Nach Staffel 1 weiß man worauf man sich einstellen muß: Diane und Sam sind ein Paar. Aber geht das auch gut? Schon sieht man die erste Veränderung, die mir sofort auffiel: Diane hat sich verändert. Ihre Sprache (nicht mehr so geschwollen, das Cheers färbt wohl auf sie ab), sie und Sam streiten nicht mehr so häufig. Anscheinend weiß sie jetzt wie er tickt und er wie sie tickt. Fast schon zu harmonisch, auch wenn ihre Sticheleien bleiben. Möglicherweise schaut Diane so zufrieden drein, weil sie täglich Sex hat, nicht mehr „total spitz“ durch die Gegend läuft und deshalb so ausgeglichen ist? Wäre ne Überlegung wert *lach* Denken muß ich dabei an die 10. Folge – „Was sag ich meiner Liebsten?“ – wo Diane zum ersten Mal betrunken sich gehen läßt, was aber sowas von lustig ist ^^ Die Location ist nicht mehr nur allein das Cheers, man sieht jetzt auch Dianes Wohnung. Der Vorspann wurde mit John Ratzenberger (Cliff) erweitert und der Break in der Mitte der Episode, ist ebenfalls neu. Bereits „abgefertigte“ Personen aus der ersten Staffel tauchen wieder auf - die ich schon vergessen hatte - da aber kein befriedigendes Ende statt gefunden hat, wird dies nun nachgeholt ^^

Darüberhinaus kommen diejenigen zum Zuge, welche man zwar erwähnt, aber nie gesehen hat. Carla bekommt es mit ihrem Ex-Mann, Nick Tortelli (Dan „Wer kennt ihn nicht“ Hedaya), zu tun. Es geht in dieser zweiten Staffel mehr in die Charaktere – in deren Gefühls- und Liebeswelt (Norm und seine Vera), was sie mögen und was nicht. Auf alle Fälle haben Norm und Cliff mehr zu sagen, oft sind sie der Punkt nach dem Witz, der durch Diane oder Sam gestartet wurde. Es geht sogar soweit, das sie die Scherze noch weiter auf die Spitze treiben. Die Atmosphäre jedoch, bei der man glaubt unter Freunden zu sein, blieb unangetastet - unverkennbar: "Cheers". Auch sonst blieb alles beim alten, keine neuen Charaktere sind hinzugestoßen, die das liebenswert-chaotische Ensemble bereichern könnten. Noch nicht zumindest ^_^ In der dritten Season nämlich kommt jemand neues hinzu, Zuwachs für das „Cheers“. Voller Erwartung, wie dies einschlägt bzw. mich um den Finger wickelt, harre ich der Dinge, die noch kommen werden.




9/10