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Thema: Päd. Konzepte - wie ist die Konzeption eurer Schule?

  1. #1
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    Päd. Konzepte - wie ist die Konzeption eurer Schule?

    Ist eure Schule etwas besonderes? Folgt sie dem Konzept von Montessouri oder eher Freinet? Oder hat Petersen seine Finger im Spiel?

    Mich würde es interessieren, wer eine Schule mit besonderer Konzeption besucht und wie eure Erfahrungen sind.

    Ich für meinen Teil habe eine staatliche Schule zu DDR-Zeiten von der 1.-6. Klasse und zu BRD-Zeiten von der 7.-13. besucht - stand also wie jeder andere unter dem Leistungsdruck. Zudem bin ich immer neidisch, wenn ich die Konzepte von Waldorf & Co. lese, worauf diese Wert legten und wie es in der Konzeption von Schulen zum Tragen kommt.

  2. #2
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    ich glaube unsere schule folgt keinem besonderen konzept.
    ich weiß allerdings auch net was du genau damit meinst^^

    wir sind ein ganz normales naturwissenschaftliches gymnasium^^

  3. #3
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    @condor
    Vielleicht ist es erst mal besser, wenn du die Fachbegriffe Montessori, Freinet und Petersen kurz und knapp erklären könntest und was sie im Groben für Ziele verfolgen. Ich glaub, dass nur wenige was mit den Begriffen anfangen können ;o)

    Ich hab keine solche Schule besucht die nach den Konzept Montessori & Co. gearbeitet hat. Weiß auch nicht was ich von solchen Dingen halten soll... beschäftige mich auch weniger mit so was und weiß grade mal was man darunter versteht (und das auch mehr oder weniger durch meine Muddi ) )

  4. #4
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    Ich beschäftige mich momentan in einer Gruppenarbeit selber nur mit dem Konzept von Peter Petersen. Weitere Ansätze kann ich erst nach den Referaten geben ^^"

    Peter Petersen Kerngedanke ist das gemeinschaftliche Zusammenarbeiten und -leben unter Mitverantwortung der Schüler und deren Eltern. Demnach steht die Förderung von Selbstverantwortung und Teamfähigkeit im Vordergrund. Der Schüler selbst wird in seiner Einzigartigkeit geschätzt und seine individuellen Stärken genutzt. Da eine familäre Lebensbedingung mit im Vordergrund steht, lernt man so genannten (altersgemischten bzw. jahrgangsübergreifende) "Stammgruppen".

    Der Unterricht wird auch nicht vom Lehrer vorgegeben, sondern es wird ein Wochenplan erstellt und das Lernen erfolgt nach "eigenem" Interesse. Man selber Filtert heraus, welches Thema behandelt wird mit sämtlichen Lernmethoden, die einem zur Verfügung stehen. Dies geschieht daher auch gleichzeitig fächerübergreifend. Das muss man sich in etwa so vorstellen:

    Es gibt dort keine festen Stundenzeiten von 45 min mit festgelegten Fächern oder Klassenverbände gleichen Jahrganges, sondern die jahrgangsübergreifende Stammgruppe (z.Bsp. 1-3 Klasse bilden eine Stammgruppe) und im Mittelpunkt steht ein täglicher Gruppenunterricht von 100 min. Allgemein haben sie flexible Inhalte und einen groben Lehr- und Arbeitsplan. Das soll das "natürliche" Lernen und die Freude am eigenständigen Lernen fördern und erhalten. Daher steht im Mittelpunkt Lernen: Gespräch, Arbeit, Spiel, Feier etc.

    Statt einem Klassenraum können sich die Kinder den ganzen Tag über frei Bewegen. Ihre Stunden und Pausen selbst gestalten (natürlich gibt es auch feste Zeiten, aber innerhalb dieser Zeiten können sie sich frei entfalten, wenn mal wer keine Bock hat, dann geht er sich bewegen ...) und welches Lernpensum sie vom Wochenplan erfüllen möchten, sprich: freie Arbeit. Die Lehrer sind hier eher Begleiter und Berater des lernenden/arbeitenden Kindes. Hier werden auch keine Zensuren vergeben, denn jede erbrachte Arbeit ist gleich zu werten mit dem des anderen (durchaus im Vergleich: Stark - Schwach).

    Hier kommt es drauf an, nicht nur die anderen zu Akzeptieren, sondern auch Werte in der Gesellschaft zu erhalten.

    Und welchen Spruch ich klasse finde, ist: "Zu vermeiden gilt: ein Lernen für die KATZ" (KATZ = Klassenarbeiten, Abfragerituale, Tests und Zensuren)
    Denn wenn ich ehrlich bin: ich lerne auch nur für die Klausuren und danach wird es wieder vergessen ^^"

  5. #5
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    ich kamm von einer dalton schule und bin jetzt in der Berufs Bildenden Schulen Conrad Tack

  6. #6
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    :wiry: wo liegen zwischen den beiden unterschiede und wo gefiel/gefällt es dir besser? Oo

  7. #7
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    Original von Condor

    Und welchen Spruch ich klasse finde, ist: "Zu vermeiden gilt: ein Lernen für die KATZ" (KATZ = Klassenarbeiten, Abfragerituale, Tests und Zensuren)
    Denn wenn ich ehrlich bin: ich lerne auch nur für die Klausuren und danach wird es wieder vergessen ^^"
    Bei mir ist das auch so. Dann schreibt man eine gute Note, doch man vergisst es irgendwann mal. (Nicht alles, aber ein Großteil) Und das finde blöd - also wie gesagt für die KATZ.

    Ich bin auf einer normalen Schule ohne besondere Konzepte. Es wird halt mit Leistungsdruck gearbeitet.

  8. #8
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    Original von Condor
    :wiry: wo liegen zwischen den beiden unterschiede und wo gefiel/gefällt es dir besser? Oo
    wenn du mich meinst dann folgendes:

    bis zur 10 war ich auf meiner sekundar/daltonschule und habe dort meinen erweiterten realschulabschluß hingelegt
    und nun bin ich auf der berufsbildenen schule CT mache dort fachoberschule* hab mich vorher am fachgym versucht hab dan aber immer geschwänst, und bin nicht stolzdrauf*

  9. #9
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    Wenn ich was von pädagogischen Konzepten hör muss ich automatisch an Waldorf und Co denken und an den Unsinn den die da vermitteln wollen. hab mal nen text von so ner englischen schule gelesen die so ähnlih ist wie Waldorf und das geht gar nicht... -.- ohne Noten HAT man einfach KEINE motivation zum lernen und wer OHNE BÜCHER was beibringen will hat die falschen prinzipien.

  10. #10
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    Was das Thema Waldorfschulen betrifft so bin ich eher gespaltener Meinung. Aber es gleich als Unsinn zu bezeichnen... Immerhin gibt es ja schon viele Schulen die das Konzept seit einiger Zeit erfolgreich durchführen, also muss es ja schon irgendeinen Sinn haben ;o)

    Der einzige Nachteil, den ich bei solchen Schulen sehe, ist der, dass ein gewisser Druck fehlt da es ja keine Noten gibt. Also wie soll man dann die Kinder zum lernen animieren? Aber da kommt mir auch wieder die Frage: Muss man das überhaupt? Denn ich finde, lernen oder eben das Aufnehmen der Informationen des Lehrers, kann doch auch Spaß machen, eben weil man nicht unter Leistungsdruck steht. Und lernen, finde ich, bringt ja nicht so viel. Ich seh es doch an mir. Von dem, was mir in der Schule immer eingetrichtert wurde ist nur noch sehr wenig hängen geblieben.

  11. #11
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    Nein, die Kinder zum Lernen motivieren muss man nicht, da sie selbständig sich das Wissen aneignen möchten. Auf einer Peter-Petersen-Schule gibt es Kurs-Fächer, die das Basis/Grundwissen vermitteln, aber Noten gibt es erst nach der 6. Klasse und können sonst nach ihrem Interesse das Threma, was sie behandeln möchten, selbst wählen.

    In Bayern gibt es eine Grundschule. D.h. sie geht nur bis zur 6. Klasse und ab da müssen die Schüler andere Schulen besuchen gehen. Gymnasien sehen diese Schüler gerne, da sich selbständiger und lernmotivierter als andere sind. Da gibt es so ein Beispiel aus dem Unterricht:

    Physikunterricht und Thema Flugzeuge:

    Der Lehrer fragt, wie wohl das schwere Ding in die Luft kommt und dort fliegen kann. Ein Schüler meint nur: >Eine sehr gute Frage<, springt auf, verlässt den Klassenraum und geht zum Sekretäriat, um dort mit dem Flughafen zu telefonieren, weil die ja darüber genausten Bescheid wissen müssen.

    Die heutige Gesellschaft hat immer mehr Informationen zu bieten und dies wächst immer weiter. Von daher kann nicht mehr alles gelehrt werden. Ich denke mal, die Zukunft wird dahin gehen, zu lernen und zu wissen, wie man sich Wissen aneignet und woher es man sich holt. Es werden nur noch Lernmethoden vermittelt in der Schule.

  12. #12
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    Unsere schule baut auf das ela-kontzept
    eigenverantwortliches lernen und arbeiten

    das wird gelernt in der 5-8 glaub ich..
    ich habe das konzeot eher nicht so mitgekriegt weil es bei uns später eingeführt wurde.. aber naja... die bringen uns bei wie man richtig selber lernen kann.. mehr nicht

    bei den neuen klassen ist das wohl extrem ausgereift

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