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Gemach, gemach - nicht alles, was man in diesen "heiligen Hallen" aus dem Wald heraus schallen zu hören meint, ist so hinein gerufen worden. Wir haben doch gerade das "Fest der Liebe" hinter uns und den Neujahrs-Umtrunk noch vor uns, bleibt nett zueinander.
Zitat von
Samide
... Aber da wir gerade bei den "Teilern" sind, persönlich bin ich voll des Lobes für den Vierer "Mordtal zu Pregau" (also im Ober-Förster-Gelände spielend), zwar dampfend-trivial bis zum Abwinken, aber ein Quentin hätte eine Verfilmung, freigeg. ab 16 J. auch nicht überzeugender abdrehen können!!
Allein dafür hatte sich das diesjährige X-Mas also schon mal gelohnt gehabt ... (auch wenn unter´m Baum trotz angestrengter Suche kein Neugebauer-Winnetou aufzugabeln war ...!).
Anstatt sich nochmals dem "Sigurd" in eigenartig bis befremdlicher Art + Weise zu nähern, könnte Mr. Frei sich an eine Comic-Fassung von "Pregau" heranpirschen.
Das hätte dann wirklich was! Für jeden!! Für uns alle, feinster Stoff in Comic-Form, und für ihn kommendes, allseits zugesprochenes Künstler-Renommee ohne Ende ... bei wohl künftig, annähernd 2,5 Mio. Lesern (und "drauf" hat er ja letztlich was, keine Frage - nur bitte Finger weg von Wäscher-Helden, was im Übrigen für alle "Nachfahren" gelten sollte)!!!
Nicht zu vergessen, all die möglichen "Pregau"-Fortsetzungen innerhalb der SB! ! ! !
In diesem Sinne ...
Sowohl bei Winnetou als auch bei Sigurd, egal ob in nostalgischer oder "moderner" Form, ist und bleibt es eine reine Geschmackssache, was man gut oder besser findet. Es steht jedem "frei", den "Frei-Sigurd" zu lesen oder nicht, bzw. entweder "seinen" Pierre Brice oder vielleicht doch lieber Nik Xhelilaj als seinen "Lieblings-Winnetou" starschnittmäßig "an die Wand zu nageln". Es isst oder trinkt ja schließlich auch nicht jeder alles, was auf den Tisch kommt.
Ich finde, Sams Vorschläge haben trotzdem etwas für sich. Der "Pregau"-Stoff ist tatsächlich gut und Martin Frei (u. a. auch der Zeichner von Kommissar Eisele für Gringo Comics) hat die Kriminalistik ja erwiesenermaßen schon im Zeichnerblut. Seine bekannteste kriminalistische Comic-Umsetzung war 1997 die des "Schimanskis" in "Tatort - Zweierlei Blut" (Schimanski-Krimi-Comic) von dem Autoren-Gespann Huby und Breinersdorfer. Dass Gerhard Förster die SB seinem Kumpel Martin Frei als Test-Spielwiese für "Pregau" hergeben würde, halte ich zumindest für wahrscheinlicher als ein Debüt von "Kommissar Eisele" oder "Schimanski" im HRW-Clubmagazin. Wetten, dass..?
Von Frei gezeichnet: Schimanski-Tatort-Album von 1997 und Sigurd-Album von 2016
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© Tatort - Zweierlei Blut: Ehapa Comic Collection, Martin Frei - © Sigurd: Hansrudi Wäscher/becker-illustrators
Am 29. Dezember 1991 flog Schimanski einfach aus dem Bildschirm davon. Die Serie TATORT musste fürderhin ohne ihren raufenden Bullen auskommen....
In der ECC fand die Krimi-Legende kurzfristig in ihr vertrautes Revier zurück: Zweierlei Blut, einer der besten Fälle der Serie aus der Feder der ausgepichten Krimispezialisten Felix Huby und Fred Breinersdorfer, konfrontiert Schimanski in Duisburg mit Ausländerhass und einem Mord.
Der von Martin Frei realistisch und brillant in Szene gesetzte TATORT stellte seinen Einstieg in die neue Reihe "Ehapa Thriller" dar, die eine Plattform für herausragende grafische Adaptionen von Medienereignissen in der Interpretation von Comic-Künstlern schaffen sollte.
Quelle: © tatort-fundus 1997 - 2016 - http://www.tatort-fundus.de/web/medi...rlei-blut.html
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