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Ergebnis 326 bis 350 von 835
  1. #326
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Ohhhh Yokohama kaidashi kikō kenn ich und finde der ist einer der besten Mangas aller Zeiten ^^

    Ein jammer das dieser nie in den Westen kahm ( und leider wohl auch nie kommen wird ... )

  2. #327
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    @Kulturkerbe
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solch ein Thread zu pflegen, sehr zeitintensiv ist.
    Einen weiteren Thread für die jüngere Zielgruppe würde mich persönlich sehr interessieren, da ich versuche, jüngere Leser in der Familie für Comics aller Art zu animieren und selbst auch sehr gern in diesem Bereich lese.

  3. #328
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    Hallo zusammen,

    dieses Mal habe ich mir als übergeordnetes Thema Ausländer in Japan ausgeguckt und mir dafür zwei recht frische Seinen-Titel herausgepickt, die zwar inhaltlich ganz unterschiedlich, aber beide meiner Ansicht nach gleichermaßen empfehlenswert sind und bisher leider kaum Aufmerksamkeit außerhalb Japans bekommen haben.

    Otōto no otto (dt. "Der Ehemann meines jüngeren Bruders") von Tagame Gengorō
    erscheint im Seinen-Magazin Gekkan Action beim Verlag Futabasha
    Erscheinungsjahr: 2015
    Bisher 1 Band, fortlaufend




    Inhaltsangabe:
    Der Ehepartner meines kleinen Bruders war Kanadier und... ein Mann!?
    Yaichi und seine kleine Tochter Kana bestreiten zusammen ihren ganz gewöhnlichen Alltag. Frühstück zubereiten, Staubsaugen, seine kleine Tochter pünktlich zur Schule wissen. Yaichi macht all das, was der Haushalt von ihm abverlangt. Eines Tages jedoch steht plötzlich ein Ausländer vor ihrer Haustür, ein großer Kanadier namens Mike. Mike war der Ehepartner von Yaichis jüngerem Zwillingsbruder - bis zu dessen Tod vor einem Monat.
    "Papa hatte einen jüngeren Zwillingsbruder?", "Männer können sich heiraten?"
    Solche und ähnliche Fragen stellt die junge Kana aufgeregt dem aus dem Nichts erschienenen kanadischen "Onkel".
    Hiermit beginnt die Geschichte von Mike, dem Ehemann seines kleinen Bruders und Yaichi.

    Kurze eigene Meinung
    Tagame Gengorō ist einigen in erster Linie sicherlich für seine recht expliziten Bara-Manga ein Begriff. Auch hier gibt es wohl den einen oder anderen "Service-Shot", dennoch läuft die Serie in einem Mainstream-Seinen-Magazin mit entsprechender Leserschaft. Im Fokus steht klar die komplexe Gefühlslage von Yaichi, der mit einigen Todesfällen in der Vergangenheit zu kämpfen hatte. Die Eltern haben die beiden Zwillingsbrüder bereits vor Jahren bei einem Unglück verloren, daraufhin verzog sein Bruder ins Ausland und lernte dort auch Maike kennen. Dass Yaichi an diesem Ereignis noch immer zu knabbern hat, zeigt die einleitende Traumsequenz der Beerdigung, bei denen die beiden, so unterschiedlich sie im Charakter sein mögen, gleichermaßen bemitleidet werden. Kana, die lebhafte, neugierige Grundschülerin wusste beispielsweise nie, dass es einen Zwillingsbruder gibt und mit wem er zusammen lebte, erfährt es erst, als sie die frappierende Ähnlichkeit des Mannes auf den Fotos von Maike sieht.
    Maike dagegen, ein höflicher, herzensguter Kerl, gehört nach der Sitte zwar zur Familie, doch fällt es Yaichi schwer, dies zu akzeptieren und seiner Tochter auch so zu vermitteln. Er bittet Maike beispielsweise darum, ihn nicht "Großen Bruder" zu nennen, wie es in dieser Konstellation sonst üblich ist.

    Die drei bilden mit ihren unterschiedlichen Gemütern eine interessante Konstellation und da ist es erfreulich, dass diese Thematik auch kommerziell recht gut anzukommen scheint. Naive Fragen, wie sie Kana stellt, warum es in Kanada möglich ist, Männer zu heiraten und dass es in Japan nicht geht, wie ihr Vater energisch einwirft, etc., das sind Fragen, die auf unterhalsame Weise, auf leicht verdauliche Weise, auf Größeres aufmerksam machen.

    Der Zeichenstil von Tagame ist sehr sauber und detailliert. Es ist mir sehr sympathisch wie die kleine Kana grübelt, skeptisch guckt, wenn sie etwas nicht versteht, nicht glauben kann. Ja, die ausdrucksstarken Gesichter sind ein Highlight, finde ich. In ihnen kann ich lesen. Da übersehe ich dann auch gerne die scheinbar omnipräsenten bulligen Kerle, die Tagames Bara-Werke üblicherweise auszeichnen und für den einen oder anderen sicher gar ein Kaufargument sind.

    Das Szenario passt, es macht mich neugierig und es hat eine subtile emotionale Tiefgründigkeit, sicher auch Sozialkritik, verpackt in hübsche Alltagsszenarien. Aus diesen Gründen empfehle ich diesen Titel an dieser Stelle gerne.

    PS. Die obige Inhaltsangabe ist von mir übersetzt und ergänzt worden - wie üblich habe ich mich dabei eng an der offiziellen Verlagsinhaltsangabe von Futabasha orientiert.

    Fushigi no kuni no Bird (dt. "Bird im Wunderland") von Sassa Taiga
    erscheint im Seinen-Magazin Harta beim Verlag Kadokawa/Enterbrain
    Erscheinungsjahr: 2015
    Bisher 1 Band, fortlaufend




    Inhaltsangabe:

    Discover Japan - dies ist eine Geschichte, um die gute alte japanische Kultur wiederzuerlangen.
    Die beginnende Meiji-Ära. Von Tōkyō bis Ezo bereist eine Engländerin Japan ganz ohne Karte. Ihr Name ist Isabella Bird, ihres Zeichens Abenteurerin. Der Grund dafür ist einzig und allein, das niedergehende altjapanische Alltagsleben in ihren Aufzeichnungen zu erhalten. Itō Tsurukichi, ihr Dolmetscher, ist dabei der einzige Begleiter auf der Reise in die entlegensten Gefilde Japans, die selbst die meisten Japaner nie betreten haben.

    Eigene kurze Meinung:
    Was für ein großartiger Manga. "Fushigi no kuni", so heißt das Wunderland aus dem Roman des britischen Schriftstellers Lewis Carroll in Japan. Und in zeitgenössischer Anspielung darauf, muss es für die westlichen Reisenden damals teilweise wirklich wie ein "Wunderland" gewirkt haben. Eine fremde Welt, das Inselreich Japan, über Jahre isoliert, in ureigenen, westlichen Augen fremdwirkenden Traditionen aufgeblüht. Und dann kam die Meiji-Ära, die einem westlichen Ideal in großen Schritten nacheiferte und damit unmittelbar Gefahr lief, ureigene Bräuche und Kultur aus den Augen zu verlieren, gar zu verwerfen. Das ist der Hintergrund, vor dem sich die lebensfrohe Engländerin Isabella Bird aufmacht, dieses noch fremde Land zu erkunden.

    Anders als Otōto no otto, dem ich eine gewisse Chance auf eine nichtjapanische Veröffentlichung, gerade im Hinblick auf die jüngst aufgeblühte Debatte um homosexuelle Eheschließung, ausrechne, geht es hier thematisch ins kulturell Eingemachte. Garniert mit einem für das Magazin typischen, nicht allzu harten, aber wunderbar detaillierten, gefühlt runden, rosigen Zeichenstil zwischen Seinen- und Josei-Ästhetik, in deutlicher Anlehnung an die zeichnerische Gestaltung von Otoyomegatari oder Rudolph Turkey, bereist der Leser in den einzelnen Kapiteln zahlreiche japanische Orte. Von der Hafenstadt Yokohama aus, ist das Ziel der Reise Ezo, das heutige Hokkaidō weit im Norden Japans, das Land der Ainu. Dort, wo Schnee und eisiges Wasser ihr Heim haben. Bis dahin gibt es aber viele Sitten und Bräuche, viel Fremdartiges zu entdecken. Und genau das macht der Titel ganz hervorragend. Man hat dieses Gefühl der Entdeckung einer fremden Kultur, eines unbekannten Landes, so als wäre man an der Seite von Engelbert Kaempfer, auf den Spuren A. B. Mitfords und entdeckt lebhaft, was lange schon vergangen. Das ist der mir wichtige Grund, warum ich den Titel hier empfehlen möchte.

    Isabella Bird, später Bishop, war im Übrigen eine reale Person, welche Japan damals tatsächlich besuchte und auch ihren Dolmetscher Itō Tsurukichi gab es. Doch die Entdeckerin bereiste nicht nur Japan, sondern auch viele andere Länder Asiens und schrieb darüber. Ich verweise auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel für weitere Informationen über dieses zweifelsfrei mehr als aufregende Leben.

    PS. Auch hier wie üblich die Anmerkung, dass die Inhaltsbeschreibung eng an der offiziellen Verlagsbeschreibung angelehnt ist.
    Geändert von Kulturkerbe (24.07.2015 um 00:02 Uhr)

  4. #329
    Mitglied Avatar von PachiPa
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    Das sind zwei tolle Titel, Kulturkerbe!
    Ich gebe dir recht, daß der erste aufgrund seines aktuellen Themas bessere Chancen auf eine Veröffentlichung außerhalb Japans hätte. Da ich bei der Beschreibung vom zweiten Titel schon so richtig ins träumen gekommen bin, würde ich mir den aber noch eher wünschen. Das es Isabella Bird wirklich gegeben hat, macht den Manga für mich noch interessanter.

    edit:
    Wie der Zufall es will bin ich gerade durch Red Kite auf diesen Bericht aufmerksam geworden:
    http://mangacomicsmanga.com/tcaf-201...nd-scanlation/
    Weiter unten in dem Bericht erklärt Tagame Gengoroh etwas zu Otōto no otto.
    Es gehört nicht ganz hierher, aber Red Kite hat auch selber etwas zu dem Thema Gay Manga geschrieben:
    http://comicgate.de/hintergrund/maen...sex-gay-manga/
    Als Mädchen mag ich BL ganz klar lieber, aber so ein Einblick in die japanische (bzw. männliche) Denkweise finde ich sehr interessant.
    Geändert von PachiPa (24.07.2015 um 07:07 Uhr)

  5. #330
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    Mich wuerden beide Mangas interessieren. Der untere sogar ein wenig mehr.

  6. #331
    Mitglied Avatar von tena_k
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    Ich würde auch beide Titel vom Fleck weg kaufen. Dem Gengoroh Tagame Titel räume ich ganz reelle Chancen für Deutschland ein, allerdings nicht in deutscher, sondern englischer Sprache bei Bruno Gmünder, einem in Deutschland beheimateten, aber bilingual (DE/ENG) publizierendem Verlag. Dort sind schon andere Tagame Titel auf Englisch erschienen. Mich selbst stört der bullige Bara-Zeichenstil gar nicht mal, nur die fürs Bara-Genre typischen, flachen und äußerst explizit dargestellten "Stories". Auf so was kann ich gut verzichten. Das scheint ja nun bei diesem Titel zum Glück nicht der Fall zu sein und deshalb wäre es der erste Tagame, der mich zum Kauf reizt.
    Dem 2. Titel mit historisch-kulturellem Setting räume ich für Deutschland auch so gut wie keine Chancen ein, in Frankreich oder USA könnte ich mir eine VÖ evtl. schon vorstellen.

  7. #332
    Mitglied Avatar von Ryuko-Chan 1202
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    Ich würde beide Titel die Kulturkerbe vorgeschlagen hat kaufen. Vorallem ab den zuerst Vorgestellten, ich liebe Manga die solche Familien-Konflikte thematisieren und dabei Sozial-Kritk beinhalten. Dazu Alltagssituationen und wirklich eine spannende Situation, den Manga würde ich sofort kaufen. Den zweiten vorgestellten Manga finde ich aufgrund seines historisch-kulturellem Touches sehr interessant und würde ihn ebenfalls kaufen. Da ich beide Titel aber leider eher nicht in Deutschland sehe, hoffe ich, dass sie zumindest auf Englisch oder Französisch erscheinen. Es wäre schon eine sehr positive Überraschung, wenn einer der Beiden oder gar Beide sogar in Deutschland erscheinen würden.

    Ich lese wirklich gerne Seinen Manga (Trotz dessen, dass ich mit einem Alter von 14 Jahren und weiblichem Geschlecht eigentlich nicht zur Zielgruppe gehöre^^"). Ich finde, inzwischen hat sicher Markt in der Hinsicht auch durchaus entwickelt, auch wenn ich fest daran glaube, dass sich da in den nächsten Jahren noch mehr tun wird. Nur Josei-Manga könnten mal noch mehr kommen, worin auch noch eine sehr hohe Ausbaufähigkeit besteht.

    Übrigends finde ich es toll von dir, Kulturkerbe, dass du diesen Thread hier so schön pflegst! Dass du ein großes Wissen um das medium Manga und allgemein die japanische Kulltur hast, wissen wir ja auch bereits (Finde ich sehr beeindruckend)
    Geändert von Ryuko-Chan 1202 (24.07.2015 um 17:33 Uhr)

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  8. #333
    Mitglied Avatar von Einhorn
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    Von der Inhaltsangabe her würden mich ebenfalls beide Titel soweit ansprechen. Jetzt bräuchte ich nur mehr eine Leseprobe.
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  9. #334
    Mitglied Avatar von Julini
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    Die beiden Titel wären auch was für mich. Das Interkulturelle reizt mich ebenfalls.

    Bei Fushigi no Kuni no Bird würde ich mich sehr auf die bildliche Darstellung des damaligen Japans freuen.

  10. #335
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Beide Titel wären sowas von mein Beuteschema. Gerade der letzte Titel ist durch die Nennung von Young Bride's Story und Rudolf Turkey interessant. Hatte auch schon gedacht, dass es evtl. ein wenig in die Kerbe schlägt. :3 Zudem finde ich den Namen der Hauptperson toll, da sie so heißt wie ich. :3 Das macht sie gleich sympathischer :3

    Und der erste Titel ist total interessant aufgrund der Thematik.

    Hach ja, wäre wirklich toll, wenn mehr solcher Titel erscheinen würden.
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    ehem. Rezensentin (2013-2017) bei Leser-Welt, Bereich Manga & homoerot. Lit.
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  11. #336
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, den Thread zu besuchen, über diese meiner Meinung nach hervorragenden Titel zu lesen und besonders denen, die sich die Mühe gemacht haben, die Werke zu kommentieren.

    Heute ist der Anlass ein ganz erfreulicher, denn wieder einmal ist es passiert, dass in diesem Thread vorgestellte Titel, Titel, denen man eine Veröffentlichung im Westen nur eingeschränkt zutraut, doch "mutige" westliche Lizenznehmer gefunden haben:

    Der erste Titel ist sicherlich den meisten bereits bekannt, ging die Meldung doch vor einigen Tagen herum. Complex Age wurde vor einigen Seiten in diesem Thread nach einer Interessenbekundung kurz vorgestellt. Ich freue mich, dass sich Kodansha USA nun wagt, einen Titel mit dieser speziellen Thematik in den USA - wo ich es zugegeben am wenigsten erwartet hätte - zu veröffentlichen. Toll. Zur Erinnerung noch einmal der damalige Beitrag:

    Complex age von Sakuma Yui im Seinen-Magazin Morning beim Verlag Kōdansha
    im September 6 Bände
    Erscheinungsjahr: 2014




    Inhaltsangabe:
    Kataura Nagisa ist eine 26-jährige Zeitarbeiterin, die ihr gesamtes Leben dem Cosplay widmet. Besonders das Cosplay zur namensgebenden Hauptfigur der Serie "Magical Zukin☆Ululu", Ululu, betreibt sie emsig mit Herzblut. "So süß und zierlich" wie Ululu bezeichnet zu werden, das wünscht sich die Cosplayerin. Jedoch muss die verträumte 26-jährige der Wahrheit ins Gesicht blicken, weder ist ihr Körper zierlich, noch ist sie länger in einem Alter, um als "Mädchen" durchzugehen. Diese Frau, welche jenen Konflikt in sich trägt, erlebt einen "Vorfall".



    Der Vorfall wird in der Inhaltsangabe nicht mehr erwähnt, aber es handelt sich dabei um einen Satz, der in Nagisas Richtung deutlich hörbar gesprochen wird, während sie sich auf einer Convention befindet: "Die große (im Sinne von breit, massig) hässliche Schachtel widert mich an!" Dies lässt die ohnehin mit wenig Selbstbewusstsein, großen Selbstzweifeln und fanatisch dem Cosplay und der Imitation widmenden Nagi, wie ihr Cosplayer-Name lautet, völlig aus dem Rahmen fahren. Dann lernt sie einige Zeit später auch noch Kurihara Aya kennen, ein zuckersüßes Mädchen, das Ululu wie aus dem Gesicht geschnitten ist - und ist über diese Tatsache schockiert.




    Als zweite Nachricht hat sich der (großartige) französische Verlag Komikku erfreulicherweise einen Mystery-Titel geholt, der ebenfalls vor einiger Zeit in einem anderen Thread von mir auf Anfrage hin näher vorgestellt wurde. Die Info darüber ist jedoch noch nicht offiziell, dennoch ist ein französischer Release im November unter dem englischen Titel "Honey Island" ziemlich sicher. Jedem, dem die Sprache und das Genre liegt, empfehle ich hier einen Blick zu riskieren. Auch hier mein damaliger Beitrag zur Erinnerung für alle Interessierten:


    Mitsu no shima (dt. "Die Honiginsel") von Koike Nokuto
    erschienen im Seinen-Magazin Gekkan Morning Two beim Verlag Kōdansha
    Erscheinungsjahr: 2013
    Abgeschlossen in vier Bänden




    Inhaltsangabe:
    Es ist im Jahre Shōwa 22 (dies entspricht dem Jahr 1947 nach gregorianischem Kalender), als sich der Kriegsheimkehrer Nagumo aufmacht, dem letzten Willen seines verstorbenen Kameraden Kifune zu entsprechen. "Sorge dafür, dass meine Frau und meine Tochter aus Tōkyō heraus zu einer Insel, dem Geburtsort meiner Frau, gelangen", so lautete damals seine Bitte.
    Doch als Nagumo das kriegsverwüsteten Tōkyō erreicht, scheint es bereits zu spät. Kifunes Frau ist tot. Seine kleine Tochter Mitsu jedoch, ist noch am Leben und so macht sich Nagumo auf, das junge Mädchen zu "der Insel" zu begleiten. Auf diese Weise entfaltet sich eine merkwürdige Geschichte vor dem Hintergrund des frühen Nachkriegsjapan.



    PS. Der Name der Tochter, Mitsu, ist homophon mit dem Mitsu im Titel, wird jedoch anders geschrieben. Ein Wortspiel. Die Inhaltsangabe orientiert sich größtenteils an der Inhaltsangabe des Magazins.

    Die Serie hat einen ganz großartigen detaillierten und besonnenen Zeichenstil, wie ich finde. Über der Erzählung liegt ein beständiges Unwohlsein - sie fällt auch besser unter Mystery als unter Horror, meiner Meinung nach. Die Rituale, die Lebensweise der Inselbewohner der südlichen Ishidzu-shima, dieses Fleckchen nicht einmal auf einer Karte verzeichnet, wird immer wieder beiläufig gezeigt und zieht den Leser so in dieses spärlich bewohnte Dorf, das Nagumo und seine Begleiter besuchen.


    Geändert von Kulturkerbe (26.07.2015 um 21:00 Uhr)

  12. #337
    Annerose
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    Da Kulturkerbe nochmals auf Mitsu no Shima hinweist. Noch etwas weiteres zu Koike Nokuto:
    Der Manga 6000:Rokusen bekommt wohl eine US-Verfilmung:
    http://www.moviepilot.de/news/tiefse...erfilmt-153960

    Vielleicht später noch ein weiterer Grund für die deutschen Verlage sich 6000:Rokusen und Mitsu no Shima zu schnappen

  13. #338
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    Hallo Amnesia,

    vielen Dank für die Ergänzung.

    Wenn wir schon bei Koike Nokuto sind, dann lasse ich doch noch News aus Japan da: Seine derzeit laufende Survival-Horror-Serie Kuromachi mit nur wenigen Worten. Das Coverbild ist nämlich recht sprechend. Der erste Band erschien letzten Monat. Bitte vom romanisierten "Kuromochi" nicht irritieren lassen. Es handelt sich nicht um schwarze Reiskuchen.

    Kuromachi (dt. "Schwarze Stadt") von Nokuto Koike
    erscheint bei Champion Tap! beim Verlag Akita Shoten
    bisher 1 Band, fortlaufend
    Erscheinungsjahr: 2015






    Inhaltsangabe:
    Oberschüler und Hikikomori Kōichi lebt zusammen mit seinem hier und da mal jobbenden Vater in einem kleinen Apartment. Eines Tages begegnen Vater und Sohn einer Gruppe toter Menschen. Die beiden und eine maskentragende Frau schließen sich zu einer Dreiertruppe Schwächlinge für den furchteinflößenden Überlebenskampf zusammen.

    PS. Wie üblich folgender Hinweis: Die obige Inhaltsangabe orientiert sich eng an der offiziellen Verlagsbeschreibung des Titels.


    Unterhaltsamer, angenehm stimmungsvoll gezeichneter, leicht überzogener Survival-Horror. Auf Amazon gibt es eine großzügige Leseprobe für alle Interessierten.
    Geändert von Kulturkerbe (26.07.2015 um 21:44 Uhr)

  14. #339
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    Kuromachi sieht interessant aus


  15. #340
    Annerose
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    Zitat Zitat von Sakuya Beitrag anzeigen
    Kuromachi sieht interessant aus
    Find ich auch. Hab mir auch die Leseprobe angeschaut, die Kulturkerbe erwähnt hat.

  16. #341
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Wie immer schöne Titel hier mit tollen vorstellungen ( schneidet euch davon mal ne scheibe ab , liebe verläge ^^ )

    @Kulturerbe : Da es ja sehr viele Berufsmangas gibt gibt es auch gute Handwerkberufsmangas ?

    Ins besondere welche die sich mit fast vergessenen Handwerkskünste beschäftigt ?

    Wie z.b den Bau von Samurai Rüstungen , Katana Schmiede oder welche die Shinto schreine bauen ( also auch Fachlich korrekt und kein klammauk ^^ )

  17. #342
    Mitglied Avatar von Moxxi
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Da es ja sehr viele Berufsmangas gibt gibt es auch gute Handwerkberufsmangas ?

    Ins besondere welche die sich mit fast vergessenen Handwerkskünste beschäftigt ?

    Wie z.b den Bau von Samurai Rüstungen , Katana Schmiede oder welche die Shinto schreine bauen ( also auch Fachlich korrekt und kein klammauk ^^ )
    Oh ja, das fände ich auch sehr interessant
    Das wäre toll ^^
    Probleme löse ich grundsätzlich mit Feenstaub!

  18. #343
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Bird im Wunderland würde mich auch sehr reizen Für (seichte) Abenteuergeschichten bin ich immer zu haben. Würde mich mal interessieren, ob es noch mehr in dieser Richtung gibt.

  19. #344
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    Hallo zusammen,

    zunächst ein ehrliches Dankeschön für das bisherige Lesen und Kommentieren der doch zahlreichen Titelempfehlungen. Ich wiederhole mich - und dies dabei auch gerne - auch wenn es nur wenige sind, die auf einen der hier vorgestellten Manga aufmerksam geworden sein sollten, hat sich die Mühe in meinen Augen bereits rentiert. Dieser Thread entstand schließlich für die vielen zahlreichen Erwachsenen-Manga, die mehr Interessenten und Diskussionen durch ihre Qualität verdient haben.

    Hallo Desty,

    vielen Dank für das Lob. Es freut mich, wenn dir die Titelvorstellungen gefallen haben. Ich hoffe, einer oder gar zwei konnten dein Interesse wecken.

    Nun zu deinen Fragen:
    Da es ja sehr viele Berufsmangas gibt gibt es auch gute Handwerkberufsmangas ?
    Zunächst, auch wenn ich weit aushole, möchte ich das sagen, was ich am Anfang dieses Threads und auch immer wieder dazwischen gesagt habe. Mich faszinieren Comics, dazu zähle ich Manga, neben den ästhetischen und künstlerischen Aspekten aus einem ganz besonderen Grund: Vielseitigkeit. Du sagst es selbst, es gibt unzählige Manga, die sich mit bestimmten Berufen oder Tätigkeiten beschäftigen. Dieses "viel" umschreibt eine unglaubliche Anzahl an Titeln, die in ihrer Diversität, in der Breite wie Tiefe der behandelnden Themen für mich wirklich faszinierend sind. Die Faustregel gilt meines Erachtens auch heute noch: gibt es eine Sache, gibt es dazu auch einen Manga. Oder wahrscheinlich gar zwei oder drei.

    Westliche Leser können aufgrund der Sprachbarriere und der oftmals stark kulturell geprägten Titel, die solche spezifische Themen behandeln, keinen oder nur sehr schwierigen Zugang finden. Lizenznehmende Verlage sehen dafür kein Absatzpotential und auch Fan-Übersetzungen lassen diesen breiten Block an Werken aus, hinsichtlich des vergleichbar höheren Übersetzungsaufwands in Relation zum entgegengebrachten Interesse der Leserschaft. Und so finden nur sehr wenige dieser Titel Aufmerksamkeit außerhalb Japans (wo sie wenig überraschend auch keine Kassenschlager sind im Vergleich zu "massentauglicheren" Titeln).

    Warum hole ich nun so weit aus? Weil ich damit sagen möchte, dass mich diese Frage sehr freut. Diese Sparte an realistischen, unterhaltsam-informativen Titeln ist mir persönlich der Grund, warum ich Manga auch heute noch sehr gerne lese. Sie unterhalten mich und führen mich gleichzeitig in Themen ein, die ich mir sonst wahrscheinlich nie näher besehen hätte. Dafür bin ich sehr dankbar. Und es würde mich freuen, wenn auch weitere Leser an dieser Eigenschaft von Manga Interesse gewinnen könnten.

    Um deine Frage etwas präziser zu beantworten: Ja, es gibt großartige Handwerksmanga. Zwei mir persönlich sehr liebe will ich untenstehend kurz erwähnt wissen.

    Piano no mushi (dt. "Der Piano-Käfer") von Arakawa Mikio
    erscheint im Seinen-Magazin Shūkan Manga Times beim Verlag Houbunsha
    bisher 6 Bände, fortlaufend
    Erscheinungsjahr: 2013




    Inhaltsangabe:
    Hiruta Atsushi arbeitet bei "Tatsumi-Piano" als absolut erstklassiger Instrumentenstimmer. An welches Piano Hiruta auch Hand anlegt, dieses klingt danach wieder wunderschön. Jedoch lässt seine Persönlichkeit im Gegenzug dazu sehr zu wünschen übrig... Die noble und doch auch boshafte Welt des Instrumentenstimmens lädt zu einem Besuch.



    Anmerkungen:
    Die Inhaltsangabe orientiert sich eng an der offiziellen Verlagsbeschreibung von Houbunsha.

    Das Wort "mushi" bedeutet eigentlich Käfer. Jedoch wird es in Japan auch für Leute benutzt, die ganz verrückt nach etwas sind und sich gerne mit einer bestimmten Sache umgeben, beschäftigen. Beispielsweise ist ein Bücherwurm ein "Hon no mushi". "Hon" bedeutet "Buch", "no" bestimmt den Genitiv. Dies nur, um das Titelverständnis vielleicht etwas zu erleichtern.

    IPPO von est em
    erscheint im Seinen-Magazin Jump X beim Verlag Shūeisha
    bisher 3 Bände, fortlaufend
    Erscheinungsjahr: 2012




    Inhaltsangabe:
    "Ein Paar von 300 000."
    Ichijō Ayumu, von Beruf Schuhmacher. Mit zwölf Jahren nach Florenz gezogen, begann er mit 17 unter einer angesehenen Familie als Schuhmacher zu arbeiten. Nun, mit 22 Jahren, hat er in Tōkyō still und heimlich einen eigenen Laden eröffnet. Der Name der Schuhmacherei ist "IPPO". Da der junge Mann ausschließlich hervorragende Qualität gewohnt ist, sind die Preise seines Ladens zwar nicht gerade billig, aber angemessen. Stammkunden, seltene Kunden, wunderschöne Kunden... die verschiedensten Leute besuchen ihn. Doch obwohl seine Fähigkeiten zweifellos vorhanden sind, ist er doch noch ein junger Bursche. Und so beginnt die Reise des jungen Schusters erst.



    Anmerkungen:
    Wie gewohnt, orientiert sich auch die obige Inhaltsangabe eng an der offiziellen Verlagsbeschreibung von Shūeisha.

    Der Titel "IPPO" bedeutet "ein Schritt" im Japanischen und spielt neben der offensichtlichen Natur der namenstragenden Werkstatt auf den Vornamen des Protagonisten an. "Ayumu" bedeutet "zu Fuß gehen" und ist gleichzeitg das Zählwort für Schritte. "Ippo", "ein Schritt" wird somit mit dem gleichen Kanji wie "ayumu", dem Namen des Protagonisten und Ladenbesitzers, geschrieben. Ich hoffe, das ist nicht zu kompliziert erklärt. Letztendlich also ein ganz nettes Wortspiel.

    Ins besondere welche die sich mit fast vergessenen Handwerkskünste beschäftigt ?

    Wie z.b den Bau von Samurai Rüstungen , Katana Schmiede oder welche die Shinto schreine bauen ( also auch Fachlich korrekt und kein klammauk ^^ )
    So, nun zum zweiten Teil deiner Fragen. Ich hatte gerade ja groß herausposaunt, es gibt für jedes Thema einen Manga, der sich damit beschäftigt. Und so ureigene japanische Thematiken wie die von dir genannten, sollten sicherlich ihren Anteil an Werken haben. Doch auch nach gründlichem Überlegen fiel mir ehrlich gesagt keiner ein, der sich ausschließlich mit einem dieser Themen befasst, zumindest nicht in dem Umfang wie es die obigen mit ihren Metiers machen. Ich könnte einige Werke nennen, die das Schmieden eines Schwerts in Teilen darstellen und auch erklären, aber ich glaube nicht, dass es das ist, was du erwartest.

    Um dich dennoch nicht ganz ohne Titel dazu abzuspeisen, möchte ich einen nennen, der zwar sehr japanisch ist, was die Darstellung, den Humor und die Erzählweise angeht, aber thematisch dennoch zumindest entfernt deiner Bitte entspricht (mit einem zusammengekniffenen Auge zumindest). Außerdem, so befürchte ich, wird sonst nie jemand von dieser tollen Serie sprechen:

    Takumi sandai (dt. etwa "Drei Generationen an Handwerksmeistern") von Kurashina Ryō (Szenario), Satō Tomokazu (Zeichnungen), Amano Akira (Ursprünglicher Entwurf, redaktionelle Leitung)
    erschienen im Seinen-Magazin "Big Comic Superior" beim Verlag Shōgakukan
    abgeschlossen in 11 Bänden
    Erscheinungsjahr: 2010



    Inhaltsangabe:
    "Wenn es um Ihr Heim geht, überlassen Sie es bitte dem Onodera-Bauunternehmen!"
    In der Altstadt von Fukugawa, Tōkyō, voll des alten Edo-Charmes, schafft ein kleines Bauunternehmen Freude. Der Name: Onodera-Bauunternehmen. Der fähige Dreigenerationenhaushalt von Hausbauern findet noch für jedes Problem eine Lösung. So hat sich die Familie örtlich einen Ruf erarbeitet. Und auch wenn es einmal eng wird, der Strom an Kunden reist nie ab. Diese Männer werden von den Ortsansässigen "Takumi sandai" genannt.



    Anmerkungen:
    Auch obige Inhaltsangabe orientiert sich eng an der offiziellen Beschreibung des Verlags Shōgakukan.

    Ich habe es in der obigen Übersetzung der Inhaltsbeschreibung Altstadt genannt, um zu unterstreichen, dass es sich hierbei um ein bestimmtes japanisches, nostalgisches Gefühl, ein altmodisches, traditionelles Stadtbild handelt aber im Original ist eigentlich "Shitamachi" der Begriff der verwendet wird. Wortwörtlich die "untere Stadt". Der Begriff ist sehr komplex und eine ausführliche Erklärung würde den Rahmen hier sprengen, daher nur kurz umrissen: Tōkyō wird zeitweise unterteilt in zwei Areale, Shitamachi und Yamanote. Yamanote, der obere Teil der Stadt nahe den Bergen und Shitamachi nahe der See, der untere Teil der Stadt, waren früher bestimmten Personengruppen zugeordnet. Daher ist es auch kein Wunder, dass das Onodera-Bauunternehmen in der Shitamachi beheimatet ist, dem Bereich, indem sich unter anderem Handwerker und Gewerbetreibende situierten.

    Da sich der Titel mit der Errichtung verschiedener Gebäude befasst und es seit gut einem Jahr eine Fortsetzung mit dem Namen "Takumi sandai - Fukugawa daikazoku" (dt. "Drei Generationan an Handwerksmeistern - Eine Großfamilie aus Fukagawa") gibt, ist es, sollte einmal das Thema Bau eines traditionellen japanischen Gebäudes in Manga-Form ausführlicher thematisiert werden, an dieser Stelle am wahrscheinlichsten, schätze ich.



    Tut mir Leid, dass ich hier sonst nicht weiterhelfen kann. Vielleicht kann ja jemand anderes einen tollen Titel mit der von dir gewünschten Thematik nennen?

    Hallo Black Sheep,
    Für (seichte) Abenteuergeschichten bin ich immer zu haben. Würde mich mal interessieren, ob es noch mehr in dieser Richtung gibt.
    Das ganz sicher und dennoch hoffe ich, sei die Frage erlaubt, welche Richtung dich da genau interessiert? Abenteuergeschichten umfassen ja nicht wenige Ausreisser des Konzepts. Meinst du das Gefühl des Entdeckens von etwas Neuem? Oder das Überstehen von Gefahren, das Gefühl etwas Wundervolles, Unglaubliches erlebt zu haben? Oder gar das abenteuerliche Auskosten eines kurzes Moments, wie es beispielsweise die zahlreichen Gourmet-Manga hervorheben, quasi das Erlebnis ein unbekanntes Restaurant, ein neues Gericht zu probieren?

    Es wäre toll, wenn du mir hier noch etwas genauer sagen könntest, was genau dir vorschwebt, dann kann ich bestimmt den einen oder anderen Titel finden, der dieser Sparte - und hoffentlich auch deinem Geschmack - entspricht.

    Ich bedanke mich für deinen Kommentar und die Zeit, die du diesem Titel geschenkt hast. Er ist es meiner Ansicht nach wert.
    Geändert von Kulturkerbe (16.08.2015 um 04:04 Uhr)

  20. #345
    Mitglied Avatar von Peuchel
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    Hallo, Kulturkerbe!

    Erstmal ein verspätetes Danke für deine Titelvorschläge bzgl. meiner Anfrage! Ich dachte irgendwie, ich hätte schon längst geantwortet..? D:

    Yokohama Kaidashi Kikou steht schon länger auf meiner Plan-to-Read-Liste, wandert in meiner Prioritäten-Liste jetzt aber ein ganzes Stück nach oben. Levius sieht wundervoll aus! Hoffentlich wird der auch hierzulange lizenziert, den würde ich mir auf jeden Fall kaufen. (Danke auch an Blaustern!)


    Darüber hinaus konntest du mich für Ototo no Otto und Fushigi no Kuni no Bird begeistern.

    Ippo habe ich zwar noch nicht gelesen, aber da ich Est Ems Werke liebe, wird mir der Titel sicherlich auch gefallen. Vielen Dank für die genauere Beschreibung~

  21. #346
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Das ganz sicher und dennoch hoffe ich, sei die Frage erlaubt, welche Richtung dich da genau interessiert? Abenteuergeschichten umfassen ja nicht wenige Ausreisser des Konzepts. Meinst du das Gefühl des Entdeckens von etwas Neuem?
    Ja, sowas wie Expeditionen über Land oder Wasser um unentdeckte und/oder unerforschte Gegenden zu erkunden. Es kann auch eine Suche nach etwas sein, z.B. nach einem Schatz. Es kann auch gerne etwas in Richtung Science-Fiction sein. Erforschung des Weltraums oder die Reise zu einem bestimmten Planeten o.ä.

    Oder das Überstehen von Gefahren, das Gefühl etwas Wundervolles, Unglaubliches erlebt zu haben?

    Gerne auch sowas. Es kann durchaus auch eine Mischung aus obigen Teil und diesem sein. Ich bin da nicht so festgelegt.

    Oder gar das abenteuerliche Auskosten eines kurzes Moments, wie es beispielsweise die zahlreichen
    Gourmet-Manga hervorheben, quasi das Erlebnis ein unbekanntes Restaurant, ein neues Gericht zu probieren?
    Das eher weniger.

  22. #347
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Also Takumi Sandai ist schon eher das was mich interesiert ^^

    Nur ist der Zeichenstil net so wirklich meins ^^""""
    Aber kaufen würde ich den dennoch falls er hier oder in den US rauskommt , allein schon um diese doch im westen sehr Spezielle Randgruppe der Mangas zu unterstützen :3

  23. #348
    Annerose
    Gast
    Zu Complex Age gibt es jetzt ein Video von Kodansha, das über 13 min geht :
    http://www.animenewsnetwork.com/news...c-video/.91945

  24. #349
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Kulturerbe hat schon lange hier nix mehr gepostet

    Schade

    Könntest ja eine kleine zusammenstellung bringen aus dem Young Champion Retsu Magazin ^^

    Durch DRAW und Nightmare Maker bin ich erst so richtig auf das Mag aufmerksam geworden

    Vor allem der hier sieht Abartig Cool aus ^^ https://www.mangaupdates.com/series.html?id=25488
    Geändert von Desty (07.11.2015 um 09:35 Uhr)

  25. #350
    Weeaboo Avatar von Miss Morpheus
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Könntest ja eine kleine zusammenstellung bringen aus dem Young Champion Retsu Magazin ^^
    mich interessiert dieses Magazin auch sehr :3
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