Rezension von: Marcus Offermanns

In Garfield-Band Nummer 25, der den Zweittitel "Eine riesen Portion bitte!" trägt, erlebt der Leser auf 108 Seiten einen neuen Schub aberwitziger Alltags-Abenteuer aus dem Leben Garfields. Den Regeln der Serie entsprechend, hadert das übergewichtige Haustier mit den ganz normalen, teils haarsträubenden Herausforderungen, die das Leben für jeden einzelnen parat hält. Das Besondere an Garfield ist der schwarze Humor, der die einzelnen Clips so unverwechselbar vergnüglich werden lässt. Autor Jim Davis hat einfach ein Händchen für diese Art Humor und es gelingt ihm immer wieder, diese in seine Geschichten einzubinden. Nicht nur das Spannungsfeld zwischen Herrchen und Haustier macht den typischen Garfield-Charme aus, sondern die Umlegung der Alltagsschrecken auf den animalischen Hausgenossen. Nicht umsonst hasst Garfield Montage, jeder berufstätige Mensch, der sich zu Beginn einer jeden Arbeitswoche in den undurchsichtigen Dschungel aus Stress und Leistungsanspruch begibt, weiß Garfields Emotionen zu folgen.

Die Umsetzung allseits bekannter Mechanismen auf das eigensinnige Haustier Katze klappt erstaunlich und das seit Jahren. So sind auch die Strips in "Eine riesen Portion bitte!" geprägt von der humorvollen Aufbereitung der üblichen Stolperfallen und Belastungen. Was den Menschen nicht verschont, macht in der Regel auch vor dem Vierpfoter keinen Halt: Garfield wird beispielsweise von einer hartnäckigen Erkältung befallen oder muss sich abermals mit den schlauen Mäusen in Jons Haus herumärgern. Odie, Jon selber oder auch die gehassten Spinnen sind weitere Protagonisten dieses Bandes. Diese 25. Ausgabe wird demnach alle Freunde des Franchise abermals begeistern und für die gewohnt verschmitzten Lacher sorgen. Jim Davis bringt beständig gute Unterhaltung mit Köpfchen hervor, die sich auch bei "Eine riesen Portion bitte!" bewährt!

Formal hat sich im Vergleich zu früheren Ausgaben der Reihe nichts geändert. Das So [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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