Oh Gott jetzt wird bestimmt gleich wieder an der Umsatz und Gewinn Thematik rumdiskutiert. Sorry
Genau so ging es mir auch. War übrigends bei allen Spirous eine Mission Impossible. Gerade bei Carlsen Alben die schon länger am Markt sind und bei einem Händler liegen bekommst Du im Prinzip nur gebrauchte Alben. Im eigentlichen Sinne von Neu geht da nichts. Bei den Marsu ist zudem irgendwie sehr unschön Druckerschwärze auf dem Umschlag verschmiert. Ging auch nicht mehr runter. Also es wird der ewige Schlamassel bleiben und bevor man sich einmal an den vielen anderen Verlagen, die es im Griff haben und nicht hängengeblieben sind orientiert, diskutieren und hauen sich die Kunden, die gerne kaufen würden, sich hier im Carlsen Forum noch 10 Jahre, oder 20 oder...die Köpfe ein.
Kann ja auch eine gewollte Marketingstrategie sein. Bringt aber weniger Umsatz und Gewinn!
Geändert von jellyman71 (25.06.2015 um 03:14 Uhr)
Oh Gott jetzt wird bestimmt gleich wieder an der Umsatz und Gewinn Thematik rumdiskutiert. Sorry
In meinem Fall handelt es sich um die Serien "Kind des Blitzes" und "Das verlorene Paradies". Zu beiden Serien gibt es Fortsetzungszyklen. Und besonders Kind des Blitzes hat einen gnadenlosen Cliffhanger. Splitter schließt bis dato immer noch die Fortsetzung beider Serien aus, weswegen ich "Kind des Blitzes" auch schon vor einiger Zeit wieder abgestoßen hab.
Aber hier geht es nicht um andere Verlage oder Serien. Ich find nur immer dieses einseitige Gehabe Sch.... .
Auf das Marsupilami freue ich mich und finde es schön, dass die Serie überhaupt wieder auf deutsch erscheint.
Geändert von calohn (25.06.2015 um 07:06 Uhr)
Mit Ausnahme der Blondinen, ist, soweit ich weiss, keine andere Serie von Splitter offiziell abgebrochen worden.
Dass man Serien wie Morea, Slhoka, Verlorene Paradies etc. nicht gleich fortgesetzt hat, lag daran, dass nach den Zyklen-Enden neue Zeichner mit der Fortführung betraut wurden, was meist mit einer deutlichen Änderung des Zeichenstils einherging und meist nicht klar war, wann und ob die neuen Zyklen weiter bzw. zum einem Ende gebracht würden.
Das war schon immer gängige Praxis dt. Verlage.
Ich denke, das Problem von Carlsen ist auch nicht, das ab und an mal eine Serie abgebrochen wurde, diese Leichen hat ja nun wirklich jeder dt. Verlag in seinem Keller , sondern die Menge, die sich in den letzten 30 Jahren angesammelt hat.
Da sich an der Grundorientierung des Verlages bezüglich seiner Vertriebspolitik mit dem Schwerpunkt Buchhandel bis heute nichts geändert hat (insofern erscheint mir derzeitige Publikationsform des Marsupilamis auch stimmig, muss sich der Vertrieb hier doch vermehrt mit BuchhändlerInnen rummschlagen, die ob der Bandlücken wohl eher überfordert sein könnten. Da ist das Marsu eben ein Produkt unter Tausenden, wegen dem sich der Vertrieb die Extrakorrrespondenz mit den jeweiligen Ansprechpartnerinnen lieber ersparen möchte )
Insofern glaube ich auch nicht, dass die Nummerierung so von der Redaktion gewollt war und hier eher der Vertrieb/Buchhaltung das letzte Wort hatte.
Was mich wiederum zum anscheinend unauflöslichen Dilemma von Carlsen bringt.
Warum hält man generell am frankobelgischen Comicalbum fest, wenn es doch, von ein paar cashcows wie Tim und Struppi & Co, mal abgesehen, mit der Vertriebsstruktur "Buchhandel" als Kernziel nicht richtig funzt (über 100 abgebrochene Serien im frankobelgischen Segment + der nicht durchgängigen Lieferbarkeit der Backlist auch aktueller Serien sprechen doch eigentlich eine klare Sprache)
Dass man mittlerweile gegensteuert, indem kaum noch neue frankobelgische Serien ins Programm genommen werden bzw. man mit der Graphic Novel ein passgenaueres Produkt für den Buchhandel entwickelt hat, ist, meiner Meinung nach, eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung, ob man sich aber mit dem Marsu einen Gefallen getan hat, möchte ich aber bezweifeln. Nicht, dass das Marsu nicht Potential hätte, sprich eine Art Marke darstellt mit der man gutes Geld verdienen könnte, aber mit fast 30 Bänden ist es eben wieder so ein klassisches Serienformat, das, wenn es dauerhaft am Markt bestehen soll, einer entsprechenden Pflege bedarf (Stichwort Kundenorientierung und Verfügbarkeit).
Und um Carlsen mal ein wenig in Schutz zu nehmen, das aktuelle Beispiel Marsu ist eben auch Ausdruck der Programmtätigkeit durch die Lizenzgeber im Ausland. Diese entscheiden ja letztlich welcher Verlag welche Serie bekommt und solange man meint jede vermeintliche cashcow zig mal melken zu können, weil man im dt. Markt (mit seinen 80 Mio. Einwohnern) einen Umsatz vermutet den es so nie gegeben hat, aber stur an diesem Irrglauben festhält, solange wird sich an einigen Entwicklungen auf dem dt. Markt, die schon seit Jahrzehnten sichtbar sind, nichts ändern, zumal wenn sich die dt. Verlage immer wieder auf diese Business einlassen.
Geändert von Ollih (25.06.2015 um 10:02 Uhr)
Wieso ist das ein Dilemma von Carlsen? Die Marktbedingungen sind für alle gleich. Man sollte nicht so tun, als würden Kleinverlage den Buchhandel gar nicht brauchen. Selbst ein Fachhandelsvertrieb erzielt sein Wachstum nur noch mit dem Buchhandel.
Weder Buchhändler noch die sie beliefernden Barsortimente haben ein Interesse daran, Serien komplett lieferbar zu halten. Da werden dann sogar Nachdrucke vom Handel abgelehnt, weil sie den Titel nicht mehr führen. Verlage sind somit gezwungen fürs Lager zu produzieren in der Hoffnung, dass Kunden danach suchen und schon einen Weg finden werden, das zu bestellen. Die Handelsstruktur hat sich nicht verbessert und sie verbessert sich auch nicht dadurch, dass immer mehr Hobby-Verlage immer mehr Alben in immer kleineren Auflagen produzieren.
Geändert von Mark O. Fischer (25.06.2015 um 11:07 Uhr)
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Wie ist das jetzt schon wieder gemeint? Du lässt einen sehr wichtigen Partner in der ganzen Handelsstruktur - nämlich den Konsumenten - schon wieder mal außen vor. Der hat nämlich die größere Auswahl im größeren Angebotsspektrum. Ist für den Endverbraucher eine coole Sache, der sieht sehr wohl eine Verbesserung.
In einfachen Worten: Der Verlag ist für den Kunden da, nicht der Kunde für den Verlag.
Ich zitiere mal etwas für dich:
Herausforderungen an den Handel
Zentrale Herausforderung des Handels ist es zu allen Zeiten gewesen, frühzeitig auf Veränderungen im Konsumentenverhalten aufmerksam zu werden und mittels adäquater Marketing-Konzepte zu reagieren. Im Wesentlichen lassen sich die für das Käufer- und Konsumentenverhalten relevanten Entwicklungen in eine soziodemographische, eine psychographische und eine verhaltensspezifische Kategorie unterteilen.
Dass die neuen Zyklen vielleicht im Original nicht zu Ende gebracht werden, kann ich ein Stück weit noch nachvollziehen. Das Argument der Änderung bei den Künstlern hingegen gar nicht. Dann dürfte man ja auch so einige frankobelgische Klassiker gar nicht mehr publizieren. Das ist dann doch ein sehr schwaches Argument.
Geändert von calohn (25.06.2015 um 12:36 Uhr)
Ich sprach vom Kernziel der Vertriebs, das schließt ja nicht aus, dass es im Fachhandel ebenfalls nicht gefunzt hat, Stichwort abgebrochene Serien.
Die Frage ist doch, lohnt sich das frankobelgische Segment, von den Cashcows abgesehen, überhaupt (noch) für Carlsen.
Richtig, der Buchhandel kann auch für den Kleinverleger ein weiteres Verkaufsstandbein sein, aber dafür braucht es eben auch die richtigen Produkte.
Sprich was nützt mir ein vermeintlich größeres Wachstum im Buchhandel zu erzielen, wenn die Kosten, (höhere Auflagen, höhere Logistikkosten, schlechtere Rabattkonditionen – Stichwort Remissionsrecht/Entsorgung kaputter Rückläufer) um dorthin zu gelangen, die Gewinne aus den höheren Umsätzen wieder komplett auffressen? Da kann ein eigener Vertrieb schon von Vorteil sein, vor allem wenn dessen Amortisierung nicht allein durch die Verkäufe des Segments Comic getragen werden, sondern, sagen wir mal durch einen „Harry Potter“ Unterstützung erhält
Warum sollten sie auch. Das regelt die Nachfrage. Je besser etwas verkauft wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das etwas nachgeordert wird.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Titel auch lieferbar ist, sprich, wenn man Jahre brauche um einen Nachdruck zu liefern, ist es nicht verwunderlich, dass der Handel den Titel nicht mehr vorrätig hält, da spielt es auch keine Rolle, ob man Buchhändler oder Fachhändler ist
Bitte nicht immer von Dir auf andere schließen. Verlage sind nicht gezwungen auf Lager zu produzieren, sondern orientieren sich bei ihrer Produktion in erster Linie an der Kundennachfrage.
Ein guter Verleger sollte diese bei einem Großteil seiner Produkte einschätzen können.
Lagerware ist also in erster Linie die Backlist, also Ware die zeitverzögert ihren Weg zum Kunden finden soll und deren Verweildauer möglichst kurz sein sollte.
Ist sie das nicht, sprich ist die Verweildauer der Lagerware irgendwann zu lang, sollte man diese zu einem Großteil zerstören, weil das Extrakosten verursacht und im jeweiligen Falle die Auflagenhöhe für die Zukunft anpassen. Rechnet sich die kleinere Auflage nicht mehr, sollte man die Finger vom Produkt lassen, anderfalls produziert man tatsächlich fürs Lager
Daher fahren sogenannte „kleinere Hobby-Verlage“ auch niedrigere Auflagen, um damit flexibel mehr Serien zu produzieren aber auch um flexibel Auflagen wieder schnell nachdrucken zu können.
Ob es die Handelstruktur verschlechtert, wenn so mehr Serien auf dem Markt kommen, muss der Handel entscheiden und daraus folgt letztlich das Handeln des Verlegers.
Zu vermuten, dass man sein Comicprodukt automatisch besser verkauft, wenn nur genügend andere Verlage mit ihren Comics vom Markt verschwinden, sei Dir unbenommen, ich befürchte aber hier liegst du mal wieder einem Trugschluss auf
Geändert von Ollih (25.06.2015 um 12:55 Uhr)
Letzteres mag aus Sicht den betroffenen Fans der Serie stimmen, da gebe ich Dir recht, bezogen auf den Abverkauf einer solchen Serie können die Verkaufszahlen aber schon mal böse in den Keller gehen. Wohlgemerkt, ich habe nicht behauptet, dass dies ein tatsächliches Kriterium dafür wäre, warum z. B. Splitter eine Serie abbbrechen würde, sondern war nur als ein mögliches Beispiel genannt.
(Ich beziehe mich da auf unsere Erfahrungen bei Finix.)
Bei Klassikern trifft das in der Regel aber nicht zu, mir ist jedenfalls kein Klassiker bekannt, der in D deswegen abgebrochen wurde.
Das hängt natürlich davon ab, welche Serie man für einen Klassiker hält
Geändert von Ollih (25.06.2015 um 12:56 Uhr)
Eigentlich wollte ich zu dem Thema ja nichts mehr schreiben....aaaaaaber. Ich habe vor ca 2 Jahren eine Email an Carlsen geschickt. Nachdem ich nach einem halben Jahr immer noch nichts gehört hatte, noch ne Email. Da kam dann als Antwort "das werden wir mal prüfen" oder so ähnlich. Eine Antwort blieb auch auf wiederholte Nachfrage aus. Bis heute. Konkrete Hinweise haben da also leider nichts geholfen. Ich habe verschiedene Vertriebswege ausprobiert und überall das gleiche Problem gehabt. Angestoßene Ecken, abgeplatzter Lack. Und dieses Problem bleibt leider auch, wenn man mal ein "gutes" Exemplar erwischt hat, wenn man denn den Comic ins Regal stellt. Ich habe bei keinem anderen Verlag dieses Problem, noch nicht einmal bei dem "Liebhaberverlag", wo man vielleicht denken könnte, dass das ne Herzenssache oder so sei. Im Gegenteil. Topqualität. Mein Comichändler hat die Carlsen Außendienstmitarbeiterin gefragt und auch keine befriedigende Antwort bekommen. Wenn ich als Kunde den Preis zahle, hätte ich auch gerne, dass der Comic (mal spitz formuliert) vom Angucken Macken bekommt. Leider ist dies meine Erfahrung. Wenn ich die 12 oder 13 Euro zahle, soll das auch ne ordentliche Qualität haben. Leider war das bei meinen Serien häufig nicht der Fall, so dass ich nur noch den Skorpion und zwei Troy Titel sammel, selbst wenn mich andere Serien interessieren. Aber andere Verlage bieten mir für das Geld bessere Qualität. Das soll kein Bashing sein, aber ich bin als Kunde mehr als enttäuscht. Begriffe wie "Schrott" oder "Schlabber" mögen vielleicht sprachlich unglücklich sein, doch erwachsen sie m.E. aus der Unzufriedenheit der/des Kunden. Auf eine Antwort eines berufenen Carlsenmitarbeiters mit einer zufriedenstellenden Antwort warte ich noch heute.
P.S.: Sollte der Hinweis einen eigenen Verlag zu gründen von offizieller Seite gekommen sein...nicht gerade gelungenes Kommunikationsmanagement...ich bin selbst im Verkauf und von daher mit ein wenig Erfahrung bei/mit Beschwerden.
Das ist eben die Frage, ob ein größeres Angebot (im Internet?) mit immer weniger Präsenz im Einzelhandel wirklich ein größeres Angebot ist. Eine größere Auswahl ist das eben nur für die Insider, die danach suchen.
Also wenn selbst du den Unterschied zwischen Titel und Serie nicht verstehst… Wenn man gut laufende Titel von gut laufenden Serien hat, dann müsste es für jeden Händler selbstverständlich sein alle Titel der Serie anbieten zu wollen. Denn das ist es, wonach die Kunden fragen: Serien komplett! Fachhändler verstehen das, Buchhändler auch, wenn Kunden danach fragen. Die Barsortimente erschweren dieses Serien-Geschäft allerdings. Dabei geht es nicht nur um Nachdrucke, sondern auch um die Lieferbarkeit lieferbarer Titel.
In der Theorie klingt das alles ganz toll, aber dir ist schon klar, über welche Auflagen wir hier reden?
Du argumentierst immer so und viele Kunden glauben das auch, als würden Kleinverlage mittlerweile professioneller arbeiten als Großverlage. Das würden sie aber nur, wenn sie von dieser Arbeit leben könnten, und das ist ja bei weitem nicht der Fall! Kleine Auflagen pro Titel rechnen sich für niemanden. Wenn man erst mal ein Programm von 1000 Titeln aufgebaut hat, dann kann man wunderbar damit jonglieren und auch davon leben, aber da muss man erst mal hinkommen.
Wer hat das denn behauptet?
Geändert von Mark O. Fischer (25.06.2015 um 14:12 Uhr)
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Das ist keine Frage, das ist Tatsache. Um beim Thread-Thema zu bleiben: Deshalb hat sich Carlsen Comics auch so entschieden, dass das Marsupilami im Softcover-Format zurück kommt. Damit auch mehr Präsenz im Einzelhandel gegeben ist. Damit auch ein paar Drehständer mit den Abenteuern des Dschungelviehs bestückt werden können. Die Preisstruktur soll unter 10 Euro bleiben. Mag jetzt einigen gefallen, anderen nicht. Ist eben Entscheidung des Verlags.
Eine größere Auswahl haben immer vorwiegend die Insider, trotzdem finden sie alle Konsumenten vor. Lies dich doch einfach mal durchs Forum und erkenne, wie viele wieder zu den Comics zurückgefunden haben, die bereits aufgegeben haben. Die Jugend liest sowieso auch Comics. Nur nicht halt jeden gezeichneten Furz. Händler und Verlage, die anderen Spieler in der von dir zitierten Handelsstruktur, haben darauf nur richtig zu reagieren. Auch da würde ich einen Blick zu den Big Playern werfen und erkennen, wohin der Weg aktuell führt.
@Apobandicoot: Ausbleibende Antworten auf Kundennachfragen sind natürlich Käse bzw. schlechter Service. Sowas können wir besser, auch wenn ich klar zugeben muss, dass wir (als Verlag insgesamt jetzt) da natürlich immer Verbesserungspotenzial haben. Es wird sicher auch nicht alles von heute auf morgen verbessert werden können - aber das Thema Verarbeitungsqualität wird intern natürlich umso ernster genommen, je besser und genauer uns Reklamationen erreichen (statt "Pauschalbashing", wie es hier ja ab und zu mal rüberkam). Nach den erfreulich sachlichen "herstellerischen Hinweisen" oben denke ich schon, dass die Comic-Kollegen da genauer als früher draufschauen und sich Lösungen überlegen werden.
Geändert von Kai Schwarz (25.06.2015 um 14:25 Uhr)
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@Kai Schwarz: Danke für die Antwort. :-) Der Zug ist für mich leider vor 1,5 Jahren abgefahren. Ich habe noch viele alte Carlsen ALben, die TOP verarbeitet sind. Wie erwähnt wird nur noch der Skorpion und Troy gekauft. Und das mit größter Vorsicht. Leider (oder zum Glück, je nach Standpunkt) bieten mir andere Verlage bessere Qualität, zum gleichen oder marginal teureren Preis. Eine kurze Rückmeldung (ich hab schließlich auch mal angerufen und jemandem eine ANtwort zu entlocken versucht) wäre mehr als super gewesen. Oder ein "Sorry, dass das bei einigen Alben so war. Wir kümmern uns um ne kleine Entschädigung."...mir tut es wirklich, und das meine ich ganz ehrlich, um Carlsen ein wenig leid. Mit dem Verlag bin ich, was FB Comics angeht, groß geworden. Aber so, wie es seit geraumer Zeit gemacht und kommuniziert wird...schade.
Ja, mein Fehler, der der Schnelle des Beitrags geschuldet ist, mein Beitrag bezog sich natürlich auf Serie (statt Titel)
Eine Serie wird nur dann regelmäßig nachbestellt, wenn alle Einzeltitel auch ständig verfügbar sind. Sollte klar sein.
Ohne vermessen klingen zu wollen, aber ja, tun sie in Teilen. Mögen alle an der Produktion Beteilgten vielleicht in ihrer Freizeit arbeiten, aber um kontinuierlich jeden Monat einen Titel zu veröffentlichen und bei der Qualität die unsere Alben derzeit aufweisen, ist es sogar unausweichlich das man entsprechendes know-how mit einbringt. Da sind zumindest beim Finix, nur für den kann ich sprechen, eben ein paar sehr glückliche Umstände zustande gekommen.
Im übrigen vermische doch bitte nicht immer die Verlage.
Der Hinweis auf die 1000 Serien richtet sich ja eindeutig auf Splitter. Splitter ist kein Kleinverlag. Insofern fährt man dort auch keine "kleinen" Auflagen wie z. B. der Finix.
Ja natürlich sind unsere Auflagen kein Vorbild für größere Verlage oder kleinere Verlage deren Verlagsleiter davon leben müssen, aber diese produzieren ja auch keine am Markt gescheiterten Produkte, sondern können sich auf aktuelle(s) Titel/Material konzentrieren.
Übrigens, um in etwa davon leben zu können, (ich hatte das mal für mich durchgerechnet), müsstest du als Kleinverleger mindestens 3 Titel pro Monat, einen durchschnittlichen Verkauf von 60-80% der Auflage vorausgesetzt (bei einer 2000-3000er Auflage), publizieren und das kontinuierlich.
Hast du diesen Output jemals monatlich hinbekommen?
Geändert von Ollih (25.06.2015 um 15:09 Uhr)
Ex-Sammler, die wieder damit anfangen, würde ich eher unter "Insider" als unter "alle Konsumenten" einordnen.
Dass "die Jugend" nun fleißig Alben sammelt, wäre mir neu. Selbst wenn, wären das auch nur die Klassiker, die im Zeitschriften- oder Buchhandel präsent sein.
Demnach müssten ja alle nur noch Graphic Novels statt Alben produzieren. Wobei es dafür ja nie eine Nachfrage gegeben hat. Das ist doch nur eine Verlagsstrategie, um über die Zeitungen mit ihren Comics wieder in die Buchhandlungen zu kommen. Außerdem ist diese Strategie endlich, weil man mit den Einzeltiteln immer nur kurzfristig Aufmerksamkeit erregt. Sammler zu bedienen und "alle Konsumenten" zu Sammlern zu machen führt bestimmt weiter.
Alle Angaben ohne Gewähr
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"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Jetzt wurden ja Konkrete Kritikpunkte formuliert. Es sieht jetzt wieder so aus als wird das jetzt wieder unbeantwortet ausgesessen. Dann folgt bei mehrfacher Nachfrage wieder zwangsläufig die aufgeregte Carlsen linientreue User Argumentation von: "ist doch alles nicht so schlimm, mich stört es nicht" Das kann ja nicht gewollt und die Lösung der Probleme von Carlsen sein, da es ja wirklich sehr viele Kunden stört und diese in der Form die Produkte nicht kaufen! Bei verbesserten Produkten zu einem realistischen marktüblichen Preis, gibt es dieses Problem ja eher nicht.
Warts doch ab, warts einfach nur ab, vielleicht beginnt ein Umdenken, die Konkurrenz wird ja nicht kleiner.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Ja, und glaub mir: die konkreten Kritikpunkte erreichen auch die Comic-Kollegen, allen voran Klaus als Programmleiter. Dein Gefühl, dass das wieder ausgesessen wird, werde ich leider auch nicht kurzfristig abstellen können. Ich kann dir auch keine Versprechungen hinsichtlich des Comic-Programms und neuer HC-Serien o.ä. geben. Das ist nicht mein Bereich... Und natürlich ist Carlsen (da größerer Verlag und Comic & Manga nur Teilbereiche) etwas schwerfälliger als kleinere Verlage. Aber es ist nicht so, dass hier nichts zu bewegen wäre.
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Hab heute mal in die neue Nummer 0 reingeschaut. Neben den angekündigten Skizzen und vier redaktionellen Seiten von Volker Hamann sind an gegenüber dem alten S+F-Sonderband 1 neuen Comics die beiden Kurzgeschichten aus "Fantasio und das Phantom" (mit den Rollschuhen und dem Syphon) sowie ein Einseiter mit Nicki (und ebenfalls einem Syphon?) enthalten.
Für mich zu wenig, um mir das Album noch mal zu kaufen, für Neukunden aber sicher eine ansprechende Ausgabe.
ich hab eben mal direkt bei mir im Regal verglichen ...
50+ Stk. SC - Spirou & Fantasio - Blaue Edition - Hochglanz
20 Stk. SC - Gaston - Gelbe Edition - Hochglanz
mit
ca. 30 Stk. SC - Donjon - Reprodukt - Matt
Carlsen: ca. bei der Hälfte ist beim Buchrücken minimal Farbe abgebröckelt, bei 1-2 Exemplaren hat sich dort die Lackschicht leicht gelöst an der zuvor ein Etikett geklebt hatte, (alles nicht tragisch - aber doch etwas Luft nach oben)
Reprodukt: mint
Weia Leute, gehts mal wieder los?
Marsu in SC ist eine absolut vernünftige Entscheidung (ebenso wie diverse Splitter Serien in HC vernünftige Entscheidungen sind).
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