Original von Elektra
@ baka: Tut mir Leid, aber ich kann deine Denkweise über den Titel einer Story absolut nicht nachvollziehen... Für mich ist es so ziemlich unvorstellbar, einen Titel zu wählen, der absolut aus der Luft gegriffen ist. Gerade hier zeigen sich doch in wenigen Worten Kreativität und Hintergrundgedanken eines Autors.
Klar gibt es Gegenbeispiele. "Harry Potter" sprüht nicht gerade vor Einfallsreichtum, aber trotzdem rankt sich die Geschichte eben um diesen einen Jungen. Dein Beispiel ("Nani? Kira-chan!") ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch gut gewählt, da eben wenigens ein Bezug zur eigentlichen Geschichte da ist.
Aber alles andere würde ich kritisieren. Wenn der Titel eines Sci-Fi-Romans eben "Amonidamis" wäre, und ich nach dem Auslesen merken muss, dass der Titel rein gar nichts mit der eigentlichen Story zu tun hat, wäre ich enttäuscht. Wäre Amonidamis jetzt eine Person, ein Titel, ein Gegenstand, der irgendeine Rolle dort spielt - und wenn man es auch erst im letzten Drittes des Buches erfährt - ist das für meine Begriffe eine gute Verknüpfung.
Was das Beispiel Bleach betrifft: Eben so eine Sache, von der ich enttäuscht war. Ich fand den Titel recht nett, aber als ich mir von Bleach-Fans hab sagen lassen, dass es eben nur eine Laune des Autors war, hab ich mir spontan an den Kopf gefasst. Es heißt ja nicht, dass die Story nicht gut sein muss, darum geht es ja auch gar nicht.
Es ist schön, wenn der Titel seinen Zweck erfüllt und neugierig macht. Aber ein bezugsloser Titel ist trotzdem ein Kritikpunkt, den ich an dem Gesamtwerk hätte.
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