italienerin quittierte er mit einer verwundert gehobenen Augenbraue, beschloss dann aber, dem keine weitere Beachtung zu schenken. Er wusste, dass sie über ihren Vater über einige ... fragwürdige Kontakte verfügte und hatte es schon immer vorgezogen, nicht zu genau darüber Bescheid zu wissen.

    "Komm, Du kannst Deine Sachen erst einmal in mein Zimmer stellen. Direkt daneben gibt es ein Badezimmer, dort kannst Du Dich frisch machen", bot er Sylvain an und wollte schon loslaufen, als Felina gerade fertig war und den gleichen Vorschlag unterbreitete. "Ja, ich wollte ihn eh gerade hoch bringen", antwortete er auf ihr Aufforderung und bestätigte zudem: "Also in spätestens zehn Minuten in der Küche. Geht klar." Er sah J. C. hinterher, der sich bereits auf den Weg dorthin machte. Zehn Minuten schienen ihm zwar eine Ewigkeit, aber er war froh, dass die Sache nach all dem Zögern nun doch ins Rollen kam und es war die beste Option, um zu dritt so schnell wie möglich in den Hafen zu kommen. Genau genommen wäre es sogar hilfreicher, wenn sich der größte Ärger dort bereits gelegt haben würde - das steigerte ihre Chancen, überhaupt etwas in Erfahrung zu bringen, ohne aktiv im Getümmel zu landen und sich vielleicht selbst zu gefährden.

    Er führte Sylvain ein Stockwerk nach oben, wie er sein Zimmer hatte. Direkt daneben befand sich das Bad. "Brauchst Du irgendwas? Ein Handtuch? Duschzeug?"
    Geändert von Foxx (06.12.2015 um 16:48 Uhr)

  10. #135
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    einige Meilen nach Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Daniel atmete tief durch, als er spürte, wie die Schwere nachließ. Offenbar war er zu Khaliq durchgedrungen. Lediglich das permanente (und ihm nach wie vor rätselhafte) Klingeln seines Smartphones verhinderte, dass das bedrohliche Gefühl von Unbehagen ihn losließ. Dann schließlich stoppte es - entweder war die Mailbox rangegangen oder der Anrufer hatte angesichts der Wartezeit aufgegeben.

    Gerade wollte er der Aufforderung seines Patienten nachkommen und den Wagen endgültig zum Halten bringen, als ein Knall ertönte, ein Ruck durch das Fahrzeug ging und es unvermittelt scharf nach links zog. Fluchend versucht er die Kontrolle über den SUV zurückzuerlangen. Er merkte, dass er auf die Gegenfahrbahn geriet, auf der ihnen auch prompt ein zweites Fahrzeug entgegenkam. Natürlich! Über zig Meilen waren sie hier keiner Menschenseele begegnet, aber genau jetzt musste da ein anderer Wagen sein ...

    Den SUV nun einfach nur abzubremsen war keine Option - zwar würden sie rechtzeitig vor der Kollision halten können, der andere aber nicht. Also steuerte er behutsam aber bestimmt gegen den Drift des Wagens - er wusste, dass heftige Lenkmanöver die schlechteste aller Reaktionen waren. Das hier war kein Motorrad - was schade war, denn eine solche Maschine hätte er jederzeit problemlos im Griff gehabt. Das behäbige Ungetüm von SUV allerdings war in Sachen Masse, Trägheit und Reaktionszeit ein anderes Kaliber.

    Durch den Ruck war das Handy in den Fußraum gefallen - und begann erneut zu klingeln, was wenig zu Daniels Entspannung beitrug. Er versuchte die rhythmische Basslinie auszublenden und sich darauf zu konzentrieren, den Wagen wieder auf die rechte Fahrbahn zu führe. Er merkte wie das Fahrzeug reagierte und sich stabilisierte, so dass er es wieder nach rechts steuern konnte, bis er sich sicher war, dass das entgegenkommende Fahrzeug sie nicht treffen würde. Schließlich fuhr er rechts ran und hielt endgültig an. "Under Pressure" war bereits wieder verklungen - wer immer angerufen hatte, hatte es diesmal nicht lange genug probiert, um es überhaupt bis zum Einsetzen des Gesangs kommen zu lassen.

    Daniel tat einen tiefen Atemzug. "Alles klar? Niemand verletzt?" Er machte eine Pause, als er merkte, was er für einen Quatsch von sich gab und setzte dann hinzu: "Jedenfalls nicht mehr als vorher schon?" Der Scherz machte es nicht besser.

    Dann erklang der prägnante Rhythmus zum dritten Mal. Ein intuitiver Schauer ergriff Daniel. ... hatte es diesmal nicht lange genug probiert, um es überhaupt bis zum Einsetzen des Gesangs kommen zu lassen. Das Zeichen! Mit einem Mal wusste er, wer ihn zu erreichen versuchte. "Oh shit", entfuhr es ihm, als er eilig das in den Fußraum gefallene Smartphone zu suchen begann. "Lilli, kannst Du unserem Fahrgast kurz erklären, was los ist?", bat er die Freundin, während er mit dem Oberkörper abtauchte, und setzte hinzu: "Ich bin gleich wieder bei Euch." Schließlich fand er das Smartphone, schnappte es sich, löste seinen Gurt und öffnete die Fahrertür (nicht ohne kurzen Kontrollblick, ob nicht ein weiteres Fahrzeug kam). Dann sprang er hinaus und drückte die Rufannahmetaste. "Ja?", fragte er kurz und unverbindlich.

  11. #136
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    "Nein, die sind.. sind in Ordnung", meinte Brittany und schüttelte dabei den Kopf.
    Sie hatte schon längere Zeit nichts mehr mit zuckerguß gegesssen. Naja eigentlich hatte sie nichts wirklich gutes mehr gegessen. Augenscheinlich reichte das Geld von Kim für die Bestellung aus, und so konnte sie sich etwas entspannen. Noch immer war Pandora am Telefon und schien darauf zu warten, dass endlich jemand abnahm. Brittany blieb nervös und wusste nicht wohin mit ihren Händen. Sie schenkte der Kellnerin ein schüchternes Lächeln, als diese die Bestellung aufgenommen hatte und sich anschickte das bestellte abzuholen.

    "Nun, wir.. hatten gar keine Gelegenheit richtig zu sprechen, seit... seitdem Du... Pan..." Sie zögerte und entschied sich für den Namen, unter dem sie die junge Französin kennen gelernt hatte: " seitdem Du Angie und mich gerettet hast", meinte Brittany zu Ihrer Schwester.
    "Kim... das... das war unglaublich mutig.. und dumm von Dir", meintte sie mit mahnendem Tonfall: "Bitte versteh mich nicht falsch... ich ... du hast uns geholfen. Aber ich könnte nicht damit leben, wenn Dir deswegen etwas zugestoßen wäre. Versprich mir nicht noch einmal so große Risiken einzugehen - wegen mir, ja?"
    Eindringlich blickte sie zu Ihrer Schwester versuchte die Nervosität, die sie verspürte zu verbergen.
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  12. #137
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Cambridge, Massachusetts, Freitag, ca. 16:20 Uhr

    Kritisch betrachtete Felina sich im Spiegel. Sie hatte ihr lässiges Sommeroutfit gegen einen engen, schwarzen Catsuit getauscht. Darüber trug sie ein weites, weißes Hemd mit grünen und roten Nadelstreifen, auf dem in Tricolore-Lettern groß "Marios Pizza" prangte. Es reichte ihr bis zur Mitter der Oberschenkel und wurde um die Taille von einer schwarze Bauchtasche zusammengefasst. Das Katzenmädchen verrenkte sich ein wenig, um zu prüfen, ob ihr Geheimnis gut kaschiert war. Sie zupfte das Hemd und die Tasche zurecht, sodass ihre Kurven etwas mehr betont wurden. Es war in dieser Situation lächerlich, doch besonders in Sylvains Gegenwart wollte sie nicht wie ein Touri-Nerd wirken. Sie nickte zufrieden und steckte ein Paar feiner, schwarzer Handschuhe in den Gürtel, bevor sie sich daran machte, ihre Ohren unter einer zum Hemd passenden Baseballkappe zu verstecken. Sorgsam fädelte sie ihren Pferdeschwanz durch ein Loch am hinteren Teil und befestigte die Kopfbedeckung zusätzlich mit einigen gut versteckten Haarnadeln. Sie zog die Nase kraus, als ein Haar sich verfing und ziepte. Dann schlüpfte sie in ihre schwarzen Sneaker, schnappte sich zwei weitere Outfits von „Marios Pizza“ und huschte gewohnt lautlos die Treppenstufen hinunter. Sie war schon auf dem Sprung ins Erdgeschoss, da hörte sie Sergios Stimme. Perfekt!

    "Unter fünf Minuten, das ist ein neuer Rekord!" verkündete stolz, als sie direkt hinter Sergio angekommen war. „Wie weit seid ihr? Falls ihr wollt, hätte ich noch Arbeitskleidung anzubieten." Grinsend hielt sie den beiden Männern die Baseballkappen entgegen, während die Hemden auf ihrem Arm ruhten. "Ist nur ein Vorschlag. Alltagskleidung ist auch ok, solange ich fahre!" Sie wusste, dass weder Sylvain noch Sergio bisher in den Genuss ihrer Fahrkünste gekommen waren und hoffte, dass keiner der beiden widersprechen würde.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  13. #138
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Zufrieden vernahm William, wie der Ausleger tat, wie von ihm befohlen und stoppte sogleich jede weitere Bewegung des Krans samt Ausleger.

    Die Reaktion von Ben war ihm nicht entgangen und er schüttelte mit ernster Miene den Kopf. Egal wie man es machte, es war immer falsch für diesen alten Sack, befand der junge Mutant in Gedanken und erhob sich von seinem Platz, um Bens akrobatische Kletterversuche genauer verfolgen zu können. Nur leider waren diese Versuche wirklich eher Versuche denn Künste. „Das wird nichts…“, murmelte er vor sich hin und musterte den älteren Kollegen. Natürlich würde dieser ihn verfluchen und wüten wie ein Kobold, dem man seinen Kessel mit Gold gestohlen hatte, sollte William auf den törichten Gedanken kommen, und ihm nun auch noch bei der Überquerung des Auslegers helfen wollen. Andererseits hatte er sich bereits bis hierhin eingemischt, und es wäre doch etwas seltsam, wenn er nun einfach zusehen würde, wie Ben entweder abstürzen würde, oder von einem dieser Feuerbälle oder Kugeln getroffen würde, oder am besten beides.

    Ein lautes Seufzen entwich seinem Mund und der Nicht-Held fand sich schneller als es ihm lieb war auf dem Ausleger wieder. Behutsam mit raschem Schritt steuerte er auf Ben zu. Zu seinem Glück stellte die Höhe kein Problem für ihn da, so dass er sicheren Fußes vorankam.

  14. #139
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Indian Falls // einige Meilen nach Murrays Corner - früher Morgen

    Sphinx

    Foxx


    Atem, Herzschlag, Blick. Alles fokussiert auf diesen so vergänglichen Moment, inne haltend, wie der Sturm vor seinem heftigsten Ausbruch und eben jener traf Pandora doch gänzlich unerwartet. So sehr ihre Hoffnung sich auch an Daniel's Erscheinen in dieser Szenerie sich geklammert hatte, gerechnet hatte sie damit nicht. Es ließ sie erschaudert, in erschrocken erleichtertem Keuchen, die angestaute Luft entlassen, bis ihre Mundwinkel sich ganz automatisch in die Höhe bewegen in den einbrechenden Wogen von ehrlicher Freude. Ein Nicken zu Kimberly, ehe sie sich mit über die Anwesenden schwenkendem Blick von diesen allen abwandte, um erneut Atem zu sammeln, nach einer viel zu langen Pause.

    "Die Gärtner haben es schon wieder nicht geschafft das Unkraut auszurotten, ist das zu fassen?" wollte sie wissen, als wären sie nie getrennt gewesen, unbeirrt in Vertrautheit, die sie beide teilten. Ihr Tonfall gewohnt schnippisch, leicht arrogant, danach erst begannen ihre Lippen und die Stimme zu beben, wurde ihr Tonfall leiser, weicher, gab Gefühle preis, die hier eigentlich unangebracht waren. "...geht es dir gut, Daniel?"


    *

    Ein rhythmisches, schleppendes Geräusch dröhnte in seinen Ohren. War das sein Atem, der raste? Unwillkürlich hielt Daniel die Luft an, lauschte der damit eintretenden Stille. Tatsächlich … er grunzte missmutig angesichts seiner mangelnden Beherrschtheit. Dann zwang er sich, ruhig ein- und auszuatmen.

    Es war ihre Stimme! In all ihrer schnippischen, zynischen Biestigkeit. Daniel hatte das Gefühl, eine Kette, seit Pandys Verschwinden vor Wochen eng um seine Brust gespannt, zerbarst mit einem Mal. Sein Atem beschleunigte sich bereits wieder. Egal. Dann wurde ihr Tonfall sanfter, intimer.

    „Geht so. Ich wurde in Cleveland versetzt“, erwiderte er trocken auf ihre Frage, doch eine verräterische Heiserkeit hatte sich auf seine Stimme gelegt. Eine spürte eine eigenartige Spannung in den Wangen und erst nach ein paar Sekunden realisierte er selbst, dass es ein Lächeln war.

    *

    Eine seltsame Situation, in der sie beide Gefühle zeigten, zumal sie es sonst eher vermieden. Nicht dass es keine gab, aber sie wurden nie so gezeigt, es reichte eine patzige Anmerkung oder ein abfälliger Blick, eine erhobene Augenbraue. Flatternder Atem verriet wie Pandora versuche jene unwillkommene Emotion wieder einzusperren versuchte. “Cleveland?” wollte sie dann wissen, tatsächlich neugierig, idemnach war es so eingetroffen wie sie alle erhofft hatten.

    “Ja, unser Mädelstrip hier läuft ganz gut, aber gestern Abend haben die Jungs vom Nebenraum es ein wenig zu laut krachen lassen. Und du? Wieder auf Geschäftsreise nach Osten?” Floskeln, gut einstudiert, die er erkennen würde, deuten konnte, für den Fall, dass jemand lauschte und dann wäre es ebenso angebracht ihr Gespräch recht schnell zu beenden. Er war in der Nähe und brauchte demnach nur eine Richtung in der sie sich befand. Einmal bei ihm musste sie sich auch hoffentlich nicht weiter mit den Engländerinnen befassen.


    *

    Daniel nickte, ehe ihm bewusst wurde, wie sinnlos die Geste war. Er brauchte ganz offensichtlich dringend Schlaf oder Kaffee oder Alkohol oder am besten alles auf einmal.

    „Yeah, Cleveland. Aber ich hatte dann wenigstens Gelegenheit, mich nochmal mit der Sache mit dem Gärtner auseinanderzusetzen. Leider bislang noch ohne Ergebnis. Das wird noch zu klären sein.“ Wenigstens der Dialog funktionierte reibungslos. Einige Floskeln und Codes hatten Pandy und er wissentlich abgesprochen, sollten sie einmal in Notsituationen wie die aktuelle geraten, aber gerade gerieten sie so langsam ins Improvisieren – doch sie kannten sich gut genug, so dass dies mit Leichtigkeit gelang.

    Ein unangenehmes Piepen verriet Daniel, dass sein Akku in den letzten Zügen war und sich mit der verbleibenden Kraft verzweifelt bemerkbar machen wollte. Er fluchte innerlich. Sie mussten sich beeilen.

    „Ja, genau, gen Osten. Ich will mich möglichst bald mit der Frauenvertretung treffen. Aber es geht nicht so schnell voran, wie ich gerne hätte. Der Verkehr … ich habe ein paar Staus umfahren müssen. Außerdem gab es eine Planänderung und ich hab jetzt zwei Geschäftspartner mit dabei. Die eine kennst Du vielleicht aus alten Zeiten. Du wirst es nicht glauben, aber die zwei haben auch Ärger mit ihren Gärtnern.“

    Wieder ertönte das Warnsignal des schwachen Akkus. Er atmete scharf ein. Inzwischen hatte er sich endgültig warm geredet, die verräterischen Anzeichen in seiner Stimme waren verschwunden, er war nun ganz der Profi. Doch er war sich nicht sicher, wie weit er gehen konnte. Er wollte Pandy mitteilen, wo er war, war sich allerdings noch immer nicht sicher, ob sie nicht abgehört werden konnten. Er entschloss sich, offensiv vorzugehen: „Achja, erinnerst Du Dich eigentlich noch an Murray? Ich bin gerade an seiner alten Ecke vorbeigekommen.“


    *

    Das seltsame Geräusch das aus seiner Leitung kam und seiner Stimme einen anderen Tonfall gab gefiel ihr nicht, sprach es doch deutlich von mangelnder Energie und wenn er sich tatsächlich noch im Verkehr befand, dann war das aufladen gerade nicht so leicht. Wenn es das wäre würde sein Akku immerhin nicht meckern. Murray. Alte Ecke. Das kam ihr bekannt vor, auch wenn ihr Gehirn sich etwas wand in den Überlegungen wie sie es schaffte ihren Canadier schnellstmöglich hierher zu lotsen. Für Anekdoten darüber, wen sie noch so alles von früher kennen könnte hatten sie gerade keine Zeit und wenn sie ehrlich war würdesie zu gerne darauf verzichten.

    Ha! Murray's Corner! “Murray? Ja? Das ist ja ein Zufall, ich habe auch gerade vorhin erst an ihn gedacht, kann höchstens ein paar Stunden her sein. Er war doch mal in so einem Indianerdorf und ist da einen kleinen Wasserfall runtergestürzt... aber ich schätze wir sind hier gerade so ausgehungert, dass wir erstmal eine Runde Kaffee und Pancakes zu uns nehmen.” Pandora verfiel in etwas schnelleren Redefluss, da sie seine Problematik durchaus mitbekommen hatte. “Unser Tisch hier ist so groß, da passt glatt Essen für 6 Leute drauf.”


    *

    Daniel schnaubte erleichtert. Zwar war er sich inzwischen sicher, dass ihre Metaphern alles andere als undurchschaubar waren, aber es war der beste Kompromiss aus schnellem und wenigstens einigermaßen verdecktem Informationsaustausch, der so spontan möglich war. Wenigstens hatte Pandy nur den imaginären Cousin Murray und nicht doch einen amerikanischen Ureinwohner den Wasserfall hinabstürzen lassen. Indian Falls also …. das war nur wenige Meilen entfernt, worauf sich offenbar ihre Bemerkung von wegen „vorhin erst“ bezog. Offenbar hatte er trotz des langsamen Reisetempos aufholen können. Und Pandy hatte ihm gerade signalisiert, dass sie dort warten würden.

    „Ja, einen Kaffee könnte ich durchaus auch vertragen“, quittierte er ihre Schilderung. „Vielleicht finde ich ja was hier in der Nähe.“ Erneut piepste der Akku. Eigentlich war alles Essentielle gesagt, doch Daniel verspürte das ihm nicht unbedingt vertraute Bedürfnis hinzuzufügen: „War gut, Deine Stimme zu hören.“ Stille. Er nahm das Smartphone vom Ohr und sah, dass das Display erloschen war. War wahrscheinlich auch besser so.
    Geändert von Foxx (31.12.2015 um 01:46 Uhr)

  15. #140
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sergio zuckte herum, als er Felinas Stimme unmittelbar hinter sich hörte und rang sich, als er ihr Outfit erblickte, ein Lächeln ab. Seine eigene Nervosität nervte ihn. Sylvains beruhigender Einfluss eben hatte ein wenig geholfen, doch dass er sich nach so vielen Jahren des autogenen Trainings und anderer Methoden der Selbstkontrolle nun wieder mehr oder weniger am Anfang befand, war frustrierend. Er zwang sich, tief und ruhig ein- und auszuatmen, um sich runterzuholen und die geradezu greifbaren Anspannungen und Energien um sich herum so weit wie möglich auszublenden.

    Er nahm Felina Basecap und Hemd ab, setzte sich ersteres auf, musterte zweiteres kurz und entschloss sich dann, es vorerst in der Hand zu behalten. Auf ihren Vorschlag hin nickte er stumm. Sobald Sylvain fertig war, konnten sie aufbrechen.
    Geändert von Foxx (28.01.2016 um 23:08 Uhr)

  16. #141
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    Spielleitung: Boston, Hafen

    Endlich kamen die beiden Männer in Reichweite der ursprünglichen Razzia. Der untersetzte lugte neugierig um die Ecke und gab dem großen dann ein Zeichen, woraufhin dieser das Gerät auf dem Boden absetzte und sich an dessen Mechanismus zu schaffen machte.
    "Weitläufig oder zielgerichtet", wollte er von dem untersetzten wissen.

    "Bin mir nicht sicher, welcher von denen unser Kandidat ist. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass hier der Ursprung, bzw. die Mitte ist. Also richte das Gerät lieber auf weitläufige Wirkung aus", beantwortete er die Frage.

    "Aye".
    Der größere betätigte zwei Schalter des Geräts und zog dann an der Kordel, woraufhin das Gerät ähnlich wie ein alter Rasenmäher mit Benzinmotor zu rattern anfing.
    Wenige Sekunden später breitete sich eine Elektrostatische Welle von dem Gerät aus und erfasste alles und jeden in der näheren Umgebung.

    Jason wurde von der Welle erfasst. Er war nahe des Gerätes und verspürte so mehr von der Wirkung als andere.
    Ein seltsames Kribbeln und eine noch unbekannte Wirkung auf seine Fähigkeiten konnten nicht ausgeschlossen werden.
    Trotzdem schaffte es die beiden weiter zu beobachten, auch wenn es ihm nicht leichter fallen wollte.

    Als die elektrostatische Welle Agent Whitmann erfasste, entspannte sich der Körper der FBI-Agentin. Das Zittern hatte aufgehört und auch die Atmung der jungen Frau beruhigte sich wieder und nahm normale Ausmaße an. Sie war erschöpft und konnte sich kaum noch bewegen.
    "Da..Danke", meinte sie zu Jason, ohne Ihn anzusehen. "Was.. was auch immer das war... es hat, heftige Halluzinationen ausgelöst. So etwas... habe ich noch nie erlebt", meinte sie zu Jason.
    "Was... hast Du gesehen", fragte Sie den jungen Mutanten, ohne zu erkennen, dass es sich bei Ihm um einen Mutanten handelte, zu dessen Festnahme sie eigentlich hier war.

    Der Mann vor Rick schien wieder zu Bewusstsein zu kommen, als die elektrostatisches Entladung in jendem Moment auf die beiden traf. Rick hatte einen Holster an der Linken Seite des Mannes, unterhalb dessen Jacke gefunden. Eine Schusswaffe steckte in dem Holster. Das Fabrikat konnte Rick von seiner Position aus nicht ausmachen. Noch ehe Rick eine Möglichkeit hatte bewusst zu reagieren, aktivierte die Entladung seine Kräfte....

    Beinahe hatte William den alten Ben erreicht, als die Entladung sie beide erfasste. Ben hatte wild fuchtelnd geflucht und William zugerufen, er solle sich endlich aus dem Staub machen, doch der junge Mutant hatte sich nicht darum gekümmert. Insgeheim war Ben froh darüber, dass der junge ihn hier nicht im Stich ließ, aber das konnte er weder sich selbst, noch William gegenüber eingestehen.

    Ben hatte eine kurzen Blitz aus der Richtung in der dieser ganze Mist angefangen hatte gesehen, noch kurz bevor ihn die Entladung erwischt hatte. Augenblicklich verschwanden Feuerbälle und Flammen um Ihn herum. Er wankte und brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen.
    William wurde ebenfalls von der Entladung erfasst, spürte jedoch eine Kribbeln und und das "anspringen" seiner Kräfte, doch sie waren weiter entfernt von der Quelle der Entladung.

    Sowohl der Mutant, wie auch Ben konnten vom Ausleger des Krans sehen, wie sich das Towabohu aus Terroristen, FBI-Agenten und Mutanten verflüchtigt hatte und lediglich ein einzelner Mutant in der Mitte der Szenerie kauerte. Er krümmte sich unter Schmerzen auf dem Boden. Um Ihn herum lagen einige bewusstlose FBI-Agenten.
    Von den Flammen, Terroristen und alldem war nichts mehr zu sehen.

    "Es hat geklappt! Pack den Generator zusammen. Wir holen uns den Kerl, der das ganze Chaos hier veranstaltet hat, bevor das FBI wieder zu sich kommt. Der Boss will ihn haben.", sagte der Untersetzte zu dem größeren. Er zog sein Telefon aus der Tasche, klappt es auf, und drückte auf einige Tasten.
    "Ja, wir haben Ihn.... Nein, Ihr habt den Bericht im TV gesehen. Ich brauche jemanden der uns abholt. Für ein Cleaner-Team ist es viel zu spät."
    Er klappt das Telefon zusammen und wartete auf den anderen, während er den sich auf dem Boden krümmenden Mutanten nicht aus den Augen ließ.
    Geändert von Zero-Cool (02.01.2016 um 23:37 Uhr)
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  17. #142
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    Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen

    Es hatte etwas gedauert, aber rechtzeitig mit dem Ende des Telefongesprächs brachte die Frau hinter der Theke ein großes Tablett an den Tisch der drei jungen Frauen.
    Eine Kanne voller gute duftenden Kaffee's stand ebenso wie die von den beiden Schwestern bestellten Pancakes, Ahornsirup, Toast und einigen anderen Kleinigkeiten auf dem Tablett.
    "Das macht 17$ und 69 ct. Schätzchen", meinte die Frau zu Kimberly, von der sie den Eindruck hatte, als wollte sie bezahlen.
    Sie schien einen Moment desinteressiert, bis ihr Blick auf die nackten Füße von Brittany fiel. Sie schüttelte den Kopf und blickte wieder zu Kimberly.

    Die Tür des Diners öffnete sich und eine Gruppe von drei jungen Frauen kam in den Laden. Sie machten nicht den Eindruck aus Indian Falls zu kommen. Alleine Ihre Kleidung schien viel zu "großstädtisch" für dieses Nest.
    "Wo sind wir denn hier gelandet, Carly", meinte die vorderste, ein dunkelhaarige von Ihnen zu den beiden anderen.

    "Das ist das ödeste Nest, das wir seit langem angefahren sind, Maya", entgegnete ihr das andere Mädchen, ein schlaksiges, dunkelblondes Mädchen.
    "Und die örtliche Jugend, erst", meinte Maya und deutete dabei auf Pandora. "Meinst, du die Vogelscheuche gehört zu Rollergirl und Ihrer Pflegerin", ätzte sie mit einem Blick auf Brittany und Kimberly.
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  18. #143
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Ihre Schwester rutschte etwas unruhig in ihrem Rollstuhl herum. Ein wenig hatte Kimberly das Gefühl als wäre Brittany die ganze Situation etwas unangenehm. Selbst der Gedanke an etwas Warmes und hoffentlich auch Leckeres schien ihr nicht zu helfen. Aber so war Brit nun einmal, immer in Sorge und darauf bedacht, dass niemand wegen ihr zu Schaden kam.

    Aufmunternd lächelnd winkte Kim ab. "Du kennst mich Schwesterherz, ich werde es immer wieder für dich machen und was wäre ich auch für eine Schwester wenn ich in dieser Anstalt gelassen hätte." Ein kurzer Schauer lief ihren Rücken herab. "Und wer weiß was Sie mit dir und Angie noch alles angestellt hätten..." fügte Kim leise hinzu. Dies veranlasste Brit in Richtung Angie zu schauen und anscheinend hatte sie dies auch im genau richtigen Moment getan. Angie schien von Kopf bis Fuß zu leuchten, oder zumindest wirkte sie einfach nur netter und freundlicher als während ihrer gesamten Autofahrt, aber ihrem Nicken nach zu urteilen hatte sie Daniel wohl erreicht. Zum Glück.

    Nach dem Ende ihres Gesprächs kam Angie wieder in Richtung ihres Tisches und mit ihr auch das Frühstück. Kim spürte schon gerade zu wie ihr das Wasser im Munde zusammen lief. Sie kramte in ihrem Portemonaie und drückte der Frau 21$ in die Hand. "Stimmt so. Vielen Dank, das sieht fantastisch aus."

    Kaum hatte Kim der Frau das Geld gegeben, hörte sie die Worte der drei Mädchen und runzelte die Stirn. Hoffentlich gab das keine Probleme und wenn erst nachdem sie gefrühstückt hatten und Daniel endlich hier war. "Angie du scheinst Daniel erreicht zu haben, ist bei ihm alles in Ordnung?" wandte sie sich an das Mädchen, welches nicht mehr viel gemein hatte mit dem vom Telefonat.
    Geändert von Khamira (06.01.2016 um 21:52 Uhr)
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  19. #144
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Boston, Hafen

    Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis Jason die beiden Männer wieder im Blick hatte. Sie waren nun einige Meter weiter weg, und er musste versuchen sie einzuholen, ohne dabei von ihnen bemerkt zu werden. Glücklicherweise interessierten sie sich mehr für das was vor ihnen lag, und bewegten sich weiter zielstrebig auf das Chaos zu, dass bei der Anti-Terror-Aktion im Hafen ausgebrochen war. Doch plötzlich blieben sie stehen, und Jason ging schnell in Deckung. Der Kleinere der Beiden lugte um die Ecke eines Containers, und gab dem Anderen dann ein Zeichen, woraufhin dieser das merkwürdige Gerät absetzte und anfing, daran irgendetwas einzustellen. Jason versuchte so nah ran zu kommen, wie er konnte ohne zu riskieren entdeckt zu werden. So könnte er im Notfall versuchen etwas zu unternehmen. Aber nur im äußersten Notfall, sagte er zu sich selbst und beobachtete, wie der große Mann an einer Kordel zog. Plötzlich erwachte das Gerät zum Leben und fing an zu rattern.

    Wenigstens ist es keine Bombe, dachte Jason erleichtert. Doch ehe er wusste wie ihm geschah, wurde er von einer Art Schockwelle erfasst, und er verspürte ein merkwürdiges Kribbeln in seinem ganzen Körper. Beinahe hätte er überrascht aufgeschrien, doch im letzten Moment konnte er den Impuls unterdrücken. Was zur Hölle war das für ein Gerät? Plötzlich spürte er, wie starker Wind um seine Hände strich, und ein kleiner Stein gegen den Container geschleudert wurde, hinter dem er kauerte. Es dauerte einen Moment bis er begriff, dass er diesen Wind um seine Hände erzeugte. Sofort sprang er auf und entfernte sich ein wenig vom Container. Warum um alles in der Welt aktivierten sich jetzt plötzlich seine Kräfte? Er hatte nie gelernt seine Kräfte einzusetzen, oder es überhaupt nur versucht. Bisher hatte er seine Kräfte daher höchstens unbewusst eingesetzt, meistens zu seiner eigenen Überraschung, und nicht immer zu seinem Vorteil. Doch immer konnte er sich im Nachhinein aufgrund der Situation erklären, warum seine Kräfte eingesetzt hatten. Als er vor einigen Minuten vor dem merkwürdigen Kerl geflohen war, wollte er nur weg, so schnell und so weit wie möglich. Durch den Stress und die Panik musste er dabei unbewusst seine Kräfte aktiviert haben. Doch dieses Mal konnte er sich einfach nicht erklären, was geschehen war, vor allem da seine Kräfte auch jetzt noch aktiv waren. Bislang war es immer nur ein kurzer aufblitzen gewesen, nie ein länger andauernder Zustand. Verwirrt starrte er weiterhin auf seine Hände, um die noch immer der Wind wehte. Glücklicherweise war das Gerät anscheinend so laut, dass die Männer das Geräusch des auf den Container prallenden Steinchens nicht gehört hatten. War diese Maschine dafür verantwortlich? Aber wie? Und vor allem wozu? Vorsichtig beugte er sich so weit zur Seite, dass er die beiden Männer sehen konnte. Der Kleinere der beiden Telefonierte wieder mit jemandem, aber es war unmöglich zu verstehen, was er sagte. Was sollte er nun tun? Sollte er versuchen die beiden zu überwältigen und die Maschine zu zerstören? Jetzt, wo seine Kräfte aktiv zu sein schienen, könnte ihm das mit etwas Glück durchaus gelingen. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass er seine Kräfte auch zielgerichtet würde einsetzen können. Außerdem, was wäre, wenn der Effekt der Maschine nur mit der Maschine rückgängig gemacht werden konnte? Dann würden seine Kräfte dauerhaft aktiv bleiben, und sein normales Leben wäre vorbei. Nein, das konnte er nicht riskieren. Ihm blieb nichts weiter übrig, als die Beiden weiter zu beobachten und zu hoffen, dass er dabei etwas herausfand, was ihm helfen konnte. Das würde allerdings ebenfalls alles andere als einfach werden, denn so lange seine Kräfte aktiv waren, musste er aufpassen, dass er sich nicht durch seine Kräfte verriet. Vorsichtig beugte er sich erneut nach links, um zu sehen, was die Beiden nun machten.

  20. #145
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Professionelle Routine hatte Pandoras Handlungsweise ergriffen, beruhigte inneres Chaos mit einer an sich wenig besänftigenden Stimme. Vielleicht war das verräterischste an ihrem Gespräch, dass sie nicht so schnippisch war wie sonst und auch Daniel netter klang als es seine übliche Art war. Hatte er sie vermisst? Sie hatte nicht viel Zeit dazu gehabt, aber spürte den Verlust dennoch stark, durch den Halt an ihrer Seite, denn die Engländerinnen waren schlichtweg unsichere Faktoren, mit denen sie (noch) nicht arbeiten konnte. Es wohl auch nicht wollte.
    Brittany war ein emotionaler Faktor, der sie an eine Zeit erinnerte, in der sie eine dumme Pute gewesen war, leichtsinnig, unvorsichtig, selbstzerstörerisch. Heute war sie nicht mehr so und es lag ganz offen auf dem Tisch, das die sensible Eisprinzessin damit nicht zurecht kam, aber die Französin hatte die letzten Jahre auch nicht gerade ihr Feingefühl trainiert und merkte es selbst wannimmer sie in diese anderen Augen sah, die von den kleinen Wunden die sie verteilte gefährlich erbebten. Kimberly war anders, hatte sich wohl in eine ähnliche Richtung entwickelt wie sie selbst, wie Daniel war, doch ihre einstige Freundin...

    Irgendwas hatte Daniel noch gesagt, irgendwas war 'gut' aber offenbar hatte sein Akku es nicht mehr geschafft es zu übermitteln. Egal, das wichtige war gesagt. Doch nach dem Abbruch, nachdem das nervige Tuten ertönte, der ihr aufzeigte, dass das Gespräch beendet war, hatte sie kurz das Gefühl in die Leere zu fallen, in den Albtraum zurück in dem sie aufgewacht war. Angst, dass doch noch etwas schief ging. Um ihn.
    Bah! Käsekuchen!
    Sie ertappte sich dabei, dass sie einige Sekunden lang die Wand angestarrt hatte, wo das klimpernde Münzgeräusch sie aus ihrer kurzen Trance riss, blickte sie zur Seite und hängte den Hörer wieder ein und starrte das Fach an. Tiefes Durchatmen, ehe ihr ein tonloses Seufzen entwich und sie das Restgeld entnahm nur um die Gedanken zu ordnen, wo ihr Gesicht längst nicht mehr die ehrliche Freude zeigte, die sie aber wieder zurück auf ihre Züge zu zaubern versuchte, auch wenn sie nicht mehr in ihren Augen leuchtete, wie einen Moment vorher noch, da sie den Kanadier gehört hatte.

    Der Bedienung schenkte sie ein umwerfend glückliches Lächeln, gluckste freudig und gab zu erkennen, dass sie ihre Eltern - oder sonstwen - wohl erreicht hatte und alles in bester Ordnung war, daher folgte sie der Bedienung nur und ließ sich Kim gegenüber auf das Sitzpolster fallen, um der arbeitswütigen Frau noch einen herzerweichenden Dank mitzugeben, bis die Worte von wem auch immer das Zucken einer Augenbraue forderte. Mit einem direkt mahnend eindringlichen Blick an die pragmatische Engländerin drängte sie einen zu großen Schluck Kaffee ihre Kehle hinunter und ignorierte den seltsamen Drang ihn wieder auszuspucken. Wie lange hatte ihr Magen wohl keine Nahrung mehr verarbeiten müssen? Auf einmal schien ihr bestelltes Essen viel zu reichhaltig für so eine erste Mahlzeit.
    "Ja, in der Tat. Er ist auf Geschäftsreise mit zwei Kollegen und war grad noch an Murrays Ecke. Sie werden sich wohl noch etwas durch den Verkehr schlagen und dann eine lange Frühstückspause einlegen. Er lässt euch natürlich grüßen." erklärte sie, mit einem Grinsen hier und da, das völlig unangebracht in ihrer Situation war, aber angemessen für ein herumreisendes Dummerchen, das gerade keinerlei Sorgen hatte. Sie setzte auf Kimberlys Intelligenz, dass sie verstehen würde worum es ging. Wenn nicht, dann hoffte sie inständig sie würde wenigstens nicht weiter fragen.

    Pancakes wurden eilig zerschnitten und in Ahornsirup ertränkt, den sie sich kurz danach von den gierigen Fingern leckte, um dann einen Blick auf ihre lautstarken Besucher zu werfen. Deren Worte reichten um ihre Wut wieder etwas anzufachen, die sie in ihre Haarfarbe investierte, da sie augenscheinlich etwas ausgeblasst war von der innerlichen Freude, die nach aussen gesickert war. Hauptsache es fiel jetzt keinem mehr auf. "Sieh an... Missionare, die versuchen den ausgestorbenen New Yorker Grunge Look wieder zu beleben..." entwich ihr aber doch, mit anhaltendem Seitenblick zu den anderen Mädchen. Pandora kräuselte angewidert die Nase. Es war ja nicht so als lief sie freiwillig so knallbunt herum. Sollten die doch Stunk machen, sie hatte Zucker. Und wenn ihr demnächst jemand dumm km lag der ganz schnell am Boden.

  21. #146
    Mitglied Avatar von Dante
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    Jason blieb stehen als die Agentin begann mit ihm zu sprechen. Wie sie das tat brachte ihn aus dem Konzept. Aus unsicherheit mied er es sie direkt anzusehen während er antwortete:"Ich... Chaos... Agenten... andere mit Waffen, Rauch und..." Er ging zum nächsten Container und setzte sie ab, den Blick noch immer gesenkt. :"Feuer! Verbrannte Agenten! Da war diese Familie, erst wollte ich sie beschützen, aber dann standen sie nur da... als würde das ganze sie nicht betreffen!"


    Gerade als der Agent wieder zu Bewustsein kam und Rick sich die Waffe nehmen wollte setzen seine Kräfte ein und er fand sich wenige cm von einem Container entfernt wieder. :"Fu..." etwa 5 meter weiter in einem Korridor zwischen zwei Containerreihen beendete er seinen Ausruf :"...ck!" Er musste schnellstmöglich von den Containern weg, auf eine Freifläche. Kaum war ihm die erste Möglichkeit in den Sinn gekommen fand er sich auch schon auf dem "Schlachtfelt" wieder. :" Genau! Hier wollte ich hin!" Blaffte er sich selbst sarkastisch an. Einige weitere Sprünge folgten, bei denen er versuchte in sicherem Gebiet zu landen.
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  22. #147
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    Brittany schluckte. Sie wollte nicht, dass Ihre Schwester sich ihrertwegen in Gefahr brachte. Gerade die Selbstverständlichkeit mit der Kimberly Ihre Hilfe propagierte machte der jungen Britin zu schaffen. Natürlich hatte Kimberly sie gerettet, und nicht nur sie selbst sondern auch Pandora. Der Gedanke an die Rettung des anderen Mädchens ließ Brittany das ganze versöhnlicher sehen. Dadurch war das Risiko, welches Ihre Schwester eingegangen hatte zumindest von einem Erfolg gekrönt gewesen, der es wert war, das Risiko einzugehen. Sie wusste, dass sie selbst es nicht wert gewesen wäre, wenn Kimberly sich für sie in Gefahr gebracht hätte. Augenscheinlich schien Kim das aber nicht verstehen zu wollen. Brittany überlegte, was sie sagen konnte, um ihre Schwester davon zu überzeugen, als diese ihr die Rückkehr von Pandora signalisierte.

    Sie wirkte entspannter, hatte Daniel offensichtlich am Telefon erreicht, was auch Ihre nächsten Worte bestätigten. Interessiert hörte sie zu, und fragte dann: "Kollegen? Sind das welche aus seinem Büro, oder muss er wieder neue einarbeiten?" Sie hoffte, dass sie die Tarn-Geschichte richtig erfasst und somit die richtige Frage gestellt hatte. im Augenblick war es für sie mehr von Interesse von Daniel zu erfahren, als etwas zu essen und so blieb das Essen, das die Bedienung ihnen an den Tisch gebracht hatte, von ihr unbeachtet auf dem Tisch liegen.

    Ihre Aufmerksamkeit aufgeteilt auf die Gedanken über die Unbelehrbarkeit ihrer Schwester und die Frage über einen möglichen Verbündeten wurde Brittany durch die ätzende Stimme eines Mädchens aufgeschreckt. Die Worte 'Vogelscheuche' und Rollergirl, welches wohl Ihr galt, drangen zu ihren Ohren vor und ehe sie selbst reagieren konnte, hatte Pandora den Mädchen bereits einen bissigen Kommentar entgegnet. Brittany schob ihre Hand nach vorne, versuchte die eigene Hand auf die von Pandora zu legen, um sie von etwas Unüberlegtem, dass sie hier auffliegen lassen konnte abzuhhalten. Gleichzeitig blickte sie sehr eindringlich zu Kimberly und hoffte, dass ihre Schwester den Blick verstehen würde.

    Wie oft hatte sie sich seit ihrem Abschied von der Schule in dieser oder ähnlichen Situationen wieder gefunden. In Situationen in denen sie beleidigt, ausgegrenzt oder von Männern mit eindeutigen Absichten angesprochen worden war. Schlicht weil sie anders gewesen war, weil ihre Krankheit nach außen hin klar erkennbar gewesen war - ihr Wesen als Mutantin erkennbar gewesen war, oder sie im 'Beuteschema' eines Mannes gewesen war. Ein Anflug von Wut breitete sich in ihr aus - Brittany versuchte ihn weg zu schieben, wie sie es so viele Male zu vor getan hatte. Wut hatte ihr nicht weiter geholfen - es hatte sie nur weiter in Schwierigkeiten gebracht und sie fürchtete dass dies hier auf das gleiche hinauslaufen würde.
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  23. #148
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    Es waren viel zu große Stücke, die Pandora sich in den Mund stopfe, auch wenn sie beherzt kaute sammelte sich so zuviel an mit dem sie in prall gefüllten Backen zu kämpfen hatte, so dass sie etwas gequält das Gesicht verzog und mit einem gedehnten Stöhnlaut versuchte zu verdeutlichen das ihre Antwort noch einen Moment dauern würde. Nämlich bis sie es geschafft hatte zu schlucken. Was kurz danach geschah als sie die zu große Menge den Hals hinunter zwängte und dann noch kurz am Kaffee nippen musste damit es ihr nicht stecken blieb. Schwer durchatmend ächte sie und gönnte sich einen Moment des Durchatmens, ehe sie dann nach Worten suchte. "Einen hat er wohl schon eingearbeitet, früher, aber der andere is wohl neu." antwortete sie fachsimpelnd. Der Zucker entfaltete seine Wirkung und erinnerte ihren Hunger daran, das er sich mal melden könnte, was er lautstark tat, so dass sie gleich weiter futterte ohne auf Antwort zu warten. Himmel war das gut. Was auch immer sie die letzten Wochen am Leben gehalten hatte, es ersetzte definitiv kein Junkfood mit ungesund hohem Zuckeranteil.
    Das Brittany kurz danach ihren Essenslauf störte, in dem sie die kühle Hand auf die ihre legte, auch wenn es nur das Messer war, dass sie zum Essen nicht brauchte, erzeugte Unmut, der sich in dem Gesicht der Französin abzeichnete, kurz nach dem Stirnrunzeln und einer eindringlichen Aufforderung ihr verdammt nochmal zu sagen was das jetzt sollte. Sie hielt ihren Mund sicher nicht bei solchen Rotzgören... oder lag es daran das sie ihr Essen runterschlang als habe sie ewig nichts mehr gehabt. Sie hob die Finger, mangels Freiraum zur Gestikulation und brachte noch ein etwas vorwurfsvolles "Hm?" hinterher, bevor sie weiter kaute.

  24. #149
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    "Illusionist... " meinte Agent Whitmann zwischen zwei schweren Atemzügen.
    "Wir ... waren hier um einen Mutanten zu stellen. Gefährlich... haben das wahre Ausmaß seiner Kräfte unterschätzt", erzählte sie Jason, als ob es das natürlichste der Welt wäre, dass eine FBI-Agentin einem scheinbar unbeteiligten solche Informationen geben konnte.
    "Tipp erhalten... stellt eine Gefahr dar... ist an etwas großem beteiligt... viele... viele Menschen in Gefahr", fuhr sie unbeirrt fort, als würde sie über das Wetter sprechen.

    Nach einigen Sprüngen schaffte Rick es in einem vermeintlich sicheren Gebiet zu landen. Er fand sich direkt auf dem Ausleger eines Krans wieder. Wenige Meter vor Ihm befand sich ein älterer Mann, der augenscheinlich versuchte von dem Kran herunter zu kommen. Nun, da das Gebiet keinem Schlachtfeld mehr glich, schien er nicht mehr in unmittelbarer Gefahr zu sein. Dennoch blieb die Höhe in der sie sich befanden...

    Während der größere der beiden Männer noch an dem schweren Gerät schleppte, hatte der untersetzte eine Art Waffe aus seiner Jacke hervor gezogen, während sich beide dem Ort näherten an dem sich zuvor die Familie befunden hatte. Ein unscheinbarer Junge, mit einer dicken Hornbrille und zerzausten schwarzen Haaren stand an deren Stelle und hielt sich die Hände vor die Ohren. Die Entladung hatte die Erscheinung der Familie verschwinden lassen und den Jungen hervor gebracht.
    Der untersetzte richtete die Waffe auf den Jungen und rief ihm einige Worte zu, die Jason von seiner Position aus nicht verstehen konnte.
    Als die Worte keine Wirkung zeigten trat der untersetzte näher und riss dem Jungen eine der Hände von den Ohren und redete erneut auf Ihn ein, wobei er ihm die Waffe vor die Nase hielt.
    Es schien zu wirken, denn der Junge nahm auch die zweite seiner Hände von den Ohren und kniete sich auf den Boden, streckte beide Hände noch vorne, woraufhin der größere der beiden vor trat und Ihm Handschellen anlegte und sich dann an seiner Tasche zu schaffen machte....
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  25. #150
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    Seine Aufmerksamkeit galt vollständig Ben und zugleich dem Halten der eigenen Balance, weshalb er das Geschehen am Boden nicht verfolgte und somit von der Entladung überrascht wurde. Zeitgleich mit der Entladung geriet William kurz aus dem Gleichgewicht, doch er hatte sich rasch wieder gefangen und verspürte statt des drohenden Absturzes nun ein feines Kribbeln, welches durch seinen Körper wanderte. „Wa…“, begann er, sah zu Ben und bemerkte sogleich den Kontrollverlust über sein Geheimnis. Das hatte er zuletzt erleben müssen, als seine Fähigkeiten noch ganz jung waren und er bei weitem nicht die jetzige Kontrolle über diese verfügte.

    Nun aber hatte er sie doch! Es war hartes Training und viel Übung von Nöten gewesen, um dies zu erreichen. Und jetzt? Nein, scheinbar jetzt plötzlich nicht mehr, denn William spürte sogleich, wie seine Energie sich auf den Weg nach draußen machte: Seine Augen begannen in einem künstlichen und leichtenden grün zu glühen und ohne, dass er etwas dagegen tun vermochte, begann das Licht von den Augen ausgehend in wenigen Sekunden über die Schläfen, den und den Hals hinab zu kriechen. Weiter baute sich der Streifen grünes Lichts über die Schultern und Oberarme hinunter zum Mittelfinger auf. Das Leuchten machte hierbei keine Unterscheidung zwischen Haut oder Kleidung. Auch auf der Brust kroch das Licht in Windeseile in zwei Streifen gen linker und rechter Hüfte und Beine bis hin zu seiner mittleren Zehe herunter. Das ganze geschah sehr rasch und für Will ergab sich keine Möglichkeit zu reagieren.

    „Ich…“, gab er irritiert von sich, als er schon den letzten Schritt des Anschaltens seiner Kraft bemerkte: Aus seiner rechten Handfläche trat diese grüne Energie aus und waberte nun in einer Art Kugel über jener Handfläche umher.

    William erblickte die Kugel kurz, immer noch verblüfft und sah dann zu Ben hinüber. „Äh…“, war alles, was er in dessen Richtung heraus bekam. Er fokussierte sich nun auf seine Gabe und befahl der Energie, sich wieder in sein Inneres zurück zu ziehen.


    Doch noch während er dies tat, zuckte er erneut zusammen. Keine Explosion, kein Feuerball. Nein, ein Mensch ließ den jungen Mutanten zusammenzucken. Wie aus dem Nichts war dieser Mann (Rick) zwischen ihm und Ben aufgetaucht und stand nun mit dem Rücken zu William.
    „Äh…“, wiederholte William mit noch größerer Verwunderung seine neue Lieblingsfloskel und aus dem unförmigen Energieball formte sich sogleich eine längliche Erscheinung, welche einem Dolch gleich erschien. ‚Freund oder Feind?‘, ging es nur noch durch Wills Kopf und er machte sich auf einen Angriff bereit, sollte der Kerl irgendwas Falsches anstellen.

    OOC: @ Zero: Sorry nochmal für die Verspätung und @Dante: ist mit dem Meister so abgesprochen *hust*

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