Original von Bambi Black
Der Punkt ist doch: Dumbledores Homosexualität ist für den Verlauf der Geschichte nicht von Nöten. Sie ist auch für die Sympathie mit Grindelwald nicht nötig, da die geistige Ideologie plausibel fesselnd war. Es ist ein Zusatz, eine Ergänzung - und ich denke, wenn Rowling ihr Lexikon tatsächlich rausbringt, dann schreien einige nach "Aber das müsste dort sein!", und "Das hätte man so und dann und sowieso einbauen können.", wegen dem Material.
Wenn Rowling die Homosexualität eingebaut hätte, wäre mehr Aufwand nötig gewesen, um diesen Aspekt weiter zu beleuchten. Nämlich, wie ausgeprägt war diese Liebe ... und v.a. ob sich Dumbledore dessen bewusst war.
Ein Denkarium ist in der Regel für besonders verwirrende Gedanken da, was soweit ich weiss, im vierten Band zu trage kommt, oder dient als Ablage für Gedanken, die Aussenstehende nicht mitbekommen sollen - was bei Snapes Okklumentikstunden gezeigt wird.
Dumbledore ist alt und die Möglichkeit, dass er damals in Grindelwald verliebt war, ist eine Vergangenheit, die im Vergleich zu dem kriminellen Vater und den Umständen des Todes der Schwester und v.a. seiner früheren Ansichten bezüglich Muggel, einfach untergeht - höchstwahrscheinlich auch bei ihm selbst.
Insbesondere spielt diese Thematik bei Riddle keine Rolle, weder Harry noch Dumbledore sind auch nur ansatzweise in diese Gestalt verliebt. Es ist auch nicht nötig, dass Dumbledore sich in jedem Punkt vor Harry rechtfertigt.
Und dann kommt halt noch die Frage hinzu, ob Aberforth sich den Gefühlen von seinem Bruder gegenüber Grindelwald bewusst war. Schliesslich musste er sich um die kranke Schwester kümmern, während Dumbledore nach Wissen und Macht strebte, mit einem ihm ebenbürtigen Partner.
Allerdings wird so die Frage "Pomfrey oder McGonagall?" beendet. XD"
Lesezeichen