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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #4451
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Winnie the Pooh: Blood and Honey (Paramount+)

    Boah war der schlecht.
    Die Idee an sich finde ich großartig, Christopher Robin verläßt den Wald und seine Freunde, die allerdings allein nicht überlebensfähig sind und vor lauter Hunger zu Kannibalen mutieren.
    Da denke ich, könnte man schon was draus machen. Auch wenn man kaum Geld hat.

    Allerdings bekommen wir hier Trash auf einem Niveau bei dem selbst Troma dankend absagen würde.
    Brutal dümmliche Dialoge, unglaublich dümmliche Handlungsaktionen, Gummimasken aus dem Aldi Aktions Verkauf und Darsteller die selbst in nem Porno handlungstechnisch überfordert wären ( Ein "Warum liegt hier Stroh" hätte die Dialogqualität noch erhöht! )
    Für ne Trashgranate gibts dann leider auch zu wenige Brüste und zu wenig Splatter, so holt man nicht mal das Klientel ab.
    Gut das nach 85min der Spuk vorbei ist, keine Minute länger hätte ich es durchgehalten. Das Ende schockiert am meisten damit, dass es offen für eine Fortsetzung ist! Liest man Infos heißt es, es soll auch mehr Budget bereitgestellt werden, aber ob das am Ende einen besseren Film ergibt wage ich zu bezweifeln.

    Sorry den kann man sich nicht mal schön saufen. Dann lieber nochmal Cocaine Bear, der rockt auf ganzer Linie!
    Geändert von joe ker (05.11.2023 um 09:54 Uhr)
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  2. #4452
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Haha, ich wusste gar nicht, dass es den gibt. Hätte mir auch passieren können, dass ich mir den angucke. Jetzt natürlich nicht mehr. Hatte dieser Tage auch schon zu viele Fehlgriffe. Ist vielleicht was im Wasser? Der Leimbacher Mario schreibt bei Ofdb: "dieser Pooh ist sicher kein guter Film, aber für Horrorvielfraße auch kein Beinbruch." Ist vielleicht besser als mein schrottiger "Fluch der reitenden Leichen" gestern.

  3. #4453
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Wenn ein Pool zwischen dem Opfer und dem Mörder liegt hat man doch gute Chancen den auf Abstand zu halten.
    Selbst im Pool kann man doch entkommen, aber eben dieses Opfer nicht! Geht ins Wasser und steigt am anderen Ende nicht aus dem Wasser sondern wartet bis Gummimasken Puuh nah genug ist zum zuschlagen. Da wars dann mit allem vorbei bei mir
    Und das ist nur eine Szene! Die 4 männlichen Helfer die auftauchen, was da passiert muss man schon fast gesehen haben um es zu glauben.

    Doch! Selbst für Horrorvielfraße ist der schwer auszuhalten.
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  4. #4454
    Mitglied Avatar von Wolfsdrache
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    Zu den Poirot Filmen mit Kenneth Branagh.

    Als ich "damals" im Kino Orient-Express und Nil gesehen hatte, kannte ich noch keine anderen Verfilmungen. Bei Orient-Express kann ich zustimmen, dass man nur von dem was gezeigt wurde, nicht mal durch Raten auf die Auflösung kommt. Und ja, manche Darsteller haben gefüllt eher sich selbst als die Rolle gespielt. An sich ist der Film okay.

    Tod auf dem Nil war dann schon besser, weil man zumindest auf die Auflösung kommt. Nur war der mir dann irgendwann zu lang... Zumindest waren hier die Darstellungen der viel zu vielen Leute besser gelungen.

    Zum CGI sage ich nichts, das kann ich aufgrund meiner eh schlechten Augen nicht so gut beurteilen.

    Danach war die Serie mit David Suchet an der Reihe, sodass ich Vergleiche zu den Filmen hatte.

    Darunter auch die Folge Halloween-Party, welche ich ein paar Wochen vor Haunting in Venice gesehen habe.

    Der Kinofilm an sich war recht gut gemacht, aber für mich schon fast zu übernatürlich. Mein Problem war hinterher eher der Vergleich Branagh und Suchet vom Inhalt her. Hat die Geschichte zufällig jemand gelesen und kann was dazu sagen?

    Die meisten Namen tauchten wieder auf, aber irgendwie in anderen Konstellationen. Ich hatte das Gefühl, dass hier komplett unterschiedliche Fälle bearbeitet wurden, wobei der Täter - glaube ich zumindest - der gleiche war.

  5. #4455
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich muss zugeben, dass mir der Suchet sehr schnell zu trocken wurde. Ich habe den Handlungen vor Langeweile gar nicht mehr folgen wollen. Wegen Haunting habe ich dann die Halloween Party doch noch mal angemacht, aber nach 5 Minuten gelangweilt ausgemacht. Lass es 10 gewesen sein. Ich empfehle aber SEHR die alten Kinofilme "Mord im Orientexpress", "Tod auf dem Nil" und "Das Böse unter der Sonne"! Man kommt da auch nicht durch Mitraten drauf, aber dramaturgisch sind die ein Vielfaches besser und die Art wie die Erzählungen der Verdächtigen die Geschichte ergeben ist einfach viel Verständlicher als bei Branagh.

  6. #4456
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Peter Ustinov als Poirot war gut. David Suchet gefällt mir aber etwas besser. Nicht nur die äußere Beschreibung besser IMO passt (Kopf in Ei-Form), sondern er hat auf gut Poirots Marotten, das Geekhafte und die Arroganz, gezeigt. Allerdings muss ich sagen, dass er mir ausgerechnet in Mord im Orientexpress nicht so gut gefiel.

  7. #4457
    Mitglied Avatar von Wolfsdrache
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    Da ihr die alten Poirot-Filme so lobt, leihe ich mir diese mal aus.

    Nochmal zurück zu Halloween-Party (oder Schneewittchen-Party, wie die ursprüngliche Übersetzung lautet). Eine kurze Inhaltsbeschreibung hat geholfen. Die Suchet-Verfilmung hält sich recht gut an die Vorlage. A Haunting in Venice ist eine extrem freie Adaption davon, nur einzelnes erinnert an die Originalgeschichte.

    Wobei eine werksgetreue Umsetzung vermutlich im Kino nicht so gut angekommen wäre. Da ist die Adaption spannender und interessanter gestaltet.

  8. #4458
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich kenne die Vorlage nicht, aber es ist ja ganz offensichtlich so, dass Branagh hier formal und inhaltlich zu seinen eigenen Wurzeln zurückgekehrt ist. Ich war damals geradezu besessen von Schatten der Vergangenheit. Und seine zugegebenermaßen oscar-erbettelnde Darstellung als Victor von Frankenstein war ebenfalls - finde ich jedenfalls - großartig. Dagegen waren seine Poirots 1+2 geradezu erbärmlich. Und da ich ehrlich gesagt eh Bücher gerne lese und bei Literaturverfikmungen daher nicht allzu großen Wert auf Originalgetreue lege, bin ich jedenfalls mit Poirot 3 als Branagh-Film geradezu entzückt.

    Und wie gesagt halte ich den Orientexpress mit Albert Finney für einen der tollsten Krimifilme überhaupt. Sich da nochmal als 'großer Kinofilm' heranzutrauen war schon frech.
    Geändert von Jovis (07.11.2023 um 05:40 Uhr)

  9. #4459
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Der beste Poiret neben Ustinov war Tony Randall. Weil bei ihm traten auch Rutherford als Miss Marple höchstpesönlich und ihr Mr. Stringer auf.
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  10. #4460
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Und den gibt es auch mit John Malkovich. Wie ist das denn wohl?

  11. #4461
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Malkovich als Poiret? Sachen gibt's. Keine Ahnung davon gehabt.
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  12. #4462
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich auch nicht. 3-stündige Verfilmung: https://www.ofdb.de/film/319073,Die-...des-Herrn-ABC/ Kommt jetzt erst auf Scheibe.

    Aber das hier ist auch eine interessante Kollektion, zusammen mit dem Tony Randall-Film: https://www.ofdb.de/vorabfassung/178...des-Herrn-ABC/

    Ich glaube, die werde ich mir beide holen.

    Allerdings... die Box hat einen ziemlich stolzen Preis. Da werde ich bis Januar noch die eine oder andere Nacht drüber schlafen.
    Geändert von Jovis (06.11.2023 um 21:53 Uhr)

  13. #4463
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ross Martin als Charlie Chan. Auch interessant.
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  14. #4464
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Für mich bleibt Albert Finney der beste Poirot. Er hat begriffen, dass man die Figur nicht realistisch anlegen kann, dass sie ein bizarrer Freak ist und als Karikatur ihrer selbst gespielt werden muss. Finney hat Poirots Spleens und Manierismen mit überragender mimischer Raffinessse konsequent auf die Spitze getrieben und war dabei extrem komisch, ohne clownesk zu sein (wie Randalls Poirot, der für mich eher wie eine Jerry-Lewis-Figur rüberkommt). Finneys Spiel ist vielschichtig, doppelbödig, es gelingt ihm, bei aller Spleenigkeit auch Poirots geniale detektivische Fähigkeiten glaubhaft rüberzubringen. Albert hätte meines Erachtens 1975 ganz klar den Hauptrollenoscar bekommen sollen.

  15. #4465
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Poirot, Miss Marple und Charlie Chan?

    Na dann gleich eine Leiche zum Dessert, da bekommen wir alle und noch viele mehr



    Sorry für den Zwischenruf.
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  16. #4466
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Aaah! Ganz großartig. Danke, Örtliche, du hast mir den letzten Schubs gegeben, so dass ich mir die österreichischen Complete-Uncut-Mediabooks der 4 Filme der reitenden Leichen geholt habe. Die liegen nun vor mir und ich habe den Nachmittag mit dem Zusatzmaterial verbracht.

    Wie in den meisten besseren Mediabooks finden sich hier nicht diese epischen spielfilmlangen Dokus, sondern kürzere, dafür oft von Filmwissenschaftlern moderierte Kurzdokus. Zum ersten Teil erfuhr ich so, dass die weltweiten Schnittfassungen teilweise abenteuerlich waren. So wurde zum Beispiel Teil 1, "Die Nacht der reitenden Leichen" in den USA zu einer Folge der gerade SEHR erfolgreichen Planet der Affen-Reihe zusammengeschnitten mit dem Titel "Revenge on the Planet of the Apes". Ich bin doch großer Fan von Mediabooks. Nicht nur wegen der Hefte drinnen, sondern auch, weil ich finde, dass das Zusatzmaterial einfach besser ist. In einem Mediabook zu Jean Rolin zum Beispiel gab es ein längeres Interview mit Brigitte Lahaie, die davon erzählte, wie es war in den 70ern Pornofilme zu drehen, oft nämlich spontan und in Partylaune, bevor es durch unter anderem Beate Uhse zu einem richtigen Networking wurde.

    Ob man in den Mediabooks immer gleich Bluray UND DVD braucht, finde ich hingegen etwas fragwürdig.

    Es sei wie es sei, Teil 1 liegt jetzt im Player. Auf geht's. Danke nochmal, Örtliche. Ich freu mich.

  17. #4467
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Ich finde es toll von dir, dass du das längere Interview mit meiner allerliebsten Freundin Brigitte angeschaut hast.


    Wegen dem neuen RL-Film, da musst du später unbedingt deinen Eindruck festhalten.

  18. #4468
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Ich finde es toll von dir, dass du das längere Interview mit meiner allerliebsten Freundin Brigitte angeschaut hast.
    Die ist toll, ne? Das ist für mich eine total faszinierende Frau. Ich habe mehrere Interviews mit ihr gesehen und die hat unglaublich viel zu erzählen und ist ganz offenbar in ihrer Wahrnehmung sehr anspruchsvoll und analysierend. Ist eine meiner Lichtgestalten der hippen Kulturrevolutionszeiten (1960 bis 1990).

  19. #4469
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    "Die Nacht der reitenden Leichen" habe ich nun gesehen und eine elementare Lücke in meinem Filmwissen gefüllt. Hat mir sehr gut gefallen, weil er mehrere Bedürfnisse befriedigt. Die Landschaft ist super, das Ambiente, dieser alte Zug, die Ruinen, diese Fabrik für Schaufensterpuppen und alle Locations werden richtig ausgedehnt zelebriert. Das ist das stärkste Plus am Film. Die Zeitlupenszenen der Tempelritter sind auch echt super. Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise sehr mäßig oder gewollt minimalistisch gehalten. Da bin ich mir schon bei Jean Rolin nicht sicher, ob der das absichtlich gemacht hat, oder es nicht besser konnte.

    Einige dramaturgische Entscheidungen sind aber wirklich gut, zum Beispiel, dass der Rückblick ins Mittelalter erst nach einer Stunde kommt. (In einigen Ländern wurde dieser Rückblick an den Anfang geschnitten.) Ich selbst war darüber überrascht, dass der Film ja heute spielt und gar nicht komplett im Mittelalter. Find ich aber gut.

    Ein echter Kultfilm, den man mehr als einmal guckt. Aber doch eher in der Jean Rolin- als in der Omen/Poltergeist-Schublade, vielleicht auch auf dem Niveau mancher Pseudo-Django-Filme. Deckt aber vor allem eine eigene Klasse ab. Ist so einfach mit nichts zu vergleichen und lässt sich bestimmt super bei Grippe gucken. Was aber grenzwertig ist: der Film ist an Gewaltszenen recht harmlos. Da muss man sich keine Sorgen machen. Aber es gibt da markerschütternd schreiende Frauen am laufenden Band. Männer schreien einmal auf und sind tot. Aber Frauen, auch wenn sie nur auf der Flucht sind, schreien sich die Seele aus dem Leib und das hört sich nach schlimmsten Folterungen und Vergewaltigung an. Das ist ehrlich gesagt ein bisschen hart. Das geht weit darüber hinaus, was Jamie Lee Curtis und Kolleginnen ins Mikro brüllten. Ich glaube "penetrant" ist hier das richtige Wort. Und wenn die Nachbarn das hören, werden die nicht denken "Ach, der Jovis guckt wieder Horrorfilme." Die werden denken, das ist ein Porno der widerlichsten Kategorie oder gar ein Snuff-Movie. Und das ist schon SO massiv, dass man das im Kopf behalten sollte, bevor man sich den Film nochmal anguckt. Das ist schon ein elementarer Bestandteil des Films.

    Und jetzt nochmal zu dem neuen, zu "Fluch der reitenden Leichen" von 2020. Der kommt tatsächlich nochmal ne Ecke schmuddeliger daher und ich glaube, dass ich die Macher eklig finde. Aber nachdem ich jetzt den Erstling gesehen habe, passt dieser neue 5. Teil doch irgendwie rein in die Welt der reitenden Leichen. Das hatte ich ja letzte Woche in Zweifel gezogen. (Zumal ich dachte, dass die Originale im Mittelalter spielen. ) Das ist halt ein Film, der in einer postapokalyptischen Zukunft spielt und wo sehr unsympathische Menschen mit den Tempelrittern zu tun haben. Den kann man ignorieren. Es ist ein echter Sche***-Film, aber ich finde jetzt doch, dass er dazugezählt werden kann. Irgendwie. Kann man aber auch sein lassen. Wenn man ihn dazuzählen will, dann aber nur in der Uncut-Version von Inked Pictures.

    Apropos: meine Mediabooks der 4 Ur-Teile sind ja alle ganz schön limitiert! Teil 1, 3 und 4 sind limitiert auf 666 Exemplare, Teil 2 sogar nur auf 250! Die könnten schnell mal ausverkauft sein, sind aber als totale Uncut-Versionen sowieso sehr selten und wer Interesse an den Filmen hat, sollte zugreifen! Teil 1 geht 101 Minute, Teil 2 geht 92, Teil 3 90 und Teil 4 89 Minuten. Das sind Bluray-Laufzeiten und die Edition ist die der österreichischen XTVideo.
    Geändert von Jovis (08.11.2023 um 13:41 Uhr)

  20. #4470
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zeig mal rasch Fotos der Cover (Hülle).

  21. #4471
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich hab kein Smartphone. Da ist nix mit 'rasch'.

    Hier, das ist meine Version von Teil 1. Hat ein spanisches Cover, ist aber die österreichische, also deutsche Fassung. Cover B (von 3en): https://www.ofdb.de/fassung/445,4506...enden-Leichen/

  22. #4472

  23. #4473
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Konnte sogar einen Händler finden, der die BR in der Schweiz verkauft.

    cede(dot)ch - für 41 Fränkli

    Jedoch eine sauteure Angelegenheit ist es schon…

  24. #4474
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich hab kein Smartphone. Da ist nix mit 'rasch'.

    Hier, das ist meine Version von Teil 1. Hat ein spanisches Cover, ist aber die österreichische, also deutsche Fassung. Cover B (von 3en): https://www.ofdb.de/fassung/445,4506...enden-Leichen/
    Ich glaube, ich muss mir jetzt auch mal dieses Mediabook besorgen... ich hatte früher schon mal damit geliebäugelt, hatte es dann aber nicht mehr auf dem Radar. Es kommt sowieso nur das B-Cover in Frage mit dem genialen, unschlagbaren Originalcover... kann mich noch dran erinnern, wie ich es in sehr jungen Jahren im Kino oder einem Aushangkasten sah. Dieser Horror hat mich zutiefst verstört, hat meinen weiteren Lebensweg entscheidend geprägt!
    Geändert von BobCramer (08.11.2023 um 14:39 Uhr)

  25. #4475
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Jedoch eine sauteure Angelegenheit ist es schon…
    Ja, keine Frage. Aber für solche Klassiker finde ich das okay. Die werden ja nicht schlecht.

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