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Supergirl (2011) Volume 3: Sanctuary
Auf dem Grund des Atlantiks hat sich aus Teilen von Karas Pod das so genannte Sanctuary erbaut. Es ist Clarks berühmter Festung der Einsamkeit ähnlich. So gibt es hier eine große kryptonische Wissensdatenbank, Kara kann von hier beispielsweise eine Verbindung zu Siobhans Notebook herstellen und vieles mehr. Doch der Businesstyp in neuer Gestalt ist ja auch noch da. Sein Name lautet übrigens Simon Tycho, doch nun lohnt es sich nicht seinen Namen zu merken, da er für diesen Band keine weitere Rolle spielt. Der Vollständigkeitshalber möchte ich erwähnen, dass es im ersten Band tatsächlich eine kurze Szene gibt, die seine physische Veränderung erklärt.
Das Sanctuary zeigt die Ankunft eines außerirdischen Wesens, doch das nächste Heft zeigt uns erstmals, das manche Ereignisse in anderen Reihen erzählt werden und verweist auf Superman. Der Leser muss sich schnell an sowas gewöhnen, denn gleich danach startet das Event um den Kryptonier H'El, das neben Supergirl auch in Superman und Superboy spielt. Es ist schade, dass ein wichtiges Ereignis für Kara nicht in dieser Serie gezeigt wird, vermutlich macht es in einer anderen wegen den Ereignissen mehr Sinn. Das werde ich beurteilen, wenn ich die entsprechende Reihe gelesen habe.
Ich hatte kürzlich Wolverine and the X-Men (2011) gelesen und über die dortige Einbindung des Events Avengers vs. X-Men gesehen, wie man sowas am besten nicht macht. Somit weiß ich sehr zu schätzen, wie man sowas hier umgesetzt hat. So ist Karas Bild der Ereignisse sehr eingeschränkt, dafür werden dem Leser zwischendurch wenige Szenen mit der Justive League gezeigt, damit man ein besseres Gesamtbild erhält. Man merkt zwar deutlich, dass man eben nicht alles präsentiert bekommt, doch man fühlt sich nicht verloren und das Gezeigte macht für sich allein genügend Sinn, so das man nicht zwingend die anderen Reihen lesen muss. Das finde ich richtig gut, wobei ich dieses Event allgemein recht entspannt sehe, da ich die anderen Reihen eben auch besitze und sie nur lesen muss.
Zum Schluss kommt es zum Aufeinandertreffen mit Power Girl, der Kara aus einer anderen Dimension. Hierzu gibt es auch eine eigene Reihe, die davor spielt, aber auch diese fühlt sich hier vollkommen optional an. Zugreifen werde ich dennoch, falls nicht schon geschehen.
Da die Handlung nun andere Comicserien kreuzt fühlt sich dieser Band natürlich nicht wie aus einem Guss an, dennoch finde ich das Ergebnis positiv. Für den Moment finde ich nur schade, dass man für mehr Szenen von Kara mit Clark man dessen Reihe lesen muss.