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Thema: Fachmagazin?

  1. #1
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    Smile Fachmagazin?

    Träumen darf man ja...
    Da die Comicfachpresse mit dem Wegfall von RRAAH! praktisch tot ist, stellt sich die Frage, woher man in Zukunft Informationen über Comickünstler aus dem Albenbereich bekommen soll - ich meine ausführliche Informationen, nicht die kurzen Portraits in ZACK.
    In Frankreich gibt es das exzellente Fachmagazin DOSSIER DE LA BANDE DESSINEE (DBD), in dem pro Heft ein HC-Band einen Künstler auf gut 50 Seiten vorstellt (Interview, Bibliographie, seltene Zeichnungen etc.).
    Von den bisher erschienenen Ausgaben sind einige Autoren gewidmet, die auch fester Bestandteil des Carlsenprogrammes sind, z.B.
    Arleston (ein Must für alle Troy-Fans), Frank, Zep, Franquin, Tillieux etc.
    Wäre eine deutsche Ausgabe dieser Specials für Carlsen vorstellbar? Z.B. unter dem Titel "Carlsen Dossier" oder "Comixene special"?

    Und noch eine Frage an Jo und Kai, die Ihr ja beide Erfahrung mit der Comicfachpresse habt: Wie seht Ihr die derzeitige Situation? Ich jedenfalls vermisse ein kritisches, ausführliches und regelmäßig erscheinendes Fachmagazin für den klassischen Albenbereich (die REDDITION ist zwar herausragend, erscheint aber viel zu selten).
    Was ist eigentlich aus den anderen Mitstreitern der neuaufgelegten COMIXENE geworden?


    [Dieser Beitrag wurde von Botticelli am 03. Juni 2001 editiert.]

  2. #2
    Jo Kaps, Carlsen Comics
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    Auch ich vermisse in der Tat ein brauchbares Fachmagazin, zumal sich die nach dem Wegfall von RRAAH! auf dem Markt verbleibenden Blätter sich ja leider durch ein tendenziöse Berichterstattung auszeichnen und weniger über die tatsächliche Entwicklung des Marktes informieren. So fehlt auf unserem Markt leider einerseits eine brauchbare Berichterstattung über das aktuelle Geschehen, die über reine Listings hinausgeht, andererseits der tiefere Einblick in das Schaffen wichtiger Zeichner und Autoren.
    Woran das liegt? Die meisten der ehemaligen Mitstreiter der schreibenden Zunft haben im Prinzip nach einigen Jahren engagierter, aber unterbezahlter Tätigkeit die gleichen Konsequenzen wie Kai und ich gezogen und sich einen Job gesucht, von dem man leben kann. Wie die Antwort auf diese Misere lautet, ist schwer zu sagen. Entweder wird sich im Internet irgendwann eine Alternative entwickeln (derzeit kaum in Sicht, wenn man mal die Websites ausklammert, die sich auf bestimmte Teilbreiche der Szene konzentrieren) oder es braucht in der Tat die Unterstützung der größeren Verlage, um so etwas auf den Weg zu bringen. Fragt sich nur, ob das dann nicht so ausgelegt werden würde, als wollten wir die Meinungsbildung lenken...? Was meinen die anderen Forumsmitglieder zu dem Thema?

    Privates PS: Mich juckt es ja schon ab und an in den Fingern, wieder zu meinen Wurzeln zurückzukehren, aber dazu müsste ich bei Carlsen aufhören, weil zwei Full-Time-Jobs parallel einfach nicht zu schaffen sind. Und ein, zwei Sachen wollte ich bei Carlsen an sich schon noch umsetzen, bevor ich mich wieder neuen Aufgaben zuwende...

  3. #3
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    @Jo:
    1.Mit LA LETTRE erscheint bei einem großen französischen Verlag - nämlich Dargaud + Lombard - ein sehr gutes Fachmagazin. Und es beweist auch, daß ein Fachmagazin auch ohne Farbseiten auskommen kann. Warum keine COMIXENE im Carlsen-Verlag?!
    2.Auch ich habe einmal für die Fachpresse geschrieben, aber - wie Du schon sagst - es ist eine brotlose Kunst und da das entsprechende Blatt sehr unregelmäßig erschien, waren viele meiner Artikel dann überholt, so daß sie nicht mehr abgedruckt wurden. Meine Konsequenz: Ich berichte immer noch über Comics, aber in dem kleinen Rahmen einer lokalen Tageszeitung. Wäre aber, sobald sich die Rahmenbedingungen ändern, auch wieder bereit, für ein gutes Fachmagazin aktiv zu werden. Dabei kommt es mir primär nicht einmal auf eine Bezahlung an, sondern vielmehr auf ein professionelles Umfeld.
    3.Du hattest im Forum schon einmal überlegt, wenigstens das "Comic Jahrbuch" wieder einzuführen. Besser fände ich - siehe 1. - aber ein mehrmals im Jahr erscheinendes Magazin, in dem man die aktuellen Künstler/Neuerscheinungen vorstellt und auch einen ausführlichen Blick ins europäische Ausland wirft.
    4.Wie sieht es mit einer deutschen Ausgabe des DBD-Bandes mit Arleston aus?



    [Dieser Beitrag wurde von Botticelli am 03. Juni 2001 editiert.]

  4. #4
    Jo Kaps, Carlsen Comics
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    Okay, LA LETTRE ist wirklich ein gutes Gegenbeispiel. Vielleicht sollten wir uns wirklich mal mit dem Thema beschäftigten. Der Name COMIXENE gehört aber immer noch A.C.Knigge und H.Becker, die uns den damals nur geliehen hatten...
    In der Tat glaube ich heute ansonsten auch, dass ein häufiger erscheinendes Magazin bessere Dienste leisten würde als ein Jahrbuch. Die Dinge sind heutzutage einfach einem zu raschen Wandel unterzogen...
    Gibt's noch andere Meinungen zu dem Thema?

  5. #5
    Mitglied Avatar von Skubidu
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    @Jo: Sag mal, wäre es nicht der Vorteil eines Verlages, dass er Leute einstellen könnte, die an so einem Magazin arbeiten?!? Dann müsste ersten nicht alle ehrenamtlich arbeiten und die Gefahr wäre nicht so groß, dass die Leute abwandern um irgendwo auch etwas Geld zu verdienen...

    Ich fände es gut, wenn Carlsen (mit anderen Verlagen zusammen?) etwas derartiges in die Wege leiten könnte


    PS: Was macht der Andreas C. Knigge denn heute eigentlich??

    [Dieser Beitrag wurde von Skubidu am 03. Juni 2001 editiert.]

  6. #6
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    Genau,

    tut doch mal was für einige Arbeitslose Texter, Schreiber uws.

  7. #7
    Jo Kaps, Carlsen Comics
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    Auch für einen großen Verlag stellt sich das Problem, dass ein solches Magazin kein Geld einspielt... wovon also sollen die Leute bezahlt werden? Sollen wir dafür die Comics teurer machen?

  8. #8
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Wenn die Verlage auch an einem solchen Magazin interessiert wäre, könnte man bestimmt etwas auf die Beine stellen.

    Ein Vorschlag:
    Alle Verlage beteiligen sich je nach Marktanteil an einem unabhängigen und objektiven Fachjournal. Die entstehenden Kosten werden durch den Reinerlös und da er ja leider nicht ausreichen wird, den Rest wie gesagt nach Marktanteil aufgeteilt.
    Das würde natürlich in erster Linie kleinen Verlagen zu etwas mehr Präsenz Ihrer Comics verhelfen, aber ich denke auch große Verlage würden durch diese Leserinformationsquelle einen guten Werbeeffekt erzielen.
    Wahrscheinlich wird sowas aber nur ein Traum bleiben !

  9. #9
    Mitglied Avatar von Skubidu
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    @Jo: wenn ihr bei Carlsen schon sagt, dass ihr es Euch nicht leisten könntet, warum reden wir dann überhaupt noch darüber ?? Wie wäre denn ein Konzept aus einigen festen (bezahlten!) Redakteuren und einer größeren ehrenamtlichen (oder so was) Redaktion aus Fans und Kennern?

    @hipgnosis: is aber nen schöner Traum!

    PS: Ähm, Jo, was mir gerade noch einfällt: Du sagt, dass so ein Magazin auch bei großen Verlagen kein Geld einspielt. So lange es aber keinen Verlust macht und bei Null rauskommt, könnte man es doch aber wagen, oder

    [Dieser Beitrag wurde von Skubidu am 03. Juni 2001 editiert.]

  10. #10
    Moderator Cross Cult Avatar von Frank Neubauer
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    Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wünschte ich mir ein "deutsches" Comics Journal. Oder anders formuliert eine gesunde Mischung aus Kritik und Kommerz. Ein Magazin, dass erfolgreich mit allen Verlagen zusammenarbeitet, und dessen Mitarbeiter Idealismus nicht mit Religionslehre verwechseln. Verlage schalten Anzeigen oder "bezahlen" Artikel. Das könnten zum Beispiel Zeichnerportraits oder Serienvorstellungen sein. Die Artikel und Interviews sollten das tatsächliche Marktgeschehen widerspiegeln.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Gnorf
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    Es wäre schön, wenn es wieder so ein Fachmagazin wie z.B. Comixene, Comicforum (Das Magazin!) gäbe, aber ich glaube nicht, dass jemals wieder so ein Magazin erscheinen wird. Hierzulande ist halt nicht wie in Frankreich oder Belgien, wo Comic ernst genommen wird, und gute Fachzeitschriften wie BD-Doi existieren können.

  12. #12
    Comicer
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    @Gnorf:
    Es gibt zu diesem Thema durchaus unterschiedliche Ansichten. Z.B. würde ich das nicht so pessimistisch sehen- ist ja eigentlich an der Zeit für einen kleinen Generationswechsel. Der alten COMIXENE hat man auch noch 20 Jahre hinterhergeweint, und dann gab es eben doch irgendwann das COMIC INFO und die neue COMIXENE (die ich, ohne jetzt bei Joachim schleimen zu wollen/müssen, nach wie vor für die besten deutschen Fachmagazine halte, die je erschienen sind).

    Und Bo-DOI ist ja eigentlich weniger ein Fachmagazin - eher ein sehr gutes Comic-Magazin mit Sekundär-Anteil.

    Lewis Trondheim ist z.B. der Meinung, dass Comics auch in Frankreich als Medium nicht ernst genommen werden, was uns hier natürlich doppelt erstaunt.

    Wie gesagt: ich sehe das nicht so pessimistisch - in Schritt 1 ist es ja immerhin gelungen, dass die deutschen Printmedien weitaus öfter und prominenter (und selbstverständlicher) über Comics berichten als noch vor sechs, sieben Jahren.

  13. #13
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    Das Problem dürfte es auch in diesem Fall nicht sein, eine ambitionierte Crew zu finden, die ein gutes Magazin auf die Beine stellt. Die Frage ist - wie immer - wie erfährt der Endkunde davon, wie bekommt er es? Ich frage mich, ob es nicht effektiver wäre, die in Frage kommenden Artikel/Berichte online zu platzieren, das würde potentiellen Geldgebern schlaflose Nächte ersparen. Ein infopool im Netz, der quasi ständig aktualisiert werden würde. Subjektiv wäre mir ein Printmagazin fraglos lieber, aber effektiver wäre o.g. Idee.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Skubidu
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    @Freebird: auch ne interessante Idee...

    Ich hätte die Internetadresse www.comictime.de anzubieten, die derzeit noch die Informationen zur "Asterix, Barbarella & Co."-Ausstellung in Hildesheim liefert (war im Jahr 2000 - also ziemlich veraltet).

    Wenn sich Leute finden, die Artikel schrieben, biete ich gerne den Webspace an und kümmere mich um ein vernünftiges Layout...

  15. #15
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Als Herausgeber des COMIC!-Jahrbuchs finde ich Jahrbücher grundsätzlich nicht so schlecht.
    Sie sind keine Hilfe bei der Kaufentscheidung, sie kolportieren nicht die neuesten Gerüchte, aber sie spiegeln auf lange Sicht doch recht genau die Marktentwicklung.
    Auch kann ein Jahrbuch ähnlich dem "Comic Journal" umfangreiche Interviews abdrucken.
    Leider trifft auch beim Jahrbuch zu, daß fast alle kompetenten Autoren mittlerweile mit anderen (Brot-)Jobs beschäftigt sind.

    Interessant ist übrigens, daß die neue "Manga-Szene" mit einer Auflage von 33.000 Exemplaren höher liegt, als die der bisherigen Fachpresse zusammengenommen (die der AnimaniA liegt mit 80.000 noch höher, richtet sich allerdings vorwiegend an Anime-Fans).


    @Skubidu:
    Knigge entwickel seit zwei Jahren Szenarios für die neuen Storys der Schlümpfe, die in Belgien bei IMPS gezeichnet werden.
    Die Frankfurter Buchmesse fragte, ob er den auf drei Jahre angelegten Themenschwerpunkt „Faszination Comic" organisieren wolle.
    Allerdings rief zur gleichen Zeit Vito von Eichborn an, der gerade für Senator den Europa Verlag gekauft hatte, und fragte, ob Knigge sich vorstellen könne, dort ein Filmbuchprogramm aufzubauen, und der nahm an.
    Und im Januar hat ihm Bastei-Lübbe angeboten, den Comic- und Jugendbereich zu übernehmen (was daraus geworden ist, hab ich dann nicht mehr mitgekriegt, die Dino-Krise ist aber wohl dazwischen gekommen).

  16. #16
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Hi

    Kann man nicht versuchen, eine Art Fanzine unter der Schirmherrschaft von Verlagen aufzuziehen?
    Ich denke dabei an so ein ähnliches Konzept, wie es die alte AnimaniA bzw. neue MangasZene hat: Ein oder zwei feste Reds. für das Zusammentragen und Design und ein Haufen ehrenamtlicher Zuträger, die ggf. mit Rezensionsexemplaren belohnt werden (bzw. von Jo ab und zu am Kinn gekrault weren ).

    Dazu müsste man allerdings erst einmal genügend Freiwillige finden, die Schreiben wollen (und können).

    Sören

  17. #17
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    ...tja, wenn sich davon leben liesse, wär ich ab Dezember dabei - Egal ob auf Papier (was ich bevorzuge) oder online (wos hingehen wird...). Und bis sich sowas rechnet, dass jemand davon leben könnte, mach ich halt mein Fanzine weiter (ZAKTUELL #40 erscheint, sobald nach Pfingsten der Copy-Shop öffnet) und plane auch, es zu nem Magazin auszubauen. Aber ohne finanzielle Basis und solange auch mein Tag nur 24 Stunden hat, ist das natürlich von 'professionell' weit entfernt. Aber wenn sich hier noch der ein- oder andere idealistische Schreiber findet, kann er sich gerne bei mir melden und in meinen Fanzines Schreiberfahrungen sammeln oder Routine erlangen. Würd mich freuen, etwas Unterstützung zu kriegen...

    Gruss!,oliver

  18. #18
    Jo Kaps, Carlsen Comics
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    Hey, wenn es da draußen wirklich jemanden gibt, der den Job dafür macht, dass ich ihn am Kinn kraule, kann man noch mal drüber reden...
    Aber im Ernst: Vielleicht wäre ein Portal als Einstieg gar keine so dumme Idee. Das ist a) aktueller und könnte b) durchaus auch parallel mit Ergänzungen zum gedruckten Mag umgebaut werden. Jetzt fragt sich nur noch, wer so etwas organisieren könnte. Freiwillige vor!

  19. #19
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    Wink

    In vier Wochen gibt es RRAAH! online in neuem Gewande. Wenn Ihr dann immer noch so heiß drauf seid, Eure Talente für lau in die Röhre zu stellen, können wir gern über Mitarbeit bzw. Ausbau zu einem Online-Magazin mit Artikeln reden.

    eck@rt

  20. #20
    Jo Kaps, Carlsen Comics
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  21. #21
    Moderator Cross Cult Avatar von Frank Neubauer
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    Ich denke, "Themenhefte" gibt es schon genug. Braucht der Comicmarkt wirklich noch mehr "Scheuklappen-Leser" und "Fachidioten", die entweder nur französische/belgische Alben, Superhelden "Hefte" oder Mangas lesen? Ich bin der Meinung, wer sich wirklich für Comics interessiert, der fragt nicht nach dem Ursprungsland, sondern nach der Qualität der Geschichten und Zeichnungen.
    Online-Portale die Pressemitteilungen zitieren und Artikel aus amerikanischen "Fachzeitschriften" übersetzen, gibt es jedenfalls schon genug - und sie beweisen auf eindrucksvolle Weise, dass nicht jeder, der schon einmal einen Comic gelesen hat, gleich darüber schreiben sollte.

  22. #22
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    Allen Vorschlägen für ein Onlinemagazin zum Trotz: Als echter Sammler möchte ich ein gedrucktes Magazin! Für aktuelle Termine reicht ein Internetauftritt, aber Künstlerportraits möchte ich in Ruhe lesen können, nicht am Bildschirm! Ich blättere auch heute noch gerne in alten COMIXENE oder COMIC FORUM Ausgaben, gerade weil hier auch seltene Abbildungen sind. Soetwas ist mit einem Onlineauftritt nicht zu erreichen...

  23. #23
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    @Mr. C: >Die "Leser" haben spätestens da aufgehört, das RRAAH! zu kaufen, als die Vorschau auf die neuen Titel entfiel.

    Manche Leute wollen um jeden Preis "informiert" sein, obwohl sie die Information gar nicht nutzen können. Im alten "Comic Countdown" von RRAAH! war vieles so minimalistisch, daß die einzige Information lautete: "Diesen Comic gibt es jetzt." Da bieten die jetzigen Rezensionen - so kurz sie auch sind - weit mehr.

    Es hat nach dem Wegfall des "Countdown" übrigens nicht den Exodus von Lesern gegeben, den wir befürchtet haben. Die meisten haben wohl begriffen, daß RRAAH! auch noch andere interessante Sachen bietet.

    eck@rt

  24. #24
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    @ Frank Neubauer:
    Warum geht denn der Trend auf dem Zeitschriftenmarkt immer weiter in Richtung Fachmagazin ? Gibt es etwa die EINE Musikzeitschrift ? (Egal, ob die Musik aus Frankreich oder USA kommt. Oder Techno oder Volksmusik)
    Auch Comic Leser haben unterschiedliche Vorlieben, siehe Sprechblase etc.

    @ Eck@rt:
    Sicher hast Du die Absatzentwicklung Deiner Zeitung genauer im Blick als ich. Doch meine persönliche Erfahrung spiegelt sich in meiner Äußerung.

  25. #25
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    Wo wir schon drüber reden, kann ich gleich noch einen Vorschlag in Richtung "Eierlegende Wollmilchsau"-Fachmagazin hinterherschieben: der Buchhandel informiert sich (noch?) nicht online über die neuesten Infos.

    Ich "wünsche" mir daher auch ein GEDRUCKTES Magazin, dass auch Verkaufscharts, Marktentwicklungen und inhaltlich wichtige Tendenzen rüberbringt. Gerne mainstreamig aufbereitet, dann hätten potenziell alle Comic-Verlage, Händler, Bibliotheken und Leser was davon.

    Ob sich das alles jetzt (s.o.) zu einem Supermagazin zusammenfassen lässt? Vermutlich nicht (vgl. Mr. Cs Anmerkungen zur Spezialisierung auf dem Zeitschriftenmarkt, die ich ähnlich sehe). Hmmm...

    (Fortsetzung folgt)

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